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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 75

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Neues Projekt anlegen
5.12.3
Betriebsart eines E/A-Moduls wechseln
Einige E/A-Module können für unterschiedliche Aufgaben verschiedene Datenstrukturen
aufweisen. So kann der Frequenzeingang 1x03 beispielsweise in der Betriebsart "Zähler"
oder "Frequenzmesser" verwendet werden. Obwohl die Hardware unverändert bleibt,
ändert sich die Datenstruktur des Profibus-Datentelegramms je nach Betriebsart, was
einem Austausch gegen ein neues E/A-Modul gleichkommt.
Betriebsart eines E/A-Moduls mit HCiR ändern
1. Lassen Sie das betreffende E/A-Modul unverändert im Backplane gesteckt.
2. Wechseln Sie die Betriebsart im Gerätedatenfenster des jeweiligen E/A-Moduls (siehe
Kapitel "E/A-Module konfigurieren").
Das weitere Vorgehen ist analog zum Austausch eines E/A-Moduls gegen ein anderes.
Fahren Sie fort mit Schritt 4 des vorhergehenden Abschnitts.
5.13
Exkurs: Inbetriebnahme
5.13.1
Einleitung
Wir geben an dieser Stelle einige wichtige Hinweise zur Anwendung der Busschnittstellen.
Bitte entnehmen Sie detailliertere Informationen über Profibus-Anbindungen der
einschlägigen Fachliteratur oder Internet-Quellen, z. B.
PROFIBUS DP Schnelleinstieg,
Technische Druckschrift PROFIBUS (Bezugsquelle: PROFIBUS Nutzerorganisation
Karlsruhe),
http://www.profibus.com (PROFIBUS Nutzerorganisation Karlsruhe).
GSD-Dateien ermöglichen eine schnelle Anbindung der Profibus-Slaves verschiedener
Hersteller an das PLS oder die SPS. GSD-dateien werden für P+F Remote I/O auf einer
CD-ROM mitgeliefert und können zusätzlich über das Internet abgerufen werden
(http://www.pepperl-fuchs.com).
Busprotokolle definieren die Struktur der Datenpakete, die von den Busteilnehmern
unabhängig von den verwendeten Übertragungswegen erkannt werden. Die Busprotokolle
beschreiben die Art und Weise, wie Daten von anderen Geräten angefordert werden, wie
auf Anforderungen reagiert wird und wie Fehler erkannt und mitgeteilt werden können.
Dabei wird das Master/Slave-Prinzip angewendet.
Der Master ist der einzige Busteilnehmer, der von anderen Geräten (den Slaves) Daten
anfordern und ihnen Befehle erteilen darf. Master der Klasse 2 können gemeinsam mit
Mastern der Klasse 1 an einem Bus arbeiten. Die Busnutzungszeiten der verschiedenen
Masterbaugruppen werden über das Tokenverfahren geregelt.
Der gemeinsame Zugriff von Klasse 1 und Klasse 2 Mastern ist besonders in Systemen
nützlich, in denen der Klasse 1 Master keine azyklischen Dienste (DPV1) und damit auch
keine HART-Funktionalität unterstützt. Die HART-Kommunikation über den Profibus kann
dann mit Hilfe des Klasse 2 Master hergestellt werden.
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