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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 289

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
E/A-Module konfigurieren
7.21.1
Messzeit und Zykluszeit
Die Ansprechzeit des Binärausgangs beträgt 10 ms. Diese Zeit ist jedoch abhängig von der
Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus.
Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen.
7.21.2
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist
(DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt.
Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM
einsetzen. Der DTM sorgt dafür, dass der Master alle wichtigen Informationen der
jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst wird.
Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im
Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige
Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn
die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
Eingangs- und Ausgangsdaten
Das E/A-Modul besitzt Eingangs- und Ausgangsdaten (siehe Tabelle).
Die Ausgangsdaten setzen die Steuerausgänge und erklären die Daten als gültig/ungültig.
Sobald das "Daten ungültig"-Bit gesetzt ist, werden die vorparametrierten Ersatzwerte
verwendet (siehe nachfolgender Abschnitt "Gerätedaten bearbeiten").
Die Eingangsdaten erlauben es dem Master, den aktuellen Ausgangszustand abzufragen.
Dies ist besonders bei aktivierter Ein- oder Ausschaltverzögerung nützlich (siehe
nachfolgender Abschnitt "Gerätedaten bearbeiten"). Dort wird der gewünschte Zustand
des Ausgangs erst nach Ablauf der eingestellten Zeit erreicht. Der Master kann so den
aktuellen Ausgangsstatus abfragen.
Hinweis!
Doppelt breites E/A-Modul
Doppelt breite E/A-Module belegen 2 Steckplätze. Konfigurieren Sie deshalb einen
Leerplatz nach diesem E/A-Modul, außer es ist das letzte E/A-Modul einer Remote-I/O-
Station (siehe Kapitel 5.9).
Der Binärausgang hat den DP-Konfigurationscode 31.
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