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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 72

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Neues Projekt anlegen
Vorsicht!
Vorgehensweise abhängig vom Leitsystem
Je nach dem, welches Leitsystem Sie verwenden, kann die Vorgehensweise von der
nachfolgend beschriebenen abweichen.
Im Folgenden ist die Anwendung der HCiR-Funktionalität für ein Profibus-System
beschrieben, dessen Masterbaugruppe sowohl Klasse 1 und Klasse 2 Dienste unterstützt,
die Einbindung von FDT 1.2 DTMs ermöglicht und die HCIR-Funktionalität unterstützt.
PLS-Systeme, die HCiR unterstützen (z. B. ABB Symphony) steuern den Ablauf des
Parameter-Downloads und des Profibus-Neustarts automatisch. Achten Sie darauf, dass
bei PLS-Systemen, die kein HCiR unterstützen, zuerst der Parameterdownload in den
Buskoppler erfolgt und erst anschließend der Master konfiguriert wird.
Eine Änderung von Profibus-relevanten Konfigurationsdaten bei laufender Anlage in
Leitsystemen ohne HCiR-Unterstützung erfordert sehr konzentriertes Arbeiten. Für solche
Leitsysteme empfiehlt es sich, Leerplätze bereits bei der Inbetriebnahme in Master und
Slave mit virtuellen E/A-Modulen vorzukonfigurieren. Schalten Sie diese E/A-Module
inaktiv, um die Konsistenz der Daten in Master und Slave zu jedem Zeitpunkt
sicherzustellen. Zu einem späteren Zeitpunkt belegen Sie die Steckplätze mit realen E/A-
Modulen und schalten die E/A-Module im Master aktiv. Das Aktivieren dieser
vorkonfigurierten E/A-Module stört den Profibus-Datenaustausch nicht.
Alternativ kann auf die Universal-Module des Unicom-Buskopplers 8x09 zurückgegriffen
werden. Diese ermöglichen eine Konfiguration bei laufender Anlage auch ohne HCiR-
Funktionalität.
5.12.1
E/A-Modul mit HCiR hinzufügen
E/A-Module per HCiR hinzufügen
Gefahr!
Arbeiten in Zone 1 oder Zone 2
Es besteht die Gefahr von Explosionen oder einer Beschädigung der Station.
Bevor Sie E/A-Module in das Backplane einsetzen oder aus dem Backplane entfernen,
lesen Sie unbedingt das Handbuch zur LB/FB Hardware.
1. Stecken Sie ein E/A-Modul in einen freien Steckplatz auf dem Backplane und verdrahten
Sie es korrekt.
2. Starten Sie die FDT-Rahmenapplikation, die Zugang zu den Klasse 2 Diensten der
Masterbaugruppe hat (z. B. PLS-Rahmenapplikation, PACTware, ...).
3. Öffnen Sie die Projektdatei, die die bisherige Konfiguration der gewünschten Remote-
I/O-Station sowie die Profibus Master Klasse 2 Anbindung enthält.
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