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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 173

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
E/A-Module konfigurieren
Merkmale
Modulbreite: 1 Steckplatz
1 Kanal
Speisespannung 16,5 V oder 15 V (unterschiedliche Ex-i-Kenndaten, je nach
Ausführung)
Die Speisespannung beträgt bei 20 mA mindestens 16,5 V bzw. 15 V. Die Spannung passt
sich bis zu diesem Maximalwert an den Bedarf des Feldgerätes an. Bei Entlastung auf 4
mA steigt die Speisespannung auf ca. 22 V bzw. 19 V an.
Weitere Informationen finden Sie auf dem entsprechenden Datenblatt und in der
Betriebsanleitung.
7.9.1
Auflösung
Eingangssignale im Bereich von 0 ... 25 mA werden mit einer Auflösung von 12 Bit erfasst.
Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet.
Für den Bereich 4 ... 20 mA (entspricht 0 ... 100 %) ergibt sich eine Auflösung von 2500
Messpunkten, entsprechend 0,04 %. Unter- und Übersteuerung sind dabei berücksichtigt.
7.9.2
Messzeit und Zykluszeit
Die Wandlungszeit beträgt ca. 100 ms. Die Aktualität des Messwertes ist jedoch abhängig
von der Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus. Unabhängig von der Messzeit werden
die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen.
7.9.3
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist
(DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt.
Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM
einsetzen. Der DTM sorgt dafür, dass der Master alle wichtigen Informationen der
jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst wird.
Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im
Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige
Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn
die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
Die Prozessdaten werden pro Kanal als vorzeichenlose ganze Zahlen im Bereich von
0 ... 65535 übertragen.
Für die Datenübermittlung steht pro Kanal ein 16 Bit-Wort zur Verfügung. Die
niederwertigsten 4 Bits sind unbedeutend für die Genauigkeit des Messwerts, weshalb sie
für die Übertragung von Statusinformationen genutzt werden.
Falls die Skalierung nicht in einem Bereich von 10000 ... 50000 liegt, entfallen die
Statusinformationen.
Der Analogeingang hat den DP-Konfigurationscode 50.
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