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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 71

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Neues Projekt anlegen
5.12
Steckplätze über HCiR mit E/A-Modulen belegen
Hinweis!
Überspringen Sie diesen Abschnitt, falls Ihr Leitsystem kein Hot Configuration in Run
(HCiR) unterstützt.
HCiR aktivieren/deaktivieren
Um HCiR zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie vor wie im Abschnitt "Applikationsmode
des Buskopplers einstellen" beschrieben. Neue Konfigurationen und Einstellungen werden
bei HCiR erst wirksam, wenn der Master den Profibus neu startet. Wenn
Parameteränderungen sofort wirksam werden sollen, darf HCiR nicht aktiviert sein.
Funktionsweise von HCiR (Prinzip: Remote I/O mit zwei Datensätzen)
In Profibus-Systemen muss die Konfiguration von Master und Slave zu jedem Zeitpunkt
übereinstimmen, da sonst kein Datenaustausch möglich ist. Sobald Sie die Konfiguration
einer Remote-I/O-Station ändern, ist diese Übereinstimmung jedoch nicht zu jedem
Zeitpunkt gewährleistet. Deshalb sind sind Maßnahmen erforderlich, die den Unterschied
zwischen Master und Slave für kurze Zeit tolerieren, ohne die Anlage zu stören.
P+F hat dazu das ein Verfahren entwickelt, das im Slave zwei Konfigurationen gleichzeitig
zulässt, unabhängig vom Vorhandensein eines redundanten Systems. Falls der HCiR-
Modus aktiviert ist, kann eine neue Konfiguration als passiver Datensatz in den Slave
geschrieben werden. Der Master kann solange mit der alten Konfiguration auf den Slave
zugreifen, bis er alle erforderlichen Änderungen im Mastersystem umgesetzt hat. Sobald
die neue Konfiguration im Master aktiviert wird, startet der Profibus neu. Wenn die neue
Konfiguration im Slave zu der Konfiguration im Master passt, wird die neue Konfiguration
im Slave automatisch aktiviert und die alte gelöscht. Falls der Profibus jedoch mit einer
anderen Konfiguration angefahren wird (z. B. wegen eines Linienausfalls oder Problemen
beim Laden des Masters), bleibt die alte Konfiguration im Slave aktiv.
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