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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 225

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
E/A-Module konfigurieren
7.14.1
Auflösung
Temperaturen im Bereich -200°C ... 1850°C werden mit einer Auflösung von 16 Bit erfasst.
Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet.
Für die kleinste Spanne von 5 mV (0 ... 100%) ergibt sich eine Auflösung von 2500
Messpunkten, entsprechend 0,04 %.
Alle handelsüblichen Thermoelementkurven und Pallaplat werden linearisiert.
7.14.2
Messzeit und Zykluszeit
Die modulinternen Verarbeitungszeiten sind vom eingestellten Messverfahren abhängig:
Externe Vergleichsstelle (VST)
20 ms ohne Leitungsüberwachung; 80 ms mit Leitungsüberwachung
Interne Vergleichstelle (VST)
120 ms ohne Leitungsüberwachung; 240 ms mit Leitungsüberwachung
Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen.
Zur Glättung der Eingangssignale steht ein Filter zur Verfügung.
7.14.3
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist
(DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt.
Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM
einsetzen. Der DTM sorgt dafür, dass der Master alle wichtigen Informationen der
jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst wird.
Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im
Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige
Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn
die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
Die Prozessdaten werden pro Kanal als vorzeichenlose ganze Zahlen im Bereich von
0 ... 65535 übertragen.
Für die Datenübermittlung steht pro Kanal ein 16 Bit-Wort zur Verfügung. Die
niederwertigsten 4 Bits sind unbedeutend für die Genauigkeit des Messwerts, weshalb sie
für die Übertragung von Statusinformationen genutzt werden.
Falls die Skalierung nicht in einem Bereich von 10000 ... 50000 liegt, entfallen die
Statusinformationen.
Der Temperatureingang hat den DP-Konfigurationscode 50.
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