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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 21

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Einleitung
Erweiterung/Austausch
E/A-Module können im laufenden Betrieb unter Spannung gezogen und gesteckt werden
(Hot Swapping). Eine Erweiterung der Remote-I/O-Station-Station bei laufender Anlage ist
nur mit Prozessleitsystemen möglich, die HCiR (Hot Configuration in Run) unterstützen.
Falls das Leitsystem kein HCiR unterstützt, kann eine Erweiterung bei laufender Anlage mit
Hilfe der P+F UniCom-Buskoppler (LB/FB 8x09) realisiert werden
Bussystem
Das Feldbussystem erfüllt folgende Kriterien:
Physikalische Eigenschaften nach RS485-Norm,
Topologie: Linienstruktur,
Busteilnehmer: 32 ohne Repeater, 126 mit Repeatern,
max. Längenausdehnung pro Bussegment: 1200 m je nach Busgeschwindigkeit,
Schnittstellenprofile (RS485),
Übertragungsmedium (Twisted Pair, LWL).
Protokolleigenschaften
Buszugriff nach Profibus DP-Norm (zyklisch) bzw. DPV1-Norm (azyklisch),
Übertragungsrate bis 1,5 MBaud,
Datensicherheit nach Profibus-Norm,
Kommunikation der Teilnehmer nach dem Master/Slave-Prinzip.
Verfügbarkeit
P+F Remote I/O bietet:
Redundanz (systemabhängig)
Funktionssicherheit (einstellbares Ausfallverhalten)
Einzelverfügbarkeit (kanalweiser Austausch)
Hot Swapping
Hot Configuration in Run (HCIR, systemabhängig)
Einstellbares Anlaufverhalten nach Spannungsausfall im Zusammenspiel mit dem
Master (im PLS zu bestimmen).
Buskoppler
Der Buskoppler setzt das Protokoll des Backplane-internen Systembus auf das Protokoll
des überlagerten Bussystems um. Der Anwendungsbereich der Remote-I/O-Systeme wird
maßgeblich durch das Feldbussystem bestimmt. Deshalb wurde eine Anschaltung an die
derzeit häufigsten Feldbussysteme realisiert, die durch verschiedene Buskoppler-Typen
unterstützt wird.
Redundanz
Die Buskopplung zum Feldbussystem kann redundant ausgeführt werden, wenn das
Bussystem dies zulässt. Redundanz ist mit diversen Leitsystemen erfolgreich im Einsatz.
Intern wird die hohe Verfügbarkeit durch Segmentierung und mehrfach vorhandene
Selektoren zur Anbindung der Module an den Buskoppler erreicht.
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