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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 100

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Grundfunktionen der DTM-Software
6.7.2
Fehlermodus einstellen
Im Fehlerfall schalten E/A-Module automatisch in den Fehlermodus um. Der betroffene
Kanal nimmt dann einen einstellbaren Ersatzwert an. Welchen Wert der Kanal annehmen
soll, stellen Sie im Gerätedatenfenster des jeweiligen E/A-Moduls ein (siehe Kapitel 7).
Abbildung 6.12: Fehlermodus einstellen
Fehlermodus bei Ausgängen
Ersatzwerte für Ausgänge werden angenommen, wenn die Ansprechüberwachungszeit
abgelaufen ist oder die "Ungültig"-Kennung im Prozesswert gesetzt ist. Die
Ansprechüberwachungszeit wird im Buskoppler eingestellt und überwacht die
Kommunikation zwischen Master und Slave. Falls diese Zeit auf Null gestellt ist
(Ansprechüberwachung deaktiviert), ist die Ersatzwert-Funktion bei Busausfall unwirksam.
Falls während der Anlaufphase (Stromversorgung zuschalten) ein Fehlerzustand erkannt
wird, werden die Ausgänge vom Zustand "Stromlos" in den entsprechenden Ersatzwert
gemäß der gewählten Ersatztwert-Optionen überführt.
Folgende Ersatzwert-Optionen sind für den Fehlermodus einstelbar:
Aktueller Wert:
Der aktuelle Wert ist der momentane, vom PLS übertragene Wert, der dann trotz
"Ungültig"-Kennung ausgegeben wird.
Ersatzwert:
Der Ersatzwert kann manuell auf jeden zulässigen Wert innerhalb des Betriebsbereichs
des E/A-Moduls eingestellt werden.
Letzter gültiger Wert:
Der letzte gültige Wert vor Eintritt der Störung wird aus dem Speicher des Buskopplers
übernommen. Der Buskoppler zieht diesen Wert zur Bildung des Ausgangwertes
heran, wenn mit Eintreffen des neuen Wertes ein Fehlerbit erkannt wird.
Wenn die Kommunikation zwischen dem E/A-Modul und dem Buskoppler gestört ist,
werden die betreffenden Ausgänge nach einer Ansprechüberwachungszeit von ca. 500 ms
abgeschaltet.
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