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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 112

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
E/A-Module konfigurieren
7.2.2
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist
(DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt.
Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM
einsetzen. Der DTM sorgt dafür, dass der Master alle wichtigen Informationen der
jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst wird.
Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im
Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige
Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn
die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
Der Binäreingang hat den DP-Konfigurationscode 10.
Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm
Binäreingang 1x02
Byte
Eingangs-Byte 1
Ausgangs-Bytes
Tabelle 7.2: Gerätefunktion - Bitanordnung im Datentelegramm
7.2.3
Leitungsüberwachung
Jeder Kanal besitzt eine Funktion zur Leitungsüberwachung und kann zwischen
Leitungsbruch und Kurzschluss unterscheiden (nur bei NAMUR-Eingang). Die
Leitungsüberwachung kann per Software ein- und ausgeschaltet werden.
Falls Sie mechanische Kontakte verwenden, deaktivieren Sie entweder die
Leitungsüberwachung oder beschalten Sie den mechanischen Kontakt am Einbauort mit
einem NAMUR-Ersatzwiderstand (siehe Abbildung unten). Der NAMUR-Ersatzwiderstand
bildet einen NAMUR-Initiator nach. Mit Hilfe des NAMUR-Ersatzwiderstands kann die
Elektronik zwischen einem geschlossenen Schalter und einem Kurzschluss unterscheiden.
Der NAMUR-Ersatzwiderstand ist als Zubehör bei P+F erhältlich.
112
Bit
Bedeutung
0
1
Leitungsüberwachung Kanal 1 (0 = OK, 1 = Fehler)
2
3
Leitungsüberwachung Kanal 2 (0 = OK, 1 = Fehler)
4
5
Leitungsüberwachung Kanal 3 (0 = OK, 1 = Fehler)
6
7
Status Kanal 1
Status Kanal 2
Status Kanal 3
leer
leer
ohne Ausgangs-Bytes

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