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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 183

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
E/A-Module konfigurieren
Hinweis!
HART-Kommunikation über den Bus ist nur mit LB 3x05 in Abhängigkeit von den
Eigenschaften des Masters (PLS) möglich. LB 3104 besitzt keine HART-Funktionalität.
Weitere Informationen finden Sie auf dem entsprechenden Datenblatt und in der
Betriebsanleitung.
7.10.1
Auflösung
Eingangssignale im Bereich von 0 ... 25 mA werden mit einer Auflösung von 12 Bit erfasst.
Der tatsächliche Messbereich wird basierend auf dieser Auflösung berechnet.
Für den Bereich 4 ... 20 mA (entspricht 0 ... 100 %) ergibt sich eine Auflösung von 2500
Messpunkten, entsprechend 0,04 %. Unter- und Übersteuerung sind dabei berücksichtigt.
7.10.2
Messzeit und Zykluszeit
Die Wandlungszeit beträgt für alle 4 Kanäle zusammen ca. 80 ms. Die Aktualität des
Messwertes ist jedoch abhängig von der Zykluszeit des Datenverkehrs auf dem Bus.
Unabhängig von der Messzeit werden die Signale alle 6,5 ms zum Buskoppler übertragen.
Während der HART-Kommunikation werden nur bei jedem dritten internen Datenzyklus
neue Werte zum Buskoppler übermittelt. Dazu werden 50 ms benötigt. Im ungünstigsten
Fall beträgt die Gesamtzeit daher 130 ms.
7.10.3
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der Profibus-Spezifikation.
Für den Datenaustausch ist es wichtig, dass die Master- und Slavekonfiguration gleich ist
(DP-Konfigurationsstring). Die Konfigurationsparameter sind in der GSD-Datei hinterlegt.
Bei Prozessleitsystemen, die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie den DTM
einsetzen. Der DTM sorgt dafür, dass der Master alle wichtigen Informationen der
jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst wird.
Falls das Prozessleitsystem das FDT-Konzept nicht unterstützt, muss die Konfiguration im
Master nachgebildet werden. Bei eingebundener GSD-Datei wird der richtige
Konfigurations-Code automatisch bei der Auswahl des E/A-Moduls übernommen. Wenn
die GSD-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
manuell eingegeben werden (siehe folgende Tabelle).
Die Prozessdaten werden pro Kanal als vorzeichenlose ganze Zahlen im Bereich von
0 ... 65535 übertragen.
Für die Datenübermittlung steht pro Kanal ein 16 Bit-Wort zur Verfügung. Die
niederwertigsten 4 Bits sind unbedeutend für die Genauigkeit des Messwerts, weshalb sie
für die Übertragung von Statusinformationen genutzt werden.
Falls die Skalierung nicht in einem Bereich von 10000 ... 50000 liegt, entfallen die
Statusinformationen.
Im zyklischen Datenaustausch werden die Daten in der Reihenfolge der Kanäle übermittelt
(Kanal 1, Kanal 2, usw.).
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