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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 22

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Einleitung
Software
Die Qualität der Systemsoftware wird maßgeblich durch die Integrationsfähigkeit in
Engineeringtools überlagerter Steuerungssysteme bestimmt. Die Remote-I/O-Stationen
können somit als Bestandteil des Gesamtsystems unter einer einheitlichen
Bedienoberfläche projektiert werden. Überflüssige Mehrfacheingabe und -datenhaltung
entfallen.
Die Anforderungen an das Handling der Softwarekomponenten und die benötigten
Ressourcen sind gering. Dem internationalen Einsatz entsprechend ist die Software
mehrsprachig angelegt (Standard deutsch/englisch). Software-Upgrades gewährleisten
Kompatibilität zu bestehenden Systemen gleichen Typs.
Für das auf den PNO- Richtlinien basierende Feldgeräte-Konzept (FDT) stellt P+F einen
Device Type Manager (DTM) für die Systemintegration zur Verfügung. Alternativ können
Sie EDDs für Siemens PDM benutzen. Nach diesem Prinzip werden großtechnische
Anlagen mit Systemen aller wesentlichen Systemhersteller erfolgreich betrieben.
Konfiguration/Parametrierung
Die Buskoppler und E/A-Module können über die zentrale Engineeringstation konfiguriert
werden. Für die Komponenten können Gerätebezeichnungen und Einbauort, für die Ein-
und Ausgangssignale TAG-Namen hinterlegt werden. Die Systemkonfiguration wird
integrierten Plausibilitätsprüfungen unterzogen.
Funktionen für den Datenimport/-export erlauben einen Transfer der Konfiguration auf
andere Leitsysteme ohne größere Änderungen. Gerätestammdateien erleichtern die
Auswahl von Komponenten.
HART-Kommunikation
Die Konfiguration und Parametrierung der intelligenten Feldgeräte ist über das Leitsystem
möglich. Klemmen mit eingebautem 250  Kommunikationswiderstand ermöglichen die
Parametrierung der HART-Feldgeräte mit zugelassenen Handbediengeräten unabhängig
vom Bussystem. Durch HART-Kommunikation auf dem Profibus, die von FDT und DPV1
unterstützt wird, ist eine Fernbedienung über den Bus mit Hilfe von handelsüblichen
Softwaretools möglich.
Monitoring
Während des Betriebs können der Status der Systemkomponenten und die
Signalzustandswerte der Feldgeräte online beobachtet werden. Dazu empfiehlt sich die
Installation eines separaten Servicebusses, der eine Fehlerdiagnose unabhängig vom
Leitsystem zulässt. Der Servicebus ist jedoch nicht zwingend erforderlich, um ein
betriebsfähiges System zu erhalten.
Simulation
Für Testfunktionen und Inbetriebnahme ist ein Simulieren von Ein- und Ausgangswerten
möglich.
Schnittstellen und Datenaustausch
Der Datenaustausch mit anderen Engineeringstools über Standardschnittstellen vermeidet
redundantes Engineering (z. B. Import/Export von ASCII-Dateien (XML-Dokument)).
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