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ABB 630 Serie Handbuch Seite 543

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1MRS757550 C
630 Serie
Technisches Handbuch
Das allgemeine Fehlerkriterium (GFC) erkennt einen Erdfehler.
Die Fehlerrichtung entspricht der Einstellung Gerichteter Modus.
Der geschätzte stabilisierte Grundfrequenzerdfehlerstrom ist größer als der
eingestellte minimale Auslösestromwert ("Vorwärts" Min Vorw. Ausl. Strom und
"Rückwärts" Min Rückw. Ausl. Strom)
Der Ausgang ANREGUNG wird nach Ablauf der Anregungsverzögerung aktiviert. Der
Ausgang AUSLÖSUNG wird nach Ablauf der Auslöseverzögerung unter der
Bedingung aktiviert, dass die oben genannten Bedingungen gültig sind. Der
Rückfallzeitgeber wird gestartet, wenn eine oder mehrere der oben genannten drei
Bedingungen nicht gültig sind. Ist der Fehler transient und löscht sich selbst, bleibt der
Ausgang ANREGUNG bis zum Ablauf des Rückfallzeitgebers aktiviert (Einstellung
Rückfallzeitverzögerung). Nach der Aktivierung des Ausgangs AUSLÖSUNG werden
die Ausgänge ANREGUNG und AUSLÖSUNG sofort rückgesetzt, wenn eine oder
mehrere der oben genannten drei Bedingungen nicht gültig sind. Der
Anregedauerwert ANREGE_DAU, sichtbar im Menüpunkt "Überwachte Daten",
zeigt das prozentuale Verhältnis der Anregesituation und der eingestellten
Auslösezeit an. Der Anregedauerwert ANREGE_DAU, sichtbar im Menüpunkt
"Überwachte Daten", zeigt das prozentuale Verhältnis der Anregesituation und der
eingestellten Auslösezeit an.
Ist die Erkennung von temporären Erdfehlern unerwünscht, kann die
Aktivierung des Ausgangs ANREGUNG mit der Einstellung
Anregungsverzögerung verzögert werden. Die gleiche Einstellung
kann verwendet werden, um einen Neustart der Funktion während
lang anhaltender Oszillationen nach einem Fehler zu vermeiden,
wenn die Zeitkonstante von Oszillationen nach einem Fehler sehr
lang ist (Netzverluste oder geringe Dämpfung).
Damit der Zeitgeber zwischen Stromspitzen während
intermittierender oder wiederzündender Erdfehler aktiviert bleibt,
sollte die Rückfallzeitverzögerung auf einen Wert gesetzt werden, der
größer ist als das maximale erwartete Intervall zwischen zwei
Störungsspitzen (bei voller Resonanz). Der empfohlene Wert ist
mindestens 300 ms.
Abschnitt 4
Schutzfunktionen
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