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Bosch Rexroth IndraDrive MPH-02 Funktionsbeschreibung Seite 429

Firmware für antriebsregelgeräte
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MPH-02, MPB-02, MPD-02
Berechnung des internen
Lagesollwertes (Initialisierung)
Zugriff auf die
Kurvenscheibentabelle
DOK-INDRV*-MP*-02VRS**-FK01-DE-P
Ist
P-0-0755,
Untersetzung
Leitachsposition am Ausgang des elektronischen Getriebes durch die
Untersetzung dividiert und mit einem wichtungsabhängigen Faktor
multipliziert. Das Ergebnis wird differenziert auf den Lagesollwert
aufaddiert.
Hinweis: Bei Überschreiten der Tabellengrenze in positiver Richtung
wird der Anfangspunkt der Tabelle an das Ende angehängt,
entsprechend wird beim Überschreiten in negativer Richtung
verfahren.
Beim Aktivieren der Betriebsart "Elektronische Kurvenscheibe mit realer/
virtueller Leitachse" wird der Lagesollwert des Antriebs zunächst
entsprechend folgender Beziehung initialisiert:
G
a
ϕ
±
X
=
(
h
*
tab(
*
ϕ
F(
L)
L
G
e
X
:
Lagesollwert des Folgeantriebs (P-0-0434)
F
+/-:
Leitachspolarität (P-0-0108)
ϕ
Resultierende Leitachsposition (P-0-0775)
:
L
ϕ
Winkelverschiebung Tabellenanfang (P-0-0061)
:
V
h:
Kurvenscheibenhub (P-0-0093 bzw. P-0-0073)
tab(ϕ):
Kurvenscheibentabellen (P-0072, P-0-0092, P-0-0780, P-0-0781)
X
:
Lagesollwert additiv (S-0-0048)
v
G
:
Elektronisches Getriebe Ausgangsumdrehungen (P-0-0157)
a
G
:
Elektronisches Getriebe Eingangsumdrehungen (P-0-0156)
e
F:
Feinabgleich (P-0-0083)
U:
Untersetzung (P-0-0755)
IWZ:
Modulo-Istwertzyklus
Abb. 7-91: Initialisierung des Lagesollwertes
Hinweis: Bei aktiver Betriebsart werden im elektronischen Getriebe und
bei den Kurvenscheibentabellen Differenzen verarbeitet, die
später wieder aufaddiert werden. Dadurch führen Änderungen
des elektronischen Getriebes und des Hubs nicht zu
Lagesollwertsprüngen. Es können jedoch Geschwindigkeits-
sprünge auftreten und der absolute Lagebezug, der bei der
Aktivierung der Betriebsart hergestellt wurde, geht verloren.
Aus der aktivierten Kurvenscheibentabelle wird in jedem Lagereglerzyklus
(Advanced: T = 250 µs, Basic: T = 500 µs) ein interpolierter Tabellenwert
entnommen, die Differenz zum letzten interpolierten Tabellenwert gebildet
und eine Multiplikation mit dem Hub durchgeführt. Das Ergebnis wird auf
den Lagesollwert aufaddiert.
Im Parameter P-0-0088, Steuerwort Synchronisationbetriebsarten
kann in den Bits 8 bis 11 für jede Kurvenscheibentabelle getrennt
eingestellt werden, ob zwischen den Tabellenwerten eine lineare
Feininterpolation oder ein kubische Spline-Interpolation stattfinden soll.
Hinweis: Bei einer unendlichen Kurvenscheibe ist die Differenz
zwischen Anfangswert und Endwert der Kurvenscheiben-
tabelle 100%.
ungleich
Null
G
a
ϕ
ϕ
+
±
*
(1
F)
-
)
*
(
*
(1
L
V
G
e
7-115
Betriebsarten
wird
zusätzlich
die
ϕ
+
+
F)
-
/U
X
)
%
IWZ
)
V
V

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