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Datenübertragung - Pepperl+Fuchs LB8109 Handbuch

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LB8109* / FB8209*
E/A-Module konfigurieren
8.3.3
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt entsprechend der PROFIBUS-Spezifikation.
Für eine erfolgreiche PROFIBUS-Kommunikation ist es zwingend notwendig, dass die
Konfiguration, insbesondere der DP-Konfigurationsstring, im Master und in der Remote-I/O-
Station identisch sind. Die Konfigurationsparameter sind in der GSD/GSE-Datei hinterlegt.
Bei Leitsystemen die das FDT-Konzept unterstützen, können Sie die Remote-I/O-Station direkt
mit Hilfe des Device Type Manager (DTM) konfigurieren. Der DTM sorgt dafür, dass der Master
alle wichtigen Informationen der jeweiligen Konfiguration erhält und automatisch angepasst
wird.
Bei Leitsystemen die das FDT-Konzept nicht unterstützen, muss die Konfiguration im Master
nachgebildet werden. Falls die GSD/GSE-Datei in den Master eingebunden werden kann, wird
der DP-Konfigurationscode der jeweiligen E/A-Module automatisch übernommen. Wenn die
GSD/GSE-Datei nicht eingebunden werden kann, müssen die Konfigurationsparameter
entsprechend der Tabelle in diesem Kapitel eingegeben werden.
Je nach Unicom-Konfiguration ergibt sich eine unterschiedliche Datenstruktur für dieses E/A-
Modul. Siehe Kapitel 6.13
Bei wortweiser Datenübertragung (1 Datenwort = 16 Bit) wird das High-Byte des Datenwortes
zuerst übertragen, ansonsten gilt die numerische Byte-Reihenfolge 1 ... 4.
Die E/A-Module verfügen über 3 Funktionsarten, die jeweils einen anderen DP-Code
zurückmelden. Folgende Funktionsarten stehen zur Verfügung.
Frequenzeingang bis 15 kHz (mit oder ohne Richtungserkennung) oder 12-Bit-
Zählereingang bis 15 kHz (mit oder ohne Richtungserkennung)
32-Bit-Zählereingang (mit oder ohne Richtungserkennung)
Kombinierter 32-Bit-Zählereingang und Frequenzeingang bis 50 Hz (mit oder ohne
Richtungserkennung)
Vorsicht!
Funktionsunterbrechung durch PROFIBUS-Neustart
Jede Funktionsart benötigt für die Übertragung der Prozesswerte eine bestimmte
Datenstruktur. Ergibt sich durch den Wechsel der Funktionsart eine Änderung der
Datenstruktur, erzwingt diese Änderung einen PROFIBUS-Neustart, z. B. bei einem Wechsel
von der Funktionsart Frequenzeingang zur Funktionsart kombinierter 32-Bit-Zähler- und
Frequenzeingang.
Wenn das Leitsystem Hot Configuration in Run (HCiR) unterstützt, können Sie einen Wechsel
der Funktionsart im laufenden Betrieb durchführen, selbst wenn der Wechsel der Funktionsart
eine Änderung der Datenstruktur zur Folge hat. Siehe Kapitel 6.16
Alternativ können Sie den Steckplatz mit Universalmodulen vorkonfigurieren. Beachten Sie
dabei die Mindestvoraussetzungen für die verschiedenen Funktionsarten:
- Frequenzeingang: 2I2O-Universalmodul
- 12-Bit-Zählereingang: 2I2O-Universalmodul
- 32-Bit-Zählereingang: 4I4O-Universalmodul
- kombinierter 32-Bit-Zähler- und Frequenzeingang: 8I8O-Universalmodul
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