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Canon A-1 Bedienungsanleitung Seite 62

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die Anzeige der Verschlußzeit. Sofern die Verschluß-
zeitenanzeige im Sucher nicht blinkt, genügt ein Druck
auf den Auslöser für eine richtig belichtete Aufnahme.
Die Fehlbelichtungswarnung ist identisch mit jener bei
Offenblenden-Zeitautomatik. Stellen Sie eine größere
Blende ein, wenn eine lange Verschlußzeit im Sucher
blinkt, eine kleinere Blende, wenn die kürzeste Ver-
schlußzeit «1000» blinkt. (Die bei Gefahr der Unter-
belichtung blinkende Verschlußzeit ist von der einge-
stellten Filmempfindlichkeit abhängig.) Blinkt die
Verschlußzeitenanzeige selbst bei Einstellung der größ-
ten oder kleinsten Blende, so haben Sie den Auto-
matikbereich überschritten und müssen entweder die
Beleuchtungsstärke beeinflussen oder einen besser
geeigneten Film verwenden.
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Da Sie allein durch Beobachtung der Verschluß-
zeitenanzeige im Sucher die richtige Belichtung er-
mitteln können, brauchen Sie den Blendenring bei
seiner Betätigung nicht zu beobachten. Allerdings
empfiehlt es sich gerade in der Nahfotografie zur
Erzielung ausreichender Schärfe, das Objektiv relativ
weit abzublenden. Weitere Einzelheiten hierüber fin-
den Sie in den Bedienungsanleitungen der verschie-
denen Zubehörkomponenten.
Gerade in den Bereichen der Makro- und Mikro-
fotografie werden Sie feststellen, daß Ihre A-1 über
ungewöhnliche Reserven verfügt. Selbst wenn aus-
zugsverlängernde Mittel die Menge des in der Film-
ebene ankommenden Lichts drastisch reduzieren,
reicht der Meßbereich der Kamera auch bei Zeit-
automatik mit Arbeitsblende bis hinab zu Lichtwert —2
(mit 21-DIN-Film). Durch das in der A-1 verwendete
Innenmeßverfahren entfällt darüber hinaus jede Be-
rücksichtigung von Verlängerungsfaktoren.
Nach Beendigung von Aufnahmen mit Zeitautomatik
bei Arbeitsblende klappen Sie den Abblendschieber
wieder ein und lassen ihn durch kurzen Druck auf
das umklappbare Stück in seine Grundstellung zurück-
kehren. Damit ist die Kamera neuerlich auf Offen-
blendenbetrieb geschaltet. Bei Verwendung eines FD-
Objektivs können Sie nunmehr den Blendenring
wieder auf die Automatik-Marke «A» stellen, sofern
Sie die Kamera weiter mit einem Automatikprogramm
verwenden möchten.
Sollten Sie den Blendenring auf «A» zurück-
stellen, den Abblendschieber jedoch einge-
drückt lassen, bleibt die Kamera auf Zeit-
automatik mit Arbeitsblende geschaltet, und
alle nachfolgenden Aufnahmen werden mit der
kleinsten Blende des Objektivs belichtet. Ob-
wohl sich trotzdem eine richtige Belichtung
ergeben würde, wäre die Kamera in einem sol-
chen Fall einer erhöhten Beanspruchung aus-
gesetzt, so daß diese Einstellung nach Möglich-
keit vermieden werden sollte.
Bei Arbeitsblendenbetrieb ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß Sie die Schärfentiefe direkt und ohne
weitere Maßnahmen auf der Mattscheibe beurteilen
können. Siehe «Prüfung der Schärfentiefe».
Mit einem Power Winder A bzw. Motorantrieb
MA sind Reihenaufnahmen bei Zeitautomatik
mit Arbeitsblende in Verbindung mit einem
FD-Objektiv nicht möglich. Motorischer Film-
transport kann jedoch bei Einzelbildschaltung
erfolgen.
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