Werbung
Blendenskala auf dem
zentralen Einstellrad
Die Blendenskala des Einstellrads gestattet Einstel-
lungen von Blende 1,2 bis Blende 22. Blende 1,2 wird
dabei durch einen Punkt auf der Skala bezeichnet.
Raststellungen sind bei halben und vollen Blenden-
stufen vorgesehen. Auch diese Skala ist nicht über die
Grenzwerte hinaus drehbar. Die einstellbare größte
Öffnung trägt auch den lichtstärksten Canon-Objekti-
ven Rechnung.
In gewissen Fällen hat die größte bzw. kleinste Blende
des Objektivs beim Arbeiten mit Zeitautomatik Vor-
rang vor der mit dem Einstellrad gewählten Blende.
Ist z. B. die auf der Skala eingestellte Blendenzahl
kleiner als die mit dem verwendeten Objektiv verfüg-
bare, so wählt die Kamera die Verschlußzeit nicht
entsprechend der von Ihnen eingestellten Blende,
sondern der effektiv verfügbaren größten Öffnung des
Objektivs. Sollten Sie z.B. das Objektiv FD 1:1,8/
50 mm verwenden, die Blendenskala des zentralen
Einstellrades jedoch auf Blende 1,4 stellen, geht die
Kamera bei Ermittlung der Verschlußzeit von der
effektiven Lichtstärke 1,8 aus. In diesem Fall wird im
Sucher die zur Verfügung stehende größte Öffnung
des Objektivs ungeachtet der Stellung des zentralen
Einstellrads angezeigt. Haben Sie andererseits auf der
Blendenskala des zentralen Einstellrades eine kleinere
als die im Objektiv verfügbare kleinste Blende ein-
gestellt, so erfolgt die Belichtung mit der kleinsten
Blende des Objektivs ohne Korrektur der Verschluß-
zeit, so daß eine Überbelichtung unvermeidlich ist.
In diesem Fall erscheint in der Digitalanzeige im Su-
cher die am Einstellrad vorgewählte Blende.
Da die kleinste mit dem Einstellrad einstellbare
Blende 22 beträgt, ist es bei Verwendung eines
noch weiter abblendbaren Objektivs erforder-
lich, auf Zeitautomatik mit Arbeitsblende zu
schalten und die Blende von Hand am Blenden-
ring des Objektivs einzustellen, sofern eine
kleinere Blende als 22 zur Anwendung kommen
soll.
37
Werbung
