03.10
Zwei Quittiereingänge Q1 und Q2 Q1 muß mit dem Signal vom echten Quittiertaster ver-
Drei Timerinitialisierungswerte
TI1 bis TI3
Ein Timergrenzwert TM1
Vier Ausgangswerte A0 bis A3
Initialisierung im Teileprogramm
Mit der Initialisierung wird die Beschaltung des Funktionsbausteins festgelegt. Den
Ein- und Ausgangsgrößen des Funktionsbausteins werden dabei die gewünschten
Systemvariablen ($A_MARKERSI, $A_INSE, $A_OUTSE,...) zugewiesen. Fol-
gende Funktionen müssen dafür aufgerufen werden:
SIRELIN: Mit diesem Sprachbefehl werden dem Sicherheitsrelais x (x = 1..4) die
Eingangsgrößen Q1, Q2, E1, E2 und E3 zugewiesen. Der Rückgabewert enthält
die Nummer des ersten nicht korrekten Parameters, der Wert 0 zeigt eine korrekte
Parametrierung an.
Syntax:
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SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) - - Ausgabe 03.2010
7.5 Sichere programmierbare Logik (SPL)
bunden werden.
Q2 dient nur für die Zwangsdynamisierung. Das Soft-
ware-Relais selber muß nicht zwangsdynamisiert wer-
den. Wird darüber allerdings die Not-Halt-Funktion
ausgeführt und müssen externe Aktoren zwangsdyna-
misiert werden, kann das Abschalten des Relais wäh-
rend des Not-Halt-Tests über Q2 (in einem definierten
Zeitfenster vgl. TM1) quittiert werden.Auch dieser Ein-
gang muß mit einer Safety-Systemvariablen (auch
wenn das Signal nicht verwendet wird) – sinnvoller-
weise mit einem $A_MARKERSI – beschaltet werden,
um ein statisches Anstehen dieses Quittiersignals im
Kreuzvergleich mit der PLC aufdecken zu können. Das
zugehörige Vergleichsdatum auf der PLC muß statisch
auf 0 stehen (Fehleraufdeckung durch unterschiedli-
chen Zustand des jeweiligen SPL-Merkers bei PLC
und NCK).
Hier werden die Zeiten festgelegt, nach denen bei ei-
ner negativen Flanke im Ausgangssignal A0 auch die
Ausgänge A1 bis A3 auf 0 schalten.
Legt die maximale Zeit fest, wie lange die Abschaltein-
gänge E1 bis E3 auf 0-Pegel gewesen sein dürfen, um
noch über Q2 quittiert zu werden. Q2 soll nur für den
internen Test des Sicherheitsrelais benutzt werden.
Über Q2 darf keine "echte" Abschaltung quittiert wer-
den.
A0 liefert unverzögert das Ergebnis der UND-Verknüp-
fung von E1 bis E3. Die Ausgänge A1 bis A3 liefern bei
positiven Flanken von A0 das gleiche Ergebnis, bei
negativen Flanken die um die Timerinitialisierung
TI1-TI3 verzögerten Ergebnisse (Ausschaltverzöge-
rung).
A0 bis A3 liefern nach dem Hochlauf erst dann ein
Ergebnis, wenn eine Quittierung über Q1 erfolgt ist.
SIRELIN(x,status,"Q1","Q2","E1","E2","E3")
Sensor- -/Aktoreinbindung
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