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Bosch Rexroth AG
SPS-Programmierung
BuszyklusTask
Eingabe
Kommunikation
Abb. 5-18:
Bestandteile der I/O-Turn-Around-Zeit
Bei der Implementierung von kurzen I/O-Turn-Around-Zeiten ist immer darauf
zu achten, diese Zeiten möglichst gering zu halten.
Jedoch gibt es auch fixe Zeiten die hardwareabhängig sind. Diese Zeiten
sind in der obigen Abbildung als Ein- und Ausgabe dargestellt. Diese Verzö‐
gerungszeiten dienen der Filterung von Peak-Belastungen. Diese Filterung
wird durchgeführt um auch nur gewollte Eingänge zu erkennen bzw. Aus‐
gänge zu setzen. Diese Zeit hängt von der eingesetzten I/O-Hardware ab
und ist dem jeweiligen Datenblatt der Hardware zu entnehmen.
Die Zeit, die für die Kommunikation benötigt wird, ist abhängig von der Anbin‐
dung der I/O-Hardware an die Steuerung. Diese Zeit kann gegebenenfalls
verringert werden (z. B. Sercos Zykluszeit).
Die Verarbeitungszeit ist abhängig davon, wie schnell die I/O-Daten von der
SPS-Task, in denen die I/O-Daten eingebunden sind, verarbeitet werden. I/O
werden nur von der SPS verarbeitet (siehe
auf Seite
216). Wenn die I/O-Daten in der Steuerung vorhanden sind, sollten
diese Daten möglichst schnell verarbeitet werden.
Nach der Verarbeitung sollten die I/O-Daten wieder möglichst schnell an die
I/O-Hardware übertragen werden.
Diese Zeiten sind so zu optimieren, dass die gewünschten I/O-Turn-Around-
Zeiten erreicht werden.
Der Zeitpunkt des I/O-Abbilds kann über die so genannte Buszyklus-Task
eingestellt werden. Die Konfiguration kann:
●
global in den SPS-Einstellungen
●
lokal am jeweiligen Feldbus-Master
erfolgen.
Die lokale Einstellung am lokalen Feldbus-Master hat Priorität
über die globale Einstellung.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind in
Seite 233
zu finden.
DOK-MLC***-FUNC****V13-AP06-DE-P
Rexroth IndraMotion MLC 13VRS Funktionsbeschreibung
Verarbeitung
Kommunikation
Kap. "Konfiguration einer Task"
Kap. 5.5 "I/O-Zugriffe" auf
Ausgabe