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Steinberg Cubase 5 Benutzerhandbuch Seite 519

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• Wenn Sie Mediendateien referenzieren (siehe unten),
können Sie den in der Referenz verwendeten Pfad unter
»Zielpfad für Medien« festlegen oder auf »Durchsuchen...«
klicken und die Datei im angezeigten Dialog auswählen.
Alle Dateireferenzen verweisen dann auf diesen Pfad. Auf diese Weise
können Sie auch Referenzen auf einen Pfad erzeugen, der auf Ihrem ak-
tuellen System gar nicht existiert. Dies kann eine Verwendung der Da-
teien auf einem anderen Rechner oder in einem anderen Netzwerk
erleichtern.
3. Wenn Sie Kopien von allen Mediendateien erstellen
möchten, aktivieren Sie die Option »Medien kopieren«.
Die kopierten Dateien werden standardmäßig in einem Unterverzeichnis
des Exportordners abgelegt. Wenn Sie ein anderes Verzeichnis verwen-
den möchten, geben Sie es im Feld »Zielpfad für Medien« an.
4. Wenn Sie nur die im Projekt tatsächlich verwendeten
Abschnitte der Dateien kopieren möchten, wählen Sie die
Option »Events konsolidieren«.
Sie können auch die Handle-Länge in Millisekunden bestimmen, um Au-
diomaterial, das sich außerhalb der Event-Grenzen befindet, bei der spä-
teren Feineinstellung einzubeziehen. Andernfalls können Sie später
beispielsweise keine Fades mehr anpassen.
5. Wählen Sie »OMF-Datei-1.0« oder »OMF-Datei-2.0«,
je nachdem, welche OMF-Version das Programm unter-
stützt, in das Sie die Datei später importieren möchten.
• Legen Sie fest, ob alle Audiodaten in der OMF-Datei
enthalten sein sollen (»Alle Daten in eine Datei schreiben«)
oder nur Verweise verwendet werden sollen (»Medien als
Referenz exportieren«).
Wenn Sie die Option »Alle Daten in eine Datei schreiben« wählen, ist die
erzeugte OMF-Datei vollkommen unabhängig, aber möglicherweise sehr
groß. Wenn Sie die Option »Medien als Referenz exportieren« wählen, ist
die Datei zwar klein, aber die Audiodateien, auf die verwiesen wird, müssen
für das Programm, in das Sie die Datei später importieren, verfügbar sein.
6. Wenn Sie die Option »OMF-Datei-2.0« ausgewählt
haben, können Sie festlegen, ob die Lautstärkeeinstellun-
gen und die Fades für die Events (die Sie mit den Fade-
und Lautstärkegriffen des Events eingestellt haben) sowie
die Clip-Namen miteinbezogen werden sollen. Wenn
diese in der OMF-Datei enthalten sein sollen, aktivieren
Sie entsprechend die Optionen »Clip-basierte Lautstärke
exportieren«, »Fade-Kurven verwenden« und/oder »Clip-
Namen exportieren«.
7. Legen Sie unter »Export-Sample-Bitbreite« die Bit-
breite (Auflösung) für die exportierten Dateien fest oder
verwenden Sie die Projekteinstellungen.
8. Wenn Sie die Option »Event-Positionen auf Frames
quantisieren« einschalten, werden die Event-Positionen in
der exportierten Datei exakt an Frame-Positionen ausge-
richtet.
9. Klicken Sie auf »OK« und legen Sie im angezeigten
Dialog einen Namen und Speicherort fest.
Die exportierte OMF-Datei enthält (bzw. verweist auf) alle
Audiodateien, die im Projekt wiedergegeben werden (ein-
schließlich der Fade- und Edit-Dateien). Sie enthält je-
doch keine Verweise auf nicht verwendete Audiodateien
aus dem Pool und auch keine MIDI-Daten. Videodateien
sind ebenfalls nicht enthalten.
Importieren von OMF-Dateien
1. Öffnen Sie im Datei-Menü das Importieren-Untermenü
und wählen Sie »OMF...«.
2. Suchen Sie im angezeigten Dialog die OMF-Datei und
klicken Sie auf »Öffnen«.
• Wenn bereits ein Projekt geöffnet ist, werden Sie gefragt,
ob ein neues Projekt für die OMF-Datei erstellt werden soll.
Wenn Sie auf »Nein« klicken, wird die OMF-Datei in das aktuelle Projekt
importiert.
3. Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, müssen Sie ei-
nen Projektordner für das Projekt angeben.
Wählen Sie einen vorhandenen Ordner oder erstellen Sie einen neuen.
4. Der Dialog »Optionen beim Importieren« wird geöffnet,
in dem Sie eine Spur für den Import auswählen können.
• Wählen Sie »Alle Mediendateien importieren«, um auch
Dateien zu importieren, die nicht durch Events referenziert
werden.
• Wählen Sie »Clip-Verstärkung als Automationsdaten
importieren«, wenn Sie die Lautstärkeautomation und ihre
Hüllkurven für jede Spur importieren möchten.
• Mit der Funktion »An Timecode-Position einfügen« wer-
den die Elemente aus der OMF-Datei an den ursprüngli-
chen Timecode-Positionen eingefügt.
Dies ist nützlich, wenn Sie die importierten Elemente genau an den in der
OMF-Datei gespeicherten Timecode-Positionen platzieren möchten. Die
Elemente werden dann auch an den richtigen Zeitpositionen abgelegt,
wenn Cubase eine andere Framerate verwendet als die OMF-Datei. Dies
ist z.B. im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Filmmaterial der Fall.
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Arbeiten mit Dateien

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