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Bosch Rexroth ctrlX DRIVE Anwendungsbeschreibung Seite 381

Runtime axs-v-03
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ctrlX DRIVE Runtime AXS-V-03 Funktionen
Aktion des Achsantriebs zum Her‐
stellen des Maßbezugs
Erkennung des Verfahrbereich‐
sendes
Singleturn-Geber der Fa. Stegmann (mit HIPERFACE®-Schnitt‐
stelle)
Singleturn-Geber der Fa. Heidenhain (mit EnDat2.1- bzw.
EnDat2.2-Schnittstelle)
Virtuelle Referenzmarken werden auch bei den meisten der je‐
weiligen, absolut auswertbaren, Multiturn-Geberausführungen
ausgegeben, siehe
Gruppe 2
→ Inkrementelle rotative Lagegeber mit einer Referenzmarke pro Geber‐
umdrehung, wie z. B. die ROD- oder RON-Typen der Fa. Heidenhain
Gruppe 3
→ Inkrementelle translatorische Lagegeber mit einer oder mehreren Re‐
ferenzmarken, wie z. B. die LS-Linearmaßstäbe der Fa. Heidenhain
Gruppe 4
→ Inkrementelle Lagegeber mit abstandscodierten Referenzmarken,
z. B. die LSxxxC-Linearmaßstäbe der Fa. Heidenhain
Die Auswertung der abstandscodierten Referenzmarken muss in
"S-0-0602.x.2, Phys. Gebereigenschaften" aktiviert werden. Bei
Konfiguration in ctrlX DRIVE Engineering geschieht dies über die
Dialogeingaben!
Um den Maßbezug von relativen Lagegebern herzustellen, muss der Antrieb
einen eindeutigen Bezugspunkt innerhalb des Verfahrbereichs der Achse
identifizieren können. Dazu muss die Achse eine Bewegung ausführen (an‐
triebsgeführt oder NC-geführt):
Bewegung über den Bezugspunkt (Geber der Gruppen 1, 2 und 3), hier‐
bei kann eine Bewegung über den gesamten Verfahrweg der Achse er‐
forderlich sein,
oder
Bewegung über zwei benachbarte abstandscodierte Referenzmarken
(Geber der Gruppe 4), der erforderliche Bewegungsbereich kann maxi‐
mal der dreifache Referenzmarkenabstand sein.
Bei Gebern aus Gruppe 4 kann auf Grundlage der festgestellten
Lagedifferenz von zwei benachbarten abstandscodierten Refe‐
renzmarken die Lage des Bezugspunktes ermittelt werden!
Beim Referenzieren von relativen Lagegebern muss die Achse immer in eine
definierte (festzulegende) Richtung bewegt werden, damit der Bezugspunkt
sicher identifiziert werden kann. Dies setzt voraus, dass sich der Achsschlit‐
ten für die Suche des Bezugspunkts ausreichend weit in die festgelegte Rich‐
tung bewegen kann.
Es kann jedoch auch die Situation eintreten, dass sich die Achse beim Start
der Bezugspunktsuche bereits an dem Achsende befindet, an dem der Be‐
zugspunkt liegt. Für eine betriebssichere Erkennung des Bezugspunktes
muss diese Situation vom Antrieb bemerkt werden können. Dies ist nur durch
achsseitige Zusatzeinrichtungen (ZE) möglich:
Referenzschalter am Achsende
Fahrbereichs-Grenzschalter
Herstellen des Maßbezugs
"Unterstützte
Lagemesssysteme"
R911410072 _Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
363/549

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