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Modulorechnung Für Inkremental Verfahrende Endlosachsen "Modulo, Mod - Bosch Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch

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308/665
Bosch Rexroth AG
NC-Funktionen mit Hochsprachensyntax
Besonderheiten bei Reaktion Über‐
gehen der verbleibende Messstre‐
cke (RE5):
Besonderheiten beim Einsatz eines
Messtasters:
6.65
Modulorechnung für inkremental verfahrende Endlosachsen
"Modulo, MOD"
Beschreibung:
Die gemessene Position im Programmkoordinatensystem (PCS) wird nur
dann geliefert, wenn alle Achsen des Kanals gemessen wurden. Dabei
wird die zum Messzeitpunkt aktive (Achs-)Konfiguration zugrunde gelegt.
In einer Messstrecke darf weder ein G75 noch ein FlyMeas programmiert
werden. Weiterhin ist es nicht erlaubt, die Messflanken mit MPEDGE um‐
zukonfigurieren.
In der Messstrecke dürfen Nullpunktverschiebungen, Placements und
Transformationen nicht geändert werden.
M-Funktionen in übergangenen Sätzen werden aktiv, modale Funktionen
werden umgeschaltet.
CPL-Funktionen in übergangenen Sätzen werden abgearbeitet.
Werden Sätze übergangen, können keine asynchronen Unterprogramme
gestartet werden.
Ist keine Bewegung im Satz des Messstreckenendes programmiert, fährt
die NC in diesem Satz mit der dann aktiven Bewegungsfunktion auf die
letzte Position der Messstrecke.
VORSICHT
Es ist sinnvoll, eine Verfahrbewegung (inkl. Bewegungsfunktion) zu einer
absoluten und sicheren Position im Endesatz der Messstrecke zu pro‐
grammieren. Diese muss von jedem Punkt der Messstrecke kollisionsfrei
erreichbar sein.
Es wird empfohlen, das Ende der Messstrecke (MOC()) in den
"Zustand nach Kanalgrundstellung" (Maschinenparameter CHAN/
Ch[k]/Ini/ChResetState) aufzunehmen, da es sonst während
der Grundstellung zu Laufzeitfehlern kommen kann, wenn während
des Übergehens von Sätzen ein Fehler auftrat.
Als Flankenauswahl darf nicht 3 (beide Flanken) programmiert sein.
Die Messflanken aller Messachsen müssen gleich konfiguriert sein und
der Programmierung von ES entsprechen.
Es werden nur die Achsen gemessen, deren Kanalachsnamen angege‐
ben sind. Wurden keine Kanalachsnamen programmiert, dann werden
alle Kanalachsen gemessen, die für den Messtastereinsatz (Maschinen‐
parameter MEAS/Dr[i]/EnablProbeFunc) konfiguriert sind.
Ist eine Messachse nicht für Messtastereinsatz konfiguriert (Maschinen‐
parameter MEAS/Dr[i]/EnablProbeFunc), wird ein Laufzeitfehler er‐
zeugt.
Werden Endlosachsen inkremental verfahren, wird steuerungsintern die Mo‐
dulorechnung unterdrückt. Dadurch wird sichergestellt, dass die jeweils vorge‐
DOK-MTX***-NC**PRO*V11-RE01-DE-P
Rexroth IndraMotion MTX 11VRS Programmierhandbuch
In dem Endesatz der Messstrecke
(MOC()) kommt es nach übergangenen
Sätzen zu einer Verfahrbewegung, auch
wenn explizit keine programmiert ist.

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