7.2
Kurventabellen - nur 840D sl
7.2.1
Kurzbeschreibung
7.2.1.1
Funktion
Mit Hilfe der Funktion "Kurventabellen" ist es möglich, in einer Kurventabelle einen
komplexen Bewegungsablauf einer Achse zu definieren.
Dabei kann jede beliebige Achse als Leitachse definiert und unter Berücksichtigung einer
Kurventabelle eine Folgeachse bewegt werden.
Führungsgröße bei diesen Bewegungsabläufen ist ein abstrakter Leitwert, der von der
Steuerung erzeugt oder von einer externen Größe (z. B. der simulierten Position einer
Achse) abgeleitet wird.
Das Anlegen von Kurventabellen erfolgt über Teileprogrammsequenzen.
Die Kurventabellen im statischen NC-Speicher bleiben über das Teileprogramm-Ende und
auch über POWER DOWN hinaus erhalten.
Die Kurventabellen können zur schnelleren Abarbeitung im dynamischen NC-Speicher
abgelegt werden. Hierbei ist zu beachten, dass nach dem Hochlauf die Tabellen erneut
eingelesen werden müssen.
Achsverbände mit Kurventabelle müssen unabhängig vom Speicherort der Kurventabelle
nach POWER ON neu aktiviert werden.
Lineare Kurventabellensegmente werden in eigenen Bereichen Speicherplatz-sparend
abgelegt.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
M3: Achskopplungen
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