M3: Achskopplungen
7.5 Generische Kopplung
Die Folgeachsposition ergibt sich aus Überlagerung (Summation) aus den abhängigen
Bewegungsanteilen (FA
den Leitachsen ergeben, und aus dem unabhängigen Bewegungsanteil (FA
Folgeachse:
FA
Total
Die Bewegungsanteile der Folgeachse ergeben sich wie folgt:
Abhängiger Bewegungsanteil von der Leitachse 1:
Abhängiger Bewegungsanteil von der Leitachse 2:
Unabhängiger Bewegungsanteil der Folgeachse:
Folgeachsüberlagerung
Die Überlagerung der abhängigen und unabhängigen Bewegungsanteile der Folgeachse
wird Folgeachsüberlagerung genannt.
Der unabhängige Bewegungsanteil der Folgeachse kann mit allen zur Verfügung stehenden
Bewegungsbefehlen programmiert werden.
7.5.2.2
Schlüsselwörter und Kopplungseigenschaften
Schlüsselwörter
Die Programmierung bei den bestehenden Achskopplungen erfolgt über Sprachbefehle,
z. B. Mitschleppen mit
Sprachbefehle durch Schlüsselwörter ersetzt.
Dies hat folgende Vorteile:
● Kopplungseigenschaften können einzeln programmiert werden (siehe nachfolgendes
● Programmierungen für mehrere Kopplungen können in einem Satz erfolgen (da
Beispiel:
Die mit dem bestehenden Kopplungsaufruf
(Folgeachse, Leitachse und Koppelfaktor) werden in der Generischen Kopplung durch die
folgenden Schlüsselwörter definiert:
CPON=(X1) CPLA[X1]=(X2) CPLNUM[X1,X2]=2
CPON=(X1)
CPLA[X1]=(X2)
CPLNUM[X1,X2]=2
402
DEP1
= FA
+ FA
+ FA
Cmd
DEP1
TRAILON(X,Y,2)
Beispiel).
Schlüsselwörter keinen eigenen Satz benötigen).
Vorteil: Reduktion der Abarbeitungszeit
und FA
), die sich aus den einzelnen Koppelbeziehungen zu
DEP2
DEP2
. Bei der Generischen Kopplung werden die
TRAILON(X,Y,2)
Kopplung zur Folgeachse X1 einschalten.
Achse X2 als Leitachse definieren.
Zähler des Koppelfaktors auf 2 setzen.
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
Cmd
FA
= (LA
- SynPosLA
DEP1
1
FA
= (LA
-SynPosLA
DEP2
2
FA
Cmd
gesetzten Eigenschaften
) der
) * KF
1
1
) * KF
2
2
Sonderfunktionen