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Reaktion Auf Stopp; Schnittstelle Zum Achstausch - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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M3: Achskopplungen
7.3 Leitwertkopplung - nur 840D sl

Reaktion auf Stopp

Alle Leitwert-gekoppelten Folgeachsen reagieren auf Kanal-Stopp und BAG-Stop.
Auf Stopp wegen Programmende (
nicht durch statische Synchronaktion (
Zusammenhang sind folgende Maschinendaten zu beachten:
MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK (Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach
Reset/TP-Ende)
MD20112 $MC_START_MODE_MASK (Festlegung der Steuerungs-Grundstellung bei NC-
START)
Leitachse und Folgeachse müssen immer im selben Kanal interpolieren. Eine Folgeachse,
die sich im anderen Kanal befindet, kann nicht gekoppelt werden (Achstausch).
Mit START und mit Wechsel der Betriebsart wird eine gestoppte Folgeachse der
Leitwertkopplung wieder freigegeben.
Mit RESET wird eine gestoppte Folgeachse der Leitwertkopplung ebenfalls wieder
freigegeben. Wenn diese Freigabe unerwünscht oder gefährlich ist (z. B. weil die
Folgeachse an einen externen Leitwert gekoppelt ist, der nicht von der NC kontrolliert wird),
dann soll MD20110 so programmiert werden, dass Leitwertkopplungen bei RESET
ausgeschaltet werden (=2001H, d. h. Bit 13 auf 1 setzen).
Axiale Funktionen
Bei Istwertkopplung entsteht ein Positionsversatz zwischen der Leit- und Folgeachse.
Ursache hierfür ist die IPO-Takt-bedingte Totzeit im Lageregler, die zwischen dem Istwert
der Leitachse und der Folgeachse liegt.
Standardmäßig wird der Positionsversatz und der Schleppabstand durch eine lineare
Extrapolation des Leitwerts um diese Totzeit kompensiert, d. h. die Totzeitkompensation bei
Leitwertkopplung ist aktiv. Zum Ausschalten der Totzeitkompensation wird folgende MD-
Einstellung gesetzt:
MD37160 $MA_LEAD_FUNCTION_MASK Bit 0 = 0

Schnittstelle zum Achstausch

Eine Leitwert-gekoppelte Folgeachse erhält ihre Sollwerte aus Kurventabellen. Eine
überlagerte Programmierung dieser Achse im Teileprogramm ist nicht möglich. Damit wird
die Leitwert-gekoppelte Folgeachse genauso wie beim Achstausch aus dem Kanal
abgemeldet. Das erfolgt automatisch, wenn die Kopplung im Teileprogramm eingeschaltet
wird.
Wenn die Kopplung mit Synchronaktion eingeschaltet werden soll, muss sie zuvor mit
RELEASE
Nachdem eine Leitwertkopplung ausgeschaltet worden ist, kann die ehemalige Folgeachse
wieder im Teileprogramm programmiert werden.
358
dafür vorbereitet werden.
,
) reagieren Leitwert-gekoppelte Folgeachsen, die
M30
M02
) eingeschaltet worden sind. In diesem
IDS=...
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-2BP40-3AA1
Sonderfunktionen

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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