Hinweis:1. Die Motordrehzahl übersteigt den Frequenzsollwert, wenn eine Überspannungsunterdrückung ausgelöst wird. Daher ist die
Überspannungsunterdrückung nicht für Anwendungen geeignet, bei denen Frequenzsollwert und Motordrehzahl genau
übereinstimmen müssen.
2. Die Überspannungsunterdrückung ist bei Verwendung eines Bremswiderstandes zu deaktivieren.
3. Die Überspannung kann immer noch auftreten, wenn es zu einem plötzlichen Anstieg der regenerativen Last kommt.
4. Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Betrieb gerade unterhalb der Maximalfrequenz erfolgt. Die Überspannungsunterdrückung führt
nicht dazu, dass die Ausgangsfrequenz über die Maximalfrequenz hinaus erhöht wird. Ist dies für die Anwendung erforderlich, ist
die Maximalfrequenz zu erhöhen und die Einstellung für die Grundfrequenz zu ändern.
L3-11: Auswahl Überspannungsunterdrückung
Aktiviert oder deaktiviert die Überspannungsunterdrückung.
Nr.
L3-11
Einstellung 0: Deaktiviert
Die regenerative Drehmomentgrenze und die Ausgangsfrequenz werden nicht angepasst. Die regenerative Last kann im
Frequenzumrichter einen Überspannungsfehler auslösen. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn dynamische
Bremsoptionen installiert sind.
Einstellung 1: Aktiviert
Steigt die Zwischenkreisspannung infolge einer regenerativen Last, wird ein Überspannungsfehler durch Verringern des
Grenzwertes für das regenerative Drehmoment und durch Erhöhen der Ausgangsfrequenz verhindert.
L3-17: Sollwert für Zwischenkreisspannung für Überspannungsunterdrückung und
Kippschutz
Legt die Soll-Zwischenkreisspannung für die Überspannungsunterdrückung (L3-11 = 1) und den intelligenten
Kippschutz im Tieflauf (L3-04 = 2) fest.
Nr.
L3-17
Sollwert für Zwischenkreisspannung für Überspannungsunterdrückung und Kippschutz
<1> Die angegebenen Werte gelten für Frequenzumrichter der 200 V-Klasse. Verdoppeln Sie den Wert für Frequenzumrichter der 400 V-Klasse.
<2> Dieser Wert wird bei einer Änderung von E1-01 initialisiert.
L3-20: Verstärkung zur Einstellung der Zwischenkreisspannung
Bestimmt die Proportionalverstärkung für die Überspannungsunterdrückung (L3-11 = 1), die Netzausfallfunktion für
einen Frequenzumrichter 2 (L2-29 = 1), die Netzausfallfunktion 2 (H1-
Kippschutz beim Tieflauf (L3-04 = 2) zur Regelung der Zwischenkreisspannung.
Nr.
L3-20
Abgleich für Netzausfallfunktion für einen Frequenzumrichter 2 (L2-29= 1) und intelligenten Kippschutz beim
Tieflauf
• Diese Einstellung ist langsam im Schritten von 0,1 zu erhöhen, wenn eine Überspannung oder Unterspannung zu
Beginn des Tieflaufs auftritt.
• Ist diese Einstellung zu hoch, kann es zu Drehzahl- oder Drehmomentschwankungen kommen.
Einstellung der Überspannungsunterdrückung
• Erhöhen Sie diese Einstellung langsam in Schritten von 0,1, wenn die Überspannungsunterdrückung (L3-11 = 1) aktiv
ist und ein abrupter Anstieg der regenerativen Last zu einem Überspannungsfehler (ov) führt.
• Ist diese Einstellung zu hoch, kann es zu erheblichen Drehzahl- oder Drehmomentschwankungen kommen.
L3-21: Verstärkung für die Berechnung der Hochlauf-/Tieflaufrate
Legt die Proportionalverstärkung für die Überspannungsunterdrückung (L3-11 = 1), die Netzausfallfunktion für einen
Frequenzumrichter 2 (L2-29 = 1) und den intelligenten Kippschutz beim Tieflauf (L3-04 = 2) zur Berechnung der
Hochlauf- und Tieflaufraten fest.
Nr.
L3-21
<1> Dieser Wert wird auf die Werkseinstellung zurückgesetzt, wenn das Regelverfahren geändert wird (A1-02). Der hier gezeigte Wert gilt für
Vektorregelung ohne Rückführung.
YASKAWA Europe SIGP C710616 27F YASKAWA Frequenzumrichter A1000 Technisches Handbuch
Bezeichnung
Auswahl Überspannungsunterdrückung
Bezeichnung
Bezeichnung
Verstärkung zur Einstellung der Zwischenkreisspannung
Bezeichnung
Verstärkung für die Berechnung der Hochlauf-/Tieflaufrate
5.8 L: Schutzfunktionen
Einstellbereich
0 oder 1
Einstellbereich
150 bis 400 V DC
<1>
= 7A oder 7B) und den intelligenten
Einstellbereich
0,00 bis 5,00
Einstellbereich
0,10 bis 10,00
Werkseinstellung
0
Werkseinstellung
375 V DC
<1> <2>
Werkseinstellung
Wird in A1-02 festgelegt
5
Werkseinstellung
<1>
285