Hilfsfunktionsausgabe an PLC (H2)
2.5 Quittierung der Hilfsfunktionen durch die PLC
Hinweis
Eine programmierte explizite schnelle Quittung wird nicht berücksichtigt, wenn
die Hilfsfunktion einer Hilfsfunktionsgruppe mit normaler Quittung durch die
PLC zugeordnet ist. Die einer Hilfsfunktionsgruppe zugeordneten Eigenschaf-
ten haben Vorrang.
Die im Teileprogramm klar definierten Satzgrenzen sind im PLC–Anwenderpro-
gramm nicht definiert.
Beispiele für
Teileprogramm:
Zeitverhalten
N10 G94 G01 X50 M100
N20 Y5 M100 M200
N30 Y0 M=QU(100) M=QU(200)
N40 X0
N50 M100 M200
M17
Das folgende Bild zeigt den zeitlichen Ablauf der normalen und schnellen
Hilfsfunktionsausgabe (mit verschiedenen Synchronisationen zu den
programmierten Bewegungen). Zu beachten ist die unterschiedliche
Satzbearbeitungszeit von N20 und N30.
Bild 2-5
Mit Satzwechsel-
Schnelle Quittung der Hilsfsfunktionen
verzögerung
MD 22100: AUXFU_QUICK_BLOCKCHANGE = 0
mit Geschwindig-
keitsreduktion
1/H2/2-26
X–Achse
Y–Achse
É É
M 100
É É É É É
M 200
Satznummer
N10
M–Fkt 1
Strobe von NCK und
Quittierung von PLC–
Grundprog.
M–Fkt 2
M–Fkt 1–Änderung (NST)
M–Fkt 2–Änderung (NST)
PLC–Zykluszeit (OB1)
OB1
Normale und schnelle Hilfsfunktionsausgabe
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
MD 22200: AUXFU_M_SYNC_TYPE = 1,
Ausgabe von M100 während der Bewegung
MD 22200: AUXFU_M_SYNC_TYPE = 0,
Ausgabe von M200 vor der Bewegung.
Ausgabe als schnelle Hilfsfunktionen
Keine Achsbewegungen, sofortige Ausgabe
É É
É É É É
É É É
É É
É É É
É É É
N20
N30
N40
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
11.02
10.00
N50