10.00
2.7.9
PLC–Maschinendaten
Allgemeines
Es besteht für den Anwender die Möglichkeit PLC–spezifische Maschinendaten
in der NC zu speichern. Diese Maschinendaten können im Hochlauf der PLC
(OB100) vom Anwender verarbeitet werden. Dadurch können z.B. Anwender–
Optionen, Maschinenausbaustufen, Maschinenkonfiguration, etc. realisiert wer-
den.
Die Nahtstelle zum Lesen dieser Daten liegt im DB20. Der DB20 wird aber nur
bei Verwendung der Anwender–Maschinendaten, d.h. Summe aus den GP–Pa-
rametern UDInt, UDHex und UDReal ist größer NULL, vom Grundprogramm im
Hochlauf angelegt. Die Größe der einzelnen Bereiche, und damit auch die Ge-
samtlänge des DB20, wird durch die PLC–Maschinendaten (in den allgemeinen
Maschinendaten: MAXNUM_USER_DATA_INT, MAXNUM_USER_DATA_HEX,
MAXNUM_USER_DATA_FLOAT) eingestellt und dem Anwender in den
GP–Parameter: UDInt, UDHex und UDReal angegeben. Die Datenablage im
DB20 erfolgt durch das GP bündig in der Reihenfolge :
Integer–MD, Hexa–Felder–MD, Real–MD.
Die Integer– und Realwerte werden im S7–Format im DB20 abgelegt.
Die Hexa–Daten werden in der Reihenfolge der Eingabe (Nutzung als Bitfelder)
im DB20 gespeichert.
Bild 2-15
Hinweis
Soll die Anzahl der genutzten PLC–Maschinendaten später erhöht werden, ist
es notwendig, den DB20 vorher zu löschen. Damit solche Erweiterungen keine
Auswirkungen auf das bestehende Anwenderprogramm haben, sollten die Zu-
griffe auf die Daten im DB20 möglichst symbolisch erfolgen, z.B. über eine
Strukturbeschreibung im UDT.
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms
DB 20
Anwender–
Maschinendaten
Typ INT
Anwender–
Maschinendaten
Typ BYTE
Anwender–
Maschinendaten
Typ REAL
DB 20
PLC–Grundprogramm (P3)
Anzahl "UDInt"
Anzahl "UDHex"
Anzahl "UDReal"
1/P3/2-63