Funktionsmodule
7.8 Einfachpositionierer
Ruckbegrenzung
Ohne Ruckbegrenzung ändern sich Beschleunigung und Verzögerung sprungförmig. Im
nachfolgenden Bild ist das Verfahrprofil gezeigt, wenn keine Ruckbegrenzung aktiviert ist.
Die Maximalbeschleunigung a
Antrieb beschleunigt, bis die Sollgeschwindigkeit v
Konstantfahrphase über.
Bild 7-15
Mit Hilfe der Ruckbegrenzung kann eine rampenförmige Änderung beider Größen erreicht
werden. Dadurch erhält man einen besonders "weichen" Beschleunigungs- und
Bremsvorgang, wie im nachfolgenden Bild gezeigt. Im Idealfall wird die Beschleunigung bzw.
Verzögerung linear aufgebaut.
Bild 7-16
Die maximale Steigung r
für den Beschleunigungs- und Bremsvorgang gemeinsam vorgegeben werden. Die
Auflösung beträgt 1000 LU/s
p2575 (Aktivierung Ruckbegrenzung) auf 1 zu setzen. In diesem Fall kann die Begrenzung
nicht in der Betriebsart Verfahrsätze durch den Befehl "RUCK" aktiviert und deaktiviert
werden. Ein Ein-/Ausschalten der Begrenzung in der Betriebsart Verfahrsätze erfordert, dass
der Parameter p2575 (Aktivierung Ruckbegrenzung) auf Null gesetzt ist. Das Zustandssignal
r2684.6 (Ruckbegrenzung aktiv) zeigt an, ob die Ruckbegrenzung aktiv ist.
Die Begrenzung wirkt bei
● Tippbetrieb
● Bearbeitung der Verfahrsätze
364
und -verzögerung d
max
ohne Ruckbegrenzung
aktivierte Ruckbegrenzung
kann in Parameter p2574 (Ruckbegrenzung) in der Einheit LU/s
k
. Zur permanenten Aktivierung der Begrenzung ist Parameter
3
wirken in diesem Fall sofort. Der
max
erreicht ist, und geht dann in die
soll
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
3
Antriebsfunktionen