Tabelle 4- 2 Ermittelte Daten durch p1910
Asynchronmotor
p1910 = 1
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p1910 = 3
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Da aus den Typenschilddaten die Initialisierungswerte für die Identifikation ermittelt werden,
ist für die Bestimmung der obigen Daten die korrekte bzw. konsistente Eingabe der
Typenschilddaten unter Beachtung der Anschlussart (Stern/Dreieck) erforderlich.
Es empfiehlt sich, den Widerstand der Motorzuleitung (p0352) vor der Stillstandsmessung
(p1910) einzugeben, damit dieser bei der Berechnung des Ständerwiderstandes p0350 vom
gemessenen Gesamtwiderstand abgezogen werden kann.
Mit der Eingabe dieses Kabelwiderstandes wird die Genauigkeit der thermischen
Widerstandsadaption vor allem bei langen Zuleitungen verbessert. Diese ist besonders bei
der Vektorregelung ohne Geber für das Verhalten bei kleineren Drehzahlen verantwortlich.
Bild 4-20
Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel
Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind
die jeweiligen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
Ständerwiderstand (p0350)
Läuferwiderstand (p0354)
Ständerstreuinduktivität (p0356)
Läuferstreuinduktivität (p0358)
Hauptinduktivität (p0360)
Umrichter Ventilschwellspannung (p1825)
UmrichterVentilverriegelungszeiten (p1828 ...
p1830)
Sättigungscharakteristik (p0362 ... p0366)
4.14 Motordatenidentifikation und Drehende Messung
Permanenterregter Synchronmotor
Ständerwiderstand (p0350)
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Ständerinduktivität q-Achse (p0356)
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Ständerinduktivität d-Achse (p0357)
•
Umrichter Ventilschwellspannung (p1825)
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Umrichter Ventilverriegelungszeiten (p1828
•
... p1830)
nicht sinnvoll
Achtung:
Am Ende der Geberjustage wird der Motor
automatisch um ca. eine Umdrehung gedreht,
um die Nullmarke des Gebers festzustellen.
Vektorregelung
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