Kommunikation
10.2 Kommunikation über PROFIBUS DP
● Master-Lebenszeichen
● Slave-Lebenszeichen
Beispiel: SINAMICS-Vektorantriebe mit SIMOTION D4x5 und/oder CX-Baugruppen
Um festzustellen, welche Takte sich nach einem Projekt-Download im SINAMICS-
Antriebsgerät einstellen, sollten in HW-Konfig zunächst sichere Werte für die Takte gewählt
werden.
Dabei werden folgende Einstellungen und Reihenfolgen empfohlen:
1. T
2. T
3. T
Nach erfolgreichem Download sind alle Strom- und Drehzahlreglertakte feststellbar. Bei
Bedarf können diese Takte im HW-Konfig optimiert werden.
Die Einstellung der Takte erfolgt in HW-Konfig unter den DP-Slave Eigenschaften des
SINAMICS-Antriebsgeräts (Slave, Master z. B. SIMOTION D4x5) im Register
"Taktsynchronisation".
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– Als Master-Lebenszeichen wird STW2.12 ... STW2.15 verwendet.
– Der Master-Lebenszeichenzähler wird in jedem Master-Applikations-Zyklus (TMAPC)
inkrementiert.
– Die tolerierbaren Lebenszeichenfehler sind über p0925 einstellbar.
– Mit p0925 = 65535 ist die Lebenszeichen-Überwachung im Slave abgeschaltet.
– Überwachung
Das Master-Lebenszeichen wird im Slave überwacht und die festgestellten
Lebenszeichenfehler entsprechend bewertet.
In p0925 wird die maximale Anzahl der tolerierbaren Lebenszeichenfehler des
Masters eingestellt.
Wird die in p0925 eingestellte maximale Anzahl der Lebenszeichenfehler
überschritten, so geschieht folgendes:
– Eine entsprechende Meldung wird ausgegeben.
– Als Slave-Lebenszeichen wird der Wert Null ausgegeben.
– Die Synchronisierung auf das Master-Lebenszeichen wird gestartet.
– Als Slave-Lebenszeichen wird ZSW2.12 ... ZSW2.15 verwendet.
– Der Slave-Lebenszeichenzähler wird in jedem DP-Zyklus (T
= 3,0 ms (T
= DP-Zykluszeit)
DP
DP
= T
= 1,5 ms (T
= Zeitpunkt der Istwerterfassung, T
I
o
I
Sollwertübernahme)
= 6,0 ms (T
MAPC
MAPC
= Master-Applikations-Zykluszeit)
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
) inkrementiert.
DP
= Zeitpunkt der
o
Antriebsfunktionen