3– bis 5–Achs–Transformation (F2)
1.1 5–Achs–Transformation
Werkzeug–
Die Werkzeugorientierung kann auf zwei Arten angegeben werden:
Orientierung
S
S
Maschinenbezogene
Die maschinenbezogene Orientierung ist von der Maschinenkinematik
Orientierung
abhängig.
Werkstückbezogene
Die werkstückbezogene Orientierung ist unabhängig von der
Orientierung
Maschinenkinematik. Sie wird programmiert mit:
S
S
S
Damit wird die Richtung des Werkzeugs im Werkstückkoordinatensystem
beschrieben. Es kann eine bestimmte Komponente des Werkzeugs in ihrer
Ausrichtung zum Werkstück programmiert werden: Im den meisten Fällen wird
dies eine Längsachse des Werkzeugs mit der Werkzeugspitze (Tool Center
Point TCP) sein, was auch unter dem Begriff der TCP–Programmierung
bekannt ist.
Systemvariablen für
Teileprogramme und Synchronaktionen können lesend auf Systemvariable
die Orientierung
zugreifen, die Auskunft über:
S
S
S
S
S
geben.
Details hierzu finden Sie in Kapitel 4.
Weitere
Die in den folgenden Unterkapiteln beschriebenen Transformationen sind als
Transformationen
Sonderfälle der obigen allgemeinen 5–Achs–Transformation aufzufassen:
S
S
S
Die Übersicht zu diesen Funktionen finden Sie in den Unterkapiteln 1.2 bis 1.4,
die Details in 2.2 bis 2.4. Für all diese Transformationen werden die Kenntnisse
der allgemeinen 5–Achs–Transformation vorausgesetzt.
3/F2/1-6
maschinenbezogen
werkstückbezogen.
Eulerwinkeln
RPY–Winkeln
Vektorkomponenten.
Endorientierung des Satztes (Vorlaufwert)
Sollorientierung (ab SW 6.4)
Istorientierung (ab SW 6.4)
Winkel zwischen Soll– und Istorientierung (ab SW 6.4)
Status für die Variable der Istorientierung (ab SW 6.4)
3– und 4–Achs–Transformation
Es existieren 2 oder 3 Linearachsen und eine Rundachse.
Schwenkbare Linearachse
Eine der Rundachsen dreht die 3. Linearachse.
Kardanischer Fräskopf
Die beiden Rundachsen stehen in einem projektierbaren Winkel zueinander.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Sonderfunktionen (FB3) – Ausgabe 11.02
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