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Rohde & Schwarz R&S FSQ Bedienhandbuch Seite 72

Signalanalysator

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R&S FSQ
4. Wahl der Bandbreite
Die Auflösebandbreite ist bei der Messung der Amplitudenstatistik so
einzustellen, dass das komplette Spektrum des zu messenden Signals in die
Bandbreite fällt. Nur so ist gewährleistet, dass alle vorkommenden Amplituden
unverzerrt das ZF-Filter passieren können. Wird die Auflösebandbreite z. B. bei
einem digital moduliertem Signal zu klein gewählt, so wird nach dem zentralen
Grenzwertsatz die Amplitudenverteilung am Ausgang des ZF-Filters zur einer
Gauß-Verteilung. Sie entspricht damit einem weißen Rauschsignal. Die wahre
Amplitudenverteilung des Signals kann damit nicht mehr gemessen werden.
Die Videobandbreite ist im Vergleich zur Auflösebandbreite groß einzustellen (≥ 3
x RBW). Damit ist sichergestellt, dass die Amplitudenspitzen des Messsignals
nicht durch die Tiefpasswirkung des Video-Tiefpasses geglättet werden. Die
Einstellung der Videobandbreite nimmt der R&S FSQ bei den Statistikmessungen
automatisch vor.
Operating Manual 1313.9681.11 - 02
Fig. 2-2
Darstellung der CCDF von weißem Rauschen
Die CCDF-Kurve gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Pegel die mittlere
Leistung überschreitet. Auf der X-Achse des Diagramms ist der Pegel über der
mittleren Leistung (Mean Power) aufgetragen. Der Achsenanfang entspricht
dem mittleren Leistungspegel. Auf der Y-Achse ist die Wahrscheinlichkeit
aufgetragen, mit der ein Pegel überschritten wird.
Messbeispiele
Messungen an modulierten Signalen
2.54

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