Synchronlaufabweichung Messen; Voraussetzungen - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch
Vorschau ausblenden
Andere Handbücher für SINUMERIK 828D:
- Listenhandbuch (1444 Seiten) ,
- Programmierhandbuch (1272 Seiten) ,
- Inbetriebnahmehandbuch (1215 Seiten)
Inhaltsverzeichnis
Werbung
M3: Achskopplungen
8.5 Generische Kopplung
Verfügbarkeit
Die Funktion "Nachführen der Synchronlaufabweichung" wurde für MKS-Kopplungen
(CPFRS="MCS") entwickelt. Damit ist die Funktion auch beim Kopplungstyp "Synchronspindel"
(CPSETTYPE="COUP") vorhanden.
Die Verfügbarkeit der Funktion ist wie bei anderen überlagerten Bewegungen (z. B.
Differenzdrehzahl) optionsabhängig (siehe "Voraussetzungen (Seite 394)").
8.5.13.2
Synchronlaufabweichung messen
Die Steuerung misst die Differenz zwischen den Soll- und Istwertpositionen beim Synchronlauf
der Folgespindel. Das Resultat ist der Korrekturwert, der in einer Systemvariablen gespeichert
wird.
Voraussetzungen
Damit die Steuerung den Korrekturwert ermitteln kann, müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:
● Voraussetzungen bei gesetztem Kopplungstyp "Synchronspindel" (CPSETTYPE="COUP"):
– Die Kopplung hat genau eine Leitspindel (ist bei CPSETTYPE="COUP" erfüllt).
– Der Koppelfaktor (Quotient aus CPLNUM und CPLDEN) ist 1 oder -1.
– Der Folgewert wird aus der Sollposition ("DV") oder der Istposition ("AV") der Leitspindel
– Der sollwertseitige Synchronlauf muss erreicht sein:
– Der sollwertseitige Synchronlauf darf nicht wieder abfallen.
– Es darf keine überlagerte Bewegung (DB31, ... DBX98.4 = 0) vorhanden sein.
– Eine Dynamikbegrenzung der Leitspindel ist erforderlich, damit eine Überforderung der
● Voraussetzungen bei freier generischer Kopplung mit CPFRS="MCS":
– Es werden projektierte Spindeln gekoppelt.
– Die Kopplung hat genau eine Leitspindel.
– Der Koppelfaktor (Quotient aus CPLNUM und CPLDEN) ist 1 oder -1.
– Der Folgewert wird aus der Sollposition (CPLSETVAL="CMDPOS") oder der Istposition
– Der sollwertseitige Synchronlauf muss erreicht sein:
– Der sollwertseitige Synchronlauf darf nicht wieder abfallen.
– Es darf keine überlagerte Bewegung (DB31, ... DBX98.4 = 0) vorhanden sein.
– Eine Dynamikbegrenzung der Leitspindel ist erforderlich, damit eine Überforderung der
462
abgeleitet.
DB31, ... DBX99.4 (Synchronisation läuft) = 0
Folgespindel ausgeschlossen wird.
(CPLSETVAL="ACTPOS") der Leitspindel abgeleitet.
DB31, ... DBX99.4 (Synchronisation läuft) = 0
Folgespindel ausgeschlossen wird.
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
Sonderfunktionen
Werbung
Kapitel
Inhaltsverzeichnis
