Einsatz der umrichter blocksize bei marine-applikationen (36 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120
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Vorwort Sicherheitshinweise Überblick über die Safety Integrated Functions SINUMERIK Inbetriebnahme - Antriebsbasiert SINUMERIK 828D, SINAMICS S120 Safety Integrated Inbetriebnahme - TM54F Inbetriebnahme - Abnahmetests Funktionshandbuch Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel Diagnose Systemmerkmale Normen und Vorschriften Anhang Gültig für: CNC-Software Version 4.8 SP3...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
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Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
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Inhaltsverzeichnis 5.3.3.1 Abnahmetests konfigurieren und durchführen..............131 5.3.3.2 Abnahmeprotokoll erzeugen und speichern.................138 Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel....................141 Planung..........................141 6.1.1 Funktionstabelle erstellen....................141 6.1.2 Von der Funktionstabelle zum Logikplan................142 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme.................145 Parametrierung des TM54F....................147 6.3.1 Antriebsgruppen konfigurieren.....................147 6.3.2 Sichere Ausgänge verbinden....................150 6.3.3 Klemmenbeschreibung TM54F....................152 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK..........154 6.4.1 Ansteuerung des TM54F mit SIRIUS 3SK................154...
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Inhaltsverzeichnis Reaktionszeiten........................196 8.3.1 Ansteuerung der Basic Functions über Klemmen auf Control Unit und Motor Module..196 8.3.2 Ansteuerung der Basic Functions über TM54F..............197 8.3.3 Ansteuerung der Extended Functions über TM54F.............197 Normen und Vorschriften..........................199 Allgemeines..........................199 Maschinensicherheit in Europa....................201 9.2.1 Maschinensicherheit in Europa....................201 9.2.2 Harmonisierte Europanormen....................201 9.2.3...
Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ●...
Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
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Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
Sicherheitshinweise 1.2 Safety Integrated Sicherheitshinweise Safety Integrated Sicherheitshinweise Es gibt weitere Sicherheitshinweise und Restrisiken außerhalb dieses Kapitels, die an den relevanten Stellen dieses Funktionshandbuches aufgeführt sind. WARNUNG Inaktive Safety Integrated Functions während des Hochlaufs nach dem Einschalten Die Safety Integrated Functions werden erst nach vollständigem Hochlauf aktiv. Der Systemhochlauf ist ein kritischer Betriebszustand, bei dem ein erhöhtes Risiko besteht.
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Sicherheitshinweise 1.2 Safety Integrated Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwünschte Bewegungen des Antriebs bei Systemhochlauf nach Änderung oder Tausch von Hardware und/oder Software Nach Änderung oder Tausch von Hardware- und/oder Software-Komponenten sind der Systemhochlauf und das Aktivieren der Antriebe nur bei geschlossenen Schutzeinrichtungen zulässig.
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Sicherheitshinweise 1.2 Safety Integrated Sicherheitshinweise Hinweis Risikominimierung durch Safety Integrated Mit Safety Integrated kann das Risiko von Maschinen und Anlagen reduziert werden. Ein sicherer Betrieb der Maschine bzw. Anlage mit Safety Integrated ist jedoch nur möglich, folgende Voraussetzungen gegeben sind: ●...
Steuerung und des Antriebgerätes, dessen Hardware-Konfiguration und von den PFH- Werten der weiteren für die Sicherheitsfunktion verwendeten Komponenten ab. Für die SINUMERIK 828 und das Antriebsgerät SINAMICS S120 werden PFH-Werte in Abhängigkeit von der Hardware-Konfiguration (Anzahl der Antriebe, Ansteuerungsart, Anzahl verwendeter Geber) zur Verfügung gestellt.
Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiko Restrisiko Der Maschinenhersteller ist durch die Fehleranalyse in der Lage, das Restrisiko an seiner Maschine bezüglich des Antriebsgerätes zu bestimmen. Es sind folgende Restrisiken bekannt: WARNUNG Kurzzeitige begrenzte Bewegungen des Motors Das gleichzeitige Durchlegieren von 2 Leistungstransistoren im Leistungsteil kann eine kurzzeitige begrenzte Bewegung bewirken.
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Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiko Das Risiko des unter 1.) beschriebenen elektrischen Fehlers im Geber ist Prinzip bedingt nur bei einigen wenigen Gebertypen möglich. ● Alle oben beschriebenen Fehler müssen in die Risikoanalyse des Maschinenherstellers eingehen. Daraus ergibt sich, dass bei Antrieben mit hängenden/vertikalen bzw. ziehenden Lasten zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig sind, wie z.
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Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiko Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Überblick über die Safety Integrated Functions Dieses Kapitel soll Erstanwendern einen schnellen Einblick in die prinzipielle Funktionsweise der Sicherheitsfunktionen geben. Der Einstieg in die Beschreibung der Sicherheitsfunktionen geschieht jeweils anhand der Definition laut der Norm EN 61800‑5‑2 und einfacher Beispiele für die Anwendung der Funktion.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.1 Unterstützte Funktionen Unterstützte Funktionen In diesem Kapitel sind alle unter SINUMERIK 828D/SINAMICS S120 verfügbaren Safety Integrated Funktionen zusammengefasst. Es wird zwischen Safety Integrated Basic Functions und Safety Integrated Extended Functions unterschieden. Die aufgeführten Sicherheitsfunktionen erfüllen internationale Sicherheitsanforderungen (siehe Kapitel Zertifizierungen (Seite 195)).
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.1 Unterstützte Funktionen Es gibt folgende Safety Integrated Funktionen (SI-Funktionen): ● Safety Integrated Basic Functions Die Safety Integrated Basic Functions sind im Standard-Umfang des Antriebs enthalten und ohne zusätzliche Lizenz nutzbar. Sie stehen immer zur Verfügung. Diese Funktionen benötigen keinen Geber bzw.
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.1 Unterstützte Funktionen – Safely-Limited Position (SLP) Safely-Limited Position stellt sicher, dass ein frei definierbarer Verfahrbereich nicht verlassen wird. Hinweis Bei SINAMICS wird diese Funktion seit Einführung der Firmware V5.1 als "Advanced Function" bezeichnet und benötigt dort eine gesonderte Lizenz. Weitere Diagnose- oder Überwachungsfunktionen, die aus organisatorischen Gründen in der Liste der Safety Integrated Extended Functions aufgeführt werden: –...
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.2 Safety Integrated Basic Functions Safety Integrated Basic Functions 2.2.1 Safe Torque Off (STO) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion STO verhindert die Lieferung von Energie an den Motor, die ein Drehmoment erzeugen kann." Anwahl STO Beispiele für die Anwendung der Funktion ●...
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.2 Safety Integrated Basic Functions 2.2.2 Safe Stop 1 (SS1) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion SS1 bremst den Motor und löst nach einer Verzögerungszeit die Funktion STO aus." Anwahl SS1 Beispiel für die Anwendung der Funktion ●...
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.2 Safety Integrated Basic Functions 2.2.3 Safe Brake Control (SBC) Definition laut EN 61800-5-2: "Die SBC-Funktion liefert ein sicheres Ausgangssignal zur Ansteuerung einer Haltebremse." Bild 2-1 Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Beispiel für die Anwendung der Funktion ●...
"drive based SI-Achse/Spindel zus. 1 Achse/Spindel". Den zugehörigen License Key geben Sie über die Bediensoftware SINUMERIK Operate ein. Zugelassene Geber für die Safety Integrated Functions Die Liste der zugelassenen Geber finden Sie im SIEMENS Support über folgenden Link: Zugelassene Geber (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/33512621) Literatur Inbetriebnahmehandbuch "SINUMERIK 828D Inbetriebnahme CNC", Kapitel "Lizenzen prüfen...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Anwahl SS1 Beispiel für die Anwendung der Funktion ● Bei einem Not-Halt muss ein Antrieb schnellstmöglich abgebremst und in den STO überführt werden. Wie funktioniert SS1 im Detail? Mithilfe der Funktion SS1 bremst der Umrichter den Motor und überwacht den Betrag der Drehzahl.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Beschleunigungsüberwachung Bei den Extended Functions gibt es nur den Modus "Beschleunigungsüberwachung": ● Der Umrichter überwacht die Drehzahl des Motors mit der Funktion SAM (Safe Acceleration Monitor). ● Der Umrichter verhindert eine Wiederbeschleunigung des Motors, indem er die Überwachung kontinuierlich der abnehmenden Drehzahl nachführt.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions 2.3.4 Safe Operating Stop (SOS) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion dient zur sicheren Überwachung der Stillstandsposition eines Antriebs." Anwahl SOS Beispiel für die Anwendung der Funktion ● Gefährliche Bereiche der Maschine können betreten werden, ohne die Energie der Antriebe wegschalten zu müssen.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Bild 2-2 Stillstandstoleranz 2.3.5 Safe Stop 2 (SS2) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion SS2 bremst den Motor, überwacht die Größe der Motorverzögerung innerhalb festgelegter Grenzen und löst nach einer Verzögerungszeit die Funktion SOS aus." Anwahl SS2 Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Beispiel für die Anwendung der Funktion ● Geführtes Abbremsen eines Antriebs in den SOS. Wie funktioniert SS2 im Detail? Übersicht Die Sicherheitsfunktion SS2 überwacht die Lastdrehzahl und löst die Funktion SOS aus, wenn die SS2-Verzögerungszeit abgelaufen ist.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Bremsverhalten Bild 2-3 Bremsverhalten und Diagnose der Sicherheitsfunktion SS2 (Safe Stop 2) 2.3.6 Safely-Limited Speed (SLS) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion SLS verhindert, dass der Motor die festgelegte Begrenzung der Geschwindigkeit überschreitet."...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Anwahl SLS Beispiele für die Anwendung der Funktion ● Verfahren von Achsen im Einrichtebetrieb bei offenen Schutztüren. Wie funktioniert SLS im Detail? 1. Der Umrichter erkennt die Anwahl von SLS über einen fehlersicheren Eingang. 2.
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions SLS bei eingeschaltetem Motor anwählen Sobald der Umrichter die Anwahl von SLS über einen fehlersicheren Eingang erkennt, passiert Folgendes: Wenn die Sollgeschwindigkeitsbegrenzung auf den Hochlaufgeber verschaltet ist, begrenzt der Umrichter die Geschwindigkeit auf einen Wert unterhalb der SLS-Überwachung und bremst den Motor mit der AUS3-Rücklaufzeit.
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Bei SLS steht als Überwachungsfunktion nur SAM (Safe Acceleration Monitor) zur Verfügung. ● Ohne Bremsrampenüberwachung: Der Umrichter überwacht die Lastgeschwindigkeit nach Ablauf der "Verzögerungszeit für SLS-Umschaltung". Vorteil: Die Inbetriebnahme vereinfacht sich, weil Sie statt der Teilfunktion SAM der alternativen Bremsrampenüberwachung nur die Verzögerungszeit einstellen müssen.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Überwachungsgrenzen umschalten Bei aktivem SLS können Sie zwischen vier unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen umschalten. Eine Ausnahme stellt "SLS ohne Anwahl" dar: In diesem Fall gibt es nur eine Grenze. ● Auf kleinere Geschwindigkeitsstufe schalten Ohne Bremsrampenüberwachung: Der Umrichter überwacht die Geschwindigkeit mit der kleineren SLS-Stufe nach Ablauf der "Verzögerungszeit für SLS-Umschaltung"...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Hinweis SSM ist eine reine Meldefunktion. Eine Überschreitung des SSM-Grenzwerts führt im Gegensatz zu anderen Safety Integrated- Funktionen zu keiner antriebsautarken Stoppreaktion. Beispiel für die Anwendung der Funktion ● Eine Schutztür darf nur dann geöffnet werden, wenn sich alle Antriebe im Stillstand befinden.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Bild 2-4 Zeitverhalten der Sicherheitsfunktion SSM (Safe Speed Monitor) 2.3.8 Safe Direction (SDI) Definition Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion SDI verhindert, dass sich die Motorwelle in die unbeabsichtigte Richtung bewegt."...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Zusätzlich können Sie SDI so parametrieren, dass SDI die Drehzahl auf Werte in der jeweils zulässigen Richtung begrenzt. Sie können unabhängig voneinander parametrieren, ob SDI die Werte in positiver und/oder negativer Richtung begrenzen soll.
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions SDI an- und abwählen Sobald der Umrichter über einen fehlersicheren Eingang die SDI-Anwahl erkennt, passiert Folgendes: ● Sie können auch eine Verzögerungszeit einstellen, innerhalb derer Sie dafür sorgen können, dass sich der Umrichter in die freigegebene (sichere) Richtung bewegt. ●...
Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Die Funktion Safely-Limited Position (Sicher begrenzte Position, SLP) dient der sicheren Überwachung der Grenzen zweier Verfahr- bzw. Positionsbereiche, zwischen denen durch ein sicheres Signal umgeschaltet wird. Beispiele für die Anwendung der Funktion ●...
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Überblick über die Safety Integrated Functions 2.3 Safety Integrated Extended Functions Die Diagnosefunktion "Safe Brake Test" ist geeignet für Safety-Funktionen bis zu Kategorie 2 gemäß ISO 13849-1:2015. Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Parameter für den 1. und den 2. Kanal. Diese beiden Parameter müssen identisch parametriert werden. Die entsprechenden Parameter finden Sie in der Parameterbeschreibung des SINAMICS S120/S150 Listenhandbuchs. In den Fenstern werden die Parameter des ersten Überwachungskanals gesetzt, die Parameter des zweiten Überwachungskanals werden danach durch die Funktion "SI-Daten...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.1 Einführung Hardware-Tausch Falls nach Abschluss der Safety-Inbetriebnahme eine Hardware-Komponente getauscht wird, muss der Hardware-Tausch bestätigt werden. Eine Bestätigung ist beim Tausch folgender Hardware-Komponenten erforderlich: ● Control Unit ● Motor Module ● Sensor Module Parameterlisten Alternativ zu Parameteränderungen über die Dialogfenster können Sie die Parameter auch über Parameterlisten (Seite 52) prüfen oder korrigieren.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.2 Inbetriebnahme-Modus aktivieren Inbetriebnahme-Modus aktivieren Den Inbetriebnahme-Modus können Sie sowohl bei den Safety-Einstellungen, als auch bei den einzelnen Safety Integrated Functions aufrufen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Einstellungen"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.2 Inbetriebnahme-Modus aktivieren Drücken Sie den Softkey "Abbruch". In diesem Fall wird die Aktivierung des Inbetriebnahme-Modus abgebro‐ chen. Inbetriebnahme-Modus für alle Antriebe aktivieren Drücken Sie den Softkey "Ändern". Drücken Sie den Softkey "Für alle Antr. aktivieren", um den Inbetriebnah‐ me-Modus für alle Antriebe zu aktivieren.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.3 Inbetriebnahme-Modus abbrechen Inbetriebnahme-Modus abbrechen Wurden keine Safety-Parameter geändert, ist ein sofortiges Verlassen des Inbetriebname- Modus möglich. Wurden Safety-Parameter geändert, muss vor dem Verlassen des Inbetriebnahme-Modus noch festgelegt werden, was mit den geänderten Safety-Parametern geschehen soll. Vorgehensweise Sie wollen den Inbetriebnahme-Modus abbrechen.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.4 Inbetriebnahme-Modus beenden Inbetriebnahme-Modus beenden Wurden keine Safety-Parameter geändert, ist ein sofortiges Verlassen des Inbetriebname- Modus möglich. Wurden Safety-Parameter geändert, muss vor dem Verlassen des Inbetriebnahme-Modus noch festgelegt werden, was mit den geänderten Safety-Parametern geschehen soll. Vorgehensweise Sie wollen den Inbetriebnahme-Modus beenden.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.4 Inbetriebnahme-Modus beenden Drücken Sie den Softkey "Alle Antr. kopieren". Die geänderten SI-Daten aller Antriebe im Inbetriebnahme-Modus wer‐ den in den 2. Safety-Überwachungskanal kopiert. Dieser Softkey erscheint nur, wenn mehrere Antriebe vorhanden sind. Bei beiden Kopieroptionen erfolgt anschließend eine Abfrage nach den Folgeaktionen, die zum Beenden des Inbetriebnahme-Modus notwendig sind.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.5 SI-Daten kopieren oder bestätigen SI-Daten kopieren oder bestätigen Sobald der Inbetriebnahme-Modus für einen Antrieb aktiviert ist, können die entsprechenden Parameter geändert werden. Die Parameter werden für den ersten Überwachungskanal erfasst. Über die Funktion "SI-Daten kopieren" werden die bei der Inbetriebnahme erfassten Einstellungen aus dem ersten in den zweiten Überwachungskanal umkopiert.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.5 SI-Daten kopieren oder bestätigen SI-Daten bestätigen Der Inbetriebnahme-Modus ist aktiv. Sie möchten die erfassten SI-Daten bestätigen und den Inbetriebnahme-Modus verlassen. Drücken Sie den Softkey ">>", um die Softkeys der zweiten vertikalen Softkey-Leiste anzuzeigen. Drücken Sie den Softkey "SI-Daten bestätigen". Daraufhin erscheint eine Abfrage "SI-Daten bestätigen".
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.6 Arbeiten mit Parameterlisten Arbeiten mit Parameterlisten Alternativ zu den Dialogfenstern können Sie die Konfiguration von Safety-Basiseinstellungen und -Funktionen auch direkt über eine Parameterliste vornehmen. Die Parameterliste kann über das Dialogfenster der jeweiligen Safety-Basiseinstellung oder Safety Integrated Function aufgerufen werden.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.7 Safety Übersicht Safety Übersicht 3.7.1 Übersicht und Detailansichten aufrufen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Falls der Einstellbereich "Übersicht" nicht aktiv ist, drücken Sie den Soft‐ key "Übersicht". Übersicht - Details aufrufen Drücken Sie den Softkey "Details".
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.7 Safety Übersicht 3.7.2 Safety Integrated Übersicht Im Fenster "Übersicht" werden die wichtigsten Informationen zu den aktiven Safety-Funktionen angezeigt: Bild 3-2 Übersicht ● Achse/Antrieb In dieser Spalte werden alle NC-Achsen und Antriebe im System angezeigt. ● Erweiterte Funktionen In dieser Spalte wird angezeigt, ob und wenn ja welche erweiterten Funktionen bei dieser Achse bzw.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.7 Safety Übersicht Weitere Möglichkeiten Im Fenster "Übersicht" können Sie die Anzeige ergänzen oder umschalten: ● Mit Hilfe des Softkeys "Sichere Antriebe" wechseln Sie zwischen den Anzeigen von "Alle Antriebe" auf "Sichere Antriebe". ● Mit Hilfe des Softkeys "SI HW bestätigen" bestätigen Sie nach Abschluss der Safety- Inbetriebnahme einen Tausch von Hardwarekomponenten.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.7 Safety Übersicht ● Status-Symbole: Die Parameter werden zweikanalig ausgewertet. Die Status-Symbole zeigen, ob die Parameter in beiden Kanälen identisch sind. – grün: Parametrierung im 1. und 2. Überwachungskanal identisch – rot: Parametrierung im 1. und 2. Überwachungskanal unterschiedlich ●...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.7 Safety Übersicht Die Prüfsummen werden aus SI-Parametern ausgelesen. Nachfolgend dazu eine Übersicht: Überwachungskanal 1 (Control Unit) Überwachungskanal 2 (Motor Module) Ist-Prüfsumme Soll-Prüfsumme Ist-Prüfsumme Soll-Prüfsumme Erweiterte Funktionen Bewegungsüberwa‐ r9728[0] p9729[0] r9398[0] p9399[0] chung Istwerte r9728[1] p9729[1] ‑ ‑...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Safety Grundeinstellungen vornehmen 3.8.1 Grundeinstellungsdialog aufrufen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Für jeden Antrieb können die gewünschten Grundeinstellbereiche über gleichnamige Softkeys aufgerufen werden. Drücken Sie dazu den entsprechenden Softkey: ● "Optionen" ● "Konfiguration" ● "Geberparametrierung" ● "Telegrammkonfiguration" Wählen Sie über den Softkey "Antrieb +", bzw. "Antrieb -" den gewünsch‐ ten Antrieb.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen 3.8.2 Optionen Im Fenster "Einstellungen - Optionen" können Sie die Safety Integrated Functions für den ausgewählten Antrieb auswählen und freigeben. Bild 3-5 Optionen Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Folgende Einstellungen sind möglich: ● Auswahl Safety Integrated Function: – Die ausgewählte Safety Integrated Function bestimmt die weiteren Einstellungsmöglichkeiten bei den Safety Integrated Functions. – Die Auswahl der "Funktionsspezifikation" richtet sich nach der aktivierten Safety Integrated Function.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen 3.8.3 Konfiguration Voraussetzung Das Fenster "Einstellungen - Konfiguration" steht nur dann zur Verfügung, wenn vorher eine erweiterte Safety Integrated Function für den aktuellen Antrieb ausgewählt wurde (siehe Optionen (Seite 60)). Einstellungen Folgende Einstellungen können Sie im Fenster "Einstellungen - Konfiguration" vornehmen: Bild 3-6 Konfiguration ●...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen ● Prüfzeit Impulslöschung (p9557) Einstellung der Zeit in ms, nach der bei Auslösen des Teststopps STO aktiv sein muss. ● Zwangsdynamisierung Timer (p9559) Einstellung des Zeitintervalls in h für die Durchführung von Dynamisierung und Test der antriebsintegrierten Safety-Bewegungsüberwachungsfunktionen.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Einstellbereich "Geberauswahl, Geberdaten und Istwertsynchronisation" Folgende Einstellungen sind im Fenster "Einstellungen - Geberparametrierung" möglich: Bild 3-7 Geberparametrierung: Geberauswahl, Geberdaten, Istwertsynchronisation ● Achstyp (p9502) Hier kann als Achstyp entweder eine Linearachse oder eine Rundachse/Spindel festgelegt werden.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen ● Geber 2. Überwachungskanal – Gebertyp (p9316.0) Einstellung der Konfiguration für Geber und Lageistwert. In diesem Parameter muss der Geber parametriert werden, der für die sicheren Bewegungsüberwachungen auf dem Motor Module verwendet wird. –...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Parameterliste Jede Einstellung in diesem Dialogfenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 3.8.5 Telegrammkonfiguration Voraussetzung Das Fenster "Einstellungen - Telegrammkonfiguration"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.8 Safety Grundeinstellungen vornehmen Parameterliste Jede Einstellung in diesem Dialogfenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Safety Integrated Functions konfigurieren 3.9.1 Funktionsdialoge aufrufen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Funktionen". Drücken Sie den Softkey der gewünschten Safety Integrated Function, Diagnosefunktion oder Überwachungsfunktion: ●...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Drücken Sie den Softkey "Antrieb auswählen". Dieser Softkey erscheint nur, wenn mehrere Antriebe vorhanden sind. Es erscheint eine Auswahl aller im Antriebssystem vorhandenen Achsen und Antriebe. Wählen Sie den gewünschten Antrieb aus. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Auswahl des Antriebs abzuschlie‐...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Control Unit Klemme (p9620[0]) Einstellung der Signalquelle für die Funktionen STO, SBC und SS1 der Control Unit. Nur relevant, wenn in den Optionen (Seite 60) eine Basisfunktion über Klemme eingestellt ist. Andernfalls ist das Eingabefeld deaktiviert. ●...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Parameterliste Jede Einstellung in diesem Fenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 3.9.3 Safe Torque Off (STO) - Extended Die Funktion "Safe Torque Off"...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Zwangsdynamisierung der Abschaltpfade (p9659) Einstellung des Zeitintervalls in h für die Durchführung von Dynamisierung und Test der Safety-Abschaltpfade. ● Test der Abschaltpfade erforderlich (r9773.31) Zur Auswertung, ob ein Test der Abschaltpfade erforderlich ist, kann der Status des r9773.31 "Test Abschaltpfade erforderlich"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Einstellungen In diesem Fenster können Sie nur eine Einstellung vornehmen: Bild 3-11 Sichere Bremsenansteuerung - SBC ● Sichere Bremsenansteuerung (p9602) Über diese Auswahlliste kann die sichere Bremsenansteuerung freigegeben oder gesperrt werden. Wenn in der Konfiguration keine Motorhaltebremse vorgesehen ist (p1215), ist diese Auswahlliste deaktiviert.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren 3.9.5 Safe Stop 1 (SS1) Extended Bei der Funktion "Safe Stop 1" (SS1) der erweiterten Sicherheitsfunktionen ist eine Überwachung des Abbremsvorgangs enthalten. Die Funktion SAM kommt zum Einsatz. Mit SS1 kann ein Stillsetzen nach EN 60204-1 der Stop-Kategorie 1 realisiert werden. Der Antrieb bremst nach Anwahl "Safe Stop 1"...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Abschaltgeschwindigkeit SS1 (p9560) Abhängig vom Achstyp Einstellung der Abschaltgeschwindigkeit (mm/min) bzw. Abschaltdrehzahl (1/min) bei SS1 ● SS1 Überwachung (p9507.3) Auswahl der Bremsreaktion bei SS1 Bei folgenden Parametern zeigen Status-Symbole den aktuellen Zustand an (blau = aktiv; grau = inaktiv): ●...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Einstellungen In diesem Fenster können Sie folgende Einstellungen für den Antrieb vornehmen: Bild 3-13 Sicherer Stop 2 - Sicherer Betriebshalt - SS2/SOS ● Stillstandstoleranz SOS (p9530) Einstellung der Toleranz für die Funktion "Sicherer Betriebshalt" (SOS) in mm bei Linearachse bzw.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Parameterliste Jede Einstellung in diesem Fenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 3.9.7 Safely Limited Speed (SLS) Die Funktion "Safely-Limited Speed"...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Verzögerungszeit Anwahl SLS -> SLS aktiv (p9551) Einstellung der Verzögerungszeit für die SLS-Umschaltung und für die Aktivierung von SOS bei den Funktionen "Sicher begrenzte Geschwindigkeit" (SLS) und "Sicherer Betriebshalt" (SOS) in ms. Wirkt auf alle 4 Stufen.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Voraussetzung Damit Änderungen an den Parametern dieser Safety Integrated Function möglich sind, muss der Inbetriebnahme-Modus (Seite 45) aktiviert sein. In den Optionen (Seite 60) muss eine erweiterte Funktion eingestellt sein. Einstellungen In diesem Fenster können Sie folgende Einstellungen für den Antrieb vornehmen: Bild 3-15 Sichere Geschwindigkeitsüberwachung - SSM ●...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Parameterliste Jede Einstellung in diesem Fenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 3.9.9 Safe Acceleration Monitor (SAM) Die Überwachungsfunktion "Safe Acceleration Monitor"...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Geschwindigkeitstoleranz (p9548) Einstellung der Geschwindigkeitstoleranz für die Funktion "SAM" in mm/min bei Linearachse oder 1/min bei Rundachse. ● Abschaltgeschwindigkeit Beschleunigungsüberwachung (p9568) Einstellung der Geschwindigkeitsgrenze für die Funktion "SAM" in mm/min bei Linearachse oder 1/min bei Rundachse.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Einstellungen In diesem Fenster können Sie folgende Einstellungen für den Antrieb vornehmen: Bild 3-17 Sichere Bewegungsrichtung - SDI ● SDI (p9501.17) Einstellung der Freigaben für die sicheren Bewegungsüberwachungen. Über das Kontrollkästchen kann die "Freigabe SDI" aktiviert werden. ●...
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Parameterliste Jede Einstellung in diesem Fenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 52) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 3.9.11 Safely Limited Position (SLP) Die Funktion "Safely-Limited Position"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● SLP (p9501.1) Einstellung der Freigaben für die sicheren Bewegungsüberwachungen. Über das Kontrollkästchen kann die "Freigabe SOS/SLS" aktiviert werden. ● Positionsbereich 1 – Pmin (p9535[0]) Einstellung der unteren Grenzwerte für die Funktion "Sicher begrenzte Position" (SLP) in mm bei Linearachse und Grad bei Rundachse.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● SI Ref.pos. best. (r9727) Zeigt den internen Zustand der Anwenderzustimmung. ● Antrieb referenz. (r9723.17) Zeigt bei den Diagnosesignalen für die antriebsintegrierten sicheren Bewegungsüberwachungsfunktionen, ob die Option "Position referenziert" aktiviert ist. ● Sicher referenz. (r9722.23) Zeigt bei den Statussignalen für die antriebsintegrierten sicheren Bewegungsüberwachungsfunktionen, ob die Option "Sicher referenziert"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Einstellungen In diesem Fenster können Sie folgende Einstellungen für den Antrieb vornehmen: Bild 3-19 Sicherer Bremsentest - SBT ● SBT Freigabe (p10201.1) Einstellung zur Freigabe des sicheren Bremsentests. Über das Kontrollkästchen kann die "Freigabe sicherer Bremsentest"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● Aufbau Testmoment Einstellung der Zeit in ms, in der das Testmoment rampenförmig gegen die geschlossene Bremse aufgebaut wird. Nach dem sicheren Bremsentest wird das Testmoment wieder rampenförmig abgebaut. – Bremse 1 (p10208[0]) –...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Bei folgenden Parametern zeigen Status-Symbole den aktuellen Zustand an (blau = aktiv; grau = inaktiv): ● Testsequenz 1 - Testsequenz aktiv Zeigt an, ob für die aktivierte Bremse (r10234.2) der Bremsentest aktiv (r10234.3) und eine Testsequenz 1 (r10231.4) ausgewählt ist.
Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Je nach Antriebsart werden folgende Teil-Begriffe verwendet: ● "Moment" Dieser Begriff wird bei rotatorischer Antrieben verwendet. ● "Kraft" Dieser Begriff wird bei Linearantrieben verwendet. Weitere Möglichkeiten Im Fenster "Sicherer Bremsentest - SBT" können Sie die Anzeige ergänzen oder umschalten: ●...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Auch wenn der Antrieb im momentengeregelten Betrieb läuft, dürfen Bewegungsüber‐ wachungsfunktionen angewählt werden, solange gewährleistet ist, dass die Gebersignale ausgewertet werden können. Hinweis Keine "Sichere Überwachung auf Beschleunigung" bei Geberfehler im 1-Gebersystem Bei einem Geberfehler in einem 1-Gebersystem ist die Funktion "Sichere Überwachung auf Beschleunigung"...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Bild 3-22 Beispiel 2-Gebersystem an einer Linearachse über eine Kugelrollspindel Bild 3-23 Beispiel 2-Gebersystem an einer Rundachse Bei der Parametrierung eines 2-Geber-Systems mit Safety Integrated müssen Sie die Parameter p9315 bis p9329 mit den Parametern r0401 bis r0474 abgleichen. Hinweis Zuordnung der Geberparameter Die Parameter p95xx sind dem 1.
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Tabelle 3-1 Geberparameter und korrespondierende Safety-Parameter bei 2-Gebersystemen Safety-Parameter Bezeichnung Geberparameter p9315/p9515 SI Motion Groblagewert Konfiguration p9315.0/p9515.0 Vorwärtszähler r0474[x].0 p9315.1/p9515.1 Geber CRC Niederstwertiges Byte zuerst r0474[x].1 p9315.2/p9515.2 Redundanter Groblagewert Höchstwertiges Bit linksbündig r0474[x].2 p9315.16/p9515.16 DRIVE-CLiQ-Geber...
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Der andere Geber kann ein sin/cos-Geber oder ein HTL/TTL-Geber sein. – Angeschlossen an ein Sensor Module Cabinet SMC30 oder an die Onboard- Schnittstelle von CU310‑2, CUA32, SINAMICS HLA oder SINAMICS S120 Combi. – Ein an die Onboard-Schnittstelle von CU310‑2, CUA32, SINAMICS HLA oder SINAMICS S120 Combi angeschlossener HTL/TTL-Geber darf nicht als erster Geber betrieben werden.
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Maschinenbauer alleine verantwortlich ist. Die Information über die interne Realisierung des Gebers muss vom Hersteller des Gebers kommen. Die FMEA ist vom Maschinenbauer zu erstellen. Die Siemens-Motoren mit und ohne DRIVE-CLiQ-Anschluss, die für Safety Integrated Funktionen genutzt werden können, finden Sie unter: Siemens-Motoren für Safety Integrated (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren Istwertsynchronisation Diese Abweichung kann nicht größer werden als die Lagedifferenz, die sich bei maximalem Schlupf (p9549) während eines Kreuzvergleichstakts (r9724) aufbauen kann. Bild 3-24 Beispiel-Diagramm Istwertsynchronisation Mit der Aktivierung der Istwertsynchronisation (p9501.3 = 1), z. B. bei Systemen oder Maschinen mit Schlupf, werden die Istwerte beider Kanäle zyklisch auf den Mittelwert gebracht.
Im Falle eines 2-Gebersystems wird die Genauigkeit des schlechteren Gebers, aufgrund der Anzahl der Geberstriche, angezeigt. 3.9.13.2 Übersicht wichtiger Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● p9501.3 SI Motion Freigabe sichere Funktionen (Control Unit), Freigabe Istwertsynchronisation ● p9502 SI Motion Achstyp (Control Unit) ●...
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Inbetriebnahme - Antriebsbasiert 3.9 Safety Integrated Functions konfigurieren ● p9700 SI Motion Kopierfunktion ● r9713[0...5] SI Motion Diagnose Lageistwert lastseitig ● r9714[0...2] SI Motion Diagnose Geschwindigkeit ● r9724 SI Motion Kreuzvergleichstakt ● r9730 SI Motion Sichere Maximalgeschwindigkeit ● r9731 SI Motion Sichere Positionsgenauigkeit ●...
Inbetriebnahme - TM54F Einführung Das Terminal Module TM54F ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe. Das TM54F bietet fehlersichere Digitaleingänge und -ausgänge für die Ansteuerung der Safety-Funktionen. Jeder Control Unit kann genau ein TM54F zugeordnet werden, das über DRIVE-CLiQ angeschlossen wird. Das TM54F bietet 4 fehlersichere Digitalausgänge und 10 fehlersichere Digitaleingänge.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.1 Einführung Um die Parametrierung der TM54F-Daten zu verändern, müssen Sie den Inbetriebnahme- Modus aktivieren (Seite 101). Im Inbetriebnahme-Modus können Sie die Parameter eines ausgewählten TM54F ändern. TM54F-Parameterlisten Alternativ zu Parameteränderungen über die Masken können Sie die Parameter auch über Parameterlisten (Seite 117) prüfen oder korrigieren.
Inbetriebnahme - TM54F 4.2 Inbetriebnahme-Modus aktivieren Inbetriebnahme-Modus aktivieren Der TM54F-Inbetriebnahme-Modus kann nur über das Fenster "Konfiguration" aktiviert werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". In der Regel ist automatisch der Bereich "Konfiguration" aktiv. Falls nicht, drücken Sie den Softkey "Konfiguration".
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Inbetriebnahme - TM54F 4.2 Inbetriebnahme-Modus aktivieren Drücken Sie den Softkey "OK". Mehrere TM54F sind vorhanden Falls mehrere TM54F vorhanden sind, werden weitere Softkeys ange‐ zeigt, über die Sie das gewünschte TM54F einstellen können. Drücken Sie den Softkey "TM54F" und wählen Sie über den Softkey "TM54F+", bzw.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.2 Inbetriebnahme-Modus aktivieren Drücken Sie den Softkey "Alle TM54F aktivieren", um für alle im Antriebs‐ system vorhandenen TM54F den Inbetriebnahme-Modus zu aktivieren. Dieser Softkey erscheint nur, wenn in Ihrem Antriebssystem mehrere TM54F vorhanden sind. Die Abfrage wird geschlossen. Die Eingabefelder im Fenster sind aktiv. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch".
Inbetriebnahme - TM54F 4.3 Inbetriebnahme-Modus abbrechen Inbetriebnahme-Modus abbrechen Wurden keine Safety-Parameter geändert ist ein sofortiges Verlassen des Inbetriebname- Modus möglich. Wurden Safety-Parameter geändert, muss vor dem Verlassen des Inbetriebnahme-Modus noch festgelegt werden, was mit den geänderten Safety-Parametern geschehen soll. Vorgehensweise Sie wollen den Inbetriebnahme-Modus abbrechen.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.3 Inbetriebnahme-Modus abbrechen Drücken Sie den Softkey "Alle TM54F bestätigen", um die SI-Daten aller TM54F zu bestätigen und den Inbetriebnahme-Modus zu verlassen. Da‐ bei wird die Ist-Prüfsumme aller TM54F in die Soll-Prüfsumme umkopiert. Dieser Softkey erscheint nur, wenn in Ihrem Antriebssystem mehrere TM54F vorhanden sind.
Inbetriebnahme - TM54F 4.4 Inbetriebnahme-Modus beenden Inbetriebnahme-Modus beenden Wurden keine Safety-Parameter geändert ist ein sofortiges Verlassen des Inbetriebnahme- Modus möglich. Wurden Safety-Parameter geändert, muss vor dem Verlassen des Inbetriebnahme-Modus noch festgelegt werden, was mit den geänderten Safety-Parametern geschehen soll. Vorgehensweise Sie wollen den Inbetriebnahme-Modus beenden.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.4 Inbetriebnahme-Modus beenden Ziel: Daten nur bestätigen Falls Sie die SI-Daten nicht vom Master in den Slave kopieren wollen, gehen Sie so vor: Drücken Sie den Softkey "SI-Daten bestätigen". Damit werden die SI-Daten des aktuellen TM54F bestätigt und der Inbe‐ triebnahme-Modus wird beendet.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.4 Inbetriebnahme-Modus beenden Falls Sie die SI-Daten vom Master in den Slave duplizieren wollen, gehen Sie so vor: Drücken Sie den Softkey "OK". Die geänderten SI-Daten des TM54F-Master werden in den TM54F-Sla‐ ve kopiert. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle TM54F kopieren".
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren TM54F konfigurieren 4.5.1 Konfigurationsbereich aufrufen Bild 4-2 Beispiel: TM54F-Konfiguration Vorgehensweise Nachdem Sie den Inbetriebnahme-Modus (Seite 101) für TM54F aktiviert haben, können Sie den gewünschten Konfigurationsbereich öffnen. Für jedes TM54F können jeweils 4 Konfigurationsbereiche über gleich‐ namige Softkey aufgerufen werden.
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren Drücken Sie den Softkey "<< Zurück", um die Ansicht der Prüfsummen wieder zu verlassen. 4.5.2 Konfiguration Das Fenster "Konfiguration" ermöglicht Ihnen folgende Einstellungen: Bild 4-3 TM54F-Konfiguration ● Zuordnung Antriebsobjekte (p10010) Einstellung der Antriebsobjektnummer für die vorhandenen Antriebe. ●...
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Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren ● Safety-Abtastzeit TM54F (p10000) Die Safety-Abtastzeit entspricht der Abtastzeit des TM54F. Hinweis Einstellung des Safety-Takts Der Safety-Takt (p10000) des TM54F muss gleich dem Überwachungstakt in p9500 auf allen durch das TM54F angesteuerten Antrieben eingestellt werden. ●...
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren 4.5.3 Eingänge Im Fenster "Eingänge" werden die Eingangsklemmen des aktuellen TM54F dargestellt. Dabei handelt es sich um die folgenden Klemmen: ● X521 ● X522 ● X531 ● X532 Diese Klemmen sind an der Frontseite der Baugruppe montiert. Im Fenster werden die Klemmen untereinander dargestellt.
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren ● Öffner/Schließer (p10040) Klemmeneigenschaft F-DI 0-9 (p10040.0 = F-DI 0, ..., p10040.9 = F-DI 9), es wird immer nur die Eigenschaft des 2. (unteren) Digitaleingangs eingestellt. Am Digitaleingang 1 (oberer) ist immer ein Öffner angeschlossen. Der Digitaleingang 2 kann als Schließer konfiguriert werden.
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Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren Bild 4-5 TM54F-Ausgänge ● Signalquelle für F-DO (p10042 - p10045) Jedem Ausgangsklemmenpaar eines F-DO ist ein 6-fach UND vorgeschaltet. Die Signalquellen für die Eingänge des UND sind wählbar: – Statussignale des Antriebs der Antriebsgruppe 1 bis 4 –...
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren Parameterliste Jede Einstellung in diesem Fenster können Sie bei Bedarf alternativ auch über eine Parameterliste vornehmen. Zur Parameterliste (Seite 117) gelangen Sie über den Softkey ">>" und anschließend den Softkey "Parameterliste". 4.5.5 Antriebsgruppen Im Fenster "Antriebsgruppen" wird jeweils nur eine Antriebsgruppe angezeigt. Über die Softkeys "Antriebsgruppe+"...
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Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren ● Auswahl eines F-DI (für die angezeigte Antriebsgruppe) – für die Funktionen STO, SS1, SS2, SOS, SLS – für die An- bzw. Auswahl von SLS (Stufe SLS1 bis SLS4; p10022 bis p10028) sowie SDI (p10030 und p10031) und SLP (p10032 und p10033) Ein F-DI kann mehreren Funktionen in mehreren Antriebsgruppen zugewiesen werden.
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren 4.5.6 Arbeiten mit Parameterlisten Alternativ zu den Dialogfenstern können Sie die Konfiguration von TM54F-Funktionen auch direkt über eine Parameterliste vornehmen. Die Parameterliste kann über das Dialogfenster der jeweiligen TM54F-Funktion aufgerufen werden. Das Layout der Listen entspricht der Form der Parameterlisten in den Antriebsparametern.
Inbetriebnahme - TM54F 4.5 TM54F konfigurieren 4.5.7 TM54F - Prüfsummen Im Fenster "Prüfsummen" werden die Soll- und Ist-Prüfsummen für Master und Slave angezeigt. Bild 4-8 Beispiel: TM54F-Prüfsummen Die Unterschiede zwischen Soll- und Ist-Prüfsumme werden über Status-Symbole kenntlich gemacht: ● Grün: Ist- und Soll-Prüfsumme sind identisch ●...
Inbetriebnahme - Abnahmetests Einführung Allgemeines Die Anforderungen zu einem Abnahmetest gehen aus der EU-Maschinenrichtlinie (und der DIN EN ISO 13849‑1) hervor. Dementsprechend ist der Maschinenhersteller (OEM) zu folgenden Maßnahmen verpflichtet: ● Einen Abnahmetest für sicherheitsrelevante Funktionen und Maschinenteile durchführen. ● Ein Abnahmezertifikat ausstellen, aus dem die Prüfergebnisse hervorgehen. Bei Verwendung der Funktion Safety Integrated dient der Abnahmetest zur Überprüfung der korrekten Projektierung der im Antrieb genutzten SI-Überwachungsfunktionen.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.1 Einführung Berechtigte Person, Abnahmeprotokoll Der Test jeder SI-Funktion ist von einer berechtigten Person durchzuführen und im Abnahmeprotokoll zu protokollieren. Das Protokoll muss von der Person, die den Abnahmetest durchgeführt hat, abgezeichnet werden. Das Abnahmeprotokoll muss im Logbuch der jeweiligen Maschine hinterlegt werden.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.2 Inhalt des vollständigen Abnahmetests Inhalt des vollständigen Abnahmetests Inhalt des vollständigen Abnahmetests DOKUMENTATON Dokumentation der Maschine inkl. Sicherheitsfunktionen Maschinenbeschreibung (mit Übersichtsbild) Angaben zur Steuerung Konfigurationsplan Funktionstabelle Aktive Überwachungsfunktionen in Abhängigkeit der Betriebsart und der Schutztüre bzw. sonstiger Sensorik. Diese Tabelle ist sinnvollerweise Gegenstand bzw.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.2 Inhalt des vollständigen Abnahmetests Funktionstest Istwerterfassung ● Generelle Überprüfung der Istwerterfassung Erstes Einschalten und kurzer Betrieb mit Verfahren in beiden Richtungen nach dem Tausch. ● Überprüfung der sicheren Istwerterfassung Bei aktivierten Bewegungsüberwachungsfunktionen Antrieb kurz in beiden Richtungen verfahren.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.2 Inhalt des vollständigen Abnahmetests Maßnahme Dokumentation Funktionstest Teil Funktionstest Teil Ergänzende Maß‐ Protokollabschluss nahmen Tausch der PPU- Ergänzung Hard‐ nein Punkt 4.1 Gegenzeichnung Hardware ware-Daten / Soft‐ ware-Versionsda‐ Tausch der NX- Ergänzung Hard‐ ja, nur Punkt 2.1 nein Punkt 4.1, nur von Gegenzeichnung...
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.2 Inhalt des vollständigen Abnahmetests Hinweis Test mit reduzierter Testtiefe Test der Safety Integrated Funktionen an einer beliebigen Achse (je PPU und je NX) und Vergleich mit den Testergebnissen vor dem Upgrade. Hinweis Werden die Ergebnisse des Funktionstests Teil 2 von einer anderen baugleichen Maschine herangezogen, so erfolgt dies in Verantwortung des Maschinenherstellers und muss im Abnahmeprotokoll entsprechend vermerkt werden.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Ablauf eines Abnahmetests 5.3.1 Abnahmetests aufrufen Über das Fenster "Safety-Abnahme" können Sie die korrekte Arbeitsweise aller Safety Integrated Funktionen testen. Die Ergebnisse werden grafisch und als Tabelle aufbereitet. Haben Sie alle relevanten Funktionen erfolgreich getestet, können Sie die entsprechenden Ergebnisse zu einem Protokoll zusammenfassen und als RTF-Datei speichern.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Navigation mit Hilfe folgender Softkeys Drücken Sie den Softkey "Erster Test", um den ersten Abnahmetest an‐ zuzeigen. Drücken Sie den Softkey "Nächster Test", um den nachfolgenden Ab‐ nahmetest anzuzeigen. Drücken Sie den Softkey "Vorheriger Test", um den vorhergehenden Ab‐ nahmetest anzuzeigen.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Bild 5-1 Übersicht der Maschinendaten Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 5.3.2.2 Abschaltpfad Im Einstellbereich "Abschaltpfad" können Sie die Abschaltpfade testen. Folgen Sie den Anweisungen in der Detailanzeige. Bild 5-2 Einstellbereich Abschaltpfad Folgende Einstellungen können Sie hier vornehmen: ● Testname festlegen ● Bedingungen für die Auslösung des Tests eingeben ●...
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Im Test wird für jeden Maschinenzustand kontrolliert, ob Spindel und Vorschubachsen in den Sicherheitszustand wechseln, wie er in der Funktionstabelle festgelegt ist. Bild 5-3 Einstellbereich Funktionszusammenhänge Folgende Einstellungen können Sie hier vornehmen: ● Testname festlegen ●...
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Beim Test einer Safety Integrated Function (z.B. SOS) wird die Reaktion der sicheren Überwachung geprüft und aufgezeichnet, wenn die Toleranzen der einzelnen Funktion überschritten werden. Beispiel: Eine Achse wird verfahren. Der Test prüft dann wie schnell die Safety Integrated Function reagiert hat und wie weit sich die Achse trotzdem noch außerhalb des Toleranzfensters bewegt hat.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Bild 5-5 Beispiel: Abnahmetest SOS - Anwenderbestätigung der Alarme Folgende Einstellungen können Sie hier vornehmen: ● Testname festlegen ● Bedingungen für die Auslösung des Tests eingeben ● Erfasste Alarme auswählen, die im Protokoll erscheinen sollen ●...
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Vorgehensweise 1. Erfassen Sie im Einstellbereich "Übersicht" die erforderlichen Maschinendaten. Bild 5-6 Einstellbereich Übersicht 2. Drücken Sie den Softkey "Erster Test". Der Einstellbereich "Abschaltpfad" wird aktiv. Falls Sie diesen Test nicht verwenden wollen, aktivieren Sie in diesem Einstellbereich die Option "Dieser Testtyp ist für diese Maschine nicht erforderlich".
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 4. Drücken Sie den Softkey "Test starten". Rechts in der Detailanzeige erscheint nun eine Auflistung für den Test notwendigen Tätigkeiten. Bild 5-7 Test starten Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 5. Drücken Sie den Softkey "Daten erfassen". Folgen Sie anschließend den Anweisungen am Bildschirm. Bild 5-8 Daten erfassen Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 6. Drücken Sie den Softkey "Fertig". Anschließend werden in der Detailanzeige die erfassten Alarme dargestellt. Bild 5-9 Abnahmetest erfolgt; Alarme angezeigt Im Feld "Erfasste Alarme" wird in den meisten Fällen jeder Alarm zweimal aufgelistet - jeweils für jeden Überwachungskanal ein Alarm.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 10.Bewerten Sie anschließend das Testergebnis. Prüfen Sie die Liste daraufhin, ob alle erwarteten Alarme eingetroffen sind und ob die Ergebnisse in der Trace-Aufzeichnung korrekt sind. – Um die Trace-Aufzeichnung anzuzeigen, drücken Sie den Softkey "Trace anzeigen". Der Trace für diesen Test wird in der Maske angezeigt.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests 11.Legen Sie in der Standardansicht über die Auswahl rechts unten fest, ob der Test (in diesem Fall: SOS) erfolgreich war. Bild 5-11 Ergebnis bewerten Bei einer positiven Bewertung wird der Testname mit einem grünen Haken gekennzeichnet. In diesem Fall können Sie entweder einen weiteren Test im aktiven Einstellbereich durchführen oder den nächsten Test über den nächsten Einstellbereich anstoßen.
Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Weitere Funktionen über Softkeys ● Vollbild Blendet die Auflistung der Einstellbereiche aus und zeigt die Detaileinstellungen des aktuell angewählten Einstellbereichs auf der ganzen Bildschirmbreite. ● Vorlage laden Lädt eine Vorlage (XML-Format), die auf einer Vorgängermaschine erstellt worden ist. ●...
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Vorgehensweise Nach Abschluss aller Abnahmetests können Sie im Einstellbereich "Fertigstellen" ein Zertifikat für das Abnahmeprotokoll erstellen und speichern. 1. Falls Sie in das Abnahmeprotokoll ein Zertifikat integrieren wollen, aktivieren Sie die entsprechende Option in der Detailanzeige. Bild 5-12 Zertifikat erzeugen 2.
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Inbetriebnahme - Abnahmetests 5.3 Ablauf eines Abnahmetests Bild 5-13 Zertifikat abspeichern 3. Wählen Sie hier ein Verzeichnis aus oder erstellen Sie ein neues. Drücken Sie anschließend den Softkey "OK", um die Auswahl zu bestätigen. Es erscheint eine Abfrage nach dem Namen des zukünftigen Zertifikats. 4.
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel Planung 6.1.1 Funktionstabelle erstellen Bewegungen identifizieren Wenn bei einer Maschine Safety Integrated eingesetzt werden soll, um das Risiko von bewegten Teilen zu minimieren, sollten alle möglichen gefährlichen Bewegungen aufgelistet werden. Nicht nur die NC Achsen/Spindeln führen Bewegungen aus, sondern auch Teile wie Werkzeugwechsler oder Späneförderer.
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.1 Planung Zustand der Maschine Antrieb Welcher Zustand soll ak‐ Ist die Funktion aktiv? NC Reaktion prüfen tiv sein? Türen offen und Be‐ X, Z triebsart Automatik Spindeln Nicht von NC gesteuer‐ gesperrt te Bewegungen Türen offen und Be‐ X, Z triebsart Automatik Spindeln...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.1 Planung SLS Anwahl Bit 1 SLS Anwahl Bit 0 SLS3 aktiv SLS4 aktiv SLS Anwahl Bit 0 wird bei der Projektierung des TM54F auf Dauerzustand "1" gesetzt, d.h. "statisch inaktiv". Die Eingänge zum TM54F können so vergeben werden: Eingang Funktion F-DI 0...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.1 Planung Beispiel Logikplan Bild 6-1 Logikplan Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
● Für die Beschaltung der sicheren Eingänge des TM54F empfehlen sich die SIRIUS- Sicherheitsschaltgeräte der Reihe 3SK sowie das modulare Safety-System 3RK. ● Es wird von folgender Beispiel-Konfiguration ausgegangen: Grundausbau SINAMICS S120 Combi mit 4 Achsen (siehe nachfolgende Abbildung). Vorgehensweise Für die Inbetriebnahme der Safety Integrated Funktionen wird folgende Reihenfolge...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.2 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Konfiguration für die Inbetriebnahme Anhand der folgenden Konfiguration wird beispielhaft die Inbetriebnahme beschrieben: Bild 6-2 Grundausbau S120 Combi mit 4 Achsen und Safety Integrated Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Parametrierung des TM54F 6.3.1 Antriebsgruppen konfigurieren Antriebsgruppen zuordnen Die Antriebe werden Antriebsgruppen zugeordnet. Die Vorschubachsen werden der Antriebsgruppe 1 und die Spindel der Antriebsgruppe 2 zugeordnet. Damit ist gewährleistet, dass die Spindel bei offener Tür in den STO anstelle des SOS geht. Bild 6-3 TM54F: Konfiguration Auch im Bild "Konfiguration"...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Bild 6-4 TM54F: Zuordnung der Antriebe zu den Antriebsgruppen Für jede Gruppe ordnen Sie die Extended Functions den sicheren Eingängen (F-DI) zu. Hinweis Weitere Details und Angaben zur Parametrierung dieser Funktion finden Sie im Kapitel TM54F konfigurieren (Seite 109).
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Bild 6-5 TM54F: Antriebsgruppe 1 Hinweis Weitere Details und Angaben zur Parametrierung dieser Funktion finden Sie im Kapitel Antriebsgruppen (Seite 115). Das folgende Bild zeigt die Belegung der F-DI für die Antriebsgruppe 2. Diese Gruppe enthält üblicherweise nur die Spindel der Werkzeugmaschine.
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Bild 6-6 TM54F: Antriebsgruppe 2 6.3.2 Sichere Ausgänge verbinden F-DO "internes Ereignis" Dieses Signal wechselt von "1" auf "0", wenn ein Safety Alarm in der Antriebsgruppe auftritt, egal von welcher Achse. Das Signal kann als Sammelfehler betrachtet werden. Es sollen die einzelnen Signale "internes Ereignis"...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Bild 6-7 TM54F: Sichere Ausgänge Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F 6.3.3 Klemmenbeschreibung TM54F Verdrahtung TM54F Mit dieser Hardware wird die Logik aufgebaut, die als Beispiel in Kapitel "Von der Funktionstabelle zum Logikplan (Seite 142)" gezeigt wird. Die Eingänge sind 2-kanalig zu verdrahten. Wichtig ist die 24 V-Versorgung für die Eingänge, damit die Zwangsdynamisierung durchgeführt werden kann.
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.3 Parametrierung des TM54F Bild 6-8 Anschlussplan TM54F Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK 6.4.1 Ansteuerung des TM54F mit SIRIUS 3SK Hardware aufbauen In dieser Variante wird mit Relais, auch mit Sicherheitsschaltgeräten, wie SIRIUS 3SK gearbeitet: Bild 6-9 SIRIUS 3SK...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Beispiel: Schaltplan für Not-Halt mit Relais 3SK Dieses Bild zeigt die Verdrahtung für den Not-Halt, der in Safety Integrated als SS1 (Safe Stop 1) realisiert wird: Bild 6-10 Schaltplan: Not-Halt Beispiel: Schaltplan für Tür-Relais 3SK Dieses Bild zeigt die Verdrahtung für das Sicherheitsschaltgerät für die Türen.
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Bild 6-11 Schaltplan: Tür-Relais Beispiel: Schaltplan für F-DI des TM54F Das folgende Bild zeigt die Verdrahtung der F-DI und F-DO Anschlüsse des TM54F. Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Mit dem Schlüsselschalter wählen Sie die Betriebsart an: ● Betriebsart Automatik: Kontakte offen. ● Betriebsart Einrichten: Kontakte geschlossen. Bild 6-12 Schaltplan: Sichere Eingänge - TM54F Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Beispiel: Schaltplan für Türschalter 3SE5 322-0SD21 Dieses Bild zeigt die Verdrahtung des Türschalters: Bild 6-13 Schaltplan: Türschalter (federkraftverriegelt) Hinweis Bei verriegelter Tür sind die Verbindungen 11 - 12 und 41 - 42 geschlossen. Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK 6.4.2 Ansteuerung des TM54F mit SIRIUS 3RK Hardware aufbauen Eine weitere Möglichkeit, das TM54F zu beschalten, bietet das SIRIUS 3RK3 Modular Safety System (MSS): Bild 6-14 SIRIUS 3RK3 Beispiel: Programmausschnitt "Not-Halt"...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Beispiel: Schaltplan für das SIRIUS 3RK3 Dieses Bild zeigt die Verdrahtung des Basismoduls und der Erweiterungsmodule: F-DI 1 Abwahl SOS X521 F-DI 2 SLS Stufe 2 X522 IN8 Q1 Erweiterung Erweiterung...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.4 Ansteuerung mit Relais SIRIUS 3SK oder mit SIRIUS 3RK Beispiel: Schaltplan für F-DI des TM54F Das folgende Bild zeigt die Verdrahtung der F-DI-Anschlüsse des TM54F: Bild 6-17 Schaltplan: Sichere Eingänge - 3RK3 Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb 6.5.1 Safety Integrated aktivieren Safety Integrated aktivieren Zusätzlich zu den Einstellungen beim TM54F müssen auch die Parameter im Antrieb eingestellt werden. Mit der ersten Einstellung im Antrieb wird die Art der Safety-Überwachung festgelegt: ●...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb Fenster "Konfiguration" Im Fenster "Konfiguration" können weitere grundlegende Safety Integrated-Einstellungen geprüft und geändert werden. Das sichere Ausgangssignal "Zwangsdynamisierung erforderlich" muss nicht beschaltet werden, da das Signal schon im Safety Info Channel (SIC) enthalten ist.
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb Fenster "Geberparametrierung" Im Fenster "Geberparametrierung" kann über den "Achstyp" festgelegt werden, ob es sich um eine Linear- und Rundachse handelt. Bild 6-20 SPINDEL: Konfiguration für Rundachse 6.5.2 Geber parametrieren Geber parametrieren Unter "Geberparametrierung"...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb Bild 6-21 SERVO: Spindelsteigung einstellen Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb 6.5.3 Parameter SLS1-4, SBC, SS1, SS2 einstellen Bewegungsüberwachung prüfen und anpassen Für die Konfiguration der sicher begrenzten Geschwindigkeit sind weitere Einstellungen notwendig. ● Bei SLS müssen die vier SLS-Stufen überprüft werden. Bild 6-22 SERVO: SLS-Stufen einstellen Safety Integrated...
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Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.5 Konfiguration der SI-Funktionen beim Antrieb Safe Brake Control (SBC) Bei Achsen mit Haltebremse kann Safe Brake Control (SBC) freigegeben werden. Bild 6-23 SERVO: Sichere Bremsensteuerung Not-Halt über SS1 und Behandlung von AUS3 Die SINAMICS Safety Integrated Function "Safe Stop 1" (SS1) bietet sich an für die Not-Halt- Funktion.
Inbetriebnahme - Anwendungsbeispiel 6.6 Steuerung SINUMERIK 828D Steuerung SINUMERIK 828D 6.6.1 Schnittstelle SIC/SCC Definition Zur Übertragung zwischen Antrieb und Steuerung werden folgende Informationskanäle verwendet: ● Safety Control Channel (SCC) Mit Hilfe des Safety Control Channel (SCC) können Steuerinformationen (S_STW1B und S_STW3B) von der übergeordneten Steuerung an die Safety-Funktionen des Antriebs übertragen werden.
Diagnose Diagnoseansichten aufrufen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Das Fenster "Safety Integrated Diagnoseübersicht" wird geöffnet. Diagnosebereich Status sichere Antriebe für Safety Integrated Funktionen anzeigen aufrufen: Drücken Sie den Softkey "SI Antriebe". Das Fenster "Status sichere Antriebe ..."...
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Diagnose 7.1 Diagnoseansichten aufrufen Drücken Sie den Softkey "TM54F auswählen". Dieser Softkey erscheint nur, wenn in Ihrem Antriebssystem mehrere TM54F vorhanden sind. Es erscheint eine Auswahl aller im Antriebssystem vorhandenen TM54F. Wählen Sie das gewünschte TM54F aus. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Auswahl des TM54F abzuschließen. Diagnosebereich SI Prüfsummen anzeigen aufrufen:...
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Diagnose 7.1 Diagnoseansichten aufrufen Optional: Diagnosebereich verlassen Um jeweils wieder in den vorherigen Diagnosebereich zurückzukehren, gehen Sie so vor: Drücken Sie den Softkey "<< Zurück". Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Diagnose 7.3 Safety Integrated Sichere Antriebe Safety Integrated Sichere Antriebe 7.3.1 Basisfunktionen Im Fenster "Status sichere Antriebe - Basisfunktionen" werden folgende Informationen zum Motor Module und zur Control Unit angezeigt: Bild 7-2 Diagnose: Antriebe Basisfunktionen Signal-Informationen bei den Safety Integrated Basisfunktionen: ●...
Diagnose 7.3 Safety Integrated Sichere Antriebe Hinweis Ansicht ändern Sie können in dieser Diagnoseansicht die Signal-Informationen verschiedener Antriebe anzeigen. Zu diesem Zweck können Sie über die Softkeys "Antrieb-", "Antrieb+" oder "Antrieb auswählen" jeweils den gewünschten Antrieb einstellen. Siehe Kapitel Anderen Antrieb für Diagnoseansicht einstellen (Seite 169).
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Diagnose 7.3 Safety Integrated Sichere Antriebe ● STO aktiv ● SS1 aktiv ● SS2 aktiv ● SOS aktiv ● SLS aktiv ● Aktive SLS Stufe ● Aktuelle Geschwindigkeitsgrenze ● Sollwertgeschwindigkeitsbegrenzung ● SSM aktiv ● Fehlerursache STOP F ● Impulse freigegeben ●...
Diagnose 7.4 TM54F TM54F 7.4.1 Konfiguration Im Fenster "Konfiguration" erhalten Sie folgende Informationen: Bild 7-4 Diagnose: TM54F Konfiguration ● Zuordnung Antriebsobjekte Anzeige der Antriebsobjektnummer für die vorhandenen Antriebe. ● Antriebsgruppen Anzeige der Antriebsgruppe für die vorhandenen Antriebe. ● Diskrepanzzeit F-DI Die Signalzustände an den beiden eines F-DI werden darauf hin überwacht, ob sie innerhalb der Diskrepanzzeit den gleichen logischen Signalzustand erreichen.
Diagnose 7.4 TM54F ● Signalquelle Zwangsdynamisierung (Teststop) Anzeige der eingestellten Eingangsklemme für den Start von Teststop/ Zwangsdynamisierung. ● Testzyklus Dynamisierung F-DO Anzeige des definierten Zeitintervalls für die Prüfung auf Fehlersicherheit. ● Automatischer Teststopp im Hochlauf Anzeige der Konfiguration des Teststops der F-DI und F-DO. 7.4.2 Eingänge Im Fenster "Eingänge"...
Diagnose 7.4 TM54F Bild 7-5 Diagnose: TM54F Eingänge ● Öffner/Schließer Anzeige der Klemmeneigenschaft F-DI 0-9 (p10040.0 = F-DI 0, ..., p10040.9 = F-DI 9). Am Digitaleingang 1 (oberer) ist immer ein Öffner angeschlossen. Der Digitaleingang 2 zeigt an, ob ein Öffner oder Schließer eingestellt ist. ●...
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Diagnose 7.4 TM54F Bild 7-6 Diagnose: TM54F Ausgänge ● Signalquelle für F-DO Jedem Ausgangsklemmenpaar eines F-DO ist ein 6-fach UND vorgeschaltet. Für die Signalquellen der Eingänge des UND werden folgende Informationen angezeigt: – Statussignale des Antriebs der Antriebsgruppe 1 bis 4 –...
Diagnose 7.4 TM54F 7.4.4 Antriebsgruppen Im Fenster "Antriebsgruppen" wird jeweils nur eine Antriebsgruppe angezeigt. Über die Softkeys "Antriebsgruppe+" und "Antriebsgruppe-" können Sie die Anzeige auf eine andere Antriebsgruppe umschalten. Das Fenster "Antriebsgruppe 1" erhalten Sie folgende Informationen: Bild 7-7 Diagnose: TM54F-Antriebsgruppe Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
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Diagnose 7.4 TM54F ● Anzeige eines F-DI (für die angezeigte Antriebsgruppe) – für die Funktionen STO, SS1, SS2, SOS, SLS – für die An- bzw. Auswahl von SLS (Stufe SLS1 bis SLS4) sowie SDI und SLP Ein F-DI kann mehreren Funktionen in mehreren Antriebsgruppen zugewiesen sein. Statische An-/Abwahl von Funktionen –...
Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen Safety Integrated Prüfsummen 7.5.1 Safety Integrated Prüfsumme Im Fenster "Safety Integrated Prüfsummenübersicht" erhalten Sie folgende Informationen zum Antriebssystem: Bild 7-8 Diagnose: SI Prüfsummen ● Details zu den Globalen Prüfsummen Jeweils Prüfsumme und Datum für die globalen Prüfsummen: –...
Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen 7.5.2 Safety Integrated Globale Prüfsummen Im Fenster "Details zu den Globalen Prüfsummen" erhalten Sie Informationen zu folgenden globalen antriebsintegrierten Prüfsummen: Bild 7-9 Diagnose: Globale Prüfsummen Engineering Prüfsumme ● TM54F Prüfsumme (falls TM54F vorhanden) oder F-CPU Masterprüfsumme TM54F und F-CPU können nicht gleichzeitig aktiv sein.
Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen Hardware Prüfsumme ● Safety relevante Hardware Prüfsumme Setzt sich aus folgenden Prüfsummen zusammen: – Prüfsumme über SI-Parameter für Hardware (r9728[2]) – Prüfsumme über SI-Parameter mit Hardware-Bezug (r9398[1]) – Prüfsumme HW-abhängiger TM54F-Parameter (MM) (r10004[1]) ‑ falls TM54F vorhanden Hinweis Ermittlung der Prüfsummen...
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Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen ● Master-Prüfsummen Hier werden jeweils die Soll- und Istwerte von Funktion und Hardware gegenübergestellt. ● Slave-Prüfsummen Hier werden jeweils die Soll- und Istwerte von Funktion und Hardware gegenübergestellt. In der Spalte "Soll = Ist" können Sie am Status-Symbol erkennen, ob für die jeweilige Information die Ist-Prüfsumme mit der Soll-Prüfsumme übereinstimmt.
Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen 7.5.4 Antriebs-Prüfsummen Im Fenster "Antriebsprüfsummen" erhalten Sie Informationen zu den Prüfsummen der Basisfunktionen und der Erweiterten Funktionen: Bild 7-11 Diagnose: Antriebsprüfsummen Folgende Prüfsummen werden angezeigt: ● Prüfsummen der erweiterten Funktionen Hier werden jeweils für den Überwachungskanal 1 (Control Unit) und Überwachungskanal 2 (Motor Modul) die Ist- und Soll-Prüfsummen für folgende erweiterten Funktionen miteinander verglichen.
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Diagnose 7.5 Safety Integrated Prüfsummen Hinweis Ansicht ändern Sie können in dieser Diagnoseansicht die Signal-Informationen verschiedener Antriebe anzeigen. Zu diesem Zweck können Sie über die Softkeys "Antrieb-", "Antrieb+" oder "Antrieb auswählen" jeweils den gewünschten Antrieb einstellen. Siehe Anderen Antrieb für Diagnoseansicht einstellen (Seite 169).
Diagnose 7.6 Safety Integrated Alarme Safety Integrated Alarme Bei antriebsbasiertem Safety Integrated können folgende Alarme auftreten: 201600 - 201799 Safety Integrated: Störungen und Warnungen 230600 - 230799 400000 - 400022 PLC-Alarme Die Alarmliste im Fenster "Alarme" zeigt in der Grundeinstellung nur Safety Integrated Alarme Über den Softkey "Alle Alarme"...
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Diagnose 7.6 Safety Integrated Alarme Literatur Ausführliche Informationen zu den Alarmen finden Sie im SINUMERIK 828D Diagnosehandbuch "Alarme". Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Diagnose 7.7 Safety Integrated Telegramme PROFIdrive Safety Integrated Telegramme PROFIdrive Im Fenster "SI Telegramme PROFIdrive" werden die Bedeutungen und Zustände der einzelnen Bits im Steuer- und Zustandswort dargestellt. Bild 7-13 SI Telegramme PROFIdrive Über den Softkey "Details" wird die Ansicht aller Nutzdaten des Steuer- und des Zustandswortes angezeigt.
Diagnose 7.8 Hardware-Tausch bestätigen Hardware-Tausch bestätigen Voraussetzungen ● Die Safety Integrated Extended Functions sind projektiert. ● Die Zugriffsstufe ist mindestens Schlüsselschalter Stufe 3. Hardware tauschen im Ersatzteilfall Wenn im Ersatzteilfall für einen Antrieb mit zugeordneten Safety Integrated Extended Functions das Motor Module oder das Terminalmodul TM54F getauscht wird, werden Fehlermeldungen ausgegeben.
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Diagnose 7.8 Hardware-Tausch bestätigen Hinweis Der Hardware-Tausch kann auch im Bedienbereich "Inbetriebnahme" bestätigt werden. Die Vorgehensweise ist ähnlich. Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Newsletter abonnieren. Safety-Newsletter abonnieren 1. Rufen Sie in Ihrem Browser die folgende Internetadresse auf: Alle Newsletter (https://www.industry.siemens.com/newsletter/public/AllNewsletters.aspx) 2. Stellen Sie die Internet-Seite auf die gewünschte Sprache ein. 3. Um Newsletter abonnieren zu können, müssen Sie sich registrieren und anmelden. Falls Sie noch nicht registriert sind, gehen Sie wie folgt vor: –...
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Systemmerkmale 8.1 Aktuelle Informationen 5. Öffnen Sie in der Liste den Themenbereich "Produkte und Lösungen". Nun wird Ihnen angezeigt, welche Newsletter für diesen Themenbereich zur Verfügung stehen. Durch Anklicken des Eintrags "Abonnieren" können Sie den entsprechenden Newsletter abonnieren. Wenn Sie noch detaillierte Informationen zu den Newslettern haben wollen, nutzen Sie die Zusatzfunktionen der Internetseite.
Systemmerkmale 8.2 Zertifizierungen Zertifizierungen Die Sicherheitsfunktionen des SINAMICS S120 in Verbindung mit der SINUMERIK 828D erfüllen folgende Anforderungen: ● Kategorie 3 nach DIN EN ISO 13849-1:2015 ● Performance Level (PL) d gemäß DIN EN ISO 13849-1:2015 ● Sicherheitsintegritätsgrad 2 (SIL 2) nach IEC 61508 ●...
Systemmerkmale 8.3 Reaktionszeiten Reaktionszeiten Die Basic Functions werden im Überwachungstakt (r9780) ausgeführt. Hinweis zum Verständnis der nachfolgenden Tabellen Das Antriebssystem ist die Komponente, die die Sicherheitsfunktionen erbringt. Die Bezeichnung "fehlerfreies Antriebssystem" bedeutet, dass die die Sicherheitsfunktionen erbringende Komponente selbst keinen Defekt hat: ●...
Systemmerkmale 8.3 Reaktionszeiten 8.3.2 Ansteuerung der Basic Functions über TM54F Die folgende Tabelle gibt die Reaktionszeiten von der Ansteuerung über TM54F bis zum Auftreten der Reaktion wieder. Tabelle 8-2 Reaktionszeiten bei Ansteuerung über TM54F Funktion Worst case bei Fehlerfreiem Antriebssystem Vorhandensein eines Fehlers 3 ·...
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Systemmerkmale 8.3 Reaktionszeiten Funktion Worst case bei Fehlerfreiem Antriebssystem Vorhandensein eines Fehlers (Grenzwertverletzung bis Bremsen eingeleitet) 1,5 · p9500 + 2 ms 3 · p9500 + 2 ms + t_IST (Grenzwertverletzung bis Reaktion eingeleitet) 1,5 · p9500 + 2 ms 3 ·...
Normen und Vorschriften Allgemeines Zielsetzung Hersteller und Betreiber technischer Einrichtungen und Produkte stehen in der Verantwortung, das Risiko von Anlagen, Maschinen und andere technische Einrichtungen entsprechend dem Stand der Technik zu minimieren. Vorschriften und Normen sind wesentliche Dokumente, die Mindestanforderungen für die Risikominderung beschreiben. Durch ihre Einhaltung kann der Errichter einer Anlage oder Hersteller einer Maschine oder eines Gerätes nachweisen, seine Sorgfaltspflicht erfüllt zu haben.
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Normen und Vorschriften 9.1 Allgemeines Dazu ist die Verwendung besonders qualifizierter Technik notwendig, die den in den betreffenden Normen beschriebenen Anforderungen genügt. Die Anforderungen zur Erzielung funktionaler Sicherheit basieren auf den grundlegenden Zielen: ● Vermeidung systematischer Fehler, ● Beherrschung systematischer Fehler, ●...
Normen und Vorschriften 9.2 Maschinensicherheit in Europa Maschinensicherheit in Europa 9.2.1 Maschinensicherheit in Europa Die EG-Richtlinien, die die Realisierung von Produkten betreffen, basieren auf Artikel 95 des EU-Vertrages, der den freien Warenverkehr regelt. Ihnen liegt ein neues, globales Konzept ("new approach", "global approach") zugrunde: ●...
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Normen und Vorschriften 9.2 Maschinensicherheit in Europa Zu Typ A-Normen/Grundnormen A-Normen enthalten grundlegende Begriffe und Festlegungen für alle Maschinen. Dazu zählt die EN ISO 12100-1 (früher EN 292-1) "Sicherheit von Maschinen, Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze." A-Normen richten sich primär an die Normensetzer von B- und C-Normen. Die dort niedergelegten Verfahren zur Risikominimierung können jedoch auch für den Hersteller hilfreich sein, wenn keine C-Normen vorliegen.
Normen und Vorschriften 9.2 Maschinensicherheit in Europa 9.2.3 EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung für das Produkt erhalten Sie bei der Siemens-Geschäftsstelle in Ihrer Region oder im Internet unter: EG-Konformitätserklärung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67385845) Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Normen und Vorschriften 9.3 Maschinensicherheit in USA Maschinensicherheit in USA 9.3.1 Maschinensicherheit in USA Ein wesentlicher Unterschied bei den gesetzlichen Anforderungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz zwischen den USA und Europa ist, dass es in den USA keine einheitliche Bundesgesetzgebung zur Maschinensicherheit gibt, welche die Verantwortlichkeit des Herstellers/Inverkehrbringers regelt.
Normen und Vorschriften 9.3 Maschinensicherheit in USA 9.3.3 NRTL-Listung Alle elektrischen Geräte, die in den USA eingesetzt werden, sind zum Schutz der Arbeitnehmer von einem von OSHA genehmigten "Nationally Recognized Testing Laboratory" (NRTL) für die vorgesehene Anwendung zuzulassen. Die national anerkannten Prüflaboratorien sind bevollmächtigt, Ausrüstungen und Material durch Listung, Kennzeichnung oder anderweitig zu akzeptieren.
Normen und Vorschriften 9.3 Maschinensicherheit in USA 9.3.5 ANSI B11 Die ANSI B11-Normen sind gemeinsame Standards/Normen, die von Gremien wie z. B. der Association for Manufacturing Technology (AMT - Vereinigung für Fertigungstechnologien) und der Robotic Industries Association (RIA - Roboterindustrieverband) entwickelt wurden. Mit der Risikoanalyse/-beurteilung werden die Gefahren einer Maschine bewertet.
Normen und Vorschriften 9.4 Maschinensicherheit in Japan Maschinensicherheit in Japan 9.4.1 Maschinensicherheit in Japan Die Situation in Japan ist anders als in Europa und den USA. Vergleichbare gesetzliche Anforderungen zur funktionalen Sicherheit wie in Europa existieren nicht. Ebenso spielt die Produkthaftung keine solche Rolle wie in den USA.
Normen und Vorschriften 9.5 Betriebsmittelvorschriften Betriebsmittelvorschriften 9.5.1 Betriebsmittelvorschriften Neben den Anforderungen aus Richtlinien und Normen sind auch firmenspezifische Anforderungen zu berücksichtigen. Vor allem größere Konzerne, wie z. B. Automobilbauer, haben hohe Anforderungen an die Automatisierungskomponenten, die dann oftmals in eigenen Betriebsmittelvorschriften gelistet werden. Sicherheitsrelevante Themen (z.
Normen und Vorschriften 9.6 Weitere sicherheitsrelevante Themen Weitere sicherheitsrelevante Themen 9.6.1 Informationsblätter der Berufsgenossenschaft Nicht immer lassen sich aus den Richtlinien-, Normen- oder Vorschriftentexten umzusetzende sicherheitstechnische Maßnahmen ableiten. Hierzu bedarf es ergänzender Hinweise und Erläuterungen. Im Rahmen ihrer Aufgabenstellung werden dazu von den berufsgenossenschaftlichen Fachausschüssen Publikationen zu verschiedensten Themen herausgegeben.
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Normen und Vorschriften 9.6 Weitere sicherheitsrelevante Themen Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...
Anhang Abkürzungen Das folgende Abkürzungsverzeichnis enthält alle relevanten Abkürzungen der SINUMERIK Safety Integrated Functions. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Asynchronmotor Asynchronmotor BERO Berührungsloser Näherungsschalter Binector Input Binektoreingang BICO Binector Connector Technology Binektor-Konnektor-Technologie Basic Line Module...
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Anhang A.1 Abkürzungen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Light-Emitting Diode Leuchtdiode Motor Module Motor Module Numerical Control Numerische Steuerung Netzstromrichter Netzstromrichter p... ‑ Einstellparameter PC Unit Rechnereinheit PELV Protective Extra Low Voltage Schutzkleinspannung Programmiergerät Programmiergerät Programmable Logic Control Speicherprogrammierbare Steuerung PROFINET (Process Field network) Offener Ethernet-Standard für Automatisierung Panel Processing Unit...
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Anhang A.1 Abkürzungen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Zero Mark Nullmarke Zustandswort Zustandswort Safety Integrated Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-3EP40-6AA1...