Synchronisation zwischen Folge- und Leitachsen
Durch das eingestellte Beschleunigungsverhalten und die eingestellten Dynamikkorrekturen
wird die Zeitdauer für die Synchronisation zwischen Folge- und Leitachsen bei
Beschleunigungsvorgängen wie folgt verändert:
Dynamikkorrektur
Dynamikreduktion
Dynamiküberhöhung
Hinweis
Der Anwender hat die technologische Synchronisation zwischen Bearbeitung und
Synchronlaufdifferenz wieder herzustellen.
Beschleunigungsmodus
Für die Folgeachse steht nur BRISKA, d. h. sprungförmige Achsbeschleunigung, zur
Verfügung. Die Beschleunigungsmodi SOFTA und DRIVEA sind für die beschriebenen
Folgeachsen nicht verfügbar.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Lageregler als PI-Regler zu konfigurieren.
Anwendungsfehler
Diese Möglichkeit ist nur in Verbindung mit Servo-Trace und mit regeltechnischem
Fachwissen einsetzbar.
Literatur:
● Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb
● Funktionshandbuch Grundfunktionen; Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung
(G2)
POWER ON
Bei POWER ON werden die Werte für VELOLIMA und ACCLIMA auf 100% initialisiert.
Betriebsartenwechsel
Beim Betriebsartenwechsel AUTO → JOG behalten die Dynamikkorrekturen ihre Gültigkeit.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
VORSICHT
8.6 Dynamikverhalten der Folgeachse
Wirkung
Verlängert die Synchronlaufdifferenz.
Die Überwachung von Leit- zu Folgewert kann eine längere Zeit
den zulässigen Bereich überschreiten.
Verkürzt die Synchronlaufdifferenz.
Die Überwachung von Leit- zu Folgewert kann eine kürzere Zeit
den zulässigen Bereich überschreiten.
M3: Achskopplungen
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