T4: Automatisches Nachoptimieren mit AST (Option) - nur 840D sl
12.6 Beispiele
12.5
Randbedingungen
"Automatisches Nachoptimieren mit AST" bei aktiver Kopplung
Die folgende Tabelle zeigt, welche Kopplungsfunktionen das "automatische Nachoptimieren
mit AST" unterstützen:
Kopplungsfunktion
Gantry-Achsen
Master-Slave-Kopplung
Mitschleppen
Leitwertkopplung
Elektronisches Getriebe
Synchronspindel
12.6
Beispiele
12.6.1
Beispiel 1: Vermessen einer Achse mit AST-Standardeinstellungen
Die Rundachse (hier: 4. Achse), die mit einem Torque-Motor angetrieben wird, ist stark von
der Trägheit der aufgespannten Masse abhängig. Ändert sich die Lastträgheit, muss die Achse
neu vermessen werden. Es sollen keine Reglerwerte von AST überschrieben werden, die
Optimierung wird aber dennoch anhand neuer Messungen ermittelt. Die Ergebnisse, wie z. B.
die Gesamtträgheit, können mit CYCLE759 gelesen werden. Anhand der neu berechneten
Werte kann auch erkannt werden, ob sich die Regelstrecke geändert hat. Dann kann fallweise
auf vordefinierte Reglerdatensätze umgeschaltet oder die Beschleunigung geändert werden.
Die AST-Standardeinstellung beinhaltet die Drehzahl- und Lageregler-Optimierung mit dem
Optimierungsziel "normal". Die ermittelten Reglerdaten werden in diesem Beispiel aber nicht
aktiviert.
Programmierung
Definition der globalen Anwendervariablen (GUD)
Zum Auslesen der Gesamtträgheit muss in der (ggf. neu zu erstellenden) Datei MGUD.DEF
eine neue Variable vom Typ CHAN REAL definiert werden:
; Definition der GUD zum Auslesen der Gesamtträgheit.
DEF CHAN REAL _AST_R_ESTINERTIA
572
"Automatisches Nachoptimieren mit AST" anwendbar?
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
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Sonderfunktionen