V2: Vorverarbeitung
22.4 Randbedingungen
Syntax-Check
Alle Programmfehler, die mit Korrektursatz korrigiert werden können, werden bereits zum
Zeitpunkt der Vorverarbeitung erkannt. Zusätzlich wird bei Verwendung von Sprüngen und
Kontrollstrukturen überprüft, ob die Sprungziele vorhanden sind und ob die Schachtelung von
Kontrollstrukturen korrekt ist.
Sprungziele/Labels müssen im Programm eindeutig sein.
Nach Korrektur der bei der Vorverarbeitung erkannten Fehler muss die Vorverarbeitung durch
NCK Power On erneut gestartet werden.
22.4
Randbedingungen
Verfügbarkeit der Funktion "Vorverarbeitung"
Die Funktion ist eine Option ("Programmvorverarbeitung"), die über das Lizenzmanagement
der Hardware zugeordnet werden muss.
Sprachumfang
Es steht der volle Sprachumfang der NC-Sprache im Teileprogramm zur Verfügung.
Die Verrechnung gemessener Prozessgrößen und die Reaktion auf Signale aus dem Prozess
und aus anderen Kanälen (Override, Restweglöschen, Bewegungssynchronaktionen,
Kanalkoordinierung, Interruptbearbeitung usw.) ist uneingeschränkt möglich.
Achsname
Das Kompilieren von Teileprogrammen erfolgt kanalunabhängig. Deshalb müssen die über
die folgenden Maschinendaten eingestellten Geometrie- und Kanalnamen in allen Kanälen
gleich sein, wenn sie in den vorkompilierten Zyklen direkt verwendet werden:
MD20060 $MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB (Geometrieachsname im Kanal)
MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB (Kanalachsname im Kanal)
Typischerweise werden in Bearbeitungszyklen Achsnamen nicht direkt verwendet, da Zyklen
folgendermaßen geschrieben werden:
● kanalunabhängig und
● unabhängig von den an der Maschine definierten Achsnamen.
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Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
Sonderfunktionen