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Optionale Antriebsfunktionen
Funktionsweise
Durch Aktivierung des Messradbetriebes wird im Antrieb von Regelung
mit Geber 1 (Motorgeber) auf hybride Lageregelung (mit Verwendung des
Messradgebers) umgeschaltet.
Das Funktionsprinzip ist in nachstehender Grafik dargestellt.
Lagesollwert
+
-
S-0-0053,
Lage-Istwert
Geber 2
Abb. 10-37: Funktionsweise des Messradbetriebes
Negative Effekte durch eine schlechte Kopplung von Geber 2 an die
Motorwelle (nur durch Material) sollen durch eine Dämpfung der
Lageistwert-Differenzen gemildert werden. Die Glättung der Differenz wird
mit
Hilfe
des
Glättungszeitkonstante im Messradbetrieb eingestellt.
Hinweis: Wird
der
Glättungszeitkonstante
parametriert, wird nur noch der Lageistwert 2 des optionalen
Gebers als Lageregelungs-Istwert verwendet.
Hinweis: Die absolute Position beider Geber ist ohne Bedeutung.
Voraussetzung
• Der optionale Geber muss als Messradgeber im Parameter P-0-0185,
Funktion Geber 2 angemeldet werden.
• In den Vorschubwalzen und unter dem Messrad ist Material.
• Die Vorschubwalzen sind geschlossen.
• Der Messradgeber ist an das Material gedrückt.
Unkontrollierte Bewegungen des Antriebes,
wenn der Messradgeber oder die
Vorschubwalzen keinen Kontakt zum Material
haben. Der Lageregelkreis ist dann über Geber
GEFAHR
2 offen.
⇒ Kommando Messradbetrieb nur starten, wenn der
Geber 2 mit dem Material verbunden ist.
Kv
Geschwindigkeitssollwert
S-0-0051, Lage-Istwert Geber 1
+
-
+
+
P-0-0221, Lageistwert-
Glättungszeitkonstante im
Messradbetrieb
Parameters
P-0-0221,
Parameter
P-0-0221,
im
Messradbetrieb
DOK-DRIVE*-FGP-20VRS**-FK01-DE-P
FGP-20VRS
Motorgeber
optionaler
Geber
Fp5067f1.fh7
Lageistwert-
Lageistwert-
mit
Null