Das obige Bild zeigt die wichtigsten Teile einer Rundtaktmaschine mit der Rundachse (MTR)
für den Drehtisch und den vier sich darauf befindlichen Spindeln (MS1 - MS4). Einer Be- und
einer Entladestation. Sowie den zwei Bearbeitungsstationen mit jeweils zwei Linearachsen
(X1 / Z1).
Alle Maschinenachsen bleiben fest ihrer jeweiligen NCU zugeordnet. Im Teileprogramm der
jeweiligen NCU werden immer dieselben Achsen/Spindeln adressiert.
Für jeden Bearbeitungsschritt wird der Rundtisch um eine Position weitergeschaltet. Die
Maschinenachsen der Spindeln werden dadurch bei jedem Bearbeitungsschritt einer
anderen Station zugeordnet. Die wechselnden Beziehungen der in den Kanälen definierten
Spindeln zu den Maschinenachsen werden durch Achscontainer abgebildet.
Befindet sich die Maschinenachse der Spindel nicht auf der eigenen NCU, werden die
Sollwerte per Link-Kommunikation auf die entsprechende NCU übertragen und dort an die
Maschinenachse ausgegeben. Die lokale Maschinenachse der Spindel über welche die
Zuordnung zur realen Maschinenachse der anderen NCU vorgenommen wird, wird als Link-
Achse bezeichnet.
Allgemein
1. Ausgangsstellung (oberer Bildteil)
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
B3: Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme - nur 840D sl
In den Teileprogrammen beider NCUs programmierte Kanalachsen: X, Z, S1
In den NCUs definierte Maschinenachsen:
NCU 1
Lokal:
Achscontainer: MS1, MS2
NCU 2
Lokal:
Achscontainer: MS3, MS4
NCU 1
Bearbeitungsstation 1: X1, Z1, MS2
Abbildung der im Teileprogramm programmierten Kanalachsen:
Linearachsen:
Spindel:
NCU 2
Bearbeitungsstation 2: X1, Z1, MS3
Abbildung der im Teileprogramm programmierten Kanalachsen:
Linearachsen:
Spindel:
X1, Z1
X1, Z1
X → X1 und Z → Z1
S1 → MS2
X → X1 und Z → Z1
S1 → MS3
2.1 Kurzbeschreibung
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