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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 903

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Neue Kopplungen definieren
Mit der Sprachanweisung "
(anwenderdefiniert) und für bestehende Kopplungen die Parameter geändert werden.
Bei vollständiger Angabe der Kopplungsparameter gilt:
COUPDEF (FS, LS, Ü
Mit FS und LS wird die Synchronspindelkopplung eindeutig bestimmt.
Die anderen Kopplungsparameter müssen nur dann programmiert werden, wenn sie
geändert werden sollen. Für die nicht angegebenen Parameter bleibt der letztgültige
Zustand erhalten.
Nachfolgend werden die einzelnen Kopplungsparameter erläutert:
● FS, LS: Spindelbezeichner für Folgespindel und Leitspindel
● Ü
● Satzwechselverhalten
NOC: Satzwechsel wird sofort freigegeben
FINE: Satzwechsel bei "Synchronlauf fein"
COARSE: Satzwechsel bei "Synchronlauf grob"
IPOSTOP: Satzwechsel bei IPOSTOP (d. h. nach sollwertseitigem Synchronlauf)
Das Satzwechselverhalten wird als Zeichenkette (d. h. mit Anführungszeichen) vorgegeben.
Für die Angabe des Satzwechselverhaltens ist das Schreiben der fettgedruckten Buchstaben
ausreichend. Die restlichen Buchstaben können zur besseren Lesbarkeit des
Teileprogramms angegeben werden, sie sind jedoch nicht signifikant.
Wird das Satzwechselverhalten nicht angegeben, so bleibt das zu diesem Zeitpunkt
wirksame Verhalten erhalten.
Mit den programmierbaren Synchronlauftestmarken WAITC wird das Einwechseln neuer
Sätze bis zum Erreichen des angegebenen Synchronlaufs verzögert.
● Kopplungsart
DV (Desired Values): Sollwertkopplung zwischen FS und LS
AV (Actual Values): Istwertkopplung zwischen FS und LS
VV (Velocity Values): Geschwindigkeitskopplung zwischen FS und LS
Wird keine Kopplungsart angegeben, so bleibt die zu diesem Zeitpunkt wirksame erhalten.
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
Zähler
z. B.: S1, SPI(1), S2, SPI(2)
Die gültige Spindelnummer muss in dem achsspezifischen MD35000
$MA_SPIND_ASSIGN_TO_MACHAX einer Maschinenachse zugeordnet sein.
, Ü
: Übersetzungsparameter für Zähler und Nenner
Zähler
Nenner
Das Übersetzungsverhältnis wird mit Wertangaben für Zähler und Nenner vorgegeben,
siehe Kapitel "Synchronbetrieb".
Der Zähler muss mindestens programmiert werden. Falls kein Nenner angegeben ist, so
wird dieser immer mit "1,0" angenommen.
Damit kann bei Anwahl des Synchronbetriebes ausgewählt werden, wann der
Satzwechsel erfolgen soll:
14.2 Programmierung von Synchronspindelkopplungen
" können Synchronspindelkopplungen neu angelegt
COUPDEF
, Ü
, Satzwechselverhalten, Kopplungsart)
Nenner
S3: Synchronspindel
903

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Sinumerik 828d

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