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Werkstückvermessung; Eingangswerte - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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M5: Messen
8.4 Setzen von Nullpunkten, Werkstückvermessung und Werkzeugvermessung
8.4.2
Werkstückvermessung
Vermessung des Werkstückes
Für die Werkstückvermessung wird ein Messtaster wie ein Werkzeug an das aufgespannte
Werkstück herangefahren. Durch eine vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Messtypen
können die gebräuchlichsten Messaufgaben an einer Dreh- oder Fräsmaschine möglichst
einfach gelöst werden.
Bei der Werkstückvermessung kann die Lage des Werkstückes bezüglich einer Kante, einer
Ecke oder einer Bohrung vermessen werden.
Zur Festlegung der Nulllage des Werkstückes (Werkstücknullpunkt W) oder einer Bohrung
können die gemessenen Positionen mit Sollpositionen im WKS beaufschlagt werden. Die
resultierenden Verschiebungen können dabei in ein ausgewähltes Frame eingetragen
werden.
Variablenschnittstelle
Die Variablenschnittstelle besteht aus mehreren Systemvariablen.
Diese werden unterschieden zwischen:
● Eingangswerten
● Ausgangswerten
Literatur:
/PGA1/ Listenhandbuch Systemvariablen
Die Eingangswerte müssen von HMI oder von den Zyklen beschrieben werden. Die
Ausgangswerte sind die Rechenergebnisse.
Literatur:
/BNM/ Programmierhandbuch Messzyklen
8.4.2.1

Eingangswerte

Gültigkeitsbits der Messtypen
Zur Festlegung, welche Systemvariablen für die aktuelle Messung gültig sind, sollte jeder
Messvorgang zuerst alle Variablen als ungültig deklarieren. Dies erfolgt mit:
$AC_MEAS_VALID = 0.
Jede Eingangs-Variable setzt implizit beim Beschreiben das entsprechende Bit in
$AC_MEAS_VALID. Werden die Gültigkeitsbits nicht zurückgesetzt, so bleiben die Werte
auch für die nächste Berechnung gültig.
Hinweis
Bei Maschinensteuertafel-Reset oder nach M30 (Reset bei Programmende) wird die
Schnittstelle nicht zurückgesetzt.
614
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
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Sinumerik 828d

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