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ABB 50ES7000 Betriebsanleitung Seite 61

Magnetisch-induktive durchflussmesser

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Hinweis
Eine weitere Möglichkeit der Optimierung der Anlage wäre die Korrektur über die Abfüllmenge. Je nach-
dem ob unter- oder überfüllt wird, müsste eine höhere bzw. niedrigere Soll-Abfüllmenge eingestellt wer-
den. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Abfüllstatistiken nicht mehr korrekt sind!
Hinweis
Nach dem Verändern von Parametern sollten ca. 10 Messungen durchgeführt werden, bevor die nächs-
te Messreihe, zur Überprüfung der Wirkung der Verstellung, aufgenommen werden kann.
Nun sollte die Abfüllung bzw. Dosierung, vorausgesetzt sind korrekte Anlagen- und Rahmenbedingun-
gen (Druck- und Niveauregelung, Ventilschließzeiten, etc.) einwandfrei laufen. Anschließend kann eine
weitere Optimierung der Anlage und Einstellung von Überwachungsfunktionen (Über-, Unterfüllgrenze),
Sicherheitsfunktionen (max. Abfüllzeiten, Kodenummer) und Optionen (Schnittstelle, Stromausgang,
Leerrohrdetektor) erfolgen.
Sicherung der Parameterdaten
Ist die Einstellung und Optimierung der Anlage und des Messsystems abgeschlossen, sollten die Para-
meterdaten des Messumformers mit der Funktion „Daten ins ext. EEPROM speichern" in das
externe EEPROM abgespeichert werden. Somit wird ein schneller Austausch des Messumformers ge-
währleistet, da mit der Funktion „Daten aus ext. EEPROM laden" die alten Daten in den neuen Messum-
former geladen werden. Nach anschließendem System-Nullpunktabgleich ist das Messsystem wieder
betriebsbreit.
Hinweis
Der Füll-MAG darf nicht gestartet werden, wenn Luft in der Rohrleitung ist oder der CIP-Reinigungspro-
zess läuft. Im anderen Fall würden sich die Betriebsparameter wie Nachlaufmenge, Nachlaufkorrektur-
faktor, Systemnullpunkt, etc. verstellen. Es würde eine gewisse Anzahl (je nach eingestelltem
Mittlungsfaktor) von Abfüllung mit Produkt benötigt, bis der Füll-MAG wieder mit den korrekten Parame-
terdaten arbeitet. Diese Abfüllungen wären jedoch Fehlfüllungen.
Hinweis
Bei Austausch einer Gerätekomponente muss generell ein System-Nullpunktabgleich durchgeführt wer-
den. Es wird empfohlen, bei Produktwechsel auch einen System-Nullpunktabgleich durchzuführen.
10.3
Funktion des Messsystems ist nicht gegeben
a. Hilfsenergie prüfen.
b. Sicherungen im Messumformer prüfen.
Reproduzierbare Messergebnisse werden nicht erreicht
a) Aufnehmer mit selektierter Nennweite prüfen.
b) Messbereicheinstellung prüfen.
c) Alle für den Betrieb benötigten Parametereinstellungen prüfen.
d) Nachlaufmengen überprüfen.
D184B022U01
Füll-MAG Messumformer 50ES7000
Abgleich des System-Nullpunktes mit Produkt.
Abgleichbedingungen: voll gefülltes Messrohr, kein Durchfluss.
Nach dem System-Nullpunktabgleich muss die Durchflussanzeige um die 0 % anzeigen.
Gegebenenfalls automatischen Nullpunkt einschalten.
Optimierung des Systems
Messreihe von ca. zehn Messungen aufnehmen und den Kalibrierfaktor ermitteln (Mittelwert der
Abweichungen bezogen auf die Abfüllmenge in % ergibt annährend den Kalibrierfaktor, siehe Punkt
7.3.12). Den errechneten ca.-Wert eingeben und diesen Vorgang wiederholen, bis das System
genau optimiert ist.
Bei Unterfüllung muss eine PLUS-Kalibrierung, bei Überfüllung eine MINUS-Kalibrierung erfolgen.
Mögliche Fehler und ihre Ursachen
10 Inbetriebnahme Hinweise
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