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ABB 50ES7000 Betriebsanleitung Seite 14

Magnetisch-induktive durchflussmesser

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4.4
4.4.1
Der Hilfsenergieanschluss erfolgt gemäß der Angabe auf dem Typenschild an den Klemmen L (Phase)
und N (Null) oder 1L1 und 1L2 über eine Hauptsicherung und einen Hauptschalter. Der Leitungsquer-
schnitt des Netzanschlusses und die verwendete Hauptsicherung müssen aufeinander abgestimmt sein
(VDE 0100). Das Gehäuse wird über den Schutzleiteranschluss PE/E geerdet.
4.4.2
Die jeweiligen Anschlusspläne der unterschiedlichsten Aufnehmertypen sind zu beachten (siehe
Seite 17). Die Anschlussbelegung erfolgt gemäß Anschlussplan.
Standardaufnehmer
Die Magnetspulenversorgung des Aufnehmers erfolgt direkt vom Messumformer über die Klemmen M1
und M3 mit einem Kabel (z. B. NYM 2 × 1,5 mm²). Die Erregerspannung beträgt ca. 60 Vac, 50 / 60 Hz.
Der genaue Wert kann dem Prüfprotokoll entnommen werden.
4.4.3
Die Leistungsaufnahme beträgt max. 30 VA.
4.4.4
Das Signalkabel führt ein Wechselspannungssignal von nur einigen Millivolt und ist daher auf kürzestem
Wege zu verlegen. Bei der Kabelführung sollte möglichst die Nähe von größeren elektrischen Maschinen
und Schaltelementen, die Streufelder, Schaltimpulse und Induktionen verursachen, gemieden werden.
Das Signalkabel darf nicht über Abzweigdosen oder Klemmleisten geführt werden. Wird eine Steckver-
bindung zwischen Aufnehmer und Messumformer benötigt, ist diese mit seitens von ABB vorgegebenen
Steckertypen zu realisieren.
Die maximal zulässige Signalkabellänge bei Durchflussaufnehmer-Ausführungen ohne Impedanzwand-
ler und bei eichfähigen Ausführungen beträgt 50 m. Wenn der Durchflussaufnehmer mit einem Impe-
danzwandler für niedrige Leitfähigkeiten ausgerüstet wurde, beträgt die maximale Signalkabellänge
200 m.
In dem Kabel wird parallel zu den Signalleitungen ein abgeschirmtes Referenzspannungskabel mitge-
führt. Das Signalkabel ist so aufgebaut, dass eine Kupferabschirmung die separat abgeschirmten Sig-
naladern und die geschirmten Referenzleitung umschließt. Die Abschirmung der Signaladern dienen als
„Driven Shield" für die Messsignalübertragung.
Das Signal- und Referenzspannungskabel wird entsprechend dem Anschlussplan am Durchflussaufneh-
mer und Messumformer angeschlossen.
Die Spannungsversorgung des Impedanzwandlers bei Aufnehmern für niedrige Leitfähigkeiten erfolgt
über die Klemmen U+ / U-, anstelle der Klemmbezeichnung 1S und 2S.
Zu beachtende Punkte bezüglich des Aufnehmers:
Der Aufnehmer sollte generell so in die Rohrleitung eingebaut werden, dass die Pg-Verschraubungen
nach unten zeigen. Stimmt in diesem Fall die Durchflussrichtung nicht mit der Pfeilrichtung auf dem Auf-
nehmer überein, sind nachfolgende Maßnahmen durchzuführen. Diese sind notwendig, da die Schalt-
ausgänge bei Rücklaufmessung nicht ansprechen.
Maßnahmen:
a) Bei Standardaufnehmern sind die Signalleitungen mit den Schirmen (nur aufnehmerseitig) zu tau-
b) Bei Aufnehmern mit Impedanzwandler dürfen nur die Klemmen 1 und 2 (nur aufnehmerseitig)
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Füll-MAG Messumformer 50ES7000
Elektrischer Anschluss Messumformer
Hilfsenergieanschluss
Magnetspulenversorgung
Leistungsaufnahme
Signalkabel- und Referenzspannungskabelanschluss
schen.
Klemme1 mit Klemme 2 tauschen.
Klemme 1S mit Klemme 2S tauschen.
getauscht werden, da über die Klemmen U+ und U- die Hilfsenergie von ±12 V für den Impe-
danzwandler geführt wird.
4 Montage und Installation
D184B022U01

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