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Arbeitsweise Der Kalibrierung - Rohde & Schwarz R&S ESU8 Bedienungsanleitung

Messempfänger
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R&S ESU
1302.6163.11

Arbeitsweise der Kalibrierung

Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die
Kalibrierung eine Differenzbildung der aktuellen Messwerte zu einer
Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve verwendete
Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet.
Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend
geändert werden, ohne dass diese abgebrochen wird, d. h. die Notwendigkeit,
eine neue Normalisierung durchzuführen, ist auf ein notwendiges Minimum
beschränkt.
Zu diesem Zweck ist der Referenzdatensatz (Trace mit 625 Messwerten) als
Tabelle mit 625 Stützwerten (Frequenz/Pegel) angelegt.
Unterschiedliche Pegeleinstellungen zwischen Referenzkurve und aktueller
Geräteeinstellung werden automatisch umgerechnet. Bei Verkleinern des
Darstellbereichs (Spans) wird eine lineare Interpolation der Zwischenwerte
durchgeführt. Bei Vergrößerung des Darstellbereichs werden die linken bzw.
rechten
Randwerte
Startfrequenz bzw. Stoppfrequenz extrapoliert, d. h. der Referenzdatensatzes
wird mit konstanten Werten verlängert.
Zur unterschiedlichen Kennzeichnung der Messgenauigkeit wird eine
Enhancement Label verwendet, das bei eingeschalteter Normalisierung und
Abweichung von der Referenz-Einstellung am rechten Bildschirmrand
angezeigt wird. Es sind insgesamt 3 Genauigkeitsstufen definiert:
Tab. 4-3
Kennzeichnungen der Messgenauigkeitsstufen
Genauigke
Enhancement
it
Label
hoch
NOR
mittel
APX
(approximation)
-
Abbruch der
Normalisierung
Option Mitlaufgenerator – R&S FSU-B9
des
Referenzdatensatzes
Ursache/Einschränkung
kein Unterschied zwischen Referenzeinstellung und
Messung
Änderung folgender Einstellungen:
• Kopplung (RBW, VBW, SWT)
• Referenzpegel, RF-Attenuation
• Start- oder Stoppfrequenz
• Ausgangspegel des Mitlaufgenerators
• Frequenzoffset des Mitlaufgenerators
• Detektoreinstellung (Max.Peak, Min.Peak, Sample,
etc.)
Frequenzänderung:
• höchstens 625 eingefrorene Fortsetzungspunkte
innerhalb der eingestellten Sweepgrenzen
(entspricht einer Verdoppelung des Spans)
• 625 und mehr extrapolierte Fortsetzungspunkte
innerhalb der eingestellten Sweepgrenzen (bei
Spanverdoppelung)
4.371
bis
zur
eingestellten
D-2

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Diese Anleitung auch für:

R&s esu40R&s esu26

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