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Funktionsbausteine
5.111
L_PosPositionerTable - Profildatensatzverwaltung
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5.111.3
Positioniermodi
Für eine Positionierung stehen je nach Verfahrbereich/Anwendung verschiedene Positioniermodi
zur Auswahl, die in der folgenden Tabelle beschrieben sind.
Hinweis!
Für absolute Positionierungen muss die Referenzposition bekannt sein!
• Wird eine absolute Positionierung (Positioniermodi 1 ... 2 und 11 ... 16) gestartet, ob-
wohl die Referenzposition nicht bekannt ist, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Bei den Modulo-Positioniermodi kann es zu einem Reversiervorgang kommen!
• Wird eine Modulo-Positionierung (Positioniermodi 11 ... 16) mit einer Anfangsge-
schwindigkeit ungleich "0" gestartet, so kann es abhängig von den gewählten Para-
metern für Verzögerung und Verschliffzeit zum Überfahren der Zielposition mit
anschließender Reversierbewegung kommen. Beispielsweise würde dann im Positio-
niermodus "Absolut CW (modulo)" auch eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn
stattfinden.
Positioniermodus
1 Absolut
Die Achse wird auf eine absolute Position gefahren.
• Bezug für die absolute Position ist die Nullposition.
• Die Referenzposition muss bekannt sein.
• Der Verfahrbereich ist begrenzt:
• auf 214748,3647 [Einheit]
• durch den internen Darstellungsbereich (±2
2 Absolut TP
Wie Modus 1, aber mit Profilwechsel bei Erfassung eines Touch-Probe.
Touch-Probe-Positionierung.
5 Relativ
Die Achse wird um eine Wegdistanz verfahren.
• Bezug für die Wegdistanz ist die Zielposition des zuvor abgefahrenen
Profils.
• Der Vorschub pro Positionierung ist begrenzt:
• auf 214748,3647 [Einheit]
• durch den internen Darstellungsbereich (±2
6 Relativ TP
Wie Modus 5, aber mit Profilwechsel bei Erfassung eines Touch-Probe.
Touch-Probe-Positionierung.
7 Speed
Konstantfahrt endlos.
• In diesem Modus wird keine Position angefahren, sondern eine Fahrt
mit der Verfahrgeschwindigkeit durchgeführt, die über das Profil vor-
gegeben wird.
• Für das Beschleunigen und Abbremsen werden die Werte des Profils
verwendet.
• Die Fahrtrichtung ergibt sich aus dem Vorzeichen der Verfahrge-
schwindigkeit.
• Die Beendigung erfolgt durch Break-Signal.
Lenze · Funktionsbibliothek 9400 · Referenzhandbuch · DMS 6.7 DE · 08/2014 · TD05
• In diesem Fall liegt ein Programmierfehler vor und der Programmablauf muss zu-
rückgesetzt werden.
• Tritt der Fehler erst bei einem Folgeprofil auf, so wird der Antrieb mit der letzten
gültigen Verzögerung in den Stillstand geführt.
( 420)
( 420)
Unterstützter Verfahrbereich
Unbegrenzt
31
Inkremente)
31
Inkremente)
Begrenzt
Modulo
417