Für H-Funktionen gilt: Unabhängig von der Ausgabeart zur PLC
(MD22110 $MC_AUXFU_H_TYPE_INT (Typ von H-Hilfsfunktionen ist integer)) wird der
jeweils programmierte Wert angezeigt.
● Für die Werkzeug-Anwahl über T-Befehl
wird eine Anzeigeinformation der Form T<wert> bzw. T=<string> generiert. Wurde eine
Adresserweiterung programmiert, so wird diese auch aufgelöst.
Wurden mehrere Spindeln projektiert oder ist die Funktion "Werkzeugwechsel über
Werkzeughalter" (MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER
(Werkzeughalternummer)) aktiv, so wird die T-Nummer grundsätzlich mit
Adresserweiterung ausgegeben.
Wurde keine Adresserweiterung programmiert, wird die Nummer der Masterspindel bzw.
des Mastertoolholders eingesetzt (T<spindel_nummer/tool_holder> = ).
● Für die Spindelprogrammierung über S, M3, M4, M5, M19, M40 - M45 und M70 (bzw. MD
20094 $MC_SPIND_RIGID_TAPPING_M_NR (M-Funktion für das Umschalten in den
gesteuerten Achsbetrieben)) gilt bezüglich Adresserweiterung folgende Regelung:
Wurde eine Adresserweiterung programmiert, so wird diese auch aufgelöst.
Wurden mehrere Spindeln projektiert, so wird grundsätzlich die Adresserweiterung mit
ausgegeben.
Wurde keine Adresserweiterung programmiert, wird die Nummer der Masterspindel
eingesetzt (S<spindel_nummer>=).
● Indirekte G-Befehlprogrammierung der Form G[ <gruppe> ] = <ausdruck> wird durch den
entsprechenden G-Befehl ersetzt.
Originalsatz:
N510 R1=2
N520 G[8]= R1
● Modale G-Befehle, die keinen ausführbaren Satz erzeugen werden aufgesammelt und mit
dem Anzeigesatz des nächsten ausführbaren Satz angezeigt, sofern dies von der Syntax
her erlaubt ist (DIN-Satz). Ist dies nicht der Fall (z. B. vordefinierter Unterprogrammaufruf
TRANSMIT) so wird ein eigener Anzeigesatz mit den geänderten G-Befehlen vorangestellt.
Originalsatz:
N610 G64
N620 TRANSMIT
● Für Teileprogrammzeilen in denen die Adressen F und FA vorkommen, wird immer ein
Anzeigesatz generiert (auch bei MD22240 $MC_ AUXFU_F_SYNC_TYPE = 3
(Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen)).
Originalsatz:
N630 F1000
N640 X100
● Die für die Satzanzeige generierten Anzeigesätze werden direkt von den programmierten
Teileprogrammsätzen abgeleitet. Werden durch die Konturaufbereitung Zwischensätze
erzeugt (z.B. Werkzeugradiuskorrektur G41/G42, Radius/Fase RNDM, RND, CHF, CHR),
so erhalten diese Sätze die Anzeigeinformation des der Bewegung zugrunde liegenden
Teileprogrammsatzes.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
10.14 Programmbeeinflussung
Anzeigesatz:
N520 G54
Anzeigesatz:
G64
N620 TRANSMIT
Anzeigesatz:
N630 F1000
N640 X100
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