Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Die Internet-Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter: http://www.automation.siemens.com/doconweb Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQ (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter dem Menüpunkt "Support". Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an: ● Projekteure ●...
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Vorwort Standardumfang In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs beschrieben. Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vorgenommen werden, werden vom Maschinenhersteller dokumentiert. Es können in der Steuerung weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei der Neulieferung bzw.
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Vorwort Schreibweise von Systemdaten Für Systemdaten gelten in dieser Dokumentation folgende Schreibweisen: Signal/Datum Schreibweise Beispiel NC/PLC- ... NC/PLC-Nahtstellensignal: Ist die neue Getriebestufe eingelegt, dann werden vom PLC- Nahtstellensignale Programm die folgenden NC/PLC-Nahtstellensignale gesetzt: Signaldatum (Signalname) DB31, ... DBX16.0-2 (Istgetriebestufe A bis C) DB31, ...
Technical Support Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com Asien / Pazifik...
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Inhaltsverzeichnis 4.2.18 Geknickte Beschleunigungskennlinie ..................242 4.2.18.1 Anpassung an die Motorkennlinie....................242 4.2.18.2 Auswirkungen auf die Bahnbeschleunigung................245 4.2.18.3 Ersatzkennlinie...........................246 4.2.18.4 Parametrierung ..........................248 4.2.18.5 Programmierung ........................249 4.2.18.6 Randbedingungen........................251 Beispiele.............................252 4.3.1 Beschleunigung .........................252 4.3.1.1 Bahngeschwindigkeitsverlauf.....................252 4.3.2 Ruck ............................254 4.3.2.1 Bahngeschwindigkeitsverlauf.....................254 4.3.3 Beschleunigung und Ruck ......................256 4.3.4 Geknickte Beschleunigungskennlinie ..................258 4.3.4.1...
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Inhaltsverzeichnis Fahren auf Festanschlag (F1)........................ 305 Kurzbeschreibung ........................305 Allgemeine Funktionalität ......................306 6.2.1 Funktionsablauf, Programmierung, Parametrierung..............306 6.2.2 Verhalten bei RESET und Funktionsabbruch ................314 6.2.3 Verhalten bei Satzsuchlauf ....................... 315 6.2.4 Sonstiges........................... 320 6.2.5 Randbedingungen für Erweiterungen ..................324 6.2.6 Fahren mit begrenztem Moment/Kraft FOC................
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Inhaltsverzeichnis 7.5.1 Allgemeines..........................402 7.5.2 Parametersätze des Lagereglers....................406 7.5.3 Erweiterung des Parametersatzes.....................408 Optimierung der Regelung......................412 7.6.1 Lageregler: Lagedifferenz-Aufschaltung..................412 7.6.2 Lageregler Lagesollwertfilter: Neues Symmetrierfilter ...............414 7.6.3 Lageregler Lagesollwertfilter: Neues Ruckfilter .................422 7.6.4 Lageregelung mit PI-Regler .......................425 7.6.5 Systemvariable für Status der Impulsfreigabe ................427 7.6.6 Erweiterungen für "Abschaltachsen"..................429 Datenlisten ..........................432...
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Inhaltsverzeichnis 8.12 Abfrage und Anzeige von ausgegebenen M-Hilfsfunktionen............ 480 8.12.1 Informationsmöglichkeiten ......................480 8.12.1.1 Statusanzeige an der Bedienoberfläche ................... 480 8.12.1.2 Status Abfrage programmieren....................482 8.13 Randbedingungen........................483 8.13.1 Allgemeine Randbedingungen....................483 8.13.2 Ausgabeverhalten ........................484 8.14 Beispiele............................ 486 8.14.1 Definition von Hilfsfunktionen....................
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Inhaltsverzeichnis 9.7.6 Besonderheiten im Zielsatz des Teileprogramms..............569 9.7.6.1 STOPRE im Zielsatz des Teileprogramms ................569 9.7.6.2 SPOS im Zielsatz........................570 9.7.7 Verhalten bei Power On, Betriebsartenwechsel und RESET ............570 9.7.8 Besonderheiten zu während SERUPRO unterstützten Funktionen ..........571 9.7.8.1 Fahren auf Festanschlag (FXS)....................571 9.7.8.2 Force Control (FOC) ........................572 9.7.8.3...
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Inhaltsverzeichnis 9.10.3 Programmierung ........................638 9.11 Einzelsatz ..........................640 9.11.1 Decodier-Einzelsatz SBL2 mit impliziten Vorlaufstop ............... 641 9.11.2 Einzelsatzstopp: Unterdrückung über SBLOF ................641 9.11.3 Einzelsatzstopp: situationsabhängig verhindern............... 644 9.11.4 Einzelsatzverhalten in BAG mit Typ A/B................... 645 9.12 Programmbeeinflussung ......................647 9.12.1 Funktionenanwahl über Bedientafelfront oder über PLC............
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Inhaltsverzeichnis 13.7.3 Nahtstelle PLC/MCP/BHG ......................920 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms................ 923 13.8.1 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC ..................925 13.8.2 Zyklischer Betrieb (OB 1) ......................926 13.8.3 Zeitalarm Bearbeitung (OB 35) ....................928 13.8.4 Prozessalarm Bearbeitung (OB 40) ..................928 13.8.5 Diagnosealarm, Baugruppenausfall Bearbeitung (OB 82, OB 86) ...........
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Inhaltsverzeichnis 13.13.19 FC 13: BHGDisp Displaysteuerung für Bedienhandgerät ............1069 13.13.20 FC 17: YDelta Stern-/Dreieck Umschaltung ................1073 13.13.21 FC 18: SpinCtrl Spindelsteuerung ...................1077 13.13.22 FC 19: MCP_IFM Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle........1088 13.13.23 FC 21: Transfer Datenaustausch PLC-NCK................1095 13.13.24 FC 22: TM_DIR Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung..........1103 13.13.25 FC 24: MCP_IFM2 Übertragung der MCP-Signale an die Nahtstelle........1106 13.13.26 FC 25: MCP_IFT Übertragung der MCP-/BT-Signale an die Nahtstelle........1110 13.13.27 FC 26: HPU_MCP Übertragung der HT8-Signale an die Nahtstelle ........1113...
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Inhaltsverzeichnis 14.7.1 Istwertabgleich auf das referenzierende Messsystem............1174 14.7.2 Istwertabgleich auf das referenzierte Messsystem..............1174 14.7.3 Istwertabgleich bei Messsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken ......1175 14.8 Referenzieren im Nachführbetrieb ..................1177 14.9 Referenzieren bei Absolutwertgebern..................1181 14.9.1 Informationen zur Justage....................... 1181 14.9.2 Justage durch Eingabe der Referenzpunktverschiebung ............
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Inhaltsverzeichnis 15.6.2 Programmierung über Synchronaktionen ................1269 15.6.3 Programmierung von Spindelsteuerungen über PLC mit FC18 ..........1270 15.6.4 Spezielle Spindelbewegungen über PLC Schnittstelle............1270 15.6.5 Getriebestufenwechsel bei DryRun, Programmtest und SERUPRO........1276 15.6.6 Programmierung von extern (PLC, HMI) .................1278 15.7 Spindelüberwachungen ......................1280 15.7.1 Drehzahlbereiche........................1280 15.7.2 Achse/Spindel steht (n <...
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Inhaltsverzeichnis 17.5.4.1 Funktion ...........................1409 17.5.4.2 Parameter ..........................1410 17.5.4.3 Geschwindigkeiten........................1418 17.5.4.4 Systemvariablen ........................1420 17.5.4.5 Randbedingungen........................1420 17.5.4.6 Beispiele...........................1421 17.5.5 Abwahl der WRK (G40) ......................1424 17.5.6 Korrektur an Außenecken ......................1424 17.5.7 Korrektur an Innenecken......................1428 17.5.8 Kollisionsüberwachung und Flaschenhalserkennung..............1430 17.5.9 Sätze mit veränderlichem Korrekturwert..................1432 17.5.10 Werkzeugradiuskorrektur konstant halten ................1434 17.5.11 Alarmverhalten .........................1437 17.5.12 Schnittpunktverfahren für Polynome..................1438...
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Inhaltsverzeichnis 17.11.5.2 Funktionalität der einzelnen Verschleißwerte ................. 1523 17.12 Mit Werkzeugumgebungen arbeiten ..................1527 17.12.1 Allgemeines..........................1527 17.12.2 Abspeichern mit TOOLENV ....................1527 17.12.3 Werkzeugumgebung löschen....................1530 17.12.4 Wieviele und welche Umgebungen sind gespeichert? ............1531 17.12.5 Lesen T, D, DL aus einer Werkzeugumgebung..............1532 17.12.6 Werkzeuglängen, Werkzeuglängenkomponenten lesen ............
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Inhaltsverzeichnis 18.5.2 Signale von Achse/Spindel (DB31, ...)..................1633 18.6 Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2)..................1635 18.6.1 Signale an Kanal (DB21, ...) ....................1635 18.6.2 Signale von Kanal (DB21, ...)....................1635 18.6.3 Signale von Achse/Spindel (DB31, ...)..................1640 18.7 BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) ............1641 18.7.1 Signale an BAG (DB11) ......................1641 18.7.2 Signale von BAG (DB11) ......................1646 18.7.3...
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Inhaltsverzeichnis Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) Kurzbeschreibung Inhalt Die Nahtstelle PLC/NCK wird einerseits durch eine Datenschnittstelle und andererseits durch eine Funktionsschnittstelle gebildet. In der Datenschnittstelle sind Status– und Steuersignale, Hilfs– und G–Funktionen enthalten, während über die Funktionsschnittstelle Aufträge von der PLC an den NCK übergeben werden. In der vorliegenden Beschreibung wird die Funktionalität von Nahtstellensignalen beschrieben, die von allgemeiner Bedeutung sind und die in den funktionsspezifischen Beschreibungen nicht beschrieben sind:...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale NC/PLC-Nahtstellensignale 1.2.1 Allgemeines NC/PLC-Nahtstelle Die NC/PLC-Nahtstelle besteht aus den Teilen: ● Datenschnittstelle ● Funktionsschnittstelle Datenschnittstelle Die Datenschnittstelle dient zur Koordination der Komponenten: ● PLC-Anwenderprogramm ● NC ● HMI (Bedienkomponente) ● MSTT (Maschinensteuertafel) Der Datenaustausch wird durch das PLC-Grundprogramm organisiert. Zyklischer Signalaustausch Folgende Nahtstellensignale werden vom PLC-Grundprogramm zyklisch, d.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Kanalspezifische Signale (DB21, ...) PLC an NC: ● Steuersignal "Restweg löschen" NC an PLC: ● Statussignale der NC (NCK-Alarm steht an) Achs-/Spindel-spezifische Signale (DB31, ...) PLC an NC: ● Steuersignale an Achse/Spindel (z. B. Nachführbetrieb, Reglerfreigabe, ...) ●...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale 1.2.2 Bereitschaftssignale an PLC DB10 DBX104.7 (NC-CPU-Ready) Die NC-CPU ist betriebsbereit und meldet sich zyklisch bei der PLC. DB10 DBX108.1 (HMI-CPU2-Ready) HMI-CPU2 ist betriebsbereit und meldet sich zyklisch bei NC. Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3) DB10 DBX108.2 (HMI-CPU1-Ready, HMI an MPI) Die HMI-CPU1 ist betriebsbereit und meldet sich zyklisch bei der NC.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale 1.2.3 Statussignale an PLC DB10 DBX103.0 (Ferndiagnose aktiv) Die HMI-Komponente meldet an die PLC, dass die Ferndiagnose (Option!) aktiv ist, d. h. die Bedienung der Steuerung erfolgt über einen externen PC. DB10 DBX109.6 (Luft-Temperatur-Alarm) Die Umgebungstemperatur- oder die Lüfterüberwachung hat angesprochen.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale 1.2.4 SINUMERIK 840Di-spezifische Nahtstellensignale Eine ausführliche Beschreibung der SINUMERIK 840Di-spezifischen Nahtstellensignale ist enthalten in: Literatur /HBI/ Handbuch SINUMERIK 840Di 1.2.5 Signale an/von Bedientafelfront DB19 DBX0.0 (Bildschirm hell) Die Dunkelschaltung des Bildschirms wird außer Kraft gesetzt. DB19 DBX0.1 (Bildschirm dunkel steuern) Der Bildschirm der Bedientafel wird dunkel gesteuert.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB19 DBX 0.3 / 0.4 (Cancel-Alarme löschen / Recall-Alarme löschen) Anforderung zum Löschen aller aktuell anstehenden Alarme mit Löschkriterium Cancel bzw. Recall. Das Löschen der Alarme wird über folgende Nahtstellensignale quittiert: ● DB19 DBX20.3 (Cancel-Alarm gelöscht) ●...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB19 DBB17 (Steuerung des Datei-Transfers über Festplatte) (nur HMI Advanced) Steuerbyte des Datei-Transfers über Festplatte zur Angabe in welcher Zeile der Anwender- Steuerdatei die zu übertragene Steuerdatei steht. DB19 DBB24 (Steuerung der V24-Schnittstelle) (nur HMI Embedded) Zustandsbyte für den aktuellen Zustand der Datenübertragung bei "V24 Ein", "V24 Aus", "V24 Extern", "V24 Stop"...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale 1.2.7 Signale an Achse/Spindel DB31, ... DBX1.0 (Antriebstest Fahrfreigabe) Werden Maschinenachsen von speziellen Testfunktionen wie z. B. "Funktionsgenerator" verfahren, wird für die Verfahrbewegung eine explizite Antriebstest-spezifische Freigabe angefordert: DB31, ... DBX61.0 = 1 (Antriebstest Fahranforderung) Die Verfahrbewegung wird ausgeführt, sobald die Fahrfreigabe erfolgt ist: DB31, ...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb) "Nachführbetrieb" ist nur wirksam in Zusammenhang mit dem NC/PLC-Nahtstellensignal: DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe) DB31, ... DBX2.1 DB31, ... DBX1.4 Funktion unwirksam Normalbetrieb (Maschinenachse in Regelung) Nachführen Halten Funktion: Nachführen Beim Nachführen wird die Sollposition der Maschinenachse kontinuierlich auf die Istposition nachgeführt (Sollposition = Istposition).
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Anwendungsbeispiel Positionierverhalten der Maschinenachse Y nach einem Klemmungsvorgang beim Setzen der "Reglerfreigabe". Die Maschinenachse wurde dabei durch den Klemmungsvorgang aus der Istposition Y auf die Klemmungsposition Y gedrückt. Bild 1-1 Wirkung von Reglerfreigabe und Nachführbetrieb Bild 1-2 Bahnverlauf bei Klemmungsvorgang und "Halten"...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Bild 1-3 Bahnverlauf bei Klemmungsvorgang und "Nachführen" Antrieben mit analoger Sollwertschnittstelle Bei einem Antrieb mit analoger Sollwertschnittstelle besteht die Möglichkeit, die Maschinenachse mit einem externen Sollwert zu verfahren. Wird für die Maschinenachse "Nachführbetrieb" gesetzt, wird die Istposition weiterhin erfasst. Nach Aufheben des Nachführbetriebs ist dann kein Referenzieren erforderlich.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Hinweis "Nachführbetrieb" kann gesetzt bleiben, da es nur in Verbindung mit "Reglerfreigabe" wirkt. Nachführbetrieb aufheben Nach Aufhebung des Nachführbetriebes ist keine erneutes Referenzpunktfahren der Maschinenachse erforderlich, falls die maximal zulässige Gebergrenzfrequenz des aktiven Messsystems während des Nachführbetriebes nicht überschritten wurde.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Bild 1-4 Lagemesssystem 1 und 2 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der Nahstellensignale in Zusammenhang mit der "Reglerfreigabe": DB31, ... DBX1.5 DB31, ... DBX1.6 DB31, ... DBX2.1 Funktion 0 (oder 1) Lagemesssystem 1 aktiv Lagemesssystem 2 aktiv "Parken"...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale ● NCK-intern Alarme, die als Alarmreaktion die Reglerfreigabe der Maschinenachsen wegnehmen. Welche Alarme die Reglerfreigabe wegnehmen ist beschrieben in: Literatur: /DA/ Diagnosehandbuch Wegnahme der Reglerfreigabe bei stehender Maschinenachse: ● Der Lageregelkreis der Maschinenachse wird geöffnet ●...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale Istwert synchronisieren (Referenzpunktfahren) Nach dem Setzen der Reglerfreigabe ist keine erneutes Synchronisieren der Istposition der Maschinenachse (Referenzpunktfahren) erforderlich, falls während der Zeit in der die Maschinenachse nicht in Lageregelung war, die maximal zulässige Grenzfrequenz des Messsystems nicht überschritten wurde.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX9.0 / 9.1 / 9.2 (Reglerparametersatz-Anwahl) Das PLC-Anwenderprogramm fordert binär-codiert über die "Reglerparametersatz-Anwahl" die Aktivierung des entsprechenden Parametersatzes von der NC an. DBX9.2 DBX9.1 DBX9.0 Parametersatz-Nummer Die Parametersatzumschaltung muss freigegeben sein (nicht erforderlich bei Spindeln) über das Maschinendatum: MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE = 1 oder 2 Ausführliche Informationen zur Parametersatzumschaltung finden sich in:...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX9.3 (Parametersatzvorgabe von NC sperren) Eine Anforderung zur Parametersatzumschaltung wird ignoriert. 1.2.8 Signale von Achse/Spindel DB31, ... DBX61.0 (Antriebstest Fahranforderung) Werden Maschinenachsen von speziellen Testfunktionen wie z. B. "Funktionsgenerator" verfahren, wird für die Verfahrbewegung eine explizite Antriebstest-spezifische Freigabe angefordert: DB31, ...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX76.0 (Schmierimpuls) Nach Power On/Reset der Steuerung ist der Signalzustand 0 (FALSE). Der "Schmierimpuls" wird invertiert (Flankenwechsel), sobald die Maschinenachse die parametrierte Verfahrstrecke für Schmierung zurückgelegt hat: MD33050 $MA_LUBRICATION_DIST (Verfahrstrecke für Schmierung von PLC) 1.2.9 Signale an Achse/Spindel (Digitale Antriebe) DB31, ...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX21.3 / 21.4 (Motor-Anwahl A, B) Anwahl des Motors bzw. der Betriebsart. DBX 21.4 DBX 21.3 Motornummer Betriebsart 1) Nur verwendbar bei SIMODRIVE 611D Performance2-Reglerbaugruppe und SIMODRIVE 611U Bei Hauptspindelantrieb sind nur die Betriebsarten 1 und 2 gültig: ●...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale – Zwischenkreis zugeschaltet – Hochlauf abgeschlossen Siehe auch: DB31, ... DBX93.7 (Impulse freigegeben) 1.2.10 Signale von Achse/Spindel (Digitale Antriebe) DB31, ... DBX92.0 (Einrichtebetrieb aktiv) Am Antrieb ist die Betriebsart: "Einrichtebetrieb" aktiv. DB31, ... DBX92.1 (Hochlaufgeber-Schnellstop aktiv) Vom Antrieb wird an die PLC zurückgemeldet, dass der Hochlaufgeber-Schnellstop aktiv ist.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX93.5 (DRIVE ready) Rückmeldung, dass der Antrieb betriebsbereit ist. Damit sind die Voraussetzungen vom Antrieb für ein Verfahren der Achse/Spindel gegeben. DB31, ... DBX93.6 (Integrator n-Regler gesperrt) Der Integrator des Drehzahlreglers ist gesperrt. Der Drehzahlregler wurde somit von PI- auf P-Regler umgeschaltet.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.2 NC/PLC-Nahtstellensignale DB31, ... DBX94.5 (|nist| < nx) Das Signal meldet, dass der Drehzahlistwert |n | kleiner ist als die eingestellte Schwellendrehzahl n MD1417 $MD_SPEED_THRESHOLD_X (nx für 'nist<nx'Meldung) DB31, ... DBX94.6 (nist = nsoll) Es wird an die PLC gemeldet, dass der Drehzahlistwert n den neuen Sollwert erreicht hat unter Berücksichtigung des eingestellten Toleranzbandes im Antriebs-Maschinendatum: MD1426 $MD_SPEED_DES_EQ_ACT_TOL (Toleranzband für 'nsoll=nist' Meldung)
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Funktionen 1.3.1 Bildschirmeinstellungen Folgende Standardeinstellungen Bedientafel-Einstellungen wirken Parameter Mit Hilfe von Maschinendaten der Bedientafelfront können Kontrast, Monitortyp, Vordergrundsprache und Anzeigefeinheit eingestellt werden, die jeweils nach dem Systemhochlauf wirken sollen. Kontrast MD9000 $MM_LCD_CONTRAST (Kontrast) Der Kontrast kann für Flachbedientafelfronten mit LCD-Display monochrom der Kontrast (Helligkeit) eingestellt werden, der nach dem Systemhochlauf wirken soll.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen REFRESH-Unterdrückung MD10131 $MN_SUPPRESS_SCREEN_REFRESH (Verhalten der Bildaktualisierung bei Überlastung) Vorgabe der Bildaktualisierungs-Strategie bei hoher Auslastung der NC: ● Wert 0: Refresh der aktuellen Werte wird in allen Kanälen unterdrückt. ● Wert 1: Refresh der aktuellen Werte der zeitkritischen Kanäle wird unterdrückt. ●...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Programmierung Die Programmierung der Evolventen-Interpolation ist allgemein beschrieben in: Literatur: /PG/ Programmierhandbuch Grundlagen Für zwei Fälle der Evolventen-Interpolation haben Maschinendaten zusätzlich zu den programmierten Parametern eine Bedeutung, die ggf. auch durch den Maschinenhersteller/Endbenutzer eingestellt werden müssen. Genauigkeit Falls der programmierte Endpunkt nicht exakt auf der durch den Startpunkt festgelegten Evolventen liegt, wird zwischen den beiden Evolventen, die durch den Startpunkt bzw.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Bild 1-8 Begrenzter Drehwinkel zum Grundkreis hin Die Anzeige des Alarms kann über folgende Parametrierung unterdrückt werden: MD21016 $MC_INVOLUTE_AUTO_ANGLE_LIMIT = TRUE (automatische Winkelbegrenzung bei Evolventen-Interpolation) Dann wird der programmierte Drehwinkel gegebenenfalls automatisch begrenzt und die interpolierte Bahn endet an dem Punkt an dem die Evolvente den Grundkreis trifft.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen 1.3.3 DEFAULT-Speicher aktivieren GUD Startwerte Mit den Sprachbefehlen DEF... / REDEF... können GUD Defaultwerte zugewiesen werden. Wenn diese Defaultwerte nach bestimmten Systemzuständen (z. B. RESET) wieder verfügbar sein sollen, müssen sie im System dauerhaft gespeichert werden. Der Speicherplatz dafür wird dem Speicherbereich entnommen der zugewiesen wurde über das Maschinendatum: MD18150 $MM_GUD_VALUES_MEM (Anzahl von zusätzlichen Parametern laut MD18170)
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Zugriff von NC Für den schnellen Zugriff (aus einem Teileprogramm) auf PLC-Variable werden im NCK $- Variablen zur Verfügung gestellt. Diese $-Variablen werden von der PLC durch einen Funktionsaufruf (FC) gelesen bzw. beschrieben. Die Übertragung von bzw. an NCK erfolgt unmittelbar.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Bild 1-9 Koppelspeicher DPR für die NC/PLC-Kommunikation Randbedingungen ● Die Strukturierung des DPR-Speicherbereichs liegt in der Verantwortung der Anwenderprogrammierer (NCK und PLC), es werden keine Überprüfungen auf übereinstimmende Projektierung vorgenommen. ● In Ein- und Ausgaberichtung stehen in Summe 1024 Bytes zur Verfügung. ●...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Beispiel Umgehung des Problems durch Vergleich auf "EPSILON" (kleine Abweichung) Satznummer Programmcode DEF REAL DBR DEF REAL EPSILON = 0.00001 $A_DBR[0]=145.145 G4 F2 STOPRE DBR=$A_DBR[0] IF ( ABS(DBR/145.145-1.0) < EPSILON ) GOTOF ENDE MSG ( "Fehler"...
Zugriffsrechte Der Zugriff auf Funktionen, Programme und Daten und ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen geschützt. Diese sind unterteilt in: ● Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller und Endanwender ● Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Mehrstufiges Sicherheitskonzept Über die Kennwort-Stufen und Schlüsselschalter-Stellungen steht ein mehrstufiges Sicherheitskonzept zur Regelung der Zugriffsrechte zur Verfügung.
● Umgekehrt kann ein Zugriffsrecht für eine bestimmte Schutzstufe nur aus einer höheren Schutzstufe heraus geändert werden. ● Die Zugriffsrechte für die Schutzstufen 0 bis 3 werden von Siemens standardmäßig vorgegeben (Default). ● Die Zugriffsberechtigung wird durch Abfrage der aktuellen Schlüsselschalterstellung und durch Vergleich der eingegebenen Kennwörter gesetzt.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen Kennwort löschen Die Zugriffsberechtigung durch ein gesetztes Kennwort bleibt so lange wirksam, bis sie explizit durch Löschen des Kennworts wieder zurückgenommen wird. Beispiel: HMI Advanced Bedienbereich DIAGNOSE, Softkey: KENNWORT LÖSCHEN Literatur: /BAD/ Bedienungsanleitung HMI Advanced Hinweis Eine Zugriffsberechtigung bzw.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen 1.3.5.3 Schlüsselschalter-Stellungen (DB10, DBX56.4 bis 7) Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter verfügt über vier Schalterstellungen, denen die Schutzstufen 4 bis 7 zugeordnet sind. Zum Schlüsselschalter gehören verschiedenfarbige Schlüssel, die in unterschiedlichen Schalterstellungen abgezogen werden können. Bild 1-10 Schalterstellungen 0 bis 3 Schalterstellungen...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.3 Funktionen 1.3.5.4 Parametrierbare Schutzstufen Parametrierbare Schutzstufe Für verschiedene Funktionen und Datenbereiche kann die Schutzstufe frei parametriert werden. Die Einstellung der Schutzstufe erfolgt über Bedientafel-Maschinendaten mit Funktion_Datenbereich folgender Bezeichnungssystematik: $MM_USER_CLASS_< > Beispiele: $MM_USER_CLASS_READ_TOA Werkzeugkorrekturen lesen $MM_USER_CLASS_WRITE_TOA Werkzeugkorrekturen schreiben $MM_USER_CLASS_READ_PROGRAM...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.4 Beispiele Beispiele Parametersatzumschaltung Über eine Parametersatzumschaltung wird für die Maschinenachse X1 der Verstärkungsfaktor der Lageregelung (Kv-Faktor) von Kv = 4.0 auf Kv = 0.5 umgeschaltet. Voraussetzungen Die Parametersatzumschaltung muss freigegeben sein durch das Maschinendatum: MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE [AX1] = 1 oder 2 (Parametersatzwechsel möglich) Angewählt ist der 1.
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.4 Beispiele Umschaltung Zur Umschaltung des Verstärkungsfaktor der Lageregelung wird vom PLC- Anwenderprogramm für die Maschinenachse X1 der 4. Parametersatz angewählt. ● Anforderung durch PLC-Anwenderprogramm: DB31, … DBX9.0 – DBX9.2 = 3 (Regler Parametersatz) – Für die Maschinenachse AX1 wird die Umschaltung auf den 4. Parametersatz angefordert.
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.5 Datenlisten Datenlisten 1.5.1 Maschinendaten 1.5.1.1 Antriebs-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MD_ Beschreibung 1403 PULSE_SUPRESSION_SPEED Abschaltdrehzahl Impulslöschung 1404 PULSE_SUPRESSION_DELAY Zeitstufe Impulslöschung 1417 SPEED_THRESHOLD_X für n < n Meldung soll 1418 SPEED_THRESHOLD_MIN für n < n Meldung soll 1426 SPEED_DES_EQ_ACT_TOL...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.5 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MM_ Beschreibung 9013 SYS_CLOCK_SYNC_TIME Systemuhr Synchronisierungszeit 9020 9020 TECHNOLOGY Grundkonfiguratuion für die Simulation und die freie Konturprogrammierung 9030 EXPONENT_LIMIT Stellenzahl, die ohne Exponent dargestellt wird 9031 EXPONENT_SCIENCE Technische Exponentendarstellung in dreier Schritten 9180 USER_CLASS_READ_TCARR...
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Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.5 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MM_ Beschreibung 9225 USER_CLASS_READ_CST Schutzstufe Standardzyklen 9226 USER_CLASS_READ_CUS Schutzstufe Anwenderzyklen 9227 USER_CLASS_SHOW_SBL2 Single Block2 (SBL2) ausblenden 9228 USER_CLASS_READ_SYF Zugriffsstufe Anwahl des Verzeichnisses SYF 9229 USER_CLASS_READ_DEF Zugriffsstufe Anwahl des Verzeichnisses DEF 9230 USER_CLASS_READ_BD Zugriffsstufe Anwahl des Verzeichnisses BD 9231...
Diverse NC/PLC-Nahtstellensignale und Funktionen (A2) 1.5 Datenlisten 1.5.2 Systemvariablen Bezeichner Beschreibung $P_FUMB freier Teileprogrammspeicher (Free User Memory Buffer) $A_DBB[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type BYTE) $A_DBW[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type WORD) $A_DBD[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type DWORD) $A_DBR[n] Datum auf der PLC (Daten vom Type REAL) 1.5.3...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Achsüberwachungen 2.2.1 Konturüberwachung 2.2.1.1 Konturfehler Konturfehler entstehen durch Signalverzerrungen im Lageregelkreis. Man unterscheidet lineare und nichtlineare Signalverzerrungen. Lineare Signalverzerrungen Lineare Signalverzerrungen entstehen durch: ● nicht optimal eingestellte Drehzahl- bzw. Lageregler ● ungleiche K -Faktoren der an der Bahnerzeugung beteiligten Vorschubachsen Bei gleichem K -Faktor zweier linear interpolierender Achsen folgt der Istpunkt dem Sollpunkt auf gleicher Bahn, jedoch zeitlich verzögert.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.1.2 Schleppabstandsüberwachung Funktion Regelungstechnisch entsteht beim Verfahren einer Maschinenachse immer ein gewisser Schleppabstand, d. h. eine Differenz zwischen Soll- und Istposition. Der sich einstellende Schleppabstand ist abhängig von: ● Lageregelkreisverstärkung MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN (K -Faktor) ● Maximale Beschleunigung MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (Maximale Achsbeschleunigung) ●...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Bild 2-1 Schleppabstandsüberwachung Wirksamkeit Die Schleppabstandsüberwachung ist nur wirksam bei aktiver Lageregelung und folgenden Achstypen: ● Linearachsen mit und ohne Vorsteuerung ● Rundachsen mit und ohne Vorsteuerung ● Lagegeregelten Spindeln Fehlerfall Bei Überschreiten der parametrierten Toleranzgrenze wird folgender Alarm angezeigt: 25050 "Achse <Achsbezeichner>...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.2 Positionier-, Stillstands- und Klemmungsüberwachung 2.2.2.1 Zusammenhang zwischen Positionier-, Stillstands- und Klemmungsüberwachung Übersicht Die folgende Übersicht zeigt den Zusammenhang zwischen Positionier-, Stillstands- und Klemmungsüberwachung: 2.2.2.2 Positionierüberwachung Funktion Zum Abschluss eines Positioniervorgangs: ● Sollgeschwindigkeit = 0 UND ●...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen MD36020 $MA_POSITIONING_TIME (Verzögerungszeit Genauhalt fein) Nach dem Erreichen von "Genauhalt fein" wird die Positionierüberwachung abgeschaltet. Hinweis Je kleiner die Genauhalttoleranz fein gewählt wird, desto länger dauert der Positioniervorgang und damit die Zeit bis zum Satzwechsel. Regeln zur MD-Einstellung MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE MD36020 $MA_POSITIONING_TIME...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.2.3 Stillstandsüberwachung Funktion Zum Abschluss eines Positioniervorgangs: ● Sollgeschwindigkeit = 0 UND ● DB31, ... DBX64.6 / 64.7 (Fahrbefehl minus / plus) = 0 überwacht die Stillstandsüberwachung, dass der Schleppabstand jeder beteiligten Maschinenachse innerhalb der Verzögerungszeit kleiner der Stillstandstoleranz wird: MD36040 $MA_STANDSTILL_DELAY_TIME (Verzögerungszeit Stillstandsüberwachung) MD36030 $MA_STANDSTILL_POS_TOL (Stillstandstoleranz) Nach Erreichen des erforderlichen Genauhalt-Zustandes ist der Positioniervorgang...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.2.4 Parametersatzabhängige Genauhalt- und Stillstandstoleranz Gemeinsamer Faktor für Positionstoleranzen Zur Anpassung an unterschiedliche Bearbeitungssituationen und / oder Achsdynamiken, z. B.: ● Betriebszustand A: Hohe Genauigkeit, lange Bearbeitungszeit ● Betriebszustand B: Geringere Genauigkeit, kürzere Bearbeitungszeit ● Änderung der Massenverhältnisse nach Getriebeumschaltung können die Positionstoleranzen: ●...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Fehlerfall Bei Überschreitung der Klemmungstoleranz wird folgender Alarm angezeigt: 26000 "Klemmungsüberwachung" Die betroffene Achse wird im Nachführbetrieb über die parametrierte Bremsrampe stillgesetzt: MD36610 $MA_AX_EMERGENCY_STOP_TIME (Maximale Zeitdauer der Bremsrampe bei Fehlerzuständen) Automatisches Anhalten zum Lösen der Klemmung Soll bei Bahnsteuerbetrieb eine geklemmte Achse wieder verfahren werden, hält die NC die Bahnbewegung vorausschauend zum Satzanfang des Bewegungssatzes der geklemmten Achse so lange an, bis die geklemmte Achse wieder verfahren kann.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Bild 2-2 Achsklemmung lösen bei MD36052 $MA_STOP_ON_CLAMPING = 'H01' Die Teileprogrammsätze N310 und N410 beziehen sich auf folgendes Programmierbeispiel: N100 G0 X0 Y0 Z0 A0 G90 G54 F500 N101 G641 ADIS=.1 ADISPOS=5 N210 G1 X10 ;...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Optimiertes Lösen der Achsklemmung über Fahrbefehl Soll bei Bahnsteuerbetrieb eine geklemmte Achse verfahren werden, wird in den unmittelbar vor dem Verfahrsatz der geklemmten Achse stehenden Eilgang-Sätzen (G0) ein Fahrbefehl für die geklemmte Achse ausgegeben. Damit kann das PLC-Anwenderprogramm die Achsklemmung wieder rechtzeitig lösen.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Automatisches Anhalten zum Setzen der Klemmung Soll bei Bahnsteuerbetrieb eine Achse geklemmt werden, hält die NC die Bahnbewegung vor dem nächsten "Nicht-Eilgangssatz" an, falls die Achse bis dahin noch nicht geklemmt ist, d. h. die PLC die Vorschubkorrektur noch auf den Wert Null gesetzt hat. Parametrierung: MD36052 $MA_STOP_ON_CLAMPING = 'H04' (Sonderfunktionen bei geklemmter Achse) Voraussetzungen bezüglich des PLC-Anwenderprogramms...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Bild 2-4 Achsklemmung setzen bei MD36052 $MA_STOP_ON_CLAMPING = 'H04' Randbedingungen Bahnsteuerbetrieb Für die oben genannten Funktionen: ● Automatisches Anhalten zum Lösen der Klemmung ● Optimiertes Lösen der Achsklemmung über Fahrbefehl ● Automatisches Anhalten zum Setzen der Klemmung muss die Funktion "Look Ahead"...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Beispiel: In das verwendete Programmierbeispiel werden die Teileprogrammsätze N320 und N420 eingefügt: N100 G0 X0 Y0 Z0 A0 G90 G54 F500 N101 G641 ADIS=.1 ADISPOS=5 N210 G1 X10 ; Bearbeiten N220 G1 X5 Y20 N310 G0 Z50 ;...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Satzwechselkriterium: Klemmungstoleranz Nach Aktivierung der Klemmungsüberwachung (DB31, ... DBX2.3 = 1) wirkt als Satzwechselkriterium bei Verfahrsätzen, bei denen am Satzende angehalten wird, nicht mehr die entsprechende Genauhaltbedingung, sondern die parametrierte Klemmungstoleranz: MD36050 $MA_CLAMP_POS_TOL (Klemmungstoleranz bei Nahtstellensignal "Klemmung aktiv") Verhalten bei Aufheben der Klemmung Ist die Achse durch den Klemmungsvorgang bewegt worden, wird sie nach dem Lösen der...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.3 Drehzahlsollwertüberwachung Funktion Der Drehzahlsollwert setzt sich zusammen aus: ● Drehzahlsollwert des Lagereglers ● Drehzahlsollwertanteil der Vorsteuerung (nur bei aktiver Vorsteuerung) ● Driftkompensation (nur bei Antrieben mit analoger Sollwertschnittstelle) Bild 2-5 Drehzahlsollwertberechnung Die Drehzahlsollwertüberwachung stellt durch Begrenzung der Stell- bzw. Ausgangsgröße (10 V bei analoger Sollwertschnittstelle oder Nenndrehzahl bei digitalen Antrieben) sicher, dass die physikalischen Begrenzungen der Antriebe nicht überschritten werden: MD36210 $MA_CTRLOUT_LIMIT (Maximaler Drehzahlsollwert)
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Verzögerung Drehzahlsollwertüberwachung Damit es nicht in jedem Fall einer Drehzahlbegrenzung zu einer Fehlerreaktion kommt, kann eine Verzögerungszeit parametriert werden: MD36220 $MA_CTRLOUT_LIMIT_TIME (Verzögerung Drehzahlsollwertüberwachung) Erst wenn eine Drehzahlbegrenzung länger als die eingestellte Zeit erforderlich wird, erfolgt die entsprechende Fehlerreaktion.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.4 Istgeschwindigkeitsüberwachung Funktion Die Istgeschwindigkeitsüberwachung überwacht, dass die aktuelle Istgeschwindigkeit einer Achse / Spindel den parametrierten Schwellwert nicht überschreitet: MD36200 $MA_AX_VELO_LIMIT (Schwellwert Geschwindigkeitsüberwachung) Der Schwellwert sollte 10-15% über der parametrierten Maximalgeschwindigkeit liegen: ● Bei Achsen: MD32000 $MA_ MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit) ●...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.5 Messsystem-Überwachung (Systeme mit SIMODRIVE 611D) 2.2.5.1 Gebergrenzfrequenzüberwachung Funktion Die Gebergrenzfrequenzüberwachung überwacht, dass die Geberfrequenz die parametrierte Gebergrenzfrequenz nicht überschreitet: MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT (Gebergrenzfrequenz) Die Gebergrenzfrequenzüberwachung bezieht sich immer auf das in der NC/PLC-Nahtstelle angewählte, aktive Messsystem: DB31, ...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Hinweis Nach Überschreitung der Gebergrenzfrequenz muss eine lagegeregelte Maschinenachse neu referenziert werden. Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Referenzpunktfahren (R1) 2.2.5.2 Nullmarkenüberwachung Funktion Die Nullmarkenüberwachung dient zur Plausibilitätskontrolle des Istwerts der betreffenden Maschinenachse. Hinweis Die Nullmarkenüberwachung ist nur unterhalb der parametrierten Gebergrenzfrequenz aktiv: MD36302 $MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW (Gebergrenzfrequenz für Geberneusynchronisation) Die Art und Weise der Nullmarkenüberwachung ist abhängig vom Typ des verwendeten...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.5.3 Nullmarkenüberwachung bei Inkrementalgebern Funktion Bei Inkrementalgebern mit einer oder mehreren Nullmarken werden die Nullmarkensignale zur Plausibilitätskontrolle des Istwerts genutzt. Die Überwachung startet mit dem ersten Nullmarkensignal nach Einschalten des Gebers (Fehlerzählerstand = 0). Nach jeder Nullmarke (bei äquidistanten Nullmarken) bzw. nach jeder zweiten Nullmarke (bei abstandscodierten Nullmarken) wird geprüft, ob die Anzahl der Inkrementalsignale plausibel ist.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.5.4 Nullmarkenüberwachung bei Absolutwertgeber Funktion Bei Absolutwertgebern werden vom Messsystem gelieferte Absolutwerte zur Plausibilitätskontrolle des Istwerts genutzt. Dazu vergleicht die NC den softwaretechnisch zyklisch im Lageregler-Takt anhand der Inkrementalinformationen des Gebers mitgeführten Positionswert mit einem unmittelbar aus den Absolut- und Inkrementalinformationen des Gebers neu gebildeten Positionswert und überwacht, dass die ermittelte Positionsdifferenz die parametrierte zulässige Abweichung nicht überschreitet:...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Hinweis Im Fehlerfall geht die Justage des Absolutwertgebers verloren und die Achse ist nicht mehr referenziert. Eine Neujustage des Absolutwertgebers muss durchgeführt werden. Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Referenzpunktfahren (R1); Kapitel: Referenzieren bei Absolutwertgebern ACHTUNG Fehler in der Inkrementalspur, die nicht durch die Amplitudenüberwachung erfasst werden können, können zu Positionsabweichungen im Millimeter-Bereich führen.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Wirksamkeit Die anwenderspezifische Überwachung kann parallel oder alternativ zur standardmäßigen Nullmarkenüberwachung wirksam sein, abhängig von der Einstellung im Maschinendatum: MD36310 $MA_ENC_ZERO_MONITORING (Nullmarkenüberwachung) MD36310 Bedeutung Anwenderspezifische Überwachung ist aktiv, Standard-Nullmarkenüberwachung ist ausgeschaltet. > 0 Anwenderspezifische Überwachung und Standard-Nullmarkenüberwachung wirken parallel.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Messsysteme mit Absolutwertgeber Systemvariable Bedeutung $VA_ENC_ZERO_MON_ERR_CNT[n,ax] Enthält die aktuelle Positionsdifferenz aus dem Vergleich des zyklisch im Lageregler-Takt anhand der Inkrementalinformationen des Gebers mitgeführten Positionswerts mit einem neu aus den Absolut- und Inkrementalinformationen des Gebers gebildeten Positionswert.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Alarm 25001 Bei detektierten Hardware-Fehlern im passiven Messsystem wird der Alarm 25001 angezeigt: "Achse <Achsbezeichner> Hardwarefehler passiver Geber" Es erfolgt keine weitere Alarmreaktion. ACHTUNG Bei Hardware-Fehlern wird der Referenzierstatus der Maschinenachse zurückgesetzt: DB31, ... DBX60.4 / 60.5 = 0 (Referenziert/Synchronisiert 1 / 2) 2.2.6 Messsystem-Überwachung (Systeme mit PROFIBUS-Antrieben) Die NC hat bei Systemen mit PROFIBUS-Antrieben keinen direkten Zugriff auf die...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.7 Endschalter-Überwachung Übersicht der Endbegrenzungen und möglichen Endschalter-Überwachungen: 2.2.7.1 Hardware-Endschalter Funktion Ein Hardware-Endschalter wird normalerweise am Verfahrbereichsende einer Maschinenachse angebracht. Er dient zum Schutz vor einem versehentlichen Überfahren des maximalen Verfahrbereichs der Maschinenachse, während die Maschinenachse noch nicht referenziert ist.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Wirksamkeit Die Hardware-Endschalterüberwachung ist nach dem Hochlauf der Steuerung in allen Betriebsarten aktiv. Auswirkung Bei Erreichen des Hardware-Endschalters erfolgt: ● Alarm 21614 "Kanal <Kanalnummer> Achse <Achsbezeichner> Hardwareendschalter <Richtung>" ● Abbremsen der Maschinenachse entsprechend dem parametrierten Bremsverhalten. ●...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen ● PRESET Nach Verwendung der Funktion PRESET erfolgt keine Software-Endschalterüberwachung mehr. Die Maschinenachse muss erst erneut referenziert werden. ● Endlos drehende Rundachsen Bei endlos drehenden Rundachsen erfolgt keine Software-Endschalterüberwachung: MD30310 $MA_ROT_IS_MODULO == 1 (Modulowandlung für Rundachse und Spindel) Ausnahme: Aufbau-Rundachsen Auswirkungen Automatik-Betriebsarten (AUTOMATIK, MDA)
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Allgemein ● Umschalten des Software-Endschalters (1. ↔ 2. Software-Endschalter) Liegt die Istposition der Maschinenachse nach dem Umschalten hinter dem Software- Endschalter, wird die Maschinenachse mit der maximal zulässigen Beschleunigung angehalten. ● Überfahren des Software-Endschalters in der Betriebsart JOG Ist die Position eines Software-Endschalters erreicht und soll per erneuter Betätigung der Verfahrtaste weiter in dieser Richtung verfahren werden, wird ein Alarm angezeigt und die Achse nicht weiter verfahren:...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Bezugspunkt am Werkzeug Die Berücksichtigung der Werkzeugdaten (Werkzeuglänge und Werkzeugradius) und damit der Bezugspunkt am Werkzeug bei der Überwachung der Arbeitsfeldbegrenzung ist abhängig von der Aktivität bestimmter Transformationen: ● Transformationen sind nicht aktiv Ohne Transformation wird bei Verfahrbewegungen mit einem aktiven Werkzeug die Position der Werkzeugspitze P überwacht, d.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Randbedingungen ● Die Arbeitsfeldbegrenzung muss innerhalb des Bereichs der Software-Endschalter liegen. ● PRESET Nach Verwendung der Funktion PRESET erfolgt keine Überwachung der Arbeitsfeldbegrenzung mehr. Die Maschinenachse muss erst erneut referenziert werden. ● Endlos drehende Rundachsen Bei endlos drehenden Rundachsen: MD30310 $MA_ROT_IS_MODULO == 1 (Modulowandlung für Rundachse und Spindel) erfolgt keine Überwachung der Arbeitsfeldbegrenzung.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen ● Geometrieachstausch Über das folgende Maschinendatum ist einstellbar, ob beim Geometrieachstausch die aktive Arbeitsfeldbegrenzung erhalten bleibt oder deaktiviert wird: MD10604 $MN_WALIM_GEOAX_CHANGE_MODE = 0: Die Arbeitsfeldbegrenzung wird beim Geometrieachstausch deaktiviert. = 1: Die Arbeitsfeldbegrenzung bleibt beim Geometrieachstausch aktiviert. 2.2.8.2 Arbeitsfeldbegrenzung im BKS Anwendung...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Bild 2-7 Programmierte Arbeitsfeldbegrenzung Die programmierte Arbeitsfeldbegrenzung hat Vorrang und überschreibt die in SD43420 und SD43430 eingetragenen Werte. Aktivierung/Deaktivierung Arbeitsfeldbegrenzung über Settingdaten Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Arbeitsfeldbegrenzung für einzelne Achsen erfolgt richtungsspezifisch über die sofort wirksamen Settingdaten: SD43400 $SA_WORKAREA_PLUS_ENABLE (Arbeitsfeldbegrenzung in positiver Richtung aktiv) SD43410 $SA_WORKAREA_MINUS_ENABLE (Arbeitsfeldbegrenzung in negativer...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Programmierte Arbeitsfeldbegrenzung Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der gesamten "Arbeitsfeldbegrenzung im BKS" erfolgt durch die Teileprogrammanweisung: Arbeitsfeldbegrenzung EIN WALIMON bzw. Arbeitsfeldbegrenzung AUS WALIMOF Ändern der Arbeitsfeldbegrenzung Arbeitsfeldbegrenzung über Settingdaten HMI-Bedienoberfläche: Bedienbereich "Parameter" ● Automatikbetriebsarten: – Änderungen: nur im RESET-Zustand möglich –...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen 2.2.8.3 Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS Anwendung Die "Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS" dient hauptsächlich zur Arbeitsfeldbegrenzung bei konventionellen Drehmaschinen. Sie ermöglicht dem Maschineneinrichter, "Anschläge" beim Verfahren der Achsen "von Hand" festzulegen und damit das Arbeitsfeld werkstückspezifisch zu begrenzen. Arbeitsfeldbegrenzungsgruppe Um beim Umschalten der Transformation bzw.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Auswahl des Koordinatensystems Eine Arbeitsfeldbegrenzungsgruppe kann sich auf das Werkstück-Koordinatensystem (WKS) oder das Einstellbare Nullpunktsystem (ENS) beziehen. Die Auswahl erfolgt durch die kanalspezifische Systemvariable: $AC_WORKAREA_CS_COORD_SYSTEM [WALimNo] Wert Bedeutung Arbeitsfeldbegrenzung gilt im WKS. Arbeitsfeldbegrenzung gilt im ENS. Aktivierung Die "Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS"...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.2 Achsüberwachungen Datenablage und -sicherung Datenablage Die Werte der Systemvariablen zur Definition der "Arbeitsfeldbegrenzungen im WKS/ENS" werden im statischen NC-Speicher abgelegt. Hinweis Bei Linearachsen wird bei der Ablage der Begrenzungswerte die Grundeinstellung für das Maßsystem (MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC) berücksichtigt. Datensicherung Die Werte der Systemvariablen können in eigenen Sicherungsdateien gesichert werden: Sicherungsdatei...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Schutzbereiche 2.3.1 Allgemeines Funktion Schutzbereiche sind statische oder bewegliche 2- bzw. 3-dimensionale Bereiche innerhalb einer Maschine zum Schutz von Maschinenelementen vor Kollisionen. Folgende Elemente können geschützt werden: ● Feste Bestandteile der Maschine und Anbauten (z. B. Werkzeugmagazin, einschwenkbarer Messtaster).
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Bezug ● Werkzeugbezogene Schutzbereiche Koordinaten für werkzeugbezogene Schutzbereiche sind absolut, bezogen auf den Werkzeugträgerbezugspunkt F, anzugeben. ● Werkstückbezogene Schutzbereiche Koordinaten für werkstückbezogene Schutzbereiche sind absolut, bezogen auf den Nullpunkt des Basiskoordinatensystems, anzugeben. Hinweis Ist kein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv, wird die Werkzeugbahn gegen die Werkstück-bezogenen Schutzbereiche geprüft.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Maximale Anzahl von Schutzbereichen Die Einstellung für die maximal definierbare Anzahl von maschinen- und kanalbezogenen Schutzbereichen erfolgt über: MD18190 $MN_MM_NUM_PROTECT_AREA_NCK (Anzahl der Dateien für maschinenbezogene Schutzbereiche) MD28200 $MC_MM_NUM_PROTECT_AREA_CHAN (Anzahl der Dateien für kanalspezifische Schutzbereiche) Koordinaten Die Koordinaten eines Schutzbereiches sind immer absolut zum Bezugspunkt des Schutzbereiches anzugeben.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Bild 2-9 Beispiel für Fräsmaschine Bild 2-10 Beispiel für Drehmaschine mit Schutzbereich für Reitstock Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche 2.3.3 Definition per Teileprogrammanweisung Allgemeines Eine Schutzbereichsdefinition umfasst folgende Informationen: ● Schutzbereichstyp (werkstück- oder werkzeugbezogen) ● Orientierung des Schutzbereichs ● Art der Begrenzung in der 3. Dimension ● Obere und untere Grenze des Schutzbereiches in der 3. Dimension ●...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Definitionsbeginn Der Definitionsbeginn wird durch das entsprechende Unterprogramm definiert: ● CPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus) ● NPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus) Parameter Beschreibung Nummer des definierten Schutzbereichs BOOL Schutzbereichstyp Werkzeug-orientierter Schutzbereich TRUE Werkstück-orientierter Schutzbereich FALSE Art der Begrenzung in der 3.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Bild 2-11 Beispiele: Außen- und Innenschutzbereich Werkzeugbezogene Schutzbereiche müssen konvex sein. Wird ein konkaver Schutzbereich gewünscht, so ist der Schutzbereich in mehrere konvexe Schutzbereiche zu zerlegen. Bild 2-12 Beispiele: konvexe und konkave werkzeugbezogene Schutzbereiche Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Konturelemente Folgende Konturelemente sind zulässig: ● G0, G1 für gerade Konturelemente ● G2 für Kreisabschnitte im Uhrzeigersinn Nur zulässig bei werkstückbezogenen Schutzbereichen. Nicht zulässig bei werkzeugbezogenen Schutzbereichen, da sie nur konvex sein dürfen. ● G3 für Kreisabschnitte gegen den Uhrzeigersinn Ein Schutzbereich kann nicht durch einen Vollkreis beschrieben werden.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche 2.3.4 Definition per Systemvariable Allgemeines Bei der Definition der Schutzbereiche über Teileprogrammanweisungen (siehe Kapitel: Definition per Teileprogrammanweisungen) werden die Schutzbereichsdaten in Systemvariablen abgelegt. Die Systemvariablen können auch direkt geschrieben werden, d. h. die Definition von Schutzbereichen kann auch direkt in den Systemvariablen vorgenommen werden.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Systemvariable Bedeutung $SN_PA_CONT_ORD[n, i] Endpunkt der Kontur[i], Ordinatenwert REAL $SC_PA_CONT_ORD[n, i] $SN_PA_CENT_ABS[n, i] Mittelpunkt der Kreiskontur[i], absoluter Abszissenwert REAL $SC_PA_CENT_ABS[n, i] $SN_PA_CENT_ORD[n, i] Mittelpunkt der Kreiskontur[i], absoluter Ordinatenwert REAL $SC_PA_CENT_ORD[n, i] $SN_... sind Systemvariable für NC- bzw. Maschinen-spezifische Schutzbereiche. $SC_...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche 2.3.5 Aktivieren und Deaktivieren von Schutzbereichen Allgemeines Der Aktivierungsstatus eines Schutzbereichs ist: ● Voraktiviert ● Voraktiviert mit bedingtem Stopp ● Aktiviert ● Deaktiviert Nur wenn ein Schutzbereich aktiviert ist, wird überwacht, ob der Schutzbereich verletzt wird. Aktivierung Die Aktivierung eines Schutzbereichs kann erfolgen durch: ●...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Bild 2-13 Beispiel: Drehmaschine mit voraktiviertem Schutzbereich für einen Messtaster Deaktivierung Ein Schutzbereich kann aus einem Teilprogramm deaktiviert werden. Zusätzlich kann ein aktiver, voraktivierter Schutzbereich über das PLC-Anwenderprogramm wieder in den Zustand voraktiviert (= unwirksam) gesetzt werden. RESET-Verhalten Der Aktivierungsstatus eines Schutzbereichs bleibt über NC-RESET und Programmende hinaus erhalten.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Parameter Beschreibung Nummer des Schutzbereiches Aktivierungsstatus state Deaktiviert Voraktiviert Aktiviert REAL Verschiebungswerte des bereits definierten Schutzbereiches in den xMov, yMov, zMov Geometrieachsen Verschiebungen Bei Voraktivierung oder Aktivierung des Schutzbereichs kann eine Verschiebung in 0 bis 3 Dimensionen angegeben werden.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Hinweis Aus den oben genannten Festlegungen folgt, dass Schutzbereiche, die über das PLC- Anwenderprogramm aktiviert werden sollen, speziell dafür vorzusehen sind. Nur für diese Schutzbereiche ist eine Voraktivierung im Teileprogramm sinnvoll. Für Schutzbereiche, die nur im Teileprogramm und nicht im PLC-Anwenderprogramm bekannt sind, ist im Teileprogramm nur eine Aktivierung sinnvoll.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Bei NC-RESET werden alle freigegebenen Schutzbereiche wieder aktiv. Bei erneutem Teileprogrammstart oder Handfahren sind die Schutzbereiche neu freizugeben. Ist die aktuelle Position in einem Schutzbereich, der nach NC-RESET wieder wirksam ist, so ist mit der ersten Bahnbewegung dieser Schutzbereich erneut freizugeben. Voraktivierte Schutzbereiche Schutzbereiche können über Teileprogramme voraktiviert werden.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Verhalten in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA Schutzbereiche werden in den Automatikbetriebsarten nicht überfahren: ● Führt ein Satz von außerhalb in einen Schutzbereich hinein (N30), so wird auf das Ende des vorhergehenden Satzes (N20) abgebremst und die Bewegung gestoppt. –...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Ist bei NC-START der entsprechende voraktivierte werkzeug- bzw. werkstückbezogene Schutzbereich nach dem Alarm durch die PLC unwirksam gesetzt worden, so wird die Bearbeitung fortgesetzt, ohne dass der Schutzbereich zeitweise freigegeben wird. Führt ein wirksam gesetzter, voraktivierter Schutzbereich zu einem Bearbeitungsstop und Alarm wegen Schutzbereichsverletzung, so kann durch unwirksam Setzen von der PLC die Bearbeitung mit NC-Start fortgesetzt werden.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Hinweis Bei Positionierachsen wird die Endposition als Position im gesamten Satz angenommen. Dies bedeutet, dass zum Beginn der Bewegung der Positionierachse der Alarm 10704 "Schutzbereiche nicht gewährleistet" ausgegeben wird. Die überlagerten Bewegungen selbst werden nicht begrenzt, genauso wie die Abarbeitung des Programms nicht beeinflusst wird. Verhalten in der Betriebsart JOG Überlagerung mehrerer Achsbewegungen In der Betriebsart JOG können auch mit aktiven Schutzbereichen gleichzeitige...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Der Alarm wird gelöscht durch: – Zeitweises Freigeben der betroffenen Schutzbereiche – Unwirksamsetzen der beteiligten Schutzbereiche, wenn sie voraktiviert sind – Deaktivieren des Schutzbereichs im MDA 3. Wenn die Position auf der Schutzbereichsbegrenzung liegt (noch gültige Position) kommt kein Alarm.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche Zeitweises Freigeben von Schutzbereichen Schutzbereiche können in der Betriebsart JOG freigegeben werden, wenn: 1. die aktuelle Position im Schutzbereich liegt (Alarm steht an) 2. auf der Schutzbereichsgrenze eine Bewegung gestartet werden soll (Alarm steht an) Die Freigabe eines Schutzbereiches erfolgt, wenn: ●...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.3 Schutzbereiche 2.3.7 Einschränkungen bei Schutzbereichen Einschränkungen der Schutzbereichsüberwachung Unter folgenden Bedingungen ist keine Schutzbereichsüberwachung möglich: ● Orientierungsachsen ● Schutzbereichsüberwachung für feststehende Maschinen-bezogene Schutzräume bei Transmit oder Mantelflächentransformation. Ausnahme: Schutzbereiche, die rotationssymmetrisch um die Spindelachse definiert sind. Dabei darf keine DRF-Verschiebung aktiv sein.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.4 Randbedingungen Randbedingungen 2.4.1 Achsüberwachungen Einstellungen Für das korrekte Arbeiten der Überwachungen sind neben den genannten Maschinendaten folgende Einstellungen vorzunehmen bzw. zu prüfen: Allgemein ● MD31030 $MA_LEADSCREW_PITCH (Steigung der Kugelrollspindel) ● MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM (Nenner Lastgetriebe) ● MD31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA (Zähler Lastgetriebe) ●...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.5 Beispiele Beispiele 2.5.1 Achsüberwachungen 2.5.1.1 Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS Vorhandene Kanalachsen Im Kanal sind 4 Achsen definiert: X, Y, Z und A Die A-Achse ist eine Rundachse (nicht modulo). Anzahl der Arbeitsfeldbegrenzungsgruppen parametrieren Es sollen 3 Arbeitsfeldbegrenzungsgruppen bereitgestellt werden: MD28600 $MC_MM_NUM_WORKAREA_CS_GROUP = 3 Arbeitsfeldbegrenzungsgruppen definieren Ferner sollen 2 Arbeitsfeldbegrenzungsgruppen definiert werden:...
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.5 Beispiele Bild 2-16 Beispiel für Schutzbereiche an einer Drehmaschine Schutzbereichsdefinition im Teileprogramm Tabelle 2-1 Teileprogrammausschnitt zur Schutzbereichsdefinition: DEF INT AB Festlegung der Arbeitsebene NPROTDEF(1,FALSE,0,0,0) Definitionsbeginn: Schutzbereich für Spindelfutter G01 X100 Z0 Konturbeschreibung: 1. Konturelement G01 X-100 Z0 Konturbeschreibung: 2.
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.5 Beispiele $SN_PA_CENT_ORD[0,4] ; Mittelpunkt der Kontur[i], Ordinatenwert ; Schutzbereich Spindelfutter, Konturelement 4 $SN_PA_CENT_ORD[0,5] ; Mittelpunkt der Kontur[i], Ordinatenwert ; Schutzbereich Spindelfutter, Konturelement 5 $SN_PA_CENT_ORD[0,6] ; Mittelpunkt der Kontur[i], Ordinatenwert ; Schutzbereich Spindelfutter, Konturelement 6 $SN_PA_CENT_ORD[0,7] ; Mittelpunkt der Kontur[i], Ordinatenwert ;...
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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) 2.5 Beispiele $SC_PA_LIM_3DIM[0] ; Art der Begrenzung in der 3. Dimension: 0 = keine Begrenzung ; Schutzbereich Werkstück Werkzeugträger 0 $SC_PA_LIM_3DIM[1] ; Art der Begrenzung in der 3. Dimension: 0 = keine Begrenzung ; Schutzbereich Werkzeugträger $SC_PA_PLUS_LIM[0] ;...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) Kurzbeschreibung 3.1.1 Allgemeines Genauhaltbetrieb Genauhaltbetrieb ist ein Verfahrmodus, bei dem am Ende eines jeden Verfahrsatzes alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen (außer Achsen von satzübergreifenden Verfahrbewegungen) bis zum Stillstand abgebremst werden. Der Satzwechsel zum nachfolgenden Verfahrsatz erfolgt erst, wenn alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen ihre programmierte Zielposition in Abhängigkeit des gewählten Genauhaltkriteriums erreicht haben.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.1 Kurzbeschreibung Bahngeschwindigkeit erzielt werden, da der NC jetzt wesentlich mehr Verfahrsätze bzw. Verfahrweg zur Berechnung zur Verfügung steht. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: ● Bearbeitung mit durchschnittlich höherer Bahngeschwindigkeit ● Verbesserung der Oberflächengüte durch Vermeidung von Brems- und Beschleunigungsvorgängen Glättung der Bahngeschwindigkeit "Glättung der Bahngeschwindigkeit"...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.1 Kurzbeschreibung Die Vorteile, die sich durch die Verwendung von Polynom-Sätzen ergeben, sind: ● Reduzierung der Anzahl von benötigten Teileprogrammsätzen zur Beschreibung der Werkstückkontur ● Erhöhung der maximal möglichen Bahngeschwindigkeiten Zusammenfassung kurzer Spline-Sätze Ein Spline definiert eine Kurve, die aus Polynomen 2. oder 3. Grades zusammengesetzt wird.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.1 Kurzbeschreibung 3.1.3 Satzwechsel und Positionierachsen Werden in einem Teileprogramm Bahnachsen im Bahnsteuerbetrieb verfahren, können parallel dazu verfahrende Positionierachsen sowohl das Verhalten der Bahnachsen als auch den Satzwechsel beeinflussen. Eine ausführliche Beschreibung der Positionierachsen findet sich in: Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.2 Genauhaltbetrieb Genauhaltbetrieb Genauhalt oder Genauhaltbetrieb Genauhalt oder Genauhaltbetrieb ist ein Verfahrmodus, bei dem am Ende eines jeden Verfahrsatzes alle an der Verfahrbewegung beteiligten Bahnachsen und Zusatzachsen, die nicht satzübergreifend verfahren, zum Satzende bis zum Stillstand abgebremst werden. Der Satzwechsel zum nachfolgenden Verfahrsatz erfolgt erst, wenn alle an der Verfahrbewegung beteiligten Achsen ihre programmierte Zielposition in Abhängigkeit des gewählten Genauhaltkriteriums erreicht haben.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.2 Genauhaltbetrieb Genauhaltkriterien "Genauhalt grob" und "Genauhalt fein" Über die beiden Genauhaltkriterien "Genauhalt grob" und "Genauhalt fein" wird das Toleranzfenster vorgegeben, das für das Erreichen des Zustandes "Genauhalt" einer Maschinenachse beachtet werden soll. Parametrierung der Genauhaltkriterien "Genauhalt grob" und "Genauhalt fein" Die Toleranzfenster der Genauhaltkriterien werden über folgende Maschinendaten vorgegeben: MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE (Genauhalt fein)
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.2 Genauhaltbetrieb Aktivierung eines Genauhaltkriteriums Ein Genauhaltkriterium wird im Teileprogramm durch Programmierung der entsprechenden G-Funktion aktiviert: G-Funktion Bedeutung Genauhalt fein G601 Genauhalt grob G602 Interpolator-Ende G603 Satzwechsel in Abhängigkeit der Genauhaltkriterien Das nachfolgende Bild veranschaulicht den Zeitpunkt des Satzwechsels in Abhängigkeit vom gewählten Genauhaltkriterium.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.2 Genauhaltbetrieb Parametrierbare Vorgabe des wirksamen Genauhaltkriteriums Das wirksame Genauhaltkriterium kann für die Teileprogrammbefehle der 1. G-Gruppe unabhängig vom im Teileprogramm programmierten Genauhaltkriterium fest vorgegeben werden. Die Vorgabe kann unabhängig voneinander für folgende Teileprogrammbefehle erfolgen: ● Eilgang: G0 ●...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.2 Genauhaltbetrieb Parametrierbares Genauhaltkriterium bei Eilgangübergängen im Bahnsteuerbetrieb Das Verhalten am Satzübergang von Teileprogrammsätzen vor und nach Eilgangsätzen lässt sich parametrieren über das kanalspezifische Maschinendatum: Wert MD20552 $MC_EXACT_POS_MODE_G0_TO_G1 = < > (Genauhalt-Bedingung bei G00-G01-Übergang) Wert Bedeutung Kein zusätzlicher Stopp am Satzübergang.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Bahnsteuerbetrieb 3.3.1 Allgemeine Funktionalität Bahnsteuerbetrieb Im Bahnsteuerbetrieb wird die Bahngeschwindigkeit am Satzende zum Satzwechsel nicht auf eine Geschwindigkeit abgebremst, die ein Erreichen des Genauhaltkriteriums ermöglicht. Ziel ist dagegen, ein größeres Abbremsen der Bahnachsen am Satzwechselpunkt zu vermeiden, um mit möglichst gleicher Bahngeschwindigkeit in den nächsten Satz zu wechseln.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb ● Wird eine Positionierachse zur Geometrieachse deklariert, so wird mit Programmierung der Geometrieachse der vorhergehende Satz mit Interpolator-Ende abgeschlossen. ● Wird eine Synchronachse programmiert, die zuletzt als Positionierachse oder als Spindel programmiert war (Grundstellung der Zusatzachse ist Positionierachse), so wird der vorhergehende Satz mit Interpolator-Ende beendet.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Quittierung nicht innerhalb der Verfahrzeit Die Bahngeschwindigkeit für den Satz vorausschauend wird so reduziert, dass die Satzdauer der angegebenen Zeit entspricht, wenn die Verfahrzeit aufgrund der programmierten Weglänge und Geschwindigkeit des Satzes mit Hilfsfunktionsausgabe kleiner der im Maschinendatum MD10110 angegebenen Zeit ist.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Überlastfaktor Der Überlastfaktor begrenzt den Geschwindigkeitssprung der Maschinenachse am Satzübergang. Damit der Geschwindigkeitssprung die Achsbelastbarkeit nicht überschreitet, wird der Sprung aus der Beschleunigung der Achse abgeleitet. Der Überlastfaktor gibt an, um welches Maß die Beschleunigung der Maschinenachse (MD32300 $MN_MAX_AX_ACCEL) für einen IPO-Takt überschritten werden darf.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Arbeitsweise Anhand der Darstellung soll die Arbeitsweise der Geschwindigkeitsabsenkung gemäß Überlastfaktor aufgezeigt werden. Bild 3-3 Axiale Geschwindigkeitsänderung am Satzübergang Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb 3.3.3 Überschleifen nach Wegkriterium Überschleifen Überschleifen bedeutet, dass ein knickförmiger Satzübergang durch eine lokale Änderung des programmierten Vorschubs in einen tangentialen Satzübergang geändert wird. Überschleifen ersetzt den Bereich nahe dem ursprünglichen knickförmigen Satzübergang (auch die Übergänge der von der CNC eingefügten Zwischensätze) durch einen stetigen Verlauf.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Keine Überschleifzwischensätze In den folgenden Konstellationen wird kein Überschleifzwischensatz eingefügt: ● Zwischen beiden Sätzen wird angehalten. Dies tritt auf, wenn: – eine Hilfsfunktionsausgabe vor Bewegung im Folgesatz steht. – der Folgesatz keine Bahnbewegung enthält. –...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb ● Der Satz enthält keine Verfahrbewegung (Nullsatz). Dies tritt auf, wenn: – Synchronaktionen aktiv sind. Normalerweise werden Nullsätze vom Interpreter eliminiert. Wenn aber Synchronaktionen aktiv sind, wird dieser Nullsatz eingekettet und ausgeführt. Hierbei wird ein Genauhalt entsprechend aktiver Programmierung ausgelöst. Damit soll die Synchronaktion die Möglichkeit bekommen, gegebenenfalls zu schalten.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Bild 3-4 Beispiel für die Verrundung eines knickförmigen Satzübergangs Spitze Ecken erzeugen stark gekrümmte Überschleifkurven und haben damit auch eine entsprechende Geschwindigkeitsreduzierung. Parametrierung des Wegkriteriums ● ADISPOS wird wie ADIS gehandhabt, ist aber speziell nur für die Bewegungsart Eilgang G00 einzusetzen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Bild 3-5 Bahnverlauf mit Begrenzung von ADIS Programmbeispiel N1 G641 Y50 F10 ADIS = 0.5 N2 X50 N3 X50.7 N4 Y50.7 N5 Y51.4 N6 Y51.0 N7 X52.1 Bei Sätzen mit kurzen Wegstrecken (Strecke < 4 * ADIS bzw. 4 * ADISPOS) wird der Überschleifabstand reduziert, damit ein abfahrbarer Teil des ursprünglichen Satzes noch erhalten bleibt.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb An- und Abwahl von Überschleifsätzen Anwahl Die modale Anwahl des Überschleifen nach Wegkriterium kann im jeden NC- Teileprogrammsatz durch den Programmcode G641 erfolgen. Vor oder mit der Anwahl sollten die Wegkriterien ADIS/ADISPOS angegeben werden. Unterbrechung Der Bahnsteuerbetrieb G641 kann satzweise unterbrochen werden mit Anwahl von: ●...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Unterschiede G642 - G643 Die Befehle G642 und G643 weisen im Überschleifverhalten folgende Unterschiede auf: G642 G643 Bei G642 wird der Überschleifweg aus dem Bei G643 kann der Überschleifweg jeder Achse kürzesten Überschleifweg aller Achsen bestimmt. unterschiedlich sein.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Konfiguration Überschleifen mit G642 und G643 wird konfiguriert über das Maschinendatum: MD20480 $MC_SMOOTHING_MODE (Verhalten des Überschleifens mit G64x) Die Einerstellen (E) definieren das Verhalten bei G643, die Zehnerstellen (Z) das Verhalten bei G642: Wert E bzw. Z Bedeutung Alle Achsen: Überschleifen unter Einhaltung der maximal erlaubten Bahnabweichung:...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Wert Bedeutung < 100: Innerhalb des Überschleifbereichs wird ein Profil der Grenzgeschwindigkeit berechnet, wie es sich aus den vorgegebenen maximalen Werten für Beschleunigung und Ruck der beteiligten Achsen bzw. der Bahn ergibt. Dies kann zu einem Ansteigen der Bahngeschwindigkeit in dem Überschleifbereich führen, und damit zu einem Beschleunigen der beteiligten Achsen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb 3.3.5 Überschleifen mit maximal möglicher Dynamik jeder Achse Unterschied zu den bestehenden Überschleifarten Im Unterschied zu den bestehenden Überschleifarten, die mit den G-Codes G641, G642 und G643 aktiviert werden, steht hier die maximal mögliche Dynamik jeder Achse im Vordergrund.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Wert Bedeutung 4xxx: Wie bei 0xxx werden die mit dem folgenden Maschinendatum angegebenen maximalen Abweichungen jeder Achse eingehalten: MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL Im Unterschied zu 0xxx wird die vorgegebene Toleranz nach Möglichkeit auch ausgenutzt. Die Achse erreicht daher nicht ihre maximal mögliche Dynamik. 5xxx: Wie bei 1xxx wird der maximale Überschleifweg durch Programmierung von ADIS=...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Mit Ruckbegrenzung wird der Ruck jeder Achse im Überschleifbereich auf ihren jeweiligen Maximalwert begrenzt. Demzufolge besteht die Überschleifbewegung im Allgemeinen aus 3 Phasen: ● 1. Phase In der 1. Phase wird die maximale Beschleunigung jeder Achse aufgebaut. Dabei ist der Ruck konstant und gleich dem maximal möglichen Ruck der jeweiligen Achse.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Randbedingungen Das Überschleifen mit G644 ist nur möglich, wenn: ● alle beteiligten Achsen nur eine lineare Bewegung in den beiden betrachteten Sätzen enthalten. ● keine kinematische Transformation aktiv ist. Falls eine beteiligte Achse ein Polynom enthält (Polynom programmiert, Spline aktiv, Kompressor aktiv) oder eine kinematische Transformation aktiv ist, wird der Satzübergang mit G642 überschliffen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Glättung der Bahngeschwindigkeit Bei einigen Anwendungen im Formenbau, speziell beim Hochgeschwindigkeitsfräsen, ist dagegen eine gleichmäßige Bahngeschwindigkeit wünschenswert. In diesen Fällen kann es daher sinnvoll sein, zugunsten einer ruhigeren Bahngeschwindigkeit auf kurzzeitige Beschleunigungsvorgänge zu verzichten. Vorteile: ●...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Berücksichtigung des programmierten Vorschubs Mit dem folgenden Maschinendatum wird eingestellt, ob bei der Glättung der Bahngeschwindigkeit der programmierte Vorschub berücksichtigt wird: MD20462 $MC_LOOKAH_SMOOTH_WITH_FEED (Bahnglättung mit programmiertem Vorschub) Wert Bedeutung Programmierter Vorschub wird nicht berücksichtigt. Programmierter Vorschub wird berücksichtigt (Standardeinstellung).
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Beispiel Folgende Parametrierung ist gegeben: MD20460 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 10% (Glättungsfaktor bei Look Ahead) MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX1] = 20 Hz (Glättungsfrequenz bei Look Ahead) MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX2] = 20 Hz MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX3] = 10 Hz An der Bahn sind die 3 Achsen X = AX1, Y = AX2, Z = AX3 beteiligt. Das Minimum vom MD32440 dieser 3 Achsen beträgt somit 10 Hz.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb 3.3.7 Dynamikanpassung Funktion Hochdynamische Beschleunigungs– und Bremsvorgänge während der Bearbeitung können zur Anregung von mechanischen Schwingungen von Maschinenelementen und in Folge zu einer Verminderung der Oberflächengüte des Werkstücks führen. Die Funktion "Dynamikanpassung" bietet daher die Möglichkeit, die Dynamik der Beschleunigungs– und Bremsvorgänge an die Maschinengegebenheiten anzupassen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Wirksamkeit Die Dynamikanpassung ist nur während Bahnbewegungen wirksam: ● Bahnsteuerbetrieb (G64, G64x) Im Bahnsteuerbetrieb wird die optimale Wirkung der Dynamikanpassung bei einem wirksamen Override von 100% erreicht. Deutliche Abweichungen von diesem Wert oder Funktionen, durch die die Bahnachsen abgebremst werden müssen (z. B. Hilfsfunktionsausgaben an die PLC), vermindern die gewünschte Wirkung stark.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb 2. Die erforderlich Zeit für die Geschwindigkeitsänderung ist größer als t adapt Es ist keine Dynamikanpassung erforderlich. Beispiel 1: Auswirkung der Dynamikanpassung; Beschleunigungsmode: BRISK Parametrierung Maschinendaten $MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[0] = 1,5 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 1,0 siehe Hinweis $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX1] = 20 Hz = 1/20 Hz = 50 ms $MA_LOOKAH_FREQUENCY[AX2] = 10 Hz...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Bild 3-9 Bahngeschwindigkeitsverlauf mit Anpassung der Dynamik ● Intervall: t0 - t1 und t2 - t3 Der Beschleunigungsvorgang zwischen t0 - t1 und der Bremsvorgang zwischen t2 - t3 werden durch eine Anpassung der Beschleunigung auf die Zeit t bzw.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Bild 3-10 Zeitoptimaler Bahngeschwindigkeitsverlauf ohne Glättung und Dynamikanpassung Bild 3-11 Bahngeschwindigkeitsverlauf mit Bahnglättung und Anpassung der Dynamik Auswirkungen der Bahnglättung ● Intervall: t1 - t2 Der Beschleunigungs- und Bremsvorgang zwischen t1 - t2 entfällt, da die Verlängerung der Bearbeitungszeit ohne den Beschleunigungsvorgang auf v12, kleiner als die sich mittels Glättungsfaktor von 80% ergebende Zeit ist.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb ● Intervall: bis t1 Der nach der Bahnglättung verbleibende Beschleunigungsvorgang bis t1 wird durch die Dynamikanpassung auf den Zeitraum bis t1' gedehnt. Schlussfolgerung Das Beispiel zeigt, das Zusammenspiel von Bahnglättung und Dynamikanpassung im Bahnsteuerbetrieb. Nur diejenigen Beschleunigungs- oder Bremsvorgänge, die von der Bahnglättung nicht eliminiert wurden, werden anschließend durch die Dynamikanpassung noch optimiert werden.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Der Verlauf der Bahngeschwindigkeit wurde durch Abwahl der Adaption der Bahndynamik und der Bahnglättung erreicht. Dies entspricht einer Parametrierung von: $MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] = 1 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 0% Mit Adaption der Bahndynamik, ohne Bahnglättung Der Verlauf der Bahngeschwindigkeit wurde durch Anwahl der Adaption der Bahndynamik mit minimaler und damit fast abgeschalteter Bahnglättung erreicht.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Der Verlauf der Bahngeschwindigkeit wurde durch Anwahl der Adaption der Bahndynamik und der Bahnglättung erreicht. Es wurde dabei die Parametrierung der Bahnglättung gewählt, die sich standardmäßig bei abgewählter Bahnglättung und aktivierter Adaption der Bahndynamik ergibt: $MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] = 4 $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 0% (gleichbedeutend mit $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 100%)
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb 3.3.8 Technologie G-Gruppe Dynamikeinstellungen für Technologie G-Gruppen Für fünf verschiedene Bearbeitungsabschnitte wie z. B. Gewindebohren, Schruppen, Schlichten oder Feinschlichten können verschiedene Einstellungen hinterlegt und programmiert werden. So kann z. B. beim Schruppen zeitoptimiert und beim Schlichten oberflächenoptimiert bearbeitet werden.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb Nicht alle Dynamikgruppen zulassen Bestimmte G-Codes können vom Maschinenhersteller deaktiviert werden. Die Programmierung deaktivierter G-Codes führt zur Alarmmeldung 14011. Mit folgender Einstellung können z. B. die G-Codes DYNPOS für Positionierbetrieb und DYNSEMIFIN für Schlichten ausgeblendet werden. MD10712 $MN_NC_USER_CODE_CONF_NAME_TAB[0]="DYNPOS"...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.3 Bahnsteuerbetrieb ACHTUNG Das Beschreiben der Maschinendaten ohne Index setzt den gleichen Wert in alle Feldelemente des betreffenden Maschindatums. Das Lesen der Maschinendaten ohne Index liefert immer den Wert des Feldes mit dem Index 0. Diese Konstellationen können auftreten: 1.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead LookAhead Funktion LookAhead ist ein Verfahren im Bahnsteuerbetrieb (G64, G641), welches über den aktuellen Satz hinaus für mehrere NC-Teileprogrammsätze eine vorausschauende Geschwindigkeitsführung ermitteln kann. Beinhalten die programmierten Sätze nur sehr kleine Bahnwege, so wurde pro Satz eine Geschwindigkeit erreicht, die zum Satzendpunkt ein Abbremsen der Achsen unter Wahrung der Beschleunigungsgrenzen ermöglichte.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead Wirkungsweise Die Funktionalität LookAhead ist nur für die Bahnachsen und nicht für Spindeln und Positionierachsen verfügbar. LookAhead analysiert satzbezogen die planbaren Geschwindigkeitsbeschränkungen und legt dementsprechend die benötigten Bremsrampenprofile fest. Die Vorausschau wird automatisch an Satzlänge, Bremsvermögen und zulässige Bahngeschwindigkeit angepasst. Aus Sicherheitsgründen wird die Geschwindigkeit an jedem Satzende des letzten vorbereiteten Satzes zunächst zu 0 angenommen, da der anschließende Satz sehr klein oder ein Genauhaltsatz sein könnte und die Achsen zum Satzendpunkt Stillstand erreicht...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead Der 31. Overridewert muss dabei dem höchstverwendeten Overridefaktor entsprechen. Die vorausschauende Satzanzahl wird durch die mögliche Anzahl der NC-Sätze im IPO- Puffer begrenzt. Bild 3-13 Beispiel für satzübergreifende Geschwindigkeitsführung (Zahl der vorausschauenden Sätze = 2) Geschwindigkeitsprofile Neben den festen planbaren Geschwindigkeitsbegrenzungen kann LookAhead zusätzlich auch die programmierte Geschwindigkeit mit einbeziehen.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead Override-Eckwerte Ist das Geschwindigkeitsprofil der Folgesatzgeschwindigkeit nicht ausreichend, weil z. B. sehr hohe Override-Werte z. B. 200% bzw. konstanter Schnittgeschwindigkeit G96/G961 verwendet werden und somit die Geschwindigkeit im Folgesatz immer noch reduziert werden muss, so bietet LookAhead eine Möglichkeit an, die programmierte Geschwindigkeit über mehrere NC-Sätze vorausschauend zu reduzieren.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead Bild 3-14 Beispiel für begrenzende Geschwindigkeitsverläufe mit vorausschauender Satzanwahl = 4 ... und folgenden Einstellungen: MD20430 $MC_LOOKAH_NUM_OVR_POINTS = 2 MD20440 $MC_LOOKAH_OVR_POINTS = 1.5, 0.5 MD20400 $MC_LOOKAH_USE_VELO_NEXT_BLOCK = 1 Blockzyklus-Problem Blockzyklusprobleme treten dann auf, wenn die Verfahrlänge der abzuarbeitenden NC-Sätze so kurz ist, dass die LookAhead-Funktion die Maschinengeschwindigkeit reduzieren muss, um der Satzaufbereitung genügend Zeit zur Verfügung zu stellen.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.4 LookAhead An- und Abwahl von LookAhead Mit An- und Abwahl des Bahnsteuerbetriebs G64 bzw. G641 wird LookAhead an- bzw. abgewählt. Sonderfälle bei LookAhead Achsspezifischer Vorschub-Halt und achsspezifische Achssperre werden vom LookAhead nicht berücksichtigt. Soll eine Achse interpoliert werden, die aber andererseits per achsspezifischer Vorschub- Halt oder Achsen-Sperre stehenbleiben soll, so hält LookAhead die Bahnbewegung nicht vor dem betreffenden Satz an, sondern bremst im Satz ab.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.5 NC-Satz-Kompression NC-Satz-Kompression Funktion COMPON, COMPCURV Die Kompressor-Funktion COMPON bzw. COMPCURV sammelt bei Linearinterpolation eine Reihe von Geraden-Sätzen (Anzahl ist auf 10 beschränkt) und nähert sie im Rahmen einer über Maschinendatum angebbaren Fehlertoleranz durch Polynome 3. Grades (COMPON) bzw.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.5 NC-Satz-Kompression Parametrierung Maximale Weglänge Die maximale Weglänge für die Komprimierung wird eingestellt mit dem Maschinendatum: MD20170 $MC_COMPRESS_BLOCK_PATH_LIMIT Längere Sätze werden nicht komprimiert. Die empfohlene Einstellung ist 20 [mm]. Achsgenauigkeit Für jede Achse kann eine Toleranz angegeben werden. Die erzeugte Spline-Kurve weicht maximal um diesen Wert von den programmierten Endpunkten ab.
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.5 NC-Satz-Kompression Korrespondierende Maschinendaten Die folgenden Maschinendaten beeinflussen die Kompressor-Funktion. Sie sollten folgende Werte enthalten: Maschinendatum Empfohlener Wert MD18360 $MN_MM_EXT_PROG_BUFFER_SIZE (FIFO-Buffer Größe für Abarbeiten von Extern) MD28520 $MC_MM_MAX_AXISPOLY_PER_BLOCK (Maximale Anzahl Achspolynome pro Satz) MD28530 $MC_MM_PATH_VELO_SEGMENTS (Anzahl Speicherelemente z. Begrenzung der Bahngeschwindigkeit) MD28540 $MC_MM_ARCLENGTH_SEGMENTS (Anzahl Speicherelemente zur Darstellung der...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.6 Zusammenfassung kurzer Spline-Sätze Zusammenfassung kurzer Spline-Sätze Funktion Bei der Aufbereitung von Splines können so kurze Sätze entstehen, dass zur Interpolation dieser Spline-Sätze die Bahngeschwindigkeit reduziert werden muss. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Spline eigentlich eine lange, glatte Kurve darstellt. Mit der Funktion "Zusammenfassung kurzer Spline-Sätze"...
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Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.6 Zusammenfassung kurzer Spline-Sätze Randbedingungen ● NC-Sätze können nur dann zusammengefasst werden, wenn außer den Achsbewegungen und dem Vorschub keine weiteren Informationen programmiert sind. Werden z. B. Hilfsfunktionen programmiert, die zum PLC ausgegeben werden müssen, dann kann dieser Satz nicht weggelassen werden, da er im Interpolator aktiv werden muss.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.7 Randbedingungen Randbedingungen 3.7.1 Überschleifen und Repositionieren (REPOS) Repositionieren innerhalb des Überschleifbereiches Wird bei Verfahrsätzen mit programmiertem Überschleifen (Teileprogrammbefehl G641, G642, G643 oder G644) die Verfahrbewegung der Bahnachsen innerhalb des Überschleifbereiches unterbrochen, wird bei einem nachfolgenden REPOS-Vorgang abhängig vom aktuellen REPOS-Mode folgendermaßen repositioniert: REPOS-Mode Satzanfang des unterbrochenen Verfahrsatzes...
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.7 Randbedingungen 3.7.2 Glättung der Bahngeschwindigkeit Mehrere Sätze bei SOFT und BRISK Die Glättung der Bahngeschwindigkeit ist nur im Bahnsteuerbetrieb mit Look Ahead über mehrere Sätze bei SOFT und BRISK und nicht bei G0 wirksam. Die Taktzeiten der Steuerung müssen so parametriert sein, dass der Vorlauf genügend Sätze aufbereiten kann, um einen Beschleunigungsvorgang analysieren zu können.
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead (B1) 3.9 Datenlisten 3.9.3 Signale 3.9.3.1 Signale von Kanal DB-Nummer Byte.Bit Beschreibung 21, ... 36.3 Alle Achsen stehen 3.9.3.2 Signale an Achse/Spindel DB-Nummer Byte.Bit Beschreibung 31, ... 60.6 Position erreicht mit Genauhalt grob 31, ... 60.7 Position erreicht mit Genauhalt fein Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Beschleunigung (B2) Kurzbeschreibung 4.1.1 Allgemeines Funktionsumfang Die Funktionsbeschreibung umfasst die Teilfunktionen: ● Beschleunigung ● Ruck ● Geknickte Beschleunigungskennlinie Beschleunigung und Ruck Durch achs- und kanalspezifisch parametrierbare Maximalwerte, sowie in Teileprogrammen und Synchronaktionen programmierbare Beschleunigungsprofile, dynamischen Anpassungen und Begrenzungen, lassen sich die wirksame Beschleunigung und Ruck optimal an die Maschine und die jeweilige Bearbeitungssituation anpassen.
Beschleunigung (B2) 4.1 Kurzbeschreibung 4.1.2 Merkmale Beschleunigung Achsspezifische Funktionen: ● Parametrierbarer Maximalwert der Beschleunigung ● Über Teileprogrammanweisung anwählbares Beschleunigungsprofil: Beschleunigung ohne Ruckbegrenzung (BRISKA) ● Vorgabe des Maximalwertes per Teilprogrammanweisung (ACC) ● Eigener Maximalwert zum Verfahren mit programmiertem Eilgang (G00). ● Eigener Maximalwert zum Verfahren mit aktiver Ruckbegrenzung ●...
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Beschleunigung (B2) 4.1 Kurzbeschreibung Geknickte Beschleunigungskennlinie Eine geknickte Beschleunigungskennlinie wird über folgende Kenndaten parametriert: ● Maximale Geschwindigkeit v ● Maximale Beschleunigung a ● Reduziergeschwindigkeit v ● Reduzierbeschleunigung a ● Verlauf der Beschleunigungsreduktion (konstant, hyperbolisch, linear) Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Funktionen 4.2.1 Beschleunigung ohne Ruckbegrenzung (BRISK/BRISKA) (kanal-/achsspezifisch) 4.2.1.1 Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen Bei Beschleunigung ohne Ruckbegrenzung (Ruck = unendlich) wird sofort mit dem Maximalwert beschleunigt. Bezüglich einer Beschleunigung mit Ruckbegrenzung ergeben sich folgende Unterschiede: ● Vorteile Kürzere Bearbeitungszeiten bei gleichen Maximalwerten für Geschwindigkeit und Beschleunigung.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Aus dem obigen Bild lassen sich folgende Eigenschaften des Beschleunigungsprofils erkennen: ● Zeitpunkt: t Beschleunigungssprung von 0 auf +a ● Intervall: t Konstante Beschleunigung mit +a ; lineare Zunahme der Geschwindigkeit ● Zeitpunkt: t Beschleunigungssprung von 2 * a beim unmittelbaren Umschalten von Beschleunigen auf Bremsen Hinweis...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.1.4 Programmierung Bahnbeschleunigung ohne Ruckbegrenzung (BRISK) Syntax BRISK Funktionalität Über die Teileprogrammanweisung BRISK wird das Beschleunigungsprofil "ohne Ruckbegrenzung" für die Bahnbeschleunigung angewählt. G-Gruppe: 21 Wirksamkeit: modal Reset-Verhalten Durch Reset wird die kanalspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[20] Randbedingungen Wird in einem Teileprogrammen das Beschleunigungsprofil während der Bearbeitung gewechselt (BRISK / SOFT) erfolgt ein Genauhalt am Satzende.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Achsspezifische Grundstellung Beschleunigung ohne Ruckbegrenzung kann als achsspezifische Grundstellung für Einzelachsbewegungen vorgegeben werden: MD32420 $MA_JOG_AND_POS_JERK_ENABLE = FALSE Reset-Verhalten Durch Reset wird die achsspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD32420 $MA_JOG_AND_POS_ENABLE 4.2.2 Konstantfahrzeit (kanalspezifisch) 4.2.2.1 Allgemeine Informationen Übersicht Bei Beschleunigung ohne Ruckbegrenzung tritt beim Wechsel von Beschleunigung und Bremsen ein Beschleunigungssprung von 2 * a auf.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Bild 4-2 Prinzipieller Verlauf bei sprunghafter Beschleunigung Verlauf mit Konstantfahrzeit Verlauf ohne Konstantfahrzeit Maximalwert der Beschleunigung Maximalwert der Geschwindigkeit Zeit Aus dem obigen Bild lässt sich die Wirkung der Konstantfahrzeit erkennen: ● Zeitpunkt: t Ende der Beschleunigungsphase mit Beschleunigungssprung 1 * a ●...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.2.2 Parametrierung Funktion Die Parametrierung der Konstantfahrzeit erfolgt kanalspezifisch über Maschinendaten: MD20500 $MC_CONST_VELO_MIN_TIME (Minimale Zeit mit konstanter Geschwindigkeit) 4.2.3 Beschleunigungsanpassung (ACC) (achsspezifisch) 4.2.3.1 Allgemeine Informationen Funktion Die Beschleunigung kann achsspezifisch per Teileprogrammanweisung (ACC) im Bereich von größer 0% bis kleiner gleich 200%, bezogen auf den im Maschinendatum parametrierten Maximalwert, an die aktuelle Bearbeitungssituation angepasst werden.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen ● Einheit: Prozent Achse Ausschalten: ACC[ ] = 100 Wirksamkeit: modal Reset-Verhalten Das Verhalten bei Kanal-RESET oder M30 kann über MD32320 $MA_DYN_LIMIT_RESET_MASK gesteuert werden: Bit 0: 0 Der programmierte ACC-Wert wird mit Kanal-RESET/M30 auf 100 % zurückgesetzt. Bit 0: 1 Der programmierte ACC-Wert bleibt über Kanal-RESET/M30 hinaus erhalten.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.5 Begrenzung der Bahnbeschleunigung (kanalspezifisch) 4.2.5.1 Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen Um auf die jeweilige Bearbeitungssituationen flexibel reagieren zu können, kann die vom Vorlauf berechnete Bahnbeschleunigung kanalspezifisch über Settingdaten begrenzt werden: SD42500 $SC_SD_MAX_PATH_ACCEL (Maximale Bahnbeschleunigung) Der im Settingdatum vorgegebene Wert wird nur dann berücksichtigt, wenn er kleiner ist als die vom Vorlauf berechnete Bahnbeschleunigung.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Ein/Ausschalten Syntax Wert $SC_IS_SD_MAX_PATH_ACCEL = Funktionalität Die Begrenzung der Bahnbeschleunigung kann durch Programmierung des Settingdatums ein/ausgeschaltet werden. Wert Parameter: ● Wertebereich: TRUE, FALSE Anwendbarkeit: ● Teileprogramm ● Statische Synchronaktion 4.2.6 Bahnbeschleunigung für Echtzeitereignisse (kanalspezifisch) 4.2.6.1 Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen Um keinen Kompromiss zwischen bearbeitungsoptimaler Beschleunigung einerseits und zeitoptimaler Beschleunigung bei folgenden Echtzeitereignissen:...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Hinweis Die Bahnbeschleunigung für Echtzeitereignisse wird ohne Rücksicht auf die Radialbeschleunigung zugelassen. Wirksamkeit Wirkt Die Bahnbeschleunigung für Echtzeitereignisse wirkt in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA nur im Zusammenhang mit folgenden Echtzeitereignissen: NC-STOP / NC-START • Override-Änderungen •...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Reset-Verhalten Bei Reset wird die Bahnbeschleunigung für Echtzeitereignisse ausgeschaltet. Randbedingungen Durch Programmierung von $AC_PATHACC im Teileprogramm wird implizit ein Vorlaufstopp mit Reorg ausgelöst (STOPRE). 4.2.7 Beschleunigung bei programmiertem Eilgang (G00) (achsspezifisch) 4.2.7.1 Allgemeine Informationen Oftmals muss die Beschleunigung für die an der Bearbeitung beteiligten Maschinenachsen aufgrund der bearbeitungsspezifischen Randbedingungen niedriger eingestellt werden als es der Leistungsfähigkeit der Maschine entspricht.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.8 Beschleunigung bei aktiver Ruckbegrenzung (SOFT/SOFTA) (achsspezifisch) 4.2.8.1 Allgemeine Informationen Funktion Beim Beschleunigen mit Ruckbegrenzung entsteht bei gleichem Maximalwert der Beschleunigung ein gewisser Zeitverlust bezogen auf ein Beschleunigen ohne Ruckbegrenzung. Zum Ausgleich dieses Zeitverlustes, kann für das Verfahren der Maschinenachsen bei aktiver Ruckbegrenzung (SOFT/SOFTA), ein eigener Maximalwert der achsspezifische Beschleunigung parametriert werden.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.9 Beschleunigungsüberhöhung bei nicht tangentialen Satzübergängen (achsspezifisch) 4.2.9.1 Allgemeine Informationen Funktion Bei nicht tangentialen Satzübergängen (Ecken) muss von der Steuerung zur Einhaltung der parametrierten Achsdynamik die Verfahrbewegung der Geometrieachsen unter Umständen stark abgebremst werden. Zur Verminderung bzw. Vermeidung des Abbremsens an nicht tangentialen Satzübergängen kann eine höhere achsspezifische Beschleunigung zugelassen werden.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.10 Beschleunigungsreserve für die Radialbeschleunigung (kanalspezifisch) 4.2.10.1 Allgemeine Informationen Übersicht An gekrümmten Konturen wirkt neben der Bahnbeschleunigung (Tangentialbeschleunigung) zusätzlich die Radialbeschleunigung. Wird diese bei der Parametrierung der Bahnparameter nicht berücksichtigt, kann die wirksame axiale Beschleunigung während Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen auf der gekrümmten Kontur kurzfristig bis zum 2-fachen des Maximalwertes betragen.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Beispiel Folgende Maschinenparameter sind gegeben: ● MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL für alle Geometrieachsen: 3 m/s ● Maximale Bahngeschwindigkeit bei einem Bahnradius von 10 mm aufgrund mechanischer Gegebenheiten an der Maschine: 5 m/min Die Radialbeschleunigung berechnet sich daraus zu: Daraus ergibt sich die Einstellung für die Beschleunigungsreserve zu: Linearsätze Bei Linearsätzen (Geradeninterpolation) ohne aktive kinematische Transformation wirkt die...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.11 Ruckbegrenzung bei Bahninterpolation (SOFT) (kanalspezifisch) 4.2.11.1 Allgemeine Informationen Übersicht Im Rahmen der im weiteren Verlauf beschriebenen Funktionalität wird immer von stetiger Beschleunigung, d. h. von Beschleunigung mit Ruckbegrenzung (Ruck = endlicher Wert) als Beschleunigungsprofi ausgegangen. Bei Beschleunigung mit Ruckbegrenzung wird die Beschleunigung von 0 bis zum Maximalwert linear interpoliert.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Beschleunigungsprofil Bild 4-4 Prinzipieller Verlauf von Ruck, Beschleunigung und Geschwindigkeit bei ruckbegrenztem Beschleunigungsprofil Maximalwert des Rucks Maximalwert der Beschleunigung Maximalwert der Geschwindigkeit Zeit Aus dem obigen Bild lassen sich folgende Eigenschaften des Beschleunigungsprofils erkennen: ● Intervall: t Konstanter Ruck mit +r ;...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen ● Intervall: t Konstanter Ruck mit -r ; lineare Zunahme der Bremsbeschleunigung; quadratische Abnahme der Geschwindigkeit ● Intervall: t Konstante Bremsbeschleunigung mit -a ; lineare Abnahme der Geschwindigkeit ● Intervall: t Konstanter Ruck mit +r ; lineare Abnahme der Bremsbeschleunigung; quadratische Abnahme der Geschwindigkeitsverminderung bis zum Stillstand v = 0 4.2.11.2 Maximalwert des Rucks (achsspezifisch)
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.11.5 Programmierung Syntax SOFT Funktionalität Über die Teileprogrammanweisung SOFT wird das Beschleunigungsprofil mit Ruckbegrenzung für die Verfahrbewegungen der Geometrieachsen im Kanal angewählt. G-Gruppe: 21 Wirksamkeit: modal Reset-Verhalten Durch Reset wird die kanalspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[20] Randbedingungen Wird in einem Teileprogrammen der Beschleunigungsmodus während der Bearbeitung gewechselt (BRISK ↔...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.12.2 Parametrierung Funktion Die Parametrierung der Grundstellung der Funktion und der Maximalwerte erfolgt achsspezifisch über Maschinendaten: MD32420 $MA_JOG_AND_POS_JERK_ENABLE (Grundstellung der axialen Ruckbegrenzung) MD32430 $MA_JOG_AND_POS_MAX_JERK (Maximaler Achsruck) 4.2.12.3 Programmierung Syntax Achse Achse SOFTA ( Funktionalität Über die Teileprogrammanweisung SOFTA wird Beschleunigung mit Ruckbegrenzung für Einzelachsbewegungen (Positionierachse, Pendelachse, etc.) angewählt.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.13 Begrenzung des Bahnrucks (kanalspezifisch) 4.2.13.1 Allgemeine Informationen Übersicht Um auf die jeweilige Bearbeitungssituationen flexibel reagieren zu können, kann der vom Vorlauf berechnete Bahnruck kanalspezifisch über Settingdaten begrenzt werden: SD42510 $SC_SD_MAX_PATH_JERK (Maximaler Bahnruck) Der im Settingdatum vorgegebene Wert wird im Kanal nur dann berücksichtigt, wenn er kleiner ist als der vom Vorlauf berechnete Bahnruck.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Ein/Ausschalten Syntax Wert $SC_IS_SD_MAX_PATH_JERK = Funktionalität Die Begrenzung des Bahnrucks kann durch Programmierung des Settingdatums ein/ausgeschaltet werden. Wert Parameter: ● Wertebereich: TRUE, FALSE Anwendbarkeit: ● Teileprogramm ● Statische Synchronaktion 4.2.14 Bahnruck für Echtzeitereignisse (kanalspezifisch) 4.2.14.1 Allgemeine Informationen Übersicht Um keinen Kompromiss zwischen bearbeitungsoptimalem Ruck einerseits und zeitoptimalem Ruck bei folgenden Echtzeitereignissen:...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Wirksamkeit Wirkt Der Bahnruck für Echtzeitereignisse wirkt in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA nur im Zusammenhang mit folgenden Echtzeitereignissen: NC-STOP / NC-START • Override-Änderungen • Änderung der Geschwindigkeitsvorgabe für die "sicher reduzierte • Geschwindigkeit" im Rahmen der Funktion "Safety Integrated" Wirkt nicht Der Bahnruck für Echtzeitereignisse wirkt nicht bei Änderungen der Bahngeschwindigkeit, die sich aufgrund der Bahnplanung im Vorlauf des Kanals...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Reset-Verhalten Bei Reset wird die Funktion ausgeschaltet. Randbedingungen Durch Programmierung von $AC_PATHJERK im Teileprogramm wird implizit ein Vorlaufstop mit Reorg ausgelöst (STOPRE). 4.2.15 Ruck bei programmiertem Eilgang (G00) (achsspezifisch) 4.2.15.1 Allgemeine Informationen Übersicht Oftmals muss der maximale Ruck für die an der Bearbeitung beteiligten Maschinenachsen aufgrund der bearbeitungsspezifischen Randbedingungen niedriger eingestellt werden als es der Leistungsfähigkeit der Maschine entspricht.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.16 Rucküberhöhung bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen (achsspezifisch) 4.2.16.1 Allgemeine Informationen Übersicht Bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen (z. B. Gerade > Kreis) muss von der Steuerung zur Einhaltung der parametrierten Achsdynamik die Verfahrbewegung der Geometrieachsen unter Umständen stark abgebremst werden. Zur Verminderung bzw. Vermeidung des Abbremsens an nicht krümmungsstetigen Satzübergängen kann ein höherer achsspezifischer Ruck zugelassen werden.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.17 Ruckfilter (achsspezifisch) 4.2.17.1 Allgemeine Informationen Übersicht In einigen Anwendungsfällen, z. B. beim Fräsen von Freiformflächen, kann es vorteilhaft sein, die Lagesollwertverläufe der Maschinenachsen zu glätten. Dadurch lassen sich höhere Oberflächengüten durch Verminderung der Anregungen von mechanischen Schwingungen an der Maschine erreichen.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Mode: Bandsperre Bei der Bandsperre handelt es sich um einen Filter 2. Ordnung in Zähler und Nenner: mit: Zähler-Eigenfrequenz Nenner-Eigenfrequenz Zähler-Dämpfung Nenner-Dämpfung Da erwartet wird, dass eine schwingfähige Filtereinstellung ohnehin nicht zu brauchbaren Ergebnissen führt, steht wie beim Tiefpassfilter (PT2) Filter-Mode "Filter 2. Ordnung" (PT2) des Ruckfilters keine Einstellmöglichkeit für die Nenner-Dämpfung D zur Verfügung.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Randbedingungen Wird die Zähler-Eigenfrequenz zu groß gewählt, wird der Filter abgeschaltet. Die Grenzfrequenz f ist dabei abhängig vom Lagereglertakt: Zmax Die Begrenzung wird achsspezifisch mit dem Maschinendatum: MD32400 $MA_AX_JERK_ENABLE (Axiale Ruckbegrenzung) freigegeben und mit einer Zeitangabe für das Glättungsfilter mittels dem Maschinendatum: MD32410 $MA_AX_JERK_TIME (Zeitkonstante für den axialen Ruckfilter) eingestellt.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen ● "Bandsperre mit zusätzlicher Betragsanhebung/-absenkung bei hohen Frequenzen": In diesem Fall werden Zähler- und Nennereigenfrequenz unterschiedlich eingestellt. Die Zählereigenfrequenz legt dabei die Sperrfrequenz fest. Durch Wahl einer kleineren (größeren) Nennereigenfrequenz als der Zählereigenfrequenz wird bei hohen Frequenzen der Amplitudengang entsprechend angehoben (abgesenkt).
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Bild 4-5 Drehmomentkennlinie eines Motors mit stark drehzahlabhängigem Drehmomentverlauf Bereich des Drehmomentabfalls Drehzahl ab der mit reduziertem Drehmoment gerechnet wird Maximale Drehzahl Maximales Drehmoment Drehmoment bei n (entspricht Reduzierbeschleunigung) Nachbildung des Drehmomentverlaufs Zur Nachbildung des Drehmomentverlaufs der Motorkennlinie können über folgendes Maschinendatum: Verlauf MD35242 $MA_ACCEL_REDUCTION_TYPE =...
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Bild 4-6 Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf bei Beschleunigungsreduktion:0 = konstant Hyperbolischer Verlauf Bild 4-7 Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf bei Beschleunigungsreduktion:1 = hyperbolisch Linearer Verlauf Bild 4-8 Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf bei Beschleunigungsreduktion:2=linear Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Die Eckdaten der Kennlinien ergeben sich zu: = $MA_MAX_AX_VELO = $MA_ACCEL_REDUCTION_SPEED_POINT * $MA_MAX_AX_VELO = $MA_MAX_AX_ACCEL = (1 - $MA_ACCEL_REDUCTION_FACTOR) * $MA_MAX_AX_ACCEL 4.2.18.2 Auswirkungen auf die Bahnbeschleunigung Funktion Die Kennlinie der Bahnbeschleunigung ergibt sich aus den Kennlinientypen der an der Bahn beteiligten Achsen.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.18.3 Ersatzkennlinie Funktion Kann die programmierte Bahn nicht mit der parametrierten Beschleunigungskennlinie gefahren werden (z. B. aktiver kinematische Transformation), wird eine Ersatzkennlinie durch Reduzierung der dynamischen Grenzwerte erzeugt. Die dynamischen Grenzwerte werden dabei so berechnet, dass sich als Ersatzkennlinie ein optimierter Kompromiss zwischen maximaler Geschwindigkeit und konstanter Beschleunigung ergibt.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Bild 4-10 Ersatzkennlinie der Bahn: Gekrümmte Bahn Normalbeschleunigung Konstante Beschleunigung der Ersatzkennlinie Geschwindigkeit der Ersatzkennlinie Bahnradius Satzübergänge bei Bahnsteuerbetrieb Bei aktivem Bahnsteuerbetrieb kommt es an nichttangentialen Satzübergängen beim Verfahren mit der programmierten Bahngeschwindigkeit zu axialen Geschwindigkeitssprüngen. Die Bahngeschwindigkeit wird dann derart geführt, dass beim Satzübergang kein axialer Geschwindigkeitsanteil größer der Reduziergeschwindigkeit v ist.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Bild 4-11 Bremsvorgang mit LookAhead Bremseinsatzpunkt Bereich des Drehmomentabfalls Bereich des maximalen Drehmoments Reduziergeschwindigkeit Maximale Geschwindigkeit Nxy: Teileprogrammsatz mit Satznummer Nxy 4.2.18.4 Parametrierung Aktivierung Die Aktivierung der geknickten Beschleunigungskennlinie erfolgt Maschinenachs-spezifisch über das Maschinendatum: MD35240 $MA_ACCEL_TYPE_DRIVE = TRUE Funktion Die Parametrierung der geknickten Beschleunigungskennlinie erfolgt achsspezifisch über folgende Maschinendaten:...
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.18.5 Programmierung Kanalspezifisches Einschalten (DRIVE) Syntax DRIVE Funktionalität Über die Teileprogrammanweisung DRIVE wird die geknickte Beschleunigungskennlinie für die Bahnbeschleunigung aktiviert G-Gruppe: 21 Wirksamkeit: modal Reset-Verhalten Durch Reset wird die kanalspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[20] Abhängigkeiten Ist für eine Maschinenachsen die geknickten Beschleunigungskennlinie parametriert, wird sie standardmäßig nach diesem Beschleunigungsprofil verfahren.
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Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen Funktionalität Über die Teileprogrammanweisung wird die geknickte Beschleunigungskennlinie achsspezifisch für alle Einzelachs-Interpolationen (Positionierachse, Pendelachse, etc.) eingeschaltet. G-Gruppe: - Wirksamkeit: modal Achse ● Wertebereich: Achsbezeichner der Kanalachsen Reset-Verhalten Durch Reset wird die kanalspezifisch parametrierte Grundstellung wirksam: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[20] Abhängigkeiten Ist für eine Maschinenachse die geknickte Beschleunigungskennlinie parametriert, wird sie standardmäßig nach diesem Beschleunigungsprofil verfahren.
Beschleunigung (B2) 4.2 Funktionen 4.2.18.6 Randbedingungen Einzelachs-Interpolation Ab Aktivierung der geknickten Beschleunigungskennlinie wird bei Einzelachs-Interpolationen (Positionierachse, Pendelachse, Handfahren, etc.) die Maschinenachse ausschließlich im Modus DRIVEA verfahren. Ein Umschalten des Beschleunigungsprofils über folgende Teileprogrammanweisungen ist nicht möglich: ● Sprungförmige Beschleunigung (BRISKA) ●...
Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele Beispiele 4.3.1 Beschleunigung 4.3.1.1 Bahngeschwindigkeitsverlauf Kernaussage Im Folgenden wird beispielhaft ein Teileprogrammausschnitt mit dem dazugehörigen Verlauf der Bahngeschwindigkeit aufgezeigt, um daran zu erläutern, wie die Bahngeschwindigkeit aufgrund der verschiedenen Ereignisse und der sich daraus ergebenden Änderung der Beschleunigung angepasst wird.
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Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele Bild 4-12 Umschalten zwischen im Vorlauf bestimmter Bahnbeschleunigung und Echtzeitbeschleunigung Beschleunigungsprofil: BRISK Beschleunigen auf 100% Bahngeschwindigkeit (F10000) gemäß Beschleunigungsvorgabe: ACC (N2200...) Bremsen auf 10% Bahngeschwindigkeit aufgrund der Override-Änderung ($AC_OVR) gemäß Echtzeitbeschleunigung $AC_PATHACC (N53/N54...) Beschleunigen auf 100% Bahngeschwindigkeit aufgrund der Override-Änderung ($AC_OVR) gemäß Echtzeitbeschleunigung $AC_PATHACC (N53/N55...) Bremsen auf Satzendgeschwindigkeit für den Verrundungs-Zwischensatz gemäß...
Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele 4.3.2 Ruck 4.3.2.1 Bahngeschwindigkeitsverlauf Kernaussage Im Folgenden wird beispielhaft ein Teileprogrammausschnitt mit dem dazugehörigen Verlauf der Bahngeschwindigkeit aufgezeigt, um daran zu erläutern, wie die Bahngeschwindigkeit aufgrund der verschiedenen Ereignisse und der sich daraus ergebenden Änderung des Rucks angepasst wird.
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Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele Bild 4-13 Umschalten zwischen im Vorlauf bestimmtem Bahnruck und $AC_PATHJERK Beschleunigungsprofil: SOFT Ruck gemäß $MA_MAX_AX_JERK[..] Ruck gemäß $AC_PATHJERK Ruck gemäß $MA_MAX_AX_JERK[..] (Anfahren der Satzendgeschwindigkeit) Geschwindigkeitsbegrenzung wegen Kreisbogen Ruck gemäß $AC_PATHJERK Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele 4.3.3 Beschleunigung und Ruck Kernaussage Das folgende Beispiel zeigt anhand eines kurzen Teileprogramms den Verlauf von Geschwindigkeit und Beschleunigung der X-Achse und welche Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-relevanten Maschinendaten für welchen Abschnitt der Kontur maßgeblich sind. Teileprogramm N90 F5000 SOFT G64 ;...
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Beschleunigung (B2) 4.3 Beispiele Bild 4-15 X-Achse: Verlauf von Geschwindigkeit und Beschleunigung Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Diagnosehilfsmittel (D1) Kurzbeschreibung Diagnosehilfen Für den Betrieb der SINUMERIK-Steuerung stehen integrierte und externe Diagnosehilfen zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt die NC die Fehlereingrenzung bei Antriebsproblemen durch die Möglichkeit die Antriebsschnittstelle von Maschinenachsen zu simulieren. Integrierte Diagnosehilfen Folgende Informationen werden über die HMI-Bedienoberfläche angezeigt: ●...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.1 Kurzbeschreibung Externe Diagnosehilfen Die auf einem externen Rechner zu installierende 611D-Inbetriebnahme-Software dient zur Konfiguration und Parametrierung von SIMODRIVE 611-D Antrieben. Die 611D-Inbetriebnahme-Software bietet folgende Funktionalität: ● Erstinbetriebnahme durch direkte Eingabe der Antriebsparameter ● Inbetriebnahme durch Übertragung von Motor/Leistungsteilkombination abhängigen Standard-Datensätzen ●...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.2 Beschreibung der Diagnosehilfsmittel Beschreibung der Diagnosehilfsmittel Umfang Das Funktionshandbuch behandelt Anzeigen der Bedienoberfläche, Systemfunktionen, Vorgehensweisen zur Ermittlung von Systemzuständen und ggf. Maßnahmen zur Abwendung unerwünschter Zustände für die NC-Steuerung, die PLC und die Antriebe. Allgemeines Alarm- und Meldungsanzeigen In dem Bedienbereich Diagnose werden die momentan aktiven bzw.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.2 Beschreibung der Diagnosehilfsmittel Aktivierung Der Alarmhandler wird dadurch aktiviert, dass im NCK ein Fehlerzustand erkannt und deswegen ein Alarm ausgelöst wird. Das Auslösen eines Alarms ist auch durch ein Teileprogramm mit den Sprachbefehl SETAL möglich. Literatur: /PGA/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung Hinweis Das Lesen der aktuell im NCK anstehenden Alarme wird über die BTSS-Schnittstelle realisiert.
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.2 Beschreibung der Diagnosehilfsmittel ● NCSTARTCLEAR Alarm wird durch Starten eines Programms in dem Kanal gelöscht, in dem der Alarm aufgetreten ist. Zusätzlich kann der Alarm durch ein Reset gelöscht werden. ● CLEARHIMSELF Alarm wird nicht durch eine Bedienhandlung gelöscht, sondern explizit durch ein im NCK Source Code programmiertes "clearAlarm".
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.3 Service-Anzeigen Service-Anzeigen Einsatzbedingungen Es werden Einsatzbedingungen für Service-Anzeigen angegeben. Die Service-Anzeigen werden unterschieden nach Achse/Spindel, Antrieb und Profibus DP Bedienung Bedienung der Serviceanzeigen siehe: Literatur: /BAD/ "Bedienungsanleitung HMI Advanced" /BEM/ "Bedienungsanleitung HMI Embedded" Hinweis Bei HMI Advanced kann über den vertikalen Softkey Teilansicht/Gesamtansicht zwischen den Ansichten umgeschaltet werden.
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Service-Anzeige Achse/Spindel Werte und Zustände Anzeigen von Werten und Zuständen an der Bedienoberfläche der Steuerung erlauben die Beurteilung des Betriebszustandes von Achsen und Spindeln. Zugang zu den Diagnosemöglichkeiten Zur Inbetriebnahme und Diagnose der ● Achsen und ●...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Bild 5-1 Service Achse/Spindel bei HMI Advanced Schleppabstand Differenz zwischen Lagesollwert und Lageistwert des aktiven Meßsystems 1 oder 2. Einheit: mm, inch oder Grad Regeldifferenz Differenz zwischen Lagesollwert am Lagereglereingang und Lageistwert des aktiven Meßsystems 1 oder 2. Einheit: mm, inch oder Grad Konturabweichung Mit diesem Wert wird die aktuelle Konturabweichung angezeigt (Schwankungen des...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Kv-Faktor (errechnet) Der angezeigte Kv-Faktor wird von der NC nach folgender Formel errechnet: Geschwindigkeitssollwert = Sollwert, der aktuell an die Achse/Spindel ausgegeben wird. Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) aktives Meßsystem Hier wird angezeigt, ob Meßsystem 1 oder 2 aktiv ist. Lageistwert Meßsystem 1/2 Tatsächliche Position der Achse gemessen über Meßsystem 1/2.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Geschwindigkeitswert aktiver Geber (nur 840Di) Anzeige des Geschwindigkeitsistwerts des im Moment aktiven Gebers. Geschwindigkeitssollwert Antrieb (nur 840Di) Anzeige des Geschwindigkeitssollwerts des Antriebs. Drehzahlistwert Die vom Geber ankommenden Pulse werden von der NC ausgewertet und angezeigt. Einheit: % 100% bedeutet maximale Drehzahl (entspricht 10V bei analoger Schnittstelle;...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Positionsoffset zum Leitachse-/Spindelistwert Wenn bei der Funktion "Synchronspindel" ein Positionsoffset (Winkelversatz zwischen FS und LS) programmiert wurde, wird hier der momentan gültige Wert angezeigt, bezogen auf den Istwert. Einheit: mm, inch, Grad Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Synchronspindel (S3) Positionsoffset zum Leitachse-/Spindelsollwert Wenn bei der Funktion "Synchronspindel"...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Zustandsanzeige "referenziert" Statusanzeige für Referenzpunktfahren (Achse). Bit0=Status 0: Die Maschinenachse mit dem Lagemeßsystem 1 oder 2 ist nicht referiert. Bit0=Status 1: Die Maschinenachse ist beim Referenzpunktfahren auf dem Referenzpunkt (inkrementelles Meßsystem) bzw. Zielpunkt (Längenmeßsystem mit abstandscodierten Referenzmarken) angekommen.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Sichere Istposition Achse zeigt die aktuelle Achs-Istposition an, die über die NC gemessen wurde. Diese Istposition sollte der "Sicheren Istposition Antrieb" wertemäßig entsprechen. Literatur: /FBSI/ Funktionsbeschreibung Safety Integrated Sichere Istposition Antrieb zeigt die aktuelle Achs-Istposition an, die über den Antrieb gemessen wurde. Diese Istposition sollte der "Sicheren Istposition Achse"...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Regeltechnisches Konzept An welcher Stelle des Regelkreises die Achs- und Spindelinformationen entnommen werden, wird in dem folgenden Bild gezeigt. Spindel- Spindel-Drehzahlsollwert Drehzahl- aktuell sollwert- Lagesollwert prog. (Geschwindigkeits- Drehzahlsollwert [%] sollwert) Regeldifferenz Drehzahlistwert [%] Regelungs- parametersatz Kontur- Schleppabstand abweichung...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel Prüfungen Kontrolle der Lageregler-Einstellung Über das Service-Achse-Bild ist eine einfache Kontrolle der Lagereglereinstellung möglich. Dazu wird die Zahl 1 (entspricht KV = 1) eingetragen im Maschinendatum: MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN [n] (KV-Faktor). Die Änderung ist sofort wirksam. Da der KV-Faktor definiert ist als muss sich bei einem Vorschub von 1 m/min ein Schleppabstand von 1 mm ergeben (bei KV = 1 und Konstantfahrt).
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.4 Service-Anzeige Achse/Spindel ● "Messsystemumschaltung nicht möglich ⇒ Differenz zwischen Lageistwert Messsystem 1 und 2 > MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL (Max. Toleranz bei Lageistwerterfassung) ● "Klemmungsüberwachung" ⇒ Schleppabstand > MD36050 $MA_CLAMP_POS_TOL (Klemmungstoleranz bei Nahtstellensignal "Klemmung aktiv") Das Verhalten der NC-Steuerung beim Auftreten der einzelnen Alarme und die Abhilfe entnehmen Sie bitte: Literatur: /DA/ Diagnosehandbuch...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Anzeigen Anzeigen von Werten und Zuständen an der Bedienoberfläche der Steuerung erlauben die Beurteilung des Betriebszustandes digitaler Antriebe. Zugang Zur Inbetriebnahme und Diagnose der ● Vorschubantriebe (VSA) und ●...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Service Antrieb bei HMI Advanced Die Anwahl und Bedienung des Bereichs "Diagnose" ist beschrieben in: Literatur: /BAD/ Bedienungsanleitung HMI Advanced /BEM/ Bedienungsanleitung HMI Embedded Erläuterungen/Begriffe Im Folgenden sind die einzelnen Statusanzeigen, Warnungen, Meldungen usw. erläutert. Bei HMI Versionen ab SW 6 wird der Status an Stelle von 0 und 1 als Klartext Ja oder Nein anzeigt.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Einrichtebetrieb (Klemme 112) ab HMI SW 6.3 Anzeige entspricht Zustand der Klemme 112 der Ein-/Rückspeise-Einheit des SIMODRIVE 611 digital. Status 1: Zentrale Antriebssperre bei Einrichtbetrieb Status 0: Zentrale Antriebsfreigabe, kein Einrichtbetrieb Anzeige entspricht dem Maschinendatum: MD1700 $MD_TERMINAL_STATE (Status der binären Eingänge).
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Bedeutung: CRC-Fehler Anzeige von hardwaremäßig erkannten Kommunikationsfehlern zwischen NC und Antrieb. Hinweis Ist die Anzeige von "0" verschieden, rufen Sie bitte die für Sie zuständige SIEMENS- Zweigniederlassung an! Meldung ZK1 Anzeige, ob Meldungen der Zustandsklasse 1 anstehen. Status 0: Es steht keine ZK1- Meldung an.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Zwischenkreisspannung zeigt die momentane Zwischenkreisspannung des Antriebsverbundes an. Einheit: Volt Drehzahlsollwert Der angezeigte Drehzahlsollwert stellt den ungefilterten Summensollwert dar. Er setzt sich zusammen aus dem Anteil des Lagereglerausgangs und des Drehzahlvorsteuerzweiges. Einheit: U/min Anzeige entspricht dem Maschinendatum: MD1706 $MD_DESIRED_SPEED (Drehzahlsollwert).
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Anzeige entspricht NST DB31, ... DBX92.3 ("Drehzahlsollwertglättung aktiv") und wird ab SW 6.3 in aktualisierter Form angezeigt. Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Diverse Nahtstellensignale (A2) 2. Momentengrenze Anzeige der aktiven Momentengrenze. Status 0: Die Momentengrenze 1 ist aktiv. Status 1: Die Momentengrenze 2 ist aktiv.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Parkende Achse Betriebsartanzeige des SIMODRIVE 611 digital. Status 0: Achse/Spindel im Normalbetrieb Status 1: Achse/Spindel parkt, d. h. alle geberspezifischen Überwachungen und Auswertungen sind ausgeschaltet. Damit kann der Geber abgezogen werden, ohne einen Alarm auszulösen. Sollparametersatz (Antrieb) Anzeige, welcher der 8 Antriebsparametersätze des SIMODRIVE 611 digital durch die PLC aktiviert werden soll.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Diverse Nahtstellensignale (A2) Istmotor (Stern/Dreieck) Anzeige, welcher Motordatensatz momentan aktiv ist. Der Motordatensatz wird derzeit für die Stern-/Dreieckumschaltung bei HSA-Antrieben eingesetzt. Dabei gilt folgende Zuordnung: Motoranwahl Anwendung Codierung Motor 1 HSA: Sternbetrieb...
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Kühlkörpertemperaturwarnung Warnsignal des Antriebs. Status 0: Die Kühlkörper-Temperatur-Überwachung hat nicht angesprochen. Status 1: Die Kühlkörper-Temperatur-Überwachung hat angesprochen. Anzeige entspricht NST DB31, ... DBX94.1 ("Kühlkörper-Temperatur-Vorwarnung"). Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Diverse Nahtstellensignale (A2) Motortemperaturwarnung Warnsignal des Antriebs.
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Schwellenmoment unterschritten Statusanzeige des Antriebs. Status 0: Im stationären Zustand (d. h. Hochlaufvorgang ist beendet) ist der Momentensollwert größer als das Schwellenmoment. Status 1: Im stationären Zustand hat der Momentensollwert das Schwellenmoment unterschritten.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Istdrehzahl = Solldrehzahl Statusanzeige des Antriebs. Status 0: Nach einer neuen Drehzahlsollwertvorgabe befindet sich der Drehzahlistwert außerhalb des Drehzahltoleranzbands. Status 1: Nach einer neuen Drehzahlsollwertvorgabe hat der Drehzahlistwert das Drehzahltoleranzband erreicht. Das Drehzahltoleranzband entspricht dem Maschinendatum: MD1426 $MD_SPEED_DES_EQ_ACT_TOL (Toleranzband für 'n ' Meldung).
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.5 Service-Anzeige Antrieb (nur für digitale Antriebe) Diagnose bei Alarmen Die Informationen dienen auch als Diagnosehilfsmittel beim Auftreten von Alarmen, wie z. ● "Fehler Hochlauf" ⇒ Hochlaufphase kontrollieren, um festzustellen, welche Hochlaufphase der Antrieb errreicht hat. ● "Antriebsstörung" ⇒...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.6 Service-Anzeige PROFIBUS-DP 840Di Service-Anzeige PROFIBUS-DP 840Di In der Bedienoberfläche 840Di-StartUp werden Diagnosemasken für den PROFIBUS-DP und dessen Teilnehmer angeboten. . Diese Diagnosemasken dienen nur zur Information. Sie können dort keine Änderungen vornehmen. Folgende detaillierte Information werden angezeigt: ●...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.6 Service-Anzeige PROFIBUS-DP 840Di Diagnosemaske der DP-Slaves In dieser Diagnosemasken erhalten Sie einen Überblick über die projektierten und am Bus erkannten DP-Slaves. Es werden Ihnen folgende Informationen angeboten: Tabelle 5-2 Diagnosemaske Information zu Slaves Funktion/Teilfunktion Erklärung/Bedeutung Slave-Nr. [DP-Adresse] Projektierte DP-Adresse des DP-Slaves Zuordnung Es wird angezeigt, ob der DP-Slave der NC oder der PLC zugeordnet ist.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.6 Service-Anzeige PROFIBUS-DP 840Di Funktion/Teilfunktion Erklärung/Bedeutung Synchron Zeigt an, ob DP-Slave synchron zur NC am Bus läuft. Grüne Lampe: DP-Slave läuft synchron zur NC am PROFIBUS-DP d. h. der äquidistante • Datenaustausch erfolgt. Graue Lampe: DP-Slave ist nicht der NC sondern der PLC zugeordnet. •...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.6 Service-Anzeige PROFIBUS-DP 840Di Diagnosemaske zu den Achsen In der Diagnosemaske AchsInfo werden die achsspezifischen Detailinformationen dargestellt. Die Diagnosemaske ermöglicht eine NC-orientierte Ansicht der Achsinformationen. Es werden Ihnen folgende Informationen zu den Achsen angeboten: Tabelle 5-4 Diagnosemaske AchsInfo Funktion/Teilfunktion Erklärung/Bedeutung Maschinenachse...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.7 Kommunikationsprotokoll Kommunikationsprotokoll Protokollunterstützung Im Störfall und bei Entwicklung von OEM-Anwendungen können Protokolle an der Steuerung die Analyse unterstützen. Protokolle und Version Kommunikationsprotokoll Im Bedienbereich "Diagnose" unter dem Softkey Komm.-protokoll beinhaltet diese Anzeige in zeitlicher Reihenfolge die aufgetretenen Kommunikationsfehler zwischen HMI und NC. Diese Fehlerliste dient den Entwicklern von OEM-Anwendungen zur Lokalisierung von sporadisch auftretenden Fehlern.
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.8 PLC-Status PLC-Status Die Bedientafelfront bietet im Bedienbereich "Diagnose" die Möglichkeit, Statussignale der PLC zu überprüfen bzw. zu verändern. Anwendung Damit kann der Endkunde oder das Servicepersonal vor Ort ohne Programmiergerät: ● die Ein- und Ausgangssignale der PLC-Peripherie überprüfen. ●...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.9 Weitere Diagnosehilfsmittel Weitere Diagnosehilfsmittel 611D-Inbetriebnahmetool Über das 611D-Inbetriebnahme-Tool und Archiviersoftware kann die Regelung beurteilt und der Steuerungszustand gesichert werden. 611D-Inbetriebnahme-Tool Dieses Programm bietet u. a. ein Hilfsmittel ● zur Beurteilung der wichtigsten Größen der Lage-, Drehzahl- und Stromregelung, ●...
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.10 Identifikation defekter Antriebsmodule 5.10 Identifikation defekter Antriebsmodule Antriebe deaktivieren Mithilfe eines Maschinendatums können Antriebe aus der NC-seitigen Konfiguration entfernt werden. Während der Fehlersuche kann der Fall auftreten, dass ein im Alarmtext angezeigtes Antriebsmodul (SIMODRIVE 611 digital) aus dem Bus genommen werden soll, um festzustellen, ob genau dieses Modul den angezeigten Fehler hervorgerufen hat.
Diagnosehilfsmittel (D1) 5.10 Identifikation defekter Antriebsmodule Ausgangskonfiguration wieder herstellen Nach erfolgter Diagnose ist die Ausgangskonfiguration am Antriebsbus wieder herzustellen: 1. Das betroffene Antriebsmodul ersetzen bzw. wieder einsetzen. 2. Einträge des Antriebsmoduls im Maschinendatum: MD13030 $MN_DRIVE_MODULE_TYPE wieder auf die ursprünglichen Werte ändern. 3.
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Diagnosehilfsmittel (D1) 5.10 Identifikation defekter Antriebsmodule ● Nach Änderung sieht die Tabelle so aus: DRIVE_MODULE_TYPE[0] = 1 DRIVE_MODULE_TYPE[1] = 0 DRIVE_MODULE_TYPE[2] = 0 DRIVE_MODULE_TYPE[3] = 2 DRIVE_MODULE_TYPE[4] = 2 DRIVE_MODULE_TYPE[5] = 1 DRIVE_MODULE_TYPE[6] = 9 ● Die Alarme 300020 "Antrieb 1 für Diagnose entfernt" und 300020 "Antrieb 2 für Diagnose entfernt"...
Fahren auf Festanschlag (F1) Kurzbeschreibung Kundennutzen Mit der Funktion "Fahren auf Festanschlag" können z. B. Reitstöcke oder Pinolen gegen einen festen Anschlag verfahren werden, um Werkstücke zu klemmen. Merkmale ● Das Klemmmoment und ein Festanschlags-Überwachungsfenster sind im Teileprogramm programmierbar und, nachdem der Festanschlag erreicht wurde, auch über Settingdaten änderbar.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Allgemeine Funktionalität 6.2.1 Funktionsablauf, Programmierung, Parametrierung Programmierung Fahren auf Festanschlag wird mit den folgenden Befehlen an- oder abgewählt: FXS[Maschinenachsbezeichner]=1 (Anwählen) FXS[Maschinenachsbezeichner]=0 (Abwählen) Die Befehle sind modal wirksam. Das Klemmmoment wird mit dem Befehl: FXST[Maschinenachsbezeichner] = <Moment>...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Beispiele Mit Maschinenachsbezeichnern: X250 Y100 F100 FXS[X1]=1 X250 Y100 F100 FXS[X1]=1 FXST[X1]=12.3 X250 Y100 F100 FXS[X1]=1 FXST[X1]=12.3 FXSW[X1]=2 ; mm X250 Y100 F100 FXS[X1]=1 FXSW[X1]=2 ; mm Literatur: /PA/ Programmieranleitung Grundlagen Kanalachsbezeichner mit eindeutiger Maschinenachszuordnung: Zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Programmierung sei hier die Kanal-Achse X auf die Maschinenachse AX1 [oder X1 (Name im Maschinendatum: MD10000 $MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB)]...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Bild 6-1 Beispiel für Fahren auf Festanschlag Anwahl Die NC erkennt die Funktionsanwahl "Fahren auf Festanschlag" über den Befehl FXS[x]=1 und meldet der PLC durch das NST DB31, ... DBX62.4 ("Fahren auf Festanschlag aktivieren"), dass die Funktion angewählt wurde.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Festanschlag wird erreicht Sobald die Achse auf den mechanischen Festanschlag (Werkstück) drückt, erhöht die Regelung im Antrieb das Moment, um die Achse weiter zu bewegen. Das Moment steigt bis zum programmierten Grenzwert an und bleibt dann konstant. Der Zustand "Festanschlag erreicht"...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Überwachungsfenster Wurde in dem Satz oder seit Programmbeginn kein Festanschlags-Überwachungsfenster programmiert, so gilt der Wert der in das Maschinendatum: MD37020 $MA_FIXED_STOP_WINDOW_DEF (Voreinstellung für Festanschlags-Überwachungsfenster) eingetragen ist. Verlässt die Achse die Position, die sie beim Erkennen des Anschlags hatte, um mehr als das gewählte Fenster, so wird der Alarm 20093 "Festanschlags-Überwachung hat angesprochen"...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Abbruch ohne Alarm Das Fahren auf Festanschlag kann von der PLC aus im Anfahrsatz ohne einen Alarm auszulösen (zum Beispiel beim Eintreffen eines Tastendruckes des Bedieners) abgebrochen werden, wenn im Maschinedatum: MD37050 $MA_FIXED_STOP_ALARM_MASK der Alarm 20094 unterdrückt wird.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Ablauf bei Störung oder Abbruch Das NST DB31, ... DBX62.4 ("Fahren auf Festanschlag aktivieren") wird zurückgesetzt. Abhängig vom Maschinendatum: MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK wird die Quittierung der PLC durch Rücksetzen des NST DB31, ... DBX3.1 ("Fahren auf Festanschlag freigeben") abgewartet. Anschließend wird die Momentenbegrenzung aufgehoben und ein Satzwechsel durchgeführt.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Satzbezogene Synchronaktionen Durch die Programmierung einer satzbezogenen Synchronaktion kann Fahren auf Festanschlag während einer Anfahrbewegung zugeschaltet werden. Programmierbeispiel: N10 G0 G90 X0 Y0 N20 WHEN $AA_IW[X]>17 DO FXS[X]=1 ; Erreicht X eine Position größer N30 G1 F200 X100 Y110 ;...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Rampe für die Momentgrenze mit MD37012 Damit das Setzen einer Momentengrenze nicht zu ruckartig erfolgt, wurde eine Rampe realisiert. Hierfür wird im Maschinendatum: MD37012 $MA_FIXED_STOP_TORQUE_RAMP_TIME festgelegt, wie lange es dauern soll, bis die neue Momentengrenze erreicht ist. 6.2.2 Verhalten bei RESET und Funktionsabbruch Verhalten bei RESET...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität 6.2.3 Verhalten bei Satzsuchlauf Satzsuchlauf mit Berechnung Es gilt folgendes Verhalten: ● Wenn der Zielsatz in einem Programmabschnitt liegt, in dem die Achse am Festanschlag stehen soll, so wird der Festanschlag angefahren, wenn dieser nicht bereits erreicht ist. ●...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität VORSICHT SERUPRO-Anfahren berücksichtigt die Anweisung FXS nicht wirklich. Die programmierte Endposition des FXS-Satzes wird ohne Momentenbegrenzung nur simuliert angefahren. Der Anwender kann im Teileprogramm das Ein- und Ausschalten von FXS mitprotokollieren. Bei Bedarf kann der Benutzer ein ASUP starten, um FXS in diesem SERUPRO-ASUP ein- oder auszuschalten.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Bild 6-2 Diagramm für FXS mit digitalem Antrieb (611 digital) $AA_FXS Achsen simuliert fahren Die Systemvariable $AA_FXS stellt den Fortschritt der Programmsimulation dar "programmsensitive Systemvariable". Beispiel: Wird im SERUPRO-Vorgang die Achse Y mit FXS[Y]=1 simuliert gefahren, so hat $AA_FXS den Wert 3.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität $VA_FXS realer Maschinenzustand Die Variable $VA_FXS beschreibt immerden realen Maschinenzustand. Damit wird im SERUPRO-Vorgang der wirklich vorhandene Maschinenzustand der entsprechenden Achse mit $VA_FXS angezeigt. Soll-/Ist-Zustand Vergleich Mit den beiden Systemvariablen $AA_FXS und $VA_FXS kann der Anwender im Teileprogramm den Soll- und Ist-Zustand vergleichen.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität FXS-REPOS deaktivieren FXS-REPOS wird deaktiviert durch: ● eine FXS-Synchronaktion, die sich auf REPOSA bezieht oder ● $AA_FXS[X] == $VA_FXS[X] im SERUPRO_ASUP Hinweis Ein SERUPRO-ASUP ohne FXS-Behandlung oder kein vorhandenes SERUPRO-ASUP führt zu einen vollautomatischen FXS-REPOS. VORSICHT FXS-REPOS fährt alle Bahnachsen in einem Bahnverband auf den Zielpunkt.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität 6.2.4 Sonstiges Settingdaten Für die Funktion "Fahren auf Festanschlag" gibt es folgende achsspezifische Settingdaten: SD43500 $SA_FIXED_STOP_SWITCH (Anwahl Fahren auf Festanschlag) SD43510 $SA_FIXED_STOP_TORQUE (Klemmmoment bei Fahren auf Festanschlag) SD43520 $SA_FIXED_STOP_WINDOW (Festanschlags-Überwachungsfenster) Die Settingdaten sind nur wirksam, wenn die Achse den Festanschlag erreicht hat. Der Status der Settingdaten wird über die Bedientafelfront im Bedienbereich "Parameter"...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität MD1230/1231 Drehmomentengrenzwert1/2 Weitere Informationen sind in der Projektierungsanleitung SIMODRIVE Drehstrommotoren für Vorschub-und Hauptspindelantriebe und im entsprechenden Dokument zum Hydraulikmodul zu finden. Literatur: /FBHLA/ Funktionsbeschreibung HLA-Modul Statusabfrage im Teileprogramm Die Systemvariable $AA_FXS[x] zeigt den Status der Funktion "Fahren auf Festanschlag" Sie hat folgende Codierung: $AA_FXS=0 Achse ist nicht am Anschlag.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Istposition am Festanschlag Mit der Systemvariablen $AA_IM[x] kann die Istposition der Maschinenachse, z. B. zu Messzwecken nach erfolgreichem "Fahren auf Festanschlag", ermittelt werden. Kombinierbarkeit mit anderen Funktionen "Messen mit Restweglöschen" (Befehl MEAS) und "Fahren auf Festanschlag" können nicht gleichzeitig in einem Satz programmiert werden.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität MD37052 Mit dem Maschinendatum: MD37052 $MA_FIXED_STOP_ALARM_REACTION wird durch Setzen der Bits der Antrieb auch im Alarmfall nicht stromlos geschaltet, indem das NST DB11, ... DBX6.3 ("BAG betriebsbereit") weiterhin aktiv bleibt. Bitwert=0: Die Alarme wirken sich auf FXS aus (Antriebe wird stromlos wie bisher). NST DB11, ...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität 6.2.5 Randbedingungen für Erweiterungen Verhalten bei Impulssperre Die Wegnahme der Impulsfreigabe entweder durch Klemme 663 oder durch NST DB31, ... DBX21.7 ("Impulsfreigabe") wird nachfolgend als Impulssperre bezeichnet. Über das Maschinendatum: MD37002 $MA_FIXED_STOP_CONTROL kann Einfluss auf das Zusammenwirken von Fahren auf Festanschlag und Impulssperre genommen werden.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Hinweis Fahren auf Festanschlag kann durch das Sperren der Impulse von NST " DB31, ... DBX21.7 ("Impulsfreigabe") oder der Klemme 663 nur dann abgebrochen werden, wenn: MD37002 $MA_FIXED_STOP_CONTROL, Bit 0 = 0 MD1012 $MD_FUNC_SWITCH, Bit 2 = 1 erfüllt sind.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Ohne Rampe Eine Änderung der Momentengrenze erfolgt ohne Berücksichtigung der Rampe wenn: ● FXS mit (FXS[]=1) aktiviert wird, damit die Reduzierung sofort eintritt (speziell für Synchronaktionen). ● der Antrieb im Fehlerfall schnellstmöglich stromlos geschaltet werden muss. Anwahl von FXS bei G64 Im Maschinendatum: MD37060 $MA_FIXED_STOP_ACKN_MASK...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität 6.2.6 Fahren mit begrenztem Moment/Kraft FOC Funktion Für Anwendungen, bei denen Moment oder Kraft dynamisch weg- oder zeitabhängig oder von anderen Größen abhängig geändert werden sollen (z. B. Pressen), wird die folgende Funktionalität FOC (Force Control) bereitgestellt. Hiermit sind Kraft/Weg- oder Kraft/Zeitprofile in der "Auflösung Interpolationstakt"...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Programmierung Die Programmierung der Achse erfolgt in eckigen Klammern. Zulässig sind: ● Geometrieachs-Bezeichner ● Kanalachs-Bezeichner ● Maschinenachs-Bezeichner Beispiel: N10 FOCON[X] ; modale Aktivierung der Momentenbegrenzung N20 X100 Y200 FXST[X]=15 ; X fährt mit reduziertem Moment (15%) N30 FXST[X]=75 X20 ;...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.2 Allgemeine Funktionalität Status Momentgrenze feststellen Mit der Systemvariablen $VA_TORQUE_AT_LIMIT kann in Systemen mit digitalen Antrieben (VSA, HSA, HLA) jederzeit gelesen werden, ob das aktuell wirksame Moment der vorgebenen Momentengrenze entspricht. wirksames Moment kleiner Momentengrenzwert wirksames Moment hat den Momentengrenzwert erreicht Einschränkungen Die Funktion FOC hat folgende Einschränkungen: ●...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.3 Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben 6.3.1 SIMODRIVE 611 digital (VSA/HSA) Anwahl Die NC erkennt die Funktionsanwahl "Fahren auf Festanschlag" (über den Befehl FXS[x]=1) und meldet der PLC durch das Nahtstellensignal DB31, ... DBX62.4 ("Fahren auf Festanschlag aktivieren"), dass die Funktion angewählt wurde.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.3 Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben Festanschlag wird nicht erreicht Wird die programmierte Endposition erreicht, ohne dass der Zustand "Festanschlag erreicht" erkannt wurde, so wird über die digitale Schnittstelle die Momentenbegrenzung im Antrieb aufgehoben und das NST DB31, ... DBX62.4 ("Fahren auf Festanschlag aktivieren") zurückgesetzt.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.3 Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben Freigabe der Festanschlagsalarme Mit dem Maschinendatum: MD37050 FIXED_STOP_ALARM_MASK kann die Freigabe der Festanschlagsalarme wie folgt festgelegt werden: MD 37050 = 0 Festanschlag nicht erreicht (Alarm 20091 unterdrücken) MD 37050 = 2 Festanschlag nicht erreicht (Alarm 20091 unterdrücken) und Festanschlag abgebrochen (Alarm 20094 unterdrücken) MD 37050 = 3...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.3 Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben Umschaltung Umschaltung * Beschleunigung gemäß > 10 ms bei 611-A (VSA) Umschaltung Bild 6-3 Diagramm für FXS mit digitalem Antrieb (611 digital) Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.3 Fahren auf Festanschlag mit digitalen Antrieben 6.3.2 Fahren auf Festanschlag mit hydraulischen Antrieben SIMODRIVE 611 digital (HLA-Modul) Geschwindigkeit-/Kraftregelung Bei Aktivierung der Funktion FXS (FXS[x]=1) für das Hydraulikmodul 611 digital (HLA- Modul) findet nur ein Wechsel von Geschwindigkeitsregelung nach Kraftregelung statt. Ein Positionieren ist dann von der NC aus nicht mehr möglich.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben 6.4.1 SIMODRIVE 611 analog (VSA) Strom-/Momentenregelung Die im Folgenden erwähnte Momentenregelung und -begrenzung ist beim 611 analog (VSA) als Stromregelung und -begrenzung realisiert. Festes Klemmmoment Über eine Widerstandsbeschaltung (bzw.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Hinweis Dies sollte bei analogen Antrieben aus Sicherheitsgründen immer gemacht werden, damit die Bewegung nicht gestartet wird, bevor der Strom und damit das Moment begrenzt wurde. Anschließend setzt die NC intern die Momentengrenze auf den über das Maschinendatum: MD37070 FIXED_STOP_ANA_TORQUE (Momentengrenze beim Anfahren des Festanschlags für analoge Antriebe) vorgegebenen Wert.
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Dazu steuert sie die Klemme 22 an und schaltet nach einer Zeit von > 10 ms die Strombegrenzung (Klemme 96) ab. Dadurch wirkt jetzt das Moment aus dem Maschinendatum: MD37070 FIXED_STOP_ANA_TORQUE auf den Antrieb.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Anschließend geht die Achse in Lageregelung (Nachführen wird beendet) und es wird auf die neue Istposition synchronisiert. Danach wird die programmierte Verfahrbewegung ausgeführt. Nach Erreichen der Zielposition erfolgt der Satzwechsel. 6.4.2 SIMODRIVE 611 analog (HSA) Festes Klemmmoment...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Hinweis Dies sollte bei analogen Antrieben aus Sicherheitsgründen immer gemacht werden, damit die Bewegung nicht gestartet wird, bevor das Moment begrenzt wurde. Anschließend setzt die Steuerung intern die Momentengrenze auf den über das Maschinendatum: MD37070 FIXED_STOP_ANA_TORQUE (Momentengrenze beim Anfahren des Festanschlags für analoge Antriebe)
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Soll von der NC ein programmierbares Klemmmoment vorgebbar sein (über FXST[x] oder Settingdatum), so muss die PLC den Antrieb vom drehzahlgeregelten in den momentengeregelten Betrieb umschalten. Dazu steuert sie eine der programmierbaren Klemmen E1-E9 (z.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Daraufhin steuert die PLC die vorherige Getriebestufe an und schaltet dadurch die Momentenbegrenzung ab. Weiterhin schaltet sie die Drehzahlreglerüberwachung wieder ein. Abhängig vom Maschinendatum: MD37060 FIXED_STOP_ACKN_MASK wird die Quittierung der PLC durch das Rücksetzen der NST "Fahren auf Festanschlag freigeben"...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben FXS Anwahl (Festanschlag wird nicht erreicht) Im folgenden Diagramm sind der Verlauf von Schleppabstand und NST-Signale für "FXS Anwahl" (Festanschlag wird nicht erreicht) mit analogem Antrieb dargestellt. Bild 6-5 Diagramm für FXS Anwahl (Festanschlag wird nicht erreicht) mit analogem Antrieb FXS Abwahl Im folgenden Diagramm sind der Verlauf von Schleppabstand und NST-Signale für "FXS...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben Bild 6-6 Diagramm für FXS Abwahl mit analogem Antrieb Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.5 Beispiele Beispiele Statische Synchronaktionen Fahren auf Festanschlag (FXS), ausgelöst durch eine Synchronaktion. N10 IDS=1 WHENEVER ; statische Synchronaktion aktivieren: (($R1==1) AND ; Durch das Setzen von $R1=1 ($AA_FXS[Y]==0)) DO ; wird für $R1=0 FXS[Y]=1 ; die Achse Y FXS aktiviert FXST[Y]=10 ;...
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Fahren auf Festanschlag (F1) 6.5 Beispiele Mehrfache Anwahl Eine Anwahl darf nur einmal erfolgen. Wird durch eine fehlerhafte Programmierung die Funktion nach der Aktivierung (FXS[Achse]=1) nochmals aufgerufen wird der Alarm 20092 "Fahren auf Festanschlag noch aktiv" ausgelöst. Eine Programmierung, die in der Bedingung entweder $AA_FXS[] oder einen eigenen Merker (hier R1) abfragt, vermeidet eine mehrfache Aktivierung der Funktion.
Fahren auf Festanschlag (F1) 6.6 Datenlisten Datenlisten 6.6.1 Maschinendaten 6.6.1.1 Achs-/Spindel-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MA_ Beschreibung 36042 FOC_STANDSTILL_DELAY_TIME Verzögerungszeit Stillstandsüberwachung bei FOC und FXS 37000 FIXED_STOP_MODE Modus Fahren auf Festanschlag 37002 FIXED_STOP_CONTROL Sonderfunktionen bei Fahren auf Festanschlag 37010 FIXED_STOP_TORQUE_DEF Voreinstellung für Klemmmoment 37012 FIXED_STOP_TORQUE_RAMP_TIME Zeitdauer bis zum Erreichen des neuen...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten 7.2.1 Geschwindigkeiten Maximale Bahn-, Achsgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl Die maximale Bahn-, Achsgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl wird beeinflusst durch die Maschinenkonstruktion, Antriebsdynamikauslegung und die Grenzfrequenz der Istwerterfassung (Gebergrenzfrequenz). Die maximale Achsgeschwindigkeit wird in dem Maschinendatum: MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit) definiert.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Diese automatische Vorschubbegrenzung kann bei von CAD-Systemen generierten Programmen, die extrem kurze Sätze enthalten, zu einer Absenkung der Geschwindigkeit über mehrere Sätze führen. Beispiel: IPO-Takt = 12 ms N10 G0 X0 Y0; [mm] N20 G0 X100 Y100;...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Beispiel: MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM = 1000 [Inkr. / mm] ; IPO-Takt = 12 ms; ⇒ V = 10 / (1000 x 12 ms) = 0,005 Inkr Der Wertebereich der Vorschübe ist abhängig von der gewählten Rechenfeinheit. Bei der Standardvorbelegung des Maschinendatums: MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM (Rechenfeinheit für Linearpositionen) (1000 Inkr./mm)
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten 7.2.2 Verfahrbereiche Wertebereich der Verfahrbereiche Der Wertebereich der Verfahrbereiche ist abhängig von der gewählten Rechenfeinheit. Bei der Standardbelegung des Maschinendatums: MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM (Rechenfeinheit für Linearpositionen) (1000 Inkr./mm) bzw. MD10210 $MN_INT_INCR_PER_DEG (Rechenfeinheit für Winkelpositionen) (1000 Inkr./Grad) kann folgender Wertebereich mit der angegebenen Auflösung programmiert werden: Tabelle 7-1 Verfahrbereiche der Achsen...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten 7.2.3 Positioniergenauigkeit der Steuerung Istwertauflösung und Rechenfeinheit Die Positioniergenauigkeit der Steuerung ist abhängig von der Istwertauflösung (= Geberinkremente / (mm oder Grad)) und der Rechenfeinheit (= interne Inkremente / (mm oder Grad)). Die gröbere Auflösung der beiden bestimmt die Positioniergenauigkeit der Steuerung.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten 7.2.4 Prinzipschaltbild der Feinheiten und Normierungen Prinzipschaltbild der Feinheiten und Einheiten Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Das Bild zeigt die Umrechnung von Eingabewerten in interne Einheiten. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Weiterhin zeigt es die folgende Umwandlung in interne Inkremente / (mm oder Grad), wobei es zu einer Beschneidung der Nachkommastellen kommen kann, falls die Rechenfeinheit gröber als die Eingabefeinheit gewählt wurde. Desweiteren dient es als Übersichtsbild für die folgenden Themen: ●...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Damit ist es möglich, bei Inch-Einstellung bis zu sechs Nachkommastellen anzeigen zu können. Für die Programmierung in Teileprogrammen gelten die in der Programmieranleitung aufgeführten Eingabefeinheiten. Die gewünschte Rechenfeinheit wird mit den Maschinendaten: MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM (Rechenfeinheit für Linearpositionen) MD10210 $MN_INT_INCR_PER_ DEG (Rechenfeinheit für Winkelpositionen) festgelegt.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten 7.2.6 Normierung physikalischer Größen der Maschinen- und Settingdaten Ein-/Ausgabeeinheiten Maschinen- und Settingdaten, die eine physikalische Größe besitzen, werden je nach Grundsystem (metrisch/inch) standardmäßig in folgenden Ein-/Ausgabeeinheiten interpretiert: Physikalische Größe: Ein- /Ausgabeeinheiten für Standardgrundsystem: Metrisch Inch Linear-Position...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Dazu muss über die Maschinendaten: MD10220 $MN_SCALING_USER_DEF_MASK (Aktivierung der Normierungsfaktoren) MD10230 $MN_SCALING_FACTORS_USER_DEF[n] (Normierungsfaktoren der physikalischen Größen) eine Anpassung zwischen den neu gewählten Ein-/Ausgabeeinheiten und den internen Einheiten erfolgen. Dabei gilt: Gewählte Ein-/Ausgabeeinheit = MD10230 * interne Einheit In das Maschinendatum: MD10230 $MN_SCALING_FACTORS_USER_DEF[n] ist also jeweils die gewählte Ein-/Ausgabeeinheit ausgedrückt in den internen Einheiten...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Beispiel 1: Die Maschinendaten-Ein-/Ausgabe von Lineargeschwindigkeiten soll statt in mm/min (Grundstellung) in m/min erfolgen. (Die interne Einheit ist mm/s) ⇒ Der Normierungsfaktor für Lineargeschwindigkeiten soll von der Standardeinstellung abweichen. Dazu muss im Maschinendatum: MD10220 $MN_SCALING_USER_DEF_MASK das Bit Nummer 2 gesetzt werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.2 Geschwindigkeiten, Verfahrbereiche, Genauigkeiten Beispiel 2: Zusätzlich zu der Änderung von Beispiel 1 soll die Maschinendaten-Ein-/Ausgabe von Linear-Beschleunigungen statt in m/s (Grundstellung) in ft/s erfolgen. (Die interne Einheit ist mm/s Der Index 4 spezifiziert in der Liste der "Normierungsfaktoren der physikalischen Größen" die "Linear-Beschleunigung".
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Metrisches-/Inch-Maßsystem 7.3.1 Allgemeines Die Steuerung kann mit Inch- oder metrischem Maßsystem arbeiten. Grundstellung Die Grundstellung wird über folgendes Maschinendatum festgelegt: MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC (Grundsystem metrisch) Entsprechend dieser Einstellung werden alle geometrischen Werte als metrische oder Inch- Maßangaben interpretiert.
MD10250 $MN_SCALING_VALUE_INCH (Umrechnungsfaktor für Umschaltung auf Inch- System) Hinweis Das Maschinendatum ist ohne gesetztes Kennwort der Schutzstufe "Siemens" nicht sichtbar. Durch Änderung der Standardvorbesetzung kann die Steuerung an ein kundenspezifisches Maßsystem angepasst werden. In der Programmierung kann für einige werkstückbezogene Angaben mit G70/G71/G700/G710 zwischen den Maßsystemen umgeschaltet werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Anwendung: Damit kann z.B. bei metrischem Grundsystem ein Zoll-Gewinde in einem metrischen Teileprogramm bearbeitet werden. Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen und Vorschübe bleiben metrisch. Maschinendaten werden in dem mit dem Maschinendatum: MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC (Grundsystem metrisch) angewählten Grundsystem am Bildschirm ausgegeben. Anzeigen im Maschinenkoordinatensystem sowie Anzeigen der Werkzeugdaten und Nullpunktverschiebungen erfolgen in der Grundstellung, Anzeigen im Werkstückkoordinatensystem in der aktuellen Stellung.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Beispiel 2: Die Festlegung erfolgt hier durch Programmierung von G71 in der Synchronaktion. N100 R1=0 N110 G0 X0 Z0 N120 WAITP(X) N130 ID=1 WHENEVER $R1==1 DO G71 POS[X]=10 N140 R1=1 N150 G71 Z10 F10 ;Z=10 mm X=10 mm N160 G70 Z10 F10...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Bereich G70/G71 G700/G710 Längenbehaftete Systemvariablen G / G P / P GUD's G / G G / G LUD's G / G G / G PUD's G / G G / G R-Parameter G / G G / G Siemenszyklen P / P...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Dabei wechselt der Wert von Maschinendatum: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[12] zwischen G700 und G710. Dieser Vorgang wird unabhängig von der aktuell eingestellten Schutzstufe durchgeführt. Hinweis Die Verfügbarkeit des Softkeys und damit der Funktionalität ist über das Kompatibilitätsmaschinendatum: MD10260 $MN_CONVERT_SCALING_SYSTEM projektierbar.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Dazu zählen: ● R-Parameter ● GUD's (Global User Data) ● LUD's (Local User Data) ● PUD's (Program global User Data) ● Analoge Ein-/Ausgänge ● Datenaustausch über den FC21 Hier ist der Anwender gefordert, das aktuell gültige Maßsystem: MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC zu berücksichtigen.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Eingabe- und Rechenfeinheit Die Eingabe-/Rechenfeinheit wird in der Steuerung über das Maschinendatum: MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM eingestellt. Standardeinstellungen: Metrisches System Inch System 1000 (0.001 mm) 0.0001 Beispiel: 1 Inch = 25.4 mm ⇒ 0.0001 Inch = 0.00254 mm = 2.54 μm Um die letzten 40 nm noch programmieren und darstellen zu können, muss ein Wert von 100000 in das MD10200 eingegeben werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Datensicherung Datensätze, die aus der Steuerung separat gelesen werden können und die über maßsytemrelevante Daten verfügen, erhalten beim Lesevorgang in Abhängigkeit von Maschinendatum: MD10260 $MN_CONVERT_SCALING_SYSTEM eine mit Maschinendatum: MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC korrespondierende INCH- bzw. METRIC-Kennung. Damit soll festgehalten werden, in welchem Maßsystem die Daten ursprünglich ausgelesen worden sind.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem 7.3.4 FGROUP und FGREF Programmierung Für Bearbeitungsvorgänge, bei denen das Werkzeug oder das Werkstück oder beide von einer Rundachse bewegt werden (z.B. Laser-Bearbeitung von drehenden Rohren), soll der wirksame Bearbeitungsvorschub in gewohnter Weise als Bahnvorschub über den F-Wert programmiert werden können.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem Beispiel: Das folgende Beispiel soll die Wirkungsweise von FGROUP auf den Bahnweg und Bahnvorschub verdeutlichen. N100 R1=0 N110 FGROUP(X,A) N120 G91 G1 G710 F100 ; Vorschub=100 mm/min bzw. 100 Grad/min N130 DO $R1=$AC_TIME N140 X10 ;...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem N310 DO $R9=$AC_TIME N320 X0.001 A10 ; Vorschub=2540 mm/min ; Bahnweg=254 mm ; R9=ca. 6s N330 M30 Hinweis Die Variable $AC_TIME enthält die Zeit vom Satzanfang in Sekunden. Sie ist nur in Synchronaktionen verwendbar. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Soll-/Istwertsystem 7.4.1 Allgemeines Regelkreis Für jede geregelte Achse/Spindel ist ein Regelkreis mit folgendem Aufbau konfigurierbar: Bild 7-1 Prinzipschaltung eines Regelkreises Sollwertausgabe Je Achse/Spindel kann ein Sollwert ausgegeben werden. Die Sollwertausgabe an den Steller erfolgt bei SINUMERIK 840D digital. Istwerterfassung Je Achse/Spindel können max.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Das Referenzpunktfahren wird mit dem angewählten Messsystem durchgeführt. Jedes Lagemesssystem muss getrennt referiert werden. Erläuterungen zu Kompensationsfunktionen für die Istwerterfassung siehe: Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Kompensationen (K3) Erläuterungen zu Geberüberwachungen siehe: Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3) Umschalten der Messsysteme Über die folgenden NC/PLC-Nahtstellensignale kann zwischen den beiden Messsystemen umgeschaltet werden:...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Simulationsachsen Zu Testzwecken kann der Drehzahlregelkreis einer Achse simuliert werden. Die Achse "fährt" dadurch mit Schleppfehler, ähnlich wie eine echte Achse. Eine Simulationsachse wird definiert, indem die beiden folgenden Maschinendaten auf "0" gesetzt werden: MD30130 $MA_CTRLOUT_TYPE[n] (Ausgabeart des Sollwertes) MD30240 $MA_ENC_TYPE[n] (Art der Istwerterfassung) Nach Laden der Standardmaschinendaten sind die Achsen auf Simulation gesetzt.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem 7.4.2 Drehzahlsollwert- und Istwertrangierung Allgemeines Zur Drehzahlsollwert- und Istwertrangierung sind für jede Achse/Spindel zu definieren: ● Zuordnung des 1. Messkreises ● Zuordnung des 2. Messkreises (falls vorhanden) ● Zuordnung des Sollwertzweiges Mehrfachzuordnungen, z.B. die Verwendung eines Messkreises für die Lageistwerterfassung zur abwechselnden Regelung mehrerer Achsen/Spindeln, sind erlaubt.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Index der MD für Drehzahl-Sollwertrangierung Der Index [n] der Maschinendaten für die Sollwertrangierung hat die Codierung 0 für die Sollwertzuordnung mit den Standardwert 1. Drehzahlsollwertrangierung Für jeden Sollwertzweig sind folgende Maschinendaten zu parametrieren: MD30100 $MA_CTRLOUT_SEGMENT_NR[n] (Sollwertzuordnung Bussegment): Hier ist die Nummer des Bussegments einzutragen, über das der Ausgang angesprochen wird.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Istwertrangierung Für die Istwertrangierung sind folgende Istwertzuordnungen zur Parametrierung der dazugehörigen Maschinendaten erforderlich: Istwertzuordnung Nummer: Antriebstyp: des Bussegments Antriebsnummer / Baugruppennummer: des Moduls innerhalb eines Bussegments Eingang auf Antriebsmodul / Messkreiskarte: des Sollwerteingangs Art der Istwerterfassung (Lageistwert): Der verwendete Gebertyp Geber unabhängig / abhängig zu setzen Der Geber ist "independent"...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem MD30240 $MA_ENC_TYPE[n] (Art der Istwerterfassung): Hier ist der verwendete Gebertyp einzutragen. MD30242 $MA_ENC_IS_INDEPENDENT[n] (Geber ist unabhängig): Sollen Iswertkorrekturen nicht den Istwert eines in der gleichen Achse definierten Gebers beeinflussen, so ist dieser unabhängig zu erklären. Geber ist unbhängig Geber ist abhängig Index der MD für Istwertrangierung...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Bild 7-2 Beispiel für Soll-/Istwertrangierung Besonderheiten bei SINUMERIK 840D mit SIMODRIVE 611 digital: ● MD30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR[n]und MD30220 $MA_ENC_MODULE_NR[n] einer Maschinenachse haben bei indirekten Messsystemen oder wenn auf der NC-Seite der Motorgeber ausgewertet werden muss, immer die gleiche logische Antriebsnummer.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem 7.4.3 Konfiguration der Antriebe SINUMERIK 840D mit SIMODRIVE 611 digital SINUMERIK 840D mit 611D-Antriebsbus Über die Bedientafelfront (Human machine interface HMI) kann im Bedienbereich "Diagnose" die Antriebskonfiguration durchgeführt werden. Dabei werden für jeden physikalisch vorhandenen Antrieb folgende Maschinendaten automatisch parametriert: ●...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem ● MD13070 $MN_DRIVE_FUNCTION_MASK[n] (Benutzte DP-Funktionen für Antriebe am PROFIBUS-DP) Ermöglicht Anpassungen bestimmter nicht genormter PROFIBUS-Steuerbits des SIMUDRIVE 611 universal. ● MD13080 $MN_DRIVE_TYPE_DP[n] (Antriebsart PROFIBUS-DP) Auswahl von Fremd-Slaves, Synchron-, Asynchron- oder Linearantrieben. 7.4.4 Anpassungen der Motor/Last-Verhältnisse Getriebearten Zur Anpassung der mechanischen Verhältnisse existieren folgende Getriebearten: Getriebeart...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Motor-/Last-Getriebe Das von SINUMERIK unterstützte Motor-/Last-Getriebe wird über folgende Maschinendaten projektiert: MD31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA (Zähler Lastgetriebe) MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM (Nenner Lastgetriebe) Die Getriebeübersetzung ergibt sich aus den Verhältnis Zähler zu Nenner der beiden Maschinendaten. Über die dazugehörigen Parmetersätze wird der Lageregler standardmäßig automatisch von der Steuerung auf die jeweiligen Übersetzungsverhältnisse synchronisiert.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Geber direkt am Werkzeug Für das Vorsatz-Getriebe wird eine weitere Anschlussvariante für einen "werkzeugseitigen Geber" durch Projektierung von Maschinendatum: MD31044 $MA_ENC_IS_DIRECT2 möglich. Geber nicht direkt am Werkzeug Bei einer Getriebeumschaltung des Vorsatz-Getriebes im lagegeregelten Betrieb gelten folgende Randbedingungen: ●...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Hinweis Um ein Neu-Referenzieren ohne unterbrechenden RESET zu ermöglichen, sind die Maschinendaten: MD34080 $MA_REFP_MOVE_DIST MD34090 $MA_REFP_MOVE_DIST_CORR auf NewConfig-Wirksamkeit umgestellt. Weitere Erläuterungen zum Referenzieren entnehmen Sie bitte: Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Referenzpunktfahren (R1) 7.4.5 Drehzahlsollwertausgabe Regelsinn und Verfahrrichtung der Vorschubachsen Vor Beginn der Arbeit ist die Verfahrrichtung der Vorschubachse zu klären.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Für PROFIBUS-DP Antriebe ist alternativ auch der manuelle Drehzahlsollwertabgleich möglich. ● Manueller Abgleich In das Maschinendatum: MD32250 $MA_RATED_OUTVAL wird ein Wert ungleich Null eingetragen. Weitere Erläuterungen zum Drehzahlsollwertabgleich entnehmen Sie bitte: Literatur: /HBI/ Handbuch SINUMERIK 840Di; "Achsen und Spindeln" SINUMERIK 840Di mit SIMODRIVE 611 universal Der Drehzahlsollwertabgleich bei SINUMERIK 840Di mit SIMODRIVE 611 universal - Antrieben kann automatisch oder manuell durchgeführt werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Maximaler Drehzahlsollwert Bei SINUMERIK 840D ist der maximale Drehzahlsollwert der größte Wert, der aufgrund der eingestellten Maximaldrehzahl der Antriebsmaschinendaten: MD1401/2401 $MD_MOTOR_MAX_SPEED (Maximale Motornutzdrehzahl) an den SIMODRIVE 611 digital Antrieb ausgegeben werden kann. Beim Spindelantrieb entspricht das MD1401 der maximalen Motordrehzahl. Über die mechanische Getriebestufe wird an der Spindel die gewünschte Drehzahl erreicht.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem MD36210 $MA_CTRLOUT_LIMIT[n] (Maximaler Drehzahlsollwert) MD1405/2405 $MD_MOTOR_SPEED_LIMIT (Überwachungsdrehzahl Motor) übereinstimmen. Hinweis Weitere Erläuterungen zur Sollwertanpassung für SIMODRIVE digital Antriebe siehe: Literatur: /IAD/ Inbetriebnahmeanleitung; Achsen und Spindeln Erläuterungen zur Sollwert Normierung für SIMODRIVE analog Antriebe siehe: Literatur: /FB3/ Funktionshandbuch Sonderfunktionen;...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem 7.4.6 Istwertverarbeitung Istwertauflösung Um einen korrekt geschlossenen Lageregelkreis zu erzeugen, ist es nötig, der Steuerung die Istwertauflösung mitzuteilen. Dazu dienen die folgenden achsspezifischen Maschinendaten. Anhand der Maschinendaten-Parametrierung wird die Istwertauflösung automatisch von der Steuerung errechnet. Die Regelungsparametersätze des Lagereglers werden als Servo- Parametersätze bezeichnet.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Der motorseitige Geber ist ein Einbaugeber und hat damit kein Messgetriebe. Das Übersetzungsverhältnis ist immer 1:1. Hinweis Diese Maschinendaten werden nicht für die Geberanpassung (Wegbewertung) benötigt. Sie müssen jedoch für die Sollwertberechnung richtig eingegeben werden! Es stellt sich sonst nicht der gewünschte K -Faktor ein.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Bei den folgenden Maschinendaten berücksichtigt die Steuerung keine Parametersätze und auch keinen Index für codierte Geber. NewConfig abhängige Maschinendaten Bedeutung MD31064 $MA_DRIVE_AX_RATIO2_DENOM (Nenner Vorsatz-Gertriebe) MD31066 $MA_DRIVE_AX_RATIO2_NUMERA (Zähler Vorsatz-Gertriebe) MD31044 $MA_ENC_IS_DIRECT2 (Geber am Vorsatz-Getriebe) MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit) MD34080 $MA_REFP_MOVE_DIST (Referenzpunktabstand)
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem 7.4.7 Anpassungen der Istwertauflösung Berechnung des Verhältnisses Die Berechnung des Verhältnisses ergibt sich aus den zugehörigen Maschinendaten und ist für inkrementelle Messgeber wie folgt definiert: Für inkrementelle Messsysteme mit rotatorischer Umdrehung (Rundachse) gilt: Die interne Impulsvervielfachung durch den Messsystemlogikbaustein beträgt dabei: ●...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Der Abstand bei Lineargebern basiert auf den Abstand der Striche. Linearachse mit rotatorischem Geber am Motor Bild 7-6 Linearachse mit rotatorischem Geber am Motor Zur Anpassung der Istwertauflösung an die Rechenfeinheit bestimmt die Steuerung den Quotienten aus den "internen Inkrementen/mm"...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem ⇒ MD30300 $MA_IS_ROT_AX MD31000 $MA_ENC_IS_LINEAR[0] MD31040 $MA_ENC_IS_DIRECT[0] MD31020 $MA_ENC_RESOL[0] = 2048 MD31030 $MA_LEADSCREW_PITCH = 10 MD31080 $MA_DRIVE_ENC_RATIO_NUMERA[0] = 1 MD31070 $MA_DRIVE_ENC_RATIO_DENOM[0] MD31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA[0] MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM[0] MD10200 $MN_INT_INCR_PER_MM = 10000 Ergebnis: 1 Geberinkrement entspricht 0,004768 Inkrementen in der internen Einheit. In der Praxis sollte die verfügbare Geberauflösung nicht feiner aufgelöst sein, als die interne Rechenfeinheit rechnet.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Linearachse mit rotatorischem Geber an der Maschine Bild 7-7 Linearachse mit rotatorischem Geber an der Maschine Zur Anpassung der Istwertauflösung an die Rechenfeinheit bestimmt die Steuerung den Quotienten aus den "internen Inkrementen/mm" und den "Geberinkrementen/mm" folgendermaßen: Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Rundachse mit rotatorischem Geber am Motor Bild 7-8 Rundachse mit rotatorischem Geber am Motor Zur Anpassung der Istwertauflösung an die Rechenfeinheit bestimmt die Steuerung den Quotienten aus den "internen Inkrementen/Grad" und den "Geberinkrementen/Grad" folgendermaßen: Beispiel für Rundachse mit Geber am Motor Rundachse mit rotatorischem Geber (2048 Impulse) am Motor;...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem MD31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA[0] MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM[0] MD10210 $MN_INT_INCR_PER_DEG = 1000 Ergebnis: 1 Geberinkrement entspricht 0,017166 Inkrementen in der internen Einheit. Damit ist die Geberauflösung um den Faktor 58 gröber als die Rechenauflösung. Rundachse mit rotatorischem Geber an der Maschine Bild 7-9 Rundachse mit rotatorischem Geber an der Maschine Zur Anpassung der Istwertauflösung an die Rechenfeinheit bestimmt die Steuerung den...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.4 Soll-/Istwertsystem Vorsatz-Getriebe Geber am Werkzeug Bild 7-10 Vorsatz-Getriebe mit Geber direkt am angetriebenen Werkzeug Zur Anpassung der Istwertauflösung an die Rechenfeinheit bestimmt die Steuerung den Quotienten aus den "internen Inkrementen/mm" und den "Geberinkrementen/mm" folgendermaßen: Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Regelung 7.5.1 Allgemeines Lageregelung einer Achse/Spindel Die Regelung einer Achse besteht aus dem Strom- und Drehzahlregelkreis des Antriebes und einem übergeordneten Lageregelkreis in der NC. Die Drehzahl- und Stromregelung für SIMODRIVE 611 sind erläutert in: Literatur: /IAD/ "Inbetriebnahmeanleitung"...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Feininterpolation Der Feininterpolator (FIPO) dient zur Anpassung des Sollwertes des im allgemeinen niedrigeren Interpolatortaktes an den höheren Lageregeltakt. Mit der Feininterpolation kann die Konturgüte weiter erhöht werden (Verringerung des Treppeneffektes beim Drehzahlsollwert). Es gibt drei Typen des FIPOs: differienzieller FIPO kubischer FIPO kubischer FIPO, optimiert für Betrieb mit Vorsteuerung...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Faktor-Einstellung bei SINUMERIK 840D Bild 7-12 Dynamikanpassung Dynamikanpassung Mit der Dynamikanpassung können Achsen mit unterschiedlichen K -Faktoren auf gleichen Schleppabstand eingestellt werden. Damit kann bei Achsen, die miteinander interpolieren, eine optimale Konturgenauigkeit ohne Verlust von Regelgüte erreicht werden. Ein hoher K Faktor einer Achse kann beibehalten werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Beispiel für Dynamikanpassung der Achsen 1, 2 und 3 (ohne Drehzahlvorsteuerung): Die Ersatzzeitkonstante des Lageregelkreises beträgt: für Achse 1: 30 ms für Achse 2: 20 ms für Achse 3: 24 ms ⇒ Achse 1 ist die dynamisch langsamste Achse. ⇒...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Hinweis Wenn bei einer Geometrieachse eine Dynamikanpassung erfolgt, dann ist das gleiche dynamische Verhalten bei allen weiteren Geometrie-Achsen ebenfalls erforderlich und mit folgender Einstellung zu aktivieren: MD32900 $MA_DYN_MATCH_ENABLE= 1 Literatur: /IAD/ "Inbetriebnahmeanleitung" SINUMERIK 840D / 611D 7.5.2 Parametersätze des Lagereglers 6 verschiedene Parametersätze...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Gewindebohren oder -schneiden Für Parametersätze bei Achsen gilt: ● Maschinenachsen, die nicht am Gewindebohren oder -schneiden beteiligt sind, wird immer der Parametersatz 1 (Index=0) aktiviert. Die weiteren Parametersätze müssen nicht berücksichtigt werden. ● Maschinenachsen, die am Gewindebohren oder -schneiden beteiligt sind, wird die gleiche Parametersatznummer wie bei der aktuellen Getriebestufe der Spindel aktiv.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung 7.5.3 Erweiterung des Parametersatzes Anwendung An manchen Maschinen wird zur Bewegung verschiedener Maschinenteile ein und derselbe Antrieb verwendet, welches bei stark verschiedenen Drehzahlen einen Getriebestufenwechsel zur Folge hat. Mit jeden Getriebestufenwechsel wird auch der entsprechende Parametersatz umgeschaltet.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Bisher bewährte Maschinendaten Weitere Maschinendaten mit Parametersatz-Codierung Folgende bisherige Maschinendaten sind über Parametersätze codierbar und haben sich bereits bei der Inbetriebnahme der NC bewährt: Nenner Lastgetriebe MD31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM Zähler Lastgetriebe MD31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERO Ersatzzeitkons. Stromregelkreis MD32800 $MA_EQUIV_CURRCTRL_TIME Ersatzzeitkons.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Wird die Voreinstellung im Maschinendatum: MD36012 $MA_STOP_LIMIT_FACTOR auf ungleich (1.0) geändert, so werden die Genauhaltgrenzen und das Stillstandsfenster abhängig vom Parametersatz verändert. Beim Laden alter Archive (aus früheren Software-Ständen gesicherten Daten) wird das Maschinendatum: MD32610 $MA_VELO_FFW_WEIGHT für alle Indizes automatisch auf den gleichen Wert eingestellt, so dass sich die Steuerung kompatibel verhält.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.5 Regelung Randbedingungen Die Funktionserweiterung ist für alle Steuerungsvarianten verfügbar. Steuerungsverhalten bei Power On, RESET, REPOS Die neuen bzw. geänderten Daten werden mit Softkey "Maschinendaten wirksam setzen" oder "Reset" oder "Power On" wirksam. Betriebsarten-Umschaltungen, Suchlauf oder REPOS wirken sich nicht aus.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Optimierung der Regelung 7.6.1 Lageregler: Lagedifferenz-Aufschaltung Anwendung Das Stabilitäts- und Positionierverhalten von Achsen mit niedriger Eigenfrequenz (bis ca. 20Hz) und schwingungsfähigen mechanischen Aufbau wird durch aktive Schwingungsdämpfung bei gleichzeitigem Einsatz der Vorsteuerung verbessert. Hierzu wird die Differenzlage zweier Messsysteme gebildet und nach entsprechender Gewichtung des Maschinendatums: MD32950 $MA_POSCTRL_DAMPING...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung MD32950 Die Funktion wird mit der Maschinendatum-Einstellung: MD32950 $MA_POSCTRL_DAMPING = 1 aktiviert. Es ist möglich, sowohl positive als auch negative Werte einzugeben, die dann zur Normierung der Lagedifferenz-Aufschaltung dienen. Standardeinstellung ist: MD32950 $MA_POSCTRL_DAMPING = 0 Die Lagedifferenz-Aufschaltung ist in diesem Fall inaktiv.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung 7.6.2 Lageregler Lagesollwertfilter: Neues Symmetrierfilter Für Drehzahl- und Drehmoment- Vorsteuerung. Anwendung Bei aktiver Vorsteuerung wird der Lagesollwert vor Erreichen des eigentlichen Reglers über ein sogenanntes Symmetrierfilter geschickt. Dadurch ist es möglich, den Drehzahlsollwert zu 100% vorzusteuern, ohne dass beim Positionieren Überschwinger entstehen.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Filteraktivierung mit MD32620 Das neue Filter wird erst durch Änderung des axialen Maschinendatums: MD32620 $MA_FFW_MODE mit der Auswahl der Werte 3 und 4 wirksam. Die gewünschte aktive Variante der Vorsteuerung mit neuer Symmetrierung wird mit MD32620 wie folgt ausgewählt: Drehzahl-Vorsteuerung mit neuer Symmetrierung Momenten-Vorsteuerung (nur bei SINUMERIK 840D möglich) mit neuer Symmetrierung...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Einstellung der Ersatzzeitkonstante bei Drehzahlvorsteuerung Wenn bisher MD32620 $MA_FFW_MODE = 1 eingestellt war: 1. MD32620 $MA_FFW_MODE = 3 setzen. 2. MD32610 $MA_VELO_FFW_WEIGHT = 1 setzen. 3. MD32810 $MA_EQUIV_SPEEDCTRL_TIME neu einstellen. Einstellung der Ersatzzeitkonstante bei Momentenvorsteuerung Wenn bisher MD32620 $MA_FFW_MODE = 2 eingestellt war: 1.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Einstellung der Ersatzzeitkonstante des Drehzahlregelkreises MD32810 Drehzahlvorsteuerung Es empfiehlt sich, die Achse in der Betriebsart "AUTOMATIK" mit einem Teileprogramm hin- und herfahren zu lassen und das Einfahren in die Zielposition, d.h. den Lageistwert des aktiven Messsystems, mit dem Servo-Trace (HMI-Advanced oder PG) zu beobachten.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Feinabstimmung MD32810 Erfahrungsgemäß verstellt man beim Feinabgleich den Anfangswert nur sehr wenig, typisch um 0,25 ms nach oben oder unten. Bei einem Anfangswert von z.B. 1,5 ms liegt das manuell gefundene Optimum normalerweise im Bereich 1,25 ms bis 1,75 ms.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Umschaltautomatik bei Änderung des Lagereltakts Wird der Lageregeltakt (MD10050 $MN_SYSCLOCK_CYCLE_TIME) geändert oder der Übernahme-Zeitpunkt der Drehzahlsollwerte verändert, um den K erhöhen zu können (MD10082 $MN_CTRLOUT_LEAD_TIME), oder auf Dynamic Stiffness Control umgestellt (MD32640 $MA_STIFFNESS_CONTROL_ENABLE), musste bisher der Abgleich von MD32810 $MA_EQUIV_SPEEDCTRL_TIME wiederholt werden, da sich der optimale Wert deutlich änderte.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Hinweis Die Einstellung der Vorsteuerung muss für alle Achsen eines Interpolationsverbundes gleich sein. Einstellung der Ersatzzeitkonstante des Stromregelkreises MD32800 Momentenvorsteuerung per Zusatzoption Für die Einstellung der Zeitkonstante des Stromregelkreises gelten die selben Regeln und Empfehlungen wie bei der Drehzahlvorsteuerung.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Nun schaltet FFWON im Programm die Momentenvorsteuerung ein (bei allen Achsen des Kanals, die ebenso wie X1 eingestellt sind), FFWOF schaltet sie wieder aus. Mittels Maschinendatum: MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[23] (Löschstellung der G-Gruppen) kann FFWON auch für jedes Programm voreingestellt werden. MD32620 $MA_FFW_MODE[X1] = 4 ;...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung 7.6.3 Lageregler Lagesollwertfilter: Neues Ruckfilter Anwendung In einigen Anwendungen, z. B. beim Fräsen von Freiformflächen, kann es vorteilhaft sein, die Lagesollwertverläufe zu glätten, um bessere Oberflächen aufgrund weniger Anregungen von Maschinenschwingungen zu erzeugen. Funktionalität Die Filterwirkung der Lagesollwerte muss möglichst ausgeprägt sein, ohne aber die Konturgenauigkeit unzulässig zu beeinträchtigen.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Filterfreigabe mit MD32402 Mit dem Maschinendatum: MD32402 $MA_AX_JERK_ENABLE wird das neue Lagesollwertfilter freigegeben und durch folgende Festlegungen bestimmt: MD32402 $MA_AX_JERK_MODE Filtermodus neues Ruckfilter wählen MD32410 $MA_AX_JERK_TIME = 0.02 Filterzeit in Sekunden einstellen (20 ms) MD32400 $MA_AX_JERK_ENABLE Filterberechnung freigeben Wenn vorher kein Filtermodus:...
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Ausschalten Ausschalten des Lagesollwertfilters: 1. Filterberechnung sperren: MD32410 $MA_AX_JERK_ENABLE = 0 2. Sperre mittels "Maschinendatum wirksam setzen" oder "Reset" an der Maschinensteuertafel aktivieren. Randbedingungen Das Lagesollwertfilter ist in allen Steuerungsvarianten wie folgt verfügbar: ●...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung 7.6.4 Lageregelung mit PI-Regler Funktion Im Standardfall ist der Kern des Lagereglers ein P-Regler mit den oben genannten vorgeschalteten Beeinflussungsmöglichkeiten. Für besondere Einsätze (wie Elektronisches Getriebe) wird die Zuschaltung eines Integralteils möglich. Der dann vorliegende PI-Regler regelt den Fehler zwischen Soll- und Istposition bei entsprechender Einstellung der zugehörigen Maschinendaten zu Null in endlicher, einstellbarer Zeit aus.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung 3. Aktivieren Sie den Lageregelkreis als PI-Regler durch Einstellung folgender Maschinendaten: MD32220 $MA_POSCTRL_INTEGR_ENABLE ; Wert 1 setzen MD32210 $MA_POSCTRL_INTEGR_TIME ; Nachstellzeit [s] Wirkungsweise der Nachstellzeit: – T → 0: Der Regelfehler wird schnell ausgeregelt, der Regelkreis kann jedoch instabil werden. –...
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Bild 7-13 Schleppabstand (1), Istgeschwindigkeit (2), Lageistwert (3), Lagesollwert (4) 7.6.5 Systemvariable für Status der Impulsfreigabe Anwendung Für alle Anwendungen, die schnell auf die Impulsfreigabe reagieren müssen, wird zur Beschleunigung der Bremsenansteuerung der Status der Impulsfreigabe auf eine neue Systemvariable abgebildet.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Systemvariable für Antriebsleistungs-Freigabe Da die Funktion einheitlich für alle Antriebs-Arten (auch für nicht elektrische Antriebe) zur Verfügung stehen soll, bekommt die Variable den Namen "Antriebsleistungs-Freigabe" (englisch: "drive power enable"). Beschreibung NCK-Variable Status der Leistungfreigabe (Impulsfreigabe) $VA_DPE [Maschinenachse] einer Maschinenachse.
Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung 7.6.6 Erweiterungen für "Abschaltachsen" Anwendung Bei konstruktionsbedingten Nichtlinearitäten und Elastizitäten, wie das in der Förder- und Regallagertechnik der Fall ist, muss aufgrund des instabilen Lageregelkreises oft auf den Einsatz der Lageregelung verzichtet werden. Die Achsen werden deshalb gesteuert und nicht geregelt verfahren.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung "Tote Zone" MD32960 Nichtlinearitäten in der Nähe des Stillstands, wie sie z.B. beim Einsatz einfacher Frequenzumrichter auftreten können, werden durch eine "Tote Zone" des Reglers zurückgehalten. Die Schwelle für die Regelabweichung, unter welcher ein Drehzahlsollwert "Null" ausgegeben wird, kann über das Maschinendatum: MD32960 $MA_POSCTRL_ZERO_ZONE eingestellt werden.
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Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung (G2) 7.6 Optimierung der Regelung Bei einer "Toten Zone": MD32960 $MA_POSCTRL_ZERO_ZONE größer als die Genauhaltgrenzen: MD36000 $MA_STOP_LIMIT_COARSE werden keine Genauhaltsignale ausgeben. Dieses kann zum Ansprechen der Positionierüberwachung (Alarm 25080) führen und den Satzwechsel blockieren. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) Kurzbeschreibung 8.1.1 Funktion Allgemeines Hilfsfunktionen bieten die Möglichkeit, Systemfunktionen der NC- und PLC- Anwenderfunktionen zu aktivieren. Hilfsfunktionen können in Teileprogrammsätzen in folgenden Bereichen programmiert werden: ● Teileprogrammen ● Synchronaktionen ● Anwenderzyklen Ausführliche Informationen zur Verwendung von Hilfsfunktionsausgabe in Synchronaktionen finden sich in: Literatur: /FBSY/ Funktionshandbuch Synchronaktionen...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Die Verwendung von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: ● Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen ● Anwenderspezifische Hilfsfunktionen Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen Die Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen bezieht sich auf den Parameter "Adresserweiterung".
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung Definition einer Hilfsfunktion Eine Hilfsfunktion ist über folgende Parameter definiert: ● Typ, Adresserweiterung und Wert Die 3 Parameter werden an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben. ● Ausgabeverhalten Über das Hilfsfunktions-spezifische Ausgabeverhalten wird festgelegt, wie lange eine Hilfsfunktion an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben wird und wann die Ausgabe, bezogen auf die im gleichen Teileprogrammsatz programmierte Verfahrbewegung, erfolgt.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung H-Funktionen H (Hilfsfunktion) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl 0 - 99 beliebig -2147483648 - beliebig +2147483647 0 - +/-3.4028exp38 REAL 2) 3) 4) Anmerkungen: Die Funktionalität ist durch den Anwender im PLC-Anwenderprogramm zu realisieren. Verwendung Anwender-spezifische Hilfsfunktionen.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung D-Funktionen D (Werkzeugkorrektur) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl - - - - - - 0 - 9 Anwahl der Werkzeugkorrektur Anmerkungen: Abwahl der Werkzeugkorrektur mit D0; Vorbesetzung ist D1 Verwendung Anwahl der Werkzeugkorrektur. Anmerkungen ●...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung F-Funktionen F (Bahnvorschub) Adresserweiterung Wert Wertebereich Bedeutung Wertebereich Bedeutung Anzahl - - - - - - 0.001 - 999 999.999 REAL Bahnvorschub Anmerkungen: - - - Verwendung Bahngeschwindigkeit. Anmerkungen ● F-Funktions-spezifische Maschinendaten: MD22240 $MC_AUXFU_F_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen) FA-Funktionen FA (axialer Vorschub) Adresserweiterung...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.1 Kurzbeschreibung Fußnoten Bei aktiver Werkzeugverwaltung wird weder ein T–Änderungssignal noch ein T–Wort auf die Nahtstelle (Kanal) ausgegeben. Der Typ für die Werte kann durch MD22110 $MC_AUXFU_H_TYPE_INT vom Anwender gewählt werden. Aufgrund der begrenzten Anzeigemöglichkeiten auf den Bildschirmen der Bediengeräte sind die angezeigten Werte des Typs REAL begrenzt auf: –999 999 999.9999 bis 999 999 999.9999 Die NC rechnet intern aber mit der vollen Genauigkeit.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Vordefinierte Hilfsfunktionen 8.2.1 Vordefinierte Hilfsfunktionen Funktion Vordefinierte Hilfsfunktionen sind Hilfsfunktionen zur Aktivierung von Systemfunktionen. Die Zuordnung von vordefinierten Hilfsfunktionen zu Systemfunktionen kann nicht geändert werden. Bei der Ausführung einer vordefinierten Hilfsfunktion wird die entsprechende Systemfunktion aktiviert und die Hilfsfunktion an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Spindel halt Spindel positionieren Achsbetrieb automatische Getriebestufe Getriebestufe 1 Getriebestufe 2 Getriebestufe 3 Getriebestufe 4 Getriebestufe 5 Spindel-Drehzahl Vorschub Schneidenanwahl Werkzeuganwahl Halt (assoziiert) bedingter Halt (assoziiert) Unterprogramm Ende 24 Nibbeln (10) Nibbeln (10) Nibbeln (11) Nibbeln...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen 8.2.2 Parameter: Gruppenzuordnung Gruppenzuordnung Eine vordefinierte Hilfsfunktion kann über die Gruppenzuordnung einer bestimmten Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet werden: MD22040 $MC_AUXFU_PREDEF_GROUP[ Index ] (Gruppenzuordnung) Bei einem Wert von Null ist die Hilfsfunktion keiner Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet. 8.2.3 Parameter: Typ, Adresserweiterung und Wert Funktion Die Programmierung einer vordefinierten Hilfsfunktion erfolgt über die Parameter:...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Parameter: Adresserweiterung Die "Adresserweiterung" einer Hilfsfunktion dient zur Adressierung unterschiedlicher Komponenten des gleichen Typs. Bei vordefinierten Hilfsfunktionen entspricht der Wert der "Adresserweiterung" der Spindelnummer, auf die sich die Hilfsfunktion bezieht. Wird keine Adresserweiterung programmiert, wird implizit die Adresserweiterung = 0 gesetzt. Hilfsfunktionen mit der Adresserweiterung = 0 beziehen sich immer auf die Master-Spindel des Kanals.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen 8.2.4 Parameter: Ausgabeverhalten Funktion Das "Ausgabeverhalten" legt fest, wann die Hilfsfunktion an die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben und wann sie von der PLC quittiert wird: MD22080 $MC_AUXFU_PREDEF_SPEC[ Index ] (Spezifikation des Ausgabeverhaltens) Wert Bedeutung Ausgabedauer einen OB1-Zyklus (Normale Quittierung) Ausgabedauer einen OB40-Zyklus (Schnelle Quittierung) Keine vordefinierte Hilfsfunktion Keine Ausgabe (darf nur als einziges Bit gesetzt sein)
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bit1: Ausgabedauer einen OB40-Takt (Schnelle Quittierung) Eine Hilfsfunktion mit schneller Quittierung wird vor dem nächsten OB1-Zyklus in die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben. Über das Hilfsfunktions-spezifische Änderungssignal wird dem PLC-Anwenderprogramm angezeigt, dass die Hilfsfunktion gültig ist. Die Quittierung der Hilfsfunktion erfolgt sofort durch das PLC-Grundprogramm im nächsten OB40-Takt.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bit5: Ausgabe vor der Bewegung Die Ausgabe der Hilfsfunktion erfolgt vor den im Teileprogrammsatz programmierten Verfahrbewegungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen). Bit6: Ausgabe während der Bewegung Die Ausgabe der Hilfsfunktion erfolgt während der im Teileprogrammsatz programmierten Verfahrbewegungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen).
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Ausgabe nach der Bewegung ● Die Verfahrbewegungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen) des aktuellen Teileprogrammsatzes werden mit Genauhalt beendet. ● Die Ausgabe der Hilfsfunktionen erfolgt nach dem Beenden der Verfahrbewegungen. ● Der Satzwechsel erfolgt nach Quittierung der Hilfsfunktionen durch die PLC: –...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bild 8-1 Ausgabeverhalten 1 Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bild 8-2 Ausgabeverhalten 2 Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen Bild 8-3 Ausgabeverhalten 3 Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 8.3.1 Anwenderspezifische und erweiterte vordefinierte Hilfsfunktionen Funktion Die Verwendung von anwenderdefinierten Hilfsfunktionen lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: ● Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen ● Anwenderspezifische Hilfsfunktionen Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen Die Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen bezieht sich auf den Parameter: "Adresserweiterung".
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 8.3.3 Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen Funktion Da die Maschinendaten der vordefinierten Hilfsfunktionen nur einmal vorhanden sind, kann darüber immer nur eine Spindel des Kanals adressiert werden. Zur Adressierung weiterer Spindeln müssen anwenderdefinierte Hilfsfunktionen zur Erweiterung der vordefinierten Hilfsfunktionen parametriert werden.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Beispiel Erweiterung der vordefinierten Hilfsfunktion für die Systemfunktion "Spindel rechts" für die 2. und 3. Spindel des Kanals. Hilfsfunktion "Spindel rechts" für die 2. Spindel des Kanals: MD22010 $MC_AUXFU_ASSIGN_TYPE[ n ] = "M" MD22020 $MC_AUXFU_ASSIGN_EXTENSION[ n ] MD22030 $MC_AUXFU_ ASSIGN_VALUE[ n ] Hilfsfunktion "Spindel rechts"...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 8.3.5 Parametrierung 8.3.5.1 Parameter: Gruppenzuordnung Gruppenzuordnung Eine anwenderdefinierte Hilfsfunktion kann über die Gruppenzuordnung einer bestimmten Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet werden mit dem Maschinendatum: MD22000 $MC_AUXFU_ASSIGN_GROUP[ Index ] (Gruppenzuordnung) Bei einem Wert von Null ist die Hilfsfunktion keiner Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet. Zur Bedeutung der Hilfsfunktionsgruppen siehe oben Kapitel: Hilfsfunktionsgruppen.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Parameter: Adresserweiterung Bei anwenderspezifischen Hilfsfunktionen ist die Funktionalität der Adresserweiterung nicht festgelegt. Sie dient allgemein der Unterscheidung von Hilfsfunktionen mit dem gleichen "Wert". Zusammenfassen von Hilfsfunktionen Sollen alle Hilfsfunktionen vom gleichen Typ und Wert der gleichen Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet werden, ist für den Parameter "Adresserweiterung"...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 8.3.5.4 Beispiele Beispiel für die Erweiterung von vordefinierten Hilfsfunktionen Für die 2. Spindel des Kanals sollen die Hilfsfunktionen M3, M4 und M5 parametriert werden: Parametrierung: M3 ● Maschinendaten-Index: 0 (1. anwenderdefinierte Hilfsfunktion) ● Hilfsfunktionsgruppe: 5 ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen Programmierung Anmerkung N10 G94 G01 X50 M100 Ausgabe von M100: während der Bewegung Quittierung: langsam N20 Y5 M100 M200 Ausgabe von M200: vor der Bewegung Ausgabe von M100: während der Bewegung Quittierung: langsam N30 Y0 M=QU(100) M=QU(200) Ausgabe von M200: vor der Bewegung Ausgabe von M100: während der Bewegung...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen 8.3.7 Assoziierte Hilfsfunktionen Funktion Assoziierte Hilfsfunktionen sind anwenderdefinierte Hilfsfunktionen die die gleich Wirkung wie die entsprechenden vordefinierten Hilfsfunktionen haben. Für folgende vordefinierten Hilfsfunktionen können anwenderdefinierte Hilfsfunktionen assoziierte werden: ● M0 (Halt) ● M1 (bedingter Halt). Voraussetzungen Voraussetzung für die Assoziierung einer anwenderdefinierten Hilfsfunktion zu einer der oben genannten vordefinierten Hilfsfunktionen ist die Parametrierung einer...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.3 Anwenderdefinierte Hilfsfunktionen NC/PLC-Nahtstellensignale Bei einer assoziierten anwenderdefinierten Hilfsfunktion werden an die NCK/PLC-Nahtstelle dieselben Signale ausgegeben wie bei der entsprechenden vordefinierten Hilfsfunktion. Zur Unterscheidung, welche Hilfsfunktion tatsächlich programmiert wurde, wird aber als Wert der Hilfsfunktion der Wert der anwenderdefinierten Hilfsfunktionen (Parameter "Wert") ausgegeben.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.4 Typ-spezifisches Ausgabeverhalten Typ-spezifisches Ausgabeverhalten Funktion Das Ausgabeverhalten der Hilfsfunktionen bezüglich einer im Teileprogrammsatz programmierten Verfahrbewegung kann über folgende Maschinendaten Typ-spezifisch festgelegt werden: ● MD22200 $MC_AUXFU_M_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt M-Funktionen) ● MD22210 $MC_AUXFU_S_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt S-Funktionen) ● MD22220 $MC_AUXFU_T_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt T-Funktionen) ●...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.4 Typ-spezifisches Ausgabeverhalten Beispiel Ausgabe von Hilfsfunktionen mit unterschiedlichem Ausgabeverhalten in einem Teileprogrammsatz mit Verfahrbewegung. Parametriertes Ausgabeverhalten ● T-Funktion: Ausgabe vor der Bewegung MD22220 $MC_AUXFU_T_SYNC_TYPE = 0 (Ausgabezeitpunkt der T-Funktionen) ● M-Funktion: Ausgabe während der Bewegung MD22200 $MC_AUXFU_M_SYNC_TYPE = 1 (Ausgabezeitpunkt der M-Funktionen) ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.5 Prioritäten der Ausgabeverhalten Prioritäten der Ausgabeverhalten Bereiche des Ausgabeverhaltens Die Priorität bezüglich des parametrierten Ausgabeverhaltens einer Hilfsfunktion muss für folgende Bereiche getrennt beachtet werden: ● Ausgabedauer (Normale / Schnelle Quittierung) ● Ausgabe bezüglich der Bewegung (Vor / Während / Nach der Bewegung) Prioritätsreihenfolge Bei der Prioritätsreihenfolge gilt allgemein, dass das parametrierte Ausgabeverhalten mit der niedrigeren Priorität immer dann wirksam wird, wenn kein höher priorisiertes...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.6 Hilfsfunktionsausgabe an die PLC Hinweis Teileprogrammsätze ohne Bahnbewegung In einem Teileprogrammsatz ohne Bahnbewegung (also auch bei Positionierachsen und Spindeln) werden die Hilfsfunktionen sofort in einem Block ausgegeben. Hilfsfunktionsausgabe an die PLC Funktion Bei der Ausgabe einer Hilfsfunktion an die PLC werden folgende Signale und Werte in die NC/PLC-Nahtstelle übergeben: ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.7 Programmierung Programmierung Syntax Die Programmierung einer Hilfsfunktion erfolgt in einem Teileprogrammsatz mit folgender Syntax: < Typ > [ < Adresserweiterung > = ] < Wert > Adresserweiterung Wird keine Adresserweiterung programmiert, wird implizit die Adresserweiterung = 0 gesetzt. Symbolische Adressierung Die Werte für die Parameter "Adresserweiterung"...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.7 Programmierung Programmierbeispiele Programmierbeispiele von Hilfsfunktionen mit den entsprechenden Werten zur Ausgabe an die PLC. Programmiersyntax Ausgabe an die PLC - - - DEF Kühlmittel = 12 - - - DEF Schmiermittel = 130 H12=130 H[Kühlmittel]=Schmiermittel H0=12 H=Kühlmittel H0=5...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.8 Hilfsfunktionen ohne Satzwechselverzögerung Hilfsfunktionen ohne Satzwechselverzögerung Funktion Auch bei Hilfsfunktionen mit einem parametrierten und/oder programmierten Ausgabeverhalten: ● "Ausgabedauer einen OB40-Zyklus (Schnelle Quittierung)" ● "Ausgabe vor der Bewegung" oder "Ausgabe während der Bewegung" kann es bei Bahnsteuerbetrieb (kurze Verfahrwege und hohen Geschwindigkeiten) zu Geschwindigkeitseinbrüchen kommen, weil zum Satzende hin auf die Quittierung der Hilfsfunktion durch die PLC gewartet werden muss.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.9 M-Funktion mit implizitem Vorlaufstop M-Funktion mit implizitem Vorlaufstop Funktion Soll im Zusammenhang mit einer Hilfsfunktion ein Vorlaufstopp ausgelöst werden, kann dieser über den Teileprogrammbefehl STOPRE programmiert werden. Soll eine im Zusammenhang mit einer M-Funktionen ein Vorlaufstopp ausgelöst werden, kann dieser explizit über den Teileprogrammbefehl STOPRE programmiert werden.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.10 Verhalten bei Überspeichern 8.10 Verhalten bei Überspeichern Überspeichern Über die SINUMERIK Bedienoberfläche können vor dem Start folgender Funktionen: ● NC-START eines Teileprogramms ● NC-START zur Wiederaufnahme eines unterbrochenen Teileprogramms die Hilfsfunktionen, die mit dem Start ausgegeben werden, durch die Funktion "Überspeichern"...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf 8.11 Satzsuchlauf 8.11.1 Verhalten bei Satzsuchlauf mit Berechnung Funktion Bei Satzsuchlauf mit Berechnung werden die Hilfsfunktionen Gruppen-spezifisch aufgesammelt. Die jeweils letzte Hilfsfunktion einer Hilfsfunktionsgruppe wird nach NC- START, vor dem eigentlichen Wiedereinstiegssatz, in einem eigenen Teileprogrammsatz mit folgendem Ausgabeverhalten ausgegeben: ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf Überspeichern von Hilfsfunktionen Nach erfolgtem Satzsuchlauf werden mit dem nächsten NC-START die aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben. Besteht die Anforderung zusätzliche Hilfsfunktionen auszugeben, können diese über die Funktion: "Überspeichern" hinzugefügt werden. Siehe Kapitel: Verhalten bei Überspeichern. Verhalten bezüglich: M19 (Spindel positionieren) Nach Satzvorlauf wird immer die letzte mit M19 programmierte Spindelpositionierung durchgeführt, auch wenn vom Teileprogrammsatz mit M19 bis zum Zielsatz noch andere...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf Parametrierung Die Unterdrückung der automatische Ausgabe der Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen nach Satzsuchlauf erfolgt durch das Maschinendatum: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE, Bit 2 (Suchlauf Parametrierung) Wert Bedeutung Die Ausgabe der Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen erfolgt in den Aktionssätzen Die Ausgabe der Hilfsfunktionen in den Aktionssätzen wird unterdrückt. Systemvariablen Die Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen werden bei Satzsuchlauf, unabhängig von der oben genannten Parametrierung, immer in den folgenden Systemvariablen gespeichert:...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf Beispiel Satzsuchlauf auf Kontur mit Unterdrückung der Ausgabe der spindelspezifischen Hilfsfunktionen und Start eines ASUP nach der Ausgabe der Aktionssätze: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE, Bit 2 = 1 (Suchlaufparametrierung) Nach dem Satzsuchlauf auf N55 wird das ASUP gestartet. Teileprogramm N05 M3 S200 ;...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf Erläuterungen zum Beispiel Ist die Anzahl der Spindeln bekannt, können zur Reduzierung der Programmbearbeitungszeit gleichartige Ausgaben in einem Teileprogrammsatz geschrieben werden. Die Ausgabe von $P_SEARCH_SDIR sollte in einem separaten Teileprogrammsatz erfolgen, da die Spindelpositionierung bzw. die Umschaltung in den Achsbetrieb zusammen mit dem Getriebestufenwechsel zu einer Alarmmeldung führen kann.
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.11 Satzsuchlauf Aufgesammelte Drehrichtung Bei der Ausgabe der Drehrichtung wird die Systemvariable $P_SEARCH_SDIR zum Zeitpunkt des Satzsuchlauf-Starts mit dem Wert "-5" vorbesetzt. Dieser Wert ist bei der Ausgabe wirkungslos. Damit wird sichergestellt, dass bei Satzsuchlauf über Bereiche, in denen Spindeln nicht mit einer Drehrichtung, Positionierung oder Achsbetrieb programmiert werden, der letzte Spindelbetriebsmode erhalten bleibt.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.12 Abfrage und Anzeige von ausgegebenen M-Hilfsfunktionen 8.12 Abfrage und Anzeige von ausgegebenen M-Hilfsfunktionen 8.12.1 Informationsmöglichkeiten Informationsmethoden Eine Information über den Status von M-Hilfsfunktionen ist möglich mit: ● Anzeige an der Bedienoberfläche ● Abfrage von Systemvariablen in Teileprogrammen und Synchronaktionen 8.12.1.1 Statusanzeige an der Bedienoberfläche Bedienoberfläche...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.12 Abfrage und Anzeige von ausgegebenen M-Hilfsfunktionen Sonstiges Es werden nur die M-Hilfsfunktionen gruppenspezifisch angezeigt. Die satzweise Anzeige bleibt wie bisher zusätzlich erhalten. Es können bis zu 15 Gruppen angezeigt werden, wobei je Gruppe immer nur die letzte M-Funktion einer Gruppe, die entweder aufgesammelt oder an die PLC ausgegeben wurde, angezeigt wird.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.12 Abfrage und Anzeige von ausgegebenen M-Hilfsfunktionen 8.12.1.2 Status Abfrage programmieren Systemvariablen Zur Statusabfrage gruppenspezifischer modaler M-Hilfsfunktionen stehen Systemvariablen zur Verfügung. Im Teileprogramm und über Synchronaktionen können die M-Hilfsfunktionen gruppenspezifisch über folgende Variablen abgefragt werden. Es gelten die bei "Statusanzeige an der Bedienoberfläche"...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.13 Randbedingungen 8.13 Randbedingungen 8.13.1 Allgemeine Randbedingungen Spindeltausch Da die Parametrierung der Hilfsfunktionen kanalspezifisch erfolgt, müssen bei Verwendung der Funktion: "Spindeltausch" die Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen in allen Kanälen in denen die Spindel verwendet wird, gleich parametriert werden. Werkzeugverwaltung Bei aktiver Werkzeugverwaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.13 Randbedingungen 8.13.2 Ausgabeverhalten Gewindeschneiden Während aktivem Gewindeschneiden G33, G34 und G35 wirkt für die Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen: ● M3 (Spindel rechts) ● M4 (Spindel links) immer mit folgendes Ausgabeverhalten: ● Ausgabedauer einen OB40-Takt (Schnelle Quittierung) ● Ausgabe während der Bewegung Die Spindel-spezifische Hilfsfunktion M5 (Spindel halt) wird immer am Satzende ausgegeben.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.13 Randbedingungen Hilfsfunktion: M1 (Bedingter Halt) Überlagerung des parametrierten Ausgabeverhaltens Das parametrierte Ausgabeverhalten der Hilfsfunktion M1 wird durch das im folgenden Maschinendatum festgelegte Ausgabeverhalten überlagert: MD20800 $MC_SPF_END_TO_VDI, Bit 1 (Unterprogrammende / Halt an PLC) Bit Wert Bedeutung Die Hilfsfunktionen M01 (Bedingter Halt) wird immer an PLC ausgegeben.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.14 Beispiele 8.14 Beispiele 8.14.1 Definition von Hilfsfunktionen Aufgabe Parametrierung der Hilfsfunktions-spezifischen Maschinendaten für eine Maschine mit folgender Konfiguration: Spindeln ● Spindel 1: Masterspindel ● Spindel 2: Zweite Spindel Getriebestufen ● Spindel 1: 5 Getriebestufen ● Spindel 2: keine Getriebestufen Schaltfunktionen für Kühlwasser Ein/Aus ●...
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Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.14 Beispiele ● Die Hilfsfunktionen M3, M4, M5, M70 und M1=3, M1=4, M1=5, M1=70 (2. Hilfsfunktionsgruppe) sowie S- und S1-Werte (3. Hilfsfunktionsgruppe) sollen folgendes Ausgabeverhalten haben: – Ausgabedauer einen OB40-Zyklus (Schnelle Quittierung) – Ausgabe vor der Bewegung ●...
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.14 Beispiele Parametrierung der Maschinendaten Die Parametrierung der Maschinendaten erfolgt über eine entsprechende Programmierung innerhalb eines Teileprogramms. Programmierung Bemerkung $MN_AUXFU_MAXNUM_GROUP_ASSIGN = 21 Anzahl anwenderdefinierter Hilfsfunktionen pro Kanal $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[1] = 'H22' Ausgabeverhalten der 2. Hilfsfunktionsgruppe $MN_AUXFU_GROUP_SPEC[2] = 'H22' Ausgabeverhalten der 3.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) 8.15 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 22110 AUXFU_H_TYPE_INT Typ von H-Hilfsfunktionen 22200 AUXFU_M_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der M-Funktionen 22210 AUXFU_S_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der S-Funktionen 22220 AUXFU_T_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der T-Funktionen 22230 AUXFU_H_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der H-Funktionen 22240 AUXFU_F_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen 22250 AUXFU_D_SYNC_TYPE Ausgabezeitpunkt der D-Funktionen...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) Kurzbeschreibung Kanal Ein Kanal der NC stellt die kleinste Einheit für das manuelle Verfahren von Achsen und die automatische Abarbeitung von Teileprogrammen dar. Ein Kanal befindet sich zu einem Zeitpunkt immer in einer bestimmten Betriebsart, z. B. AUTOMATIK, MDA oder JOG. Ein Kanal kann als eigenständige NC betrachtet werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.1 Kurzbeschreibung Satzsuchlauf Über Satzsuchlauf gibt es folgende Programmsimulationen zum Suchen bestimmter Programmstellen: ● Typ 1 ohne Berechnung an Kontur ● Typ 2 mit Berechnung an Kontur ● Typ 4 mit Berechnung an Satzendpunkt ● Typ 5 Selbsttätiger Start der angewählten Programmstelle mit Berechnung aller erforderlichen Daten aus der Vorgeschichte ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.1 Kurzbeschreibung Basis-Satzanzeige Zur bestehenden Satzanzeige können über eine zweite, der Basis-Satzanzeige, alle Sätze angezeigt werden, die eine Aktion an der Maschine bewirken werden. Die tatsächlich angefahrenen Endpositionen werden als Absolutposition dargestellt. Die Positionswerte beziehen sich wahlweise auf das Werkstückkoordinatensystem (WKS) oder auf das Einstellbare Nullpunkt-System (ENS).
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.2 Betriebsartengruppe (BAG) Betriebsartengruppe (BAG) Betriebsartengruppe Eine Betriebsartengruppe fasst NC-Kanäle mit Achsen und Spindeln zu einer Bearbeitungseinheit zusammen. Eine Betriebsartengruppe enthält die Kanäle, die vom Bearbeitungsablauf her immer gleichzeitig in der gleichen Betriebsart laufen müssen. Mit der Konfiguration einer Betriebsartengruppe wird festgelegt, welche Kanäle zu einer Gruppe zusammengefasst werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.2 Betriebsartengruppe (BAG) ● Hilfsspindeln sind neben der Masterspindel alle weiteren Spindeln im Kanal. Durch den Programmbefehl GEOAX kann zugeordnet werden, welche Kanalachse die wievielte Geometrieachse sein soll. Welche Spindel im Kanal die Masterspindel sein soll, wird mit SETMS festgelegt.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.2 Betriebsartengruppe (BAG) Änderung der Betriebsartengruppe Eine Konfigurationsänderung der Betriebsartengruppe hinsichtlich ihrer zugeteilten Kanäle ist nur mit anschließendem POWER ON möglich. Die Änderung erfolgt über das Maschinendatum: MD10010 $MN_ASSIGN_CHAN_TO_MODE_GROUP BAG-Nummern müssen lückenlos ab 1 vergeben werden. Maschinendaten Es existieren keine BAG-spezifischen Maschinendaten.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.2 Betriebsartengruppe (BAG) 9.2.1 BAG-Stopp Funktion Über die folgenden NC/PLC-Nahtstellensignale werden in allen Kanälen der BAG die Verfahrbewegungen der Achsen bzw. Achsen und Spindeln angehalten, sowie die Teileprogrammabarbeitung unterbrochen: DB11 DBX0.5 (BAG-Stopp) DB11 DBX0.6 (BAG-Stopp Achsen plus Spindeln) 9.2.2 BAG-Reset Funktion...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Eindeutige Betriebsart Die Kanäle einer BAG befinden sich in einer Betriebsart. Eine Betriebsartengruppe befindet sich entweder in der Betriebsart AUTOMATIK, JOG oder MDA. Mehrere Kanäle einer Betriebsartengruppe können gleichzeitig keine unterschiedlichen Betriebsarten einnehmen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Gültig für alle Betriebsarten Betriebsarten-übergreifende Synchronaktionen Übergreifend für alle Betriebsarten können modale Synchronaktionen per IDS für folgende Funktionen parallel zum Kanal abgearbeitet werden: ● Kommandoachsfunktionen ● Spindelfunktionen ● Technologiezyklen Anwahl Über die Bedienoberfläche kann der Anwender die gewünschte Betriebsart mit Hilfe von Softkeys anwählen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel ● REF (Referenzpunktfahren) Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Referenzpunktfahren (R1) ● REPOS (Repositionieren) Literatur: /BEMsl/ Bedienungsanleitung HMI Embedded; Kap.: "Wiederanfahren auf Kontur mit gesteuerten REPOS" Innerhalb der Betriebsart MDA Innerhalb der Betriebsart MDA kann eine der folgenden Maschinenfunktionen angewählt werden: ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Betriebszustände Bei jeder Betriebsart können folgende drei Kanalzustände auftreten: 1. Kanal-Reset Die Maschine befindet sich im Grundzustand. Dieser wird über das PLC-Programm vom Maschinenhersteller z. B. nach dem Einschalten oder nach Programmende definiert. 2.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel ● Die Achse ist keine: – PLC-Achse als konkurrierende Positionierachse, d. h. PLC hat Achse via Achstausch (z. B. über FC18) geholt. – Kommando-Achse, d. h. die Achse wurde von einer Synchronaktion programmiert und die Bewegung ist noch nicht zu Ende –...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel ● Mit einer aktiven JOG-Bewegung ist der NCK intern in JOG und eine Satzsuchlaufanforderung wird abgelehnt und der Start startet das Teileprogramm nicht. Der Start startet ggf. das verbliebene Inkrement oder er bleibt ohne Wirkung. ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel 9.3.1 Überwachungen und Verriegelungen der einzelnen Betriebsarten Kanalzustand bestimmt Überwachungen Überwachungen in den Betriebsarten In den einzelnen Betriebsarten sind unterschiedliche Überwachungen aktiv. Diese Überwachungen sind Technologie- und Maschinen-unabhängig. In jeder Betriebsart, in Abhängigkeit des Betriebszustandes, ist ein Teil der Überwachungen aktiv.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.3 Betriebsarten und Betriebsartenwechsel Mögliche Betriebsartenwechsel Die möglichen Betriebsartenwechsel können Sie der folgenden Tabelle für einen Kanal entnehmen: AUTOMATIK AUTO Handfahren AUTO Reset unterbr. Reset unterbr. unterbr. Reset unterbr. aktiv unterbr. AUTOMATIK Die mit "X" gekennzeichneten Positionen sind mögliche Betriebsartenwechsel. Sonderfälle ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.4 Kanal Kanal Zuordnung Teileprogramm - Kanal Teileprogramme sind Kanälen zugeordnet. Teileprogramme verschiedener Kanäle sind weitgehend voneinander unabhängig. Eigenschaften des Kanals Ein Kanal stellt eine "NC" dar, in der zu einer Zeit ein Teileprogramm bearbeitet werden kann.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.4 Kanal Kanalkonfiguration Kanäle können über folgendes Maschinendatum mit einem eigenen Kanalnamen belegt werden: MD20000 $MC_CHAN_NAME (Kanalname) Die verschiedenen Achsen werden per Maschinendatum den vorhandenen Kanälen zugeordnet. Für eine Achse/Spindel kann es zu einer Zeit immer nur einen sollwertgebenden Kanal geben.
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MD27800 $MC_TECHNOLOGY_MODE Diese Information dient u. a. zur Auswertung für HMI, PLC und Standard-Zyklen. Siemens liefert Standard-MD für Fräsen aus. Wenn tatsächlich eine andere Maschine vorliegt, kann abhängig von der im MD hinterlegten Technologie durch HMI, PLC ein anderer Datensatz/Programmsatz geladen werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.4 Kanal Autarke Einzelachsvorgänge Eine bestimmte Achse/Spindel kann im Hauptlauf an dem durch den NC-Programmablauf getriggerten Kanalverhalten entkoppelt werden. Die PLC identifiziert die entsprechende Achse/Spindel über das axiale NC/PLC- Nahtstellensignal: DB31, ... DBX28.7 (PLC kontrolliert Achse) = 1 → Kontrolle übernehmen DB31, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.4 Kanal Umgehung der globalen Startsperre Das Nahtstellensignal: DB21, ... DBX7.5 (PLC → NCK) erlaubt der PLC eine globale Startsperre temporär zu durchbrechen. Globale Startsperre ist wirksam Globale Startsperre ist temporär aufgehoben Meldungen Ein Startversuch unter globaler Satzsperre kann auf Wunsch gemeldet werden. Die Steuerung erfolgt über das Maschinendatum: MD11411 $MN_ENABLE_ALARM_MASK Bit 6 Alarm 16956 erscheint: Kanal %1, Programm %2 kann wg.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Programmtest Zum Testen bzw. Einfahren eines neuen Teileprogrammes gibt es mehrere Steuerungsfunktionen. Durch die Verwendung dieser Funktionen wird eine Gefährdung der Maschine während der Testphase bzw. der Zeitaufwand dafür stark verringert. Es ist möglich, mehrere Programmtestfunktionen gleichzeitig zu aktivieren, um ein besseres Ergebnis zu bekommen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Anzeige Als Rückmeldung des aktiven Programmtests wird auf der Bedienoberfläche das entsprechende Feld invers geschaltet und in der PLC das folgende Nahtstellensignal gesetzt: DB21, ... DBX33.7 (Programmtest aktiv) Programmstart und Programmablauf Das Teileprogramm kann bei aktiver Programmtest-Funktion über das Nahtstellensignal: DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Hinweis Werkzeugverwaltung Aufgrund der Achsensperre wird die Belegung eines Werkzeug-Magazins beim Programmtest nicht verändert. Über eine PLC-Applikation muss sichergestellt werden, dass die Konsistenz zwischen den Daten der Werkzeugverwaltung und dem Magazin nicht verloren geht. Auf den Toolbox-Disketten finden Sie dazu beim PLC-Grundprogramm ein Beispiel.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest VORSICHT Bei einer Serie von G33/G34/G35-Sätzen ist Einzelsatz nur dann wirksam, wenn "Probelaufvorschub" angewählt ist. Rechensätze werden nicht im Einzelschritt bearbeitet (nur beim Dekodier-Einzelsatz). SBL2 ist auch bei G33/G34/G35 unwirksam. Anwahl Die Anwahl des Einzelsatzbetriebs ist möglich: ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Abarbeiten ohne Einzelsatzstopp Für bestimmte Programmabläufe kann trotz angewählten Einzelsatzbetriebs ein Abarbeiten ohne Einzelsatzstopp eingestellt werden, z. B. für: ● interne ASUPs ● Anwender-ASUPs ● Zwischensätze ● Satzsuchlaufsammelsätze (Aktionssätze) ● Init-Sätze ● Unterprogramme mit DISPLOF ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest 9.5.3 Programmbearbeitung mit Probelaufvorschub Funktion Bei der "Programmbearbeitung mit Probelaufvorschub" werden die Verfahrgeschwindigkeiten, die in Verbindung mit G01, G02, G03, G33, G34 und G35 programmiert sind, durch einen parametrierten Vorschubwert ersetzt: SD42100 $SC_DRY_RUN_FEED (Probelaufvorschub) Der Probelaufvorschubwert gilt auch anstelle des programmierten Umdrehungsvorschubs in Programmsätzen mit G95.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Anwahl Die Anwahl der Funktion erfolgt über die Bedienoberfläche im Menü "Programmbeeinflussungen". Mit der Anwahl wird folgendes Nahtstellensignal gesetzt: DB21, ... DBX24.6 (Probelaufvorschub angewählt) Die Funktion wird damit noch nicht aktiviert. Aktivierung Die Aktivierung der Funktion erfolgt über das Nahtstellensignal: DB21, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.5 Programmtest Anwahl Die Anwahl der Funktion erfolgt über die Bedienoberfläche im Menü "Programmbeeinflussungen". Mit der Anwahl wird folgendes Nahtstellensignal gesetzt: DB21, ... DBX26.0 (Satz ausblenden angewählt) Die Funktion wird damit noch nicht aktiviert. Aktivierung Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt über das Nahtstellensignal: DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Funktion Satzsuchlauf bietet die Möglichkeit, die Abarbeitung eines Teileprogramms von einem nahezu beliebigen Teileprogrammsatz aus zu beginnen. Beim Satzsuchlauf erfolgt ein NC-interner Schnelldurchlauf ohne Verfahrbewegungen durch das Teileprogramm bis zum gewählten Zielsatz. Dabei wird versucht, möglichst exakt den Steuerungszustand zu erzielen, wie er sich am Zielsatz bei der normalen Teileprogrammabarbeitung (z.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Hinweis Weitere Erläuterungen zum Satzsuchlauf finden sich in: Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Hilfsfunktionsausgabe an PLC (H2), Kapitel: "Verhalten bei Satzsuchlauf" Folgeaktionen Nach dem Abschluss eines Satzsuchlaufs können folgende Folgeaktionen erfolgen: ● Typ1 - Typ 5: Automatischer Start eines ASUPS Mit dem Einwechseln des letzten Aktionssatzes kann ein Anwenderprogramm als ASUP gestartet werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf 9.6.1 Ablauf für Satzsuchlauf vom Typ 1, 2 und 4 Zeitlicher Ablauf Der Satzsuchlauf der Typen 1, 2 und 4 läuft wie folgt ab: 1. Aktivierung über die Bedienung HMI Advanced oder HMI Embedded 2.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Fortsetzung und Aufsetzmodus nach Satzsuchlauf Nach dem Satzvorlauf kann das Programm zwecks Fortsetzung über das Nahtstellensignal: DB21, ... DBX7.1 (NC-Start) gestartet werden. Erfolgt die erste Programmierung einer Achse nach "Satzsuchlauf mit Berechnung an Satzendpunkt", so kann mit Settingdatum SD42444 $SC_TARGET_BLOCK_INCR_PROG der inkrementelle Wert auf den bis Suchziel aufgesammelten Wert addiert werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf 9.6.2 Satzsuchlauf im Zusammenhang mit weiteren NCK-Funktionen 9.6.2.1 ASUP nach und bei Satzsuchlauf Synchronisation der Kanalachsen Mit dem Start eines ASUPs nach "Satzsuchlauf mit Berechnung" werden im Vorlauf die Istpositionen aller Kanalachsen synchronisiert. Auswirkungen: ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Typ 4 und Teileprogrammbefehl REPOS Nach Satzsuchlauf Typ 4 (Satzsuchlauf mit Berechnung an Satzendpunkt) wird während des folgenden Zeitraums durch den Teileprogrammbefehl REPOS kein automatisches Repositionieren ausgelöst: ● Beginn: NC/PLC-Nahtstellensignals: DB21,... DBB32, Bit6 (letzter Aktionssatz aktiv) == 1 ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf 9.6.2.3 Spindelfunktionen nach Satzsuchlauf Steuerungsverhalten und Ausgabe Das Verhalten bezüglich der Spindelfunktionen nach Beendigung des Satzsuchlaufs ist einstellbar über Maschinendatum: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE, Bit 2 Wert Bedeutung Ausgabe der Spindelhilfsfunktionen (M3, M4, M5, M19, M70) erfolgt in den Aktionssätzen.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Literatur: Weiterführende Informationen zu ASUP, Satzsuchlauf und Aktionssätzen finden sich in: ● /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Hilfsfunktionsausgabe an PLC (H2), Kapitel: Ausgabeunterdrückung von Spindel-spezifischen Hilfsfunktionen ● /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; BAG, Kanal, Programmbetrieb (K1). Kapitel: Programmtest ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Hinweis Weitere Informationen zur Parametrierung von MD11620, MD20108 und MD20107 siehe "Ereignisgesteuerte Programmaufrufe > Parametrierung (Seite 609)". Programmierung Durch welches Ereignis das ASUP gestartet wurde, kann durch Abfrage der Systemvariablen $P_PROG_EVENT festgestellt werden. Im Falle einer automatischen Aktivierung nach Satzsuchlauf liefert $P_PROG_EVENT den Wert "5".
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf 9.6.4 Kaskadierter Satzsuchlauf Funktionalität Mit der Funktion "Kaskadierter Satzsuchlauf" ist es möglich aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden und ist für folgende Suchlauf- Funktionen anwendbar: ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf letzter Suchlauf Suchziel 2 NC-Start Suchlauf Suchziel 1 Aktionssatz starten gefunden Aktionsätze starten gefunden ausgeben Satzsuchlauf aktiv (DB21, ... DBX33.4) Aktionssatz aktiv (DB21, ... DBX32.3) letzter Aktionssatz aktiv (DB21, ... DBX32.6) Kanalzustand Reset (DB21, ... DBX35.7) Kanalzustand unterbrochen...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf 7. Mit dem PLC-Signal: DB21... DB32.6 (letzter Aktionssatz aktiv) startet die PLC über FC9 das ASUP "SUCHLAUF_ENDE". Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktion; PLC-Grundprogramm (P3) 8. Nach ASUP-Ende (auswertbar z. B. über die zu definierende M-Funktion M90, siehe Beispiel Satz N1110) setzt die PLC das Signal: DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.6 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Typ 2 mit Berechnung an Kontur Beispiel mit automatischem Werkzeugwechsel nach Satzsuchlauf bei aktiver Werkzeugverwaltung: 1. bis 3. wie Beispiel zum Satzsuchlauf Typ 4 Suchlauf an Kontur Satznummer N260 5. bis 10. wie Beispiel zum Satzsuchlauf Typ 4 Werkzeug- wechselpunkt...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO SERUPRO Der "Suchlauf über Programmtest" wird nachfolgend mit SERUPRO bezeichnet. Diese Abkürzung leitet sich aus "Search-Run by Programtest" ab. Funktion SERUPRO ermöglicht dem Anwender einen kanalübergreifenden Suchlauf. Dieser Suchlauf erlaubt einen Satzsuchlauf mit Berechnung aller erforderlichen Daten aus der Vorgeschichte, um somit alle zuletzt gültigen Zustandsdaten für einen bestimmten Gesamtzustand der NC zu erfassen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Unterstützte Funktionen Während SERUPRO unterstützte Funktionen der NC: ● Getriebestufenwechsel ● Soll- und Istwertkopplungen für Antriebe wie "Master-Slave" sowie "Elektronisches Getriebe" und "Axiale Leitwertkopplung" ● Mitschleppen im Achsverband ● Gantry-Achsen ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Zeitlicher Ablauf von SERUPRO 1. Über HMI wird Softkey "Pog. Test Kontur" und das Suchziel bedient. 2. Die NC startet jetzt selbsttätig das angewählte Programm im Modus "Programmtest". – Achsen werden dabei nicht verfahren. –...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO SERUPRO-ASUP ASUP, das beim Erreichen des Zielsatzes optional aufgerufen werden kann. Es wird real abgearbeitet. SERUPRO-Anfahren Anfahren an den Anfangspunkt des Zielsatzes bei Satzsuchlauf im Testmodus SERUPRO. Randbedingungen für Satzsuchlauf SERUPRO Die Funktion SERUPRO darf nur in der Betriebsart "Automatik"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO SERUPRO-Verhalten beeinflussen Mit dem Maschinendatum: MD10708 $MN_SERUPRO_MASK kann das Verhalten von SERUPRO wie folgt beeinflusst werden: Während der Suchphase M0 anhalten. Bit 0 = 0 Während der Suchphase wird die NC bei M0 anhalten. Bit 0 = 1 Während der Suchphase wird die NC bei M0 nicht anhalten.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Grundeinstellung für SERUPRO Mit dem Maschinendatum: MD20112 $MC_START_MODE_MASK wird die Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart bezüglich der G-Codes (insbesondere die aktuelle Ebene und einstellbare Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplungen festgelegt. Es besteht speziell für den SERUPRO-Vorgang die Möglichkeit, mit: MD22621 $MC_ENABLE_START_MODE_MASK_PRT eine zum normalen Teileprogrammstart abweichende Grundeinstellung zu wählen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Kennzeichnung des aktiven SERUPRO in der Nahtstelle DB21, ... DBX318.1 Das VDI-Signal von NCK-Kanal (NCK→PLC): DB21, ... DBX318.1 (Satzsuchlauf via Programmtest ist aktiv) hat folgende Bedeutung und Auswirkung: Die NC läuft im internen Modus "Programmtest", bis der Zielsatz des Suchlaufs im Hauptlauf eingewechselt wird und der Programmzustand nach "Angehalten"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Automatischer ASUP-Start Das unter dem Pfad: /_N_CMA_DIR/_N_PROG_EVENT_SPF liegende ASUP wird automatisch mit dem Maschinendatum: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE, Bit1 = 1 im SERUPRO-Anfahren nach folgenden Ablauf gestartet: 1. Der SERUPRO-Vorgang ist komplett durchgeführt. 2.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.1 REPOS MD11470 REPOS erfolgt abhängig vom Maschinendatum: MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK Fall A: Der REPOS-Vorgang bewegt in einem Satz alle Achsen von der aktuellen Position zum Zielsatzanfangspunkt. MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK Bit 3 = 1 Fall B: Die Bahnachsen werden in einem Satz zusammen repositioniert.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO REPOS Verhalten einstellen Mit dem Maschinendatum: MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK kann durch Setzen der Bits das Verhalten der NC beim Repositionieren eingestellt werden: Bit 0 = 1 Im Restsatz des Repositionierens wird die Verweilzeit dort fortgesetzt, wo unterbrochen wurde.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO GEFAHR Durch das Signal: DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen, achsspezifisch) ergibt sich folgendes gefährliches Verhalten beim "Repositionieren einzelner Achsen verhindern" über: MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Bit 2==1). Solange eine Achse nach der Unterbrechung inkrementell programmiert wird, fährt die NC andere Positionen an als ohne Unterbrechung (siehe folgendes Beispiel).
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK Bit 3=1 für Satzsuchlauf über Programmtest (SERUPRO) Bit 4=1 für jedes REPOS Hinweis Ist weder Bit 3 noch Bit 4 gesetzt, werden in dieser Phase "nicht Bahnachsen" im Restsatz repositioniert.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO VORSICHT Das Nahtstellensignal: DB31, ... DBX10.0 (REPOSDELAY) hat auf Maschinenachsen, die eine Bahn bilden, keine Auswirkung. Ob eine Achse eine Bahnachse ist, kann mit: DB31, ... DBX76.4 (Bahnachse) festgestellt werden. Übernahmezeitpunkt der REPOS VDI-Signale Mit der 0/1 Flanke vom kanalspezifischen VDI-Signal (PLC→NCK): DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Hinweis Im laufenden ASUP wirkt das NST: DB21, ... DBX31.4 (REPOSMODEEDGE) nicht auf das abschließende REPOS, außer man trifft mit diesem Signal die REPOS-Sätze. Im Fall A ist das Signal nur im gestoppten Zustand erlaubt. Verhalten bei RESET: NCK hat PLC-Signal quittiert Ist der Pegel der Signale:...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO REPOS Abläufe mit VDI-Signalen REPOS mit VDI-Nahtstellensignale steuern REPOS-Verschiebungen lassen sich günstig mit den folgenden kanalspezifischen VDI- Nahtstellensignalen vom PLC aus beeinflussen: DB21, ... DBX31.0-31.2 (REPOSPATHMODE0 bis 2) *kanalspezifisch DB21, ... DBX31.4 (REPOSMODEEDGE) kanalspezifisch DB31, ...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Ein vom PLC vorgegebener REPOSMODE wird vom NCK mit den Nahtstellensignalen: DB21, ... DBX319.1-319.3 (Repos Path Mode Quitt0 bis 2) DB31, ... DBX10.0 (Repos Delay) mit: DB31, ... DBX70.2 (Repos Delay Quitt) in folgender Weise quittiert: Ein Teileprogramm wird auf N20 gestoppt (→...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO NCK setzt Quittierung erneut Phase, in der REPOSPATHMODE weiterhin wirkt (Restsatz des im → Zeitpunkt (2) gestoppten Programms ist noch nicht zu Ende ausgeführt). Sobald die REPOS-Wiederanfahrbewegung des ASUP's bearbeitet wird, setzt der NCK den "Repos Path Mode Quitt"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Gültigkeitsbereich anzeigen Der Gültigkeitsbereich von der REPOS-Verschiebung wird angezeigt mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX70.1 (REPOS Verschiebung gültig) Es wird angegeben, ob eine gültige Berechnung vorliegt: Wert 0: REPOS-Verschiebung dieser Achse ist korrekt berechnet. Wert 1: REPOS-Verschiebung dieser Achse ist nicht berechenbar, das REPOS liegt in der Zukunft, z.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.1.2 Wiederanfahren an Kontur mit gesteuertem REPOS Anfahrmodi Bahnachsen einzeln beeinflussen Beim SERUPRO-Anfahren wird ein REPOS-Vorgang ausgelöst, um wieder an die Kontur zu fahren. Dabei werden häufig sehr viele Achsen bewegt, die der Anwender über Nahtstellensignale beeinflussen kann.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Anwendung und Vorgehensweise SERUPRO-Anfahren unter RMN eröffnet gemäß Bild folgende Anwendung: Wird bei der Bearbeitung von 2 nach 3 an einer beliebigen Stelle ein Abbruch mit RESET erzwungen, so wird mit ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO REPOS-Mode in Synchronaktionen lesen Der gültige REPOS-Mode des unterbrochenen Satzes kann gelesen werden über Synchronaktionen mit der Systemvariablen $AC_REPOS_PATH_MODE= 0: nicht definiert Wiederanfahren nicht definiert 1: RMB Wiederanfahren auf den Beginn 2: RMI Wiederanfahren auf den Unterbrechungspunkt 3: RME...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO VORSICHT Die NC erzeugt als diskretes System eine Folge von Interpolations–Punkten. Damit kann es vorkommen, dass eine Synchronaktion, die im Normalbetrieb auslöste, bei SERUPRO nicht mehr auslöst. Wirkungsweise bei DryRUN Ein aktiver SERUPRO SPEED-FACTOR wirkt sich auf DryRun wie folgt aus: ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.3 SERUPRO-ASUP SERUPRO-ASUP Besonderheiten Während SERUPRO-ASUP sind Besonderheiten zu beachten bei: ● Referenzpunktfahren: Referenzieren per Teileprogramm G74 ● Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel und Magazindaten ● Spindelhochlauf: Beim Start eines SERUPRO-ASUP G74 Referenzpunkt fahren Befindet sich zwischen dem Programmanfang und dem Suchziel die Anweisung G74 (Referenzpunktfahren), so wird dies von der NC ignoriert.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Beispiel Werkzeugwechselunterprogramm PROC L6 Werkzeugwechselroutine N500 DEF INT TNR_AKTUELL Variable für aktive T-Nummer N510 DEF INT TNR_VORWAHL Variable für vorgewählte T-Nummer Aktuelles Werkzeug ermitteln N520 STOPRE Im Programmtest-Betrieb wird N530 IF $P_ISTEST aus dem Programmkontext das N540 TNR_AKTUELL = $P_TOOLNO "aktuelle"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO N1085 ASUP_ENDE1: N1090 IF TNR_VORWAHL == TNR_SUCHLAUF GOTOF ASUP_ENDE N1100 T = $TC_TP2[TNR_VORWAHL] T-Vorwahl restaurieren über Werkzeugnamen N1110 ASUP_ENDE: N1110 M90 Rückmeldung an PLC N1120 REPOSA ;ASUP Ende In beiden Programmen PROC L6 und PROC ASUPWZV2 wird der Werkzeugwechsel mit M206 anstelle mit M6 programmiert.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.4 Self-Acting SERUPRO Self-Acting SERUPRO Die kanalspezifische Funktion "Self-Acting SERUPRO" erlaubt einen SERUPRO-Ablauf ohne vorher ein Suchziel in einem Programm der abhängigen SERUPRO-Kanäle definiert zu haben. Außerdem kann ein spezieller Kanal, der "serurpoMasterChan", für jedes "Self-Acting SERUPRO"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Start einer Gruppe von Kanälen Wird eine Gruppe von Kanälen nur mit "Self-Acting SERUPRO" gestartet, so werden alle Kanäle mit "RESET" beendet. Ausnahmen: Ein Kanal wartet auf einen Partnerkanal, der überhaupt nicht gestartet wurde. Ein kanalübergreifender Suchlauf kann wie folgt durchgeführt werden: ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.5 Bestimmte Programmstelle im Teileprogramm für SERUPRO verhindern Programmierter Unterbrechungszeiger Die aktuell im Programm abgearbeitete mechanische Situation an der Maschine kennt in der Regel nur der Anwender. Um SERUPRO für komplizierte mechanische Situationen an dieser Programmstelle zu verhindern, erhält der Anwender mit einem "programmierbaren Unterbrechungszeiger"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Regeln für Verschachtelungen Folgende Punkte regeln das Zusammenspiel der Sprachbefehle IPTRLOCK und IPTRUNLOCK mit Verschachtelungen und dem Unterprogrammende. 1. Mit dem Ende des Unterprogramms, in dem IPTRLOCK gerufen wurde, wird implizit IPTRUNLOCK aktiviert.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Mit impliziten IPTRUNLOCK Verschachtelung suchunfähiger Programmabschnitte in 2 Programmebenen mit impliziten IPTRUNLOCK. Das implizite IPTRUNLOCK in Unterprogramm1 beendet den suchunfähigen Bereich. ; Interpretation der Sätze in einem beispielhaften Ablauf. ; Unterprogramm1 ist für den Suchlauf vorbereitet: N10010 IPTRLOCK() ;...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Automatischer Unterbrechungszeiger In bestimmten Anwendungen kann es sinnvoll sein, automatisch eine vorher festgelegte Kopplungsart als suchunfähigen Bereich zu definieren. Die Funktion automatischer Unterbrechungszeiger wird mit dem Maschinendatum MD22680 $MC_AUTO_IPTR_LOCK eingeschaltet ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.6 Besonderheiten im Zielsatz des Teileprogramms 9.7.6.1 STOPRE im Zielsatz des Teileprogramms STOPRE-Satz Alle satzübergreifenden Einstellungen erhält der STOPRE-Satz aus dem vorangegangenen Satz und kann damit Bedingungen vor dem eigentlichen Satz für die folgenden Fälle berücksichtigen: ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Impliziter Vorlauf-Stopp Situationen, in denen vom Interpreter ein impliziter Vorlauf-Stopp abgesetzt wird: 1. In allen Sätzen in denen einer der folgenden Variablenzugriffe vorkommt: - Programmierung einer Systemvariablen, die mit $A... beginnt -redefinierte Variable mit den Attribut SYNR/SYNRW 2.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.8 Besonderheiten zu während SERUPRO unterstützten Funktionen SERUPRO unterstützt folgende Funktionen der NC: ● Fahren auf Festanschlag: FXS und FOC automatisch ● Force Control ● Synchronspindel: Synchronspindelverband mit COUPON ● Autarke Einzelachsvorgänge: Die vom PLC kontrollierten Achsen ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.8.2 Force Control (FOC) Systemvariablen $AA_FOC, $VA_FOC Die Systemvariable $AA_FOC wird in ihrer Bedeutung für SERUPRO wie folgt neu definiert: ● $AA_FOC stellt den Fortschritt der Programmsimulation dar. ● $VA_FOC beschreibt immer den realen Maschinenzustand. Die Funktion von FOC-REPOS verhält sich analog zur Funktion FXS-REPOS.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.8.3 Synchronspindel Synchronspindel ist simulierbar. Der Synchronspindelbetrieb mit einer Leitspindel und beliebig vielen Folgespindeln ist in allen vorhandenen Kanälen mit SERUPRO simulierbar. Weitere Informationen zu Synchronspindeln entnehmen Sie bitte Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO LEADON Für die Simulation von Axialen Leitwertkopplungen ergeben sich damit folgende Festlegungen: 1. Es wird immer mit Sollwertkopplung simuliert. 2. SERUPRO-Anfahren erfolgt mit aktiver Kopplung und einer überlagerten Bewegung der Folgeachse, um den simulierten Zielpunkt zu erreichen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Hinweis Dieser Satzsuchlauf für die Master–Slave–Kopplung funktioniert nur, wenn sich der Positionsversatz zwischen den Achsen bestimmen lässt. Um die programmierten Positionen zu bekommen, müssen die zu koppelnden Achsen sich zum Zeitpunkt des Satzsuchlaufs im gleichen Kanal befinden. Ist das nicht der Fall wird der Satzsuchlauf mit dem Alarm 15395 abgebrochen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Hinweis Bei der Leitachse, deren Folgeachsen in einem anderen Kanal sind, wirkt mit: MD22601 $MC_SERUPRO_SPEED_FACTOR = positiv die Maßnahme zur Beschleunigung der Abarbeitungsgeschwindigkeit nicht. Mitschleppen Die Bewegungssynchronaktion Mitschleppen eines Achsverbandes mit TRAILON, TRAILOF wird von SERUPRO unterstützt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.8.5 Achsfunktionen SERUPRO Bedingungen Bei Achsfreigabe, Autarken Achsvorgängen und Achstausch müssen die besonderen Bedingungen für SERUPRO berücksichtigt werden. Achsfreigabe Das axiale NST DB31, ... DBX3.7 ("Programmtest Achs-/Spindel Freigabe") beeinflusst die Achsfreigaben, wenn an die Maschine keine Reglerfreigabe gegeben werden soll oder kann und wirkt nur während Programmtest oder SERUPRO aktiv ist.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Achstausch Problem: Ein Programm verfährt eine Achse und gibt sie vor dem Zielsatz mit WAITP(X) ab. Damit unterliegt X nicht dem REPOS und die Achse wird beim SERUPRO-Anfahren nicht berücksichtigt. Über das Maschinendatum MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK kann für SERUPRO- REPOS folgendes Verhalten erzielt werden: Die neutralen Achsen werden als "Kommando-Achsen"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO Hinweis Weitere Informationen zum Getriebestufenwechsel bei DryRun, Programmtest und SERUPRO siehe Literatur: /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Spindeln Programmierung (S1) 9.7.8.7 Überlagerte Bewegung Nur SERUPRO Werden "Überlagerte Bewegungen" verwendet, so kann nur der Satzsuchlauf über Programmtest (SERUPRO) verwendet werden, da dabei die überlagerten Bewegungen im Hauptlauf entsprechend interpoliert werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.8.9 Flexibilisierung der Grundeinstellung Grundeinstellung / SERUPRO-Grundeinstellung Mit dem Maschinendatum MD20112 $MC_START_MODE_MASK wird die Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart bezüglich der G-Codes (insbesondere die aktuelle Ebene und einstellbare Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplungen festgelegt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO 9.7.9 Systemvariablen und Variablen beim SERUPRO-Ablauf Erkennung SERUPRO Der SERUPRO Ablauf kann mit folgenden Systemvariablen erkannt werden: $P_ISTEST ist TRUE (das gilt auch für Programmtest) $P_SEARCH ist auf Wert 5 (Suchlauf im erweiterten Programmtest) $AC_ASUP Bit 20 im System-ASUP gesetzt ist, nachdem das Suchziel gefunden wurde (SERUPRO-Ablauf Punkt 8.) $P_ISTEST AND (5 == $P_SEARCHL) erkennt SERUPRO sicher.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO $AC_SERUPRO und $P_ISTEST, wenn SERUPRO im Hauptlauf noch aktiv ist Hinweis Bei der Interpretation der Systemvariablen $P_ISTEST und $AC_SERUPRO wird geprüft, ob der SERUPRO Zielsatz bereits gefunden wurde. Ist dies der Fall, wird ein impliziter Vorlaufstop vor der Auswertung der beiden Systemvariablen eingefügt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Programmbetrieb PLC, MD, Bedienung Der Ablauf von Teileprogrammen kann auf vielerlei Art durch PLC-Vorgaben, Maschinendateneinstellungen und Bedienungen über HMI beeinflusst werden. Definition Programmbetrieb liegt dann vor, wenn in der Betriebsart AUTOMATIK oder MDA Teileprogramme bzw.
Literatur: /PG/ Programmierhandbuch Grundlagen Grundkonfigurationen des NC-Sprachumfangs bei SINUMERIK solution line Für SINUMERIK 840D sl können bestimmte Grundkonfigurationen des NC-Sprachumfangs über Maschinendaten projektierbar generiert werden. Damit wird speziell für den Anwender unter Berücksichtigung seiner benötigten Optionen und Funktionen der NC-Sprachumfang einheitlich auf Ihm zugeschnitten konfiguriert.
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NCK-Software entsprechen. Alle Befehle zu nicht aktiven Funktionen werden nicht erkannt und führen zum Alarm 12550 "Name nicht definiert oder Option/Funktion nicht vorhanden". Ob der betreffende Befehl generell in der Siemens NC-Sprache oder nur auf der entsprechenden Anlage nicht vorhanden ist, kann in diesem Fall nicht unterschieden werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Anwendungsbeispiel für NC-Sprachumfang auf Zylindermanteltransformation TRACYL prüfen Die Zylindermanteltransformation ist eine Option die vorher freigegeben werden muss. Um dies zu überprüfen werden folgende Anfangsbedingungen angenommen: Die Option Zylindermanteltransformation ist nicht freigegeben und das Maschinendatum $MN_NC_LANGUAGE_CONFIGURATION = 2;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Weitere Detailinformationen zu den Wertebereichen 2xx programmierbarer Funktionen siehe Literatur: /PGA/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung; Weitere Funktionen, "STRINGIS" 9.8.2 Anwahl und Starten des Teileprogramms bzw. Teileprogrammsatzes Reset-Zustand Kanalzustand Die Anwahl eines Teileprogrammes kann nur erfolgen, wenn sich der betreffende Kanal im Reset-Zustand befindet.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb ● DB21, ... DBX7.4 (NC-Stop Achsen plus Spindel) darf nicht anstehen ● DB21, ...:DBX7. 7 (Reset) darf nicht anstehen ● DB10 DBX56.1 (Not-Halt) darf nicht anstehen ● Achs- oder NCK-Alarm darf nicht anstehen Erläuterungen zu den einzelnen Signalen entnehmen Sie bitte Kapitel 5.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.3 Teileprogrammunterbrechung Zustand "unterbrochen" Kanalzustand Das STOPP-Kommando kann nur ausgeführt werden, wenn sich der betreffende Kanal im Zustand NST DB21, ... D35.5 ("Kanal aktiv") befindet. STOPP-Kommandos Es gibt verschiedene Kommandos, welche die Programmbearbeitung anhalten und den Kanalzustand auf "unterbrochen"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Möglichkeiten im unterbrochenen Zustand Im unterbrochenen Zustand (Programmzustand angehalten, Kanal unterbrochen) können folgende Aktionen ausgeführt werden: ● Überspeichern Literatur: /BEM/ Bedienungsanleitung HMI Embedded ● Satzsuchlauf Literatur: /BEM/ Bedienungsanleitung HMI Embedded ● Wiederanfahren an die Kontur (Maschinenfunktion REPOS) Literatur: /BEM/ Bedienungsanleitung HMI Embedded ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.4 RESET-Kommando Kommando-Priorität Kanalzustand Das RESET-Kommando kann in jedem Kanalzustand ausgeführt werden. Dieses Kommando wird von keinem anderen Kommando abgebrochen. Kommandos RESET-Kommandos Es stehen folgende Reset-Kommandos zur Verfügung: ● DB11, ... DBX0.7 ("BAG-Reset") ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.5 Programmzustand Nahtstelleninformation Für jeden Kanal wird der Zustand des angewählten Programms in der Nahtstelle angezeigt. Aufgrund des Zustandes kann dann die PLC vom Hersteller projektierbare Reaktionen oder Verriegelungen auslösen. Der Programmzustand wird nur in den Betriebsarten AUTOMATIK und MDA angezeigt. In allen anderen Betriebsarten ist der Programmzustand abgebrochen oder unterbrochen.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Hilfsfunktion an PLC ausgegeben, aber noch nicht quittiert Wait-Anweisung im Programm 9.8.6 Kanalzustand Nahtstellendarstellung Für jeden Kanal wird der momentane Kanalzustand in der Nahtstelle abgebildet. Aufgrund des Zustandes kann dann die PLC bestimmte, vom Hersteller projektierbare, Reaktionen oder Verriegelungen auslösen.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb M00/M01 im Satz NST "Einzelsatz" NST "Restweg löschen" Hilfsfunktion an PLC ausgegeben, aber noch nicht quittiert Wait-Anweisung im Programm 9.8.7 Reaktionen auf Bedienungs- oder Programmaktionen Zustandsübergänge Die folgende Tabelle zeigt die Kanal- und Programmzustände auf, die nach bestimmten Bediener- oder Programmaktionen auftreten.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Kanalzustand Programmzustand Betriebsarten R --> abgebrochen N --> abgebrochen A --> abgebrochen U --> unterbrochen U --> unterbrochen M --> abgebrochen A --> läuft S --> angehalten J --> abgebrochen W --> wartet A -->...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.10 Programmsprünge 9.8.10.1 Rücksprung auf Programmanfang Funktion Mit der Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang" kann aus einem Teileprogramm heraus an den Anfang des Programms zurückgesprungen werden. Das Programm wird daraufhin erneut abgearbeitet. Im Vergleich zur Funktion "Programmsprünge auf Sprungmarken", mit der ebenfalls ein wiederholtes Abarbeiten eines Teileprogramms realisiert werden kann, bietet die Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Wert Bedeutung $AC_CYCLE_TIME wird durch die Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang" nicht auf "0" zurückgesetzt. $AC_CYCLE_TIME wird durch die Funktion "Rücksprung auf den Programmanfang auf "0" zurückgesetzt. Hinweis Damit die Einstellung von Bit 8 wirksam werden kann, muss die Messung der aktuellen Programmlaufzeit aktiv sein (MD27860 Bit 1 = 1).
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Beispiel Programmierung Kommentar N10 ... ; Programmanfang N90 GOTOS ; Sprung an den Programmanfang 9.8.11 Programmteilwiederholungen 9.8.11.1 Übersicht Funktion Die Programmteilwiederholung ermöglicht die Wiederholung eines beliebigen durch Labels gekennzeichneten Bereich eines Teileprogramms. Zu Labels siehe: Literatur: /PG/ Programmierhandbuch Grundlagen;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.11.2 Einzelner Teileprogrammsatz Funktionalität Durch REPEATB (B=Block) in Teileprogrammsatz N150, verzweigt die Teileprogrammbearbeitung zum mit dem Label START_1 gekennzeichnete Teileprogrammsatz N120. Dieser wird n mal wiederholt. Ist kein P angegeben, wird er genau einmal wiederholt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.11.3 Teileprogrammbereich ab einem Start-Label Funktionalität Durch REPEAT in Teileprogrammsatz N150, verzweigt die Teileprogrammbearbeitung zum mit dem Label START_1 gekennzeichnete Teileprogrammsatz N120. Dieser und alle bis zum Teileprogrammsatz der die REPEAT-Anweisung enthält (N150) folgenden Teileprogrammsätze (N130 und N140), werden n mal wiederholt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.11.4 Teileprogrammbereich zwischen einem Start-Label und End-Label Funktionalität Durch REPEAT in Teileprogrammsatz N160, verzweigt die Teileprogrammbearbeitung zum mit dem Start-Label START_1 gekennzeichneten Teileprogrammsatz N120. Dieser und alle bis einschließlich des mit dem Ende-Label END_1 gekennzeichneten Teileprogrammsatzes (N140) werden n mal wiederholt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.11.5 Teileprogrammbereich zwischen einem Start-Label und dem Schlüsselwort: ENDLABEL Funktionalität Durch REPEAT in Teileprogrammsatz N150, verzweigt die Teileprogrammbearbeitung zum mit dem Start-Label START_1 gekennzeichneten Teileprogrammsatz N120. Dieser und alle bis einschließlich des mit dem Schlüsselwort ENDLABEL gekennzeichneten Teileprogrammsatzes (N140) werden n mal wiederholt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.12 Ereignisgesteuerte Programmaufrufe 9.8.12.1 Funktion Wozu dient die Funktion? Die Funktion "Ereignisgesteuerte Programmaufrufe" bietet die Möglichkeit, bei bestimmten Ereignissen implizit ein Anwenderprogramm ablaufen zu lassen, z. B. um Grundeinstellungen von Funktionen oder Initialisierungen vorzunehmen. Ereignisse Auslösende Ereignisse können sein: ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Bearbeitungsablauf Ablauf bei Aktivierung durch Teileprogramm-Start Ausgangszustand: Kanal: im Reset–Zustand Betriebsart: AUTO AUTO + Überspeichern oder MDA TEACHIN 1. NC–Start 2. Initialisierungssequenz mit Auswertung von: MD20112 $MC_START_MODE_MASK (Festlegung der Steuerungs-Grundstellung bei NC-START) 3. Impliziter Aufruf von _N_PROG_EVENT_SPF als Unterprogramm 4.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Ablauf bei Aktivierung durch Bedientafel-Reset Ausgangszustand: Kanal: beliebig Betriebsart: beliebig 1. Steuerung aktiviert Reset-Sequenz mit Auswertung der Maschinendaten: MD $MC_RESET_MODE_MASK $MC_GCODE_RESET_VALUES $MC_GCODE_RESET_MODE 2. Impliziter Aufruf von _N_PROG_EVENT_SPF als ASUP 3. Steuerung aktiviert Reset-Sequenz mit Auswertung der Maschinendaten: $MC_RESET_MODE_MASK $MC_GCODE_RESET_VALUES $MC_GCODE_RESET_MODE...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Bild 9-9 Signalverlauf bei Aktivierung durch Teileprogramm-Start und Teileprogramm-Ende Bild 9-10 Signalverlauf bei Aktivierung durch Bedientafel-Reset Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Hinweis DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand abgebrochen) und DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand Reset) werden erst dann eingenommen, wenn das ereignisgesteuerte Anwenderprogramm beendet ist. Zwischen Programmende und dem Start des ereignisgesteuerten Anwenderprogramms werden diese Zustände nicht eingenommen. Gleiches gilt zwischen Bedientafel-Reset und dem Start des Anwenderprogramms.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.12.2 Parametrierung Auslösende Ereignisse Welche Ereignisse das Anwenderprogramm aktivieren sollen, wird kanalspezifisch eingestellt im Maschinendatum: MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK (Ereignisgesteuerter Programmaufruf) Wert Bedeutung Aktivierung durch Teileprogramm-Start Aktivierung durch Teileprogramm-Ende Aktivierung durch Bedientafel-Reset Aktivierung durch Hochlauf der NC-Steuerung Voraussetzung für die Aktivierung: Das Anwenderprogramm (Voreinstellung: _N_PROG_EVENT_SPF) muss geladen und freigegeben sein.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Hinweis Es greifen die Schutzmechanismen, wie sie allgemein für Zyklen aktivierbar sind (Schutzstufen für Schreiben, Lesen usw.). Verhalten beim Starten eines Anwender-ASUP Das Verhalten der Funktion "Ereignisgesteuerter Programmaufruf" beim Starten eines Anwender-ASUP aus dem Kanalzustand Reset kann kanalspezifisch eingestellt werden mit dem Maschinendatum: MD20109 $MC_PROG_EVENT_MASK_PROPERTIES Wert...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Hinweis MD20106 $MC_PROG_EVENT_IGN_SINGLEBLOCK wirkt für alle Einzelsatzbearbeitungstypen. Hinweis Die Einzelsatzbearbeitung im ereignisgesteuerten Anwenderprogramm kann durch folgende Projektierung grundsätzlich ausgeschaltet sein: MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK (Einzelsatzstopp verhindern) Bit 0 = 1 Die differenzierten Einstellungen im MD20106 $MC_PROG_EVENT_IGN_SINGLEBLOCK sind dann unwirksam.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Aktualisierung der Anzeige des Programm- und Kanalzustandes unterdrücken Um ein Flackern der Anzeige des Programm- und Kanalzustandes in der Bedienoberfläche zu vermeiden, kann für die Ausführung des i. d. R. sehr kurzen ereignisgesteuerten Anwenderprogramms die Aktualisierung der Anzeige unterdrückt werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Verhalten bei NC-Stopp Das Verhalten der Funktion "Ereignisgesteuerter Programmaufruf" bei NC-Stopp (d. h. NC/PLC-Nahtstellensignal DB21, ... DBX7.2, 7.3 oder 7.4 ist gesetzt) kann für die auslösenden Ereignisse Teileprogramm-Ende, Bedientafel-Reset und Hochlauf kanalspezifisch eingestellt werden mit dem Maschinendatum: MD20193 $MC_PROG_EVENT_IGN_STOP Wert Bedeutung...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.12.3 Programmierung Anwenderprogramm Programmende Soll das Anwenderprogramm durch Teileprogramm-Start aktiviert werden, muss folgendes beachtet werden: ● Das Anwenderprogramm muss mit M17 bzw. RET beendet werden. ● Ein Rücksprung mittels REPOS-Befehl ist nicht zulässig und führt zum einem Alarm. Satzanzeige Die Anzeige in der aktuellen Satzanzeige kann durch das DISPLOF-Attribut in der PROC- Anweisung unterdrückt werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.12.4 Randbedingungen Not-Halt / Fehlermeldung Steht bei Bedientafel-Reset oder nach Hochlauf ein Not-Halt oder ein BAG/NCK-weiter Fehler an, dann wird das ereignisgesteuerte Anwenderprogramm erst nach der Not-Halt- bzw. Fehler-Quittierung in allen betroffenen Kanälen bearbeitet. Hinweis Das Ereignis Hochlauf tritt in allen Kanälen gleichzeitig auf.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb Programmcode Kommentar IF ($P_PROG_EVENT==4) ; Bearbeitung für Hochlauf. IF $MC_CHAN_NAME=="CHAN1" IDS=1 EVERY $A_INA[1]>5.0 DO $A_OUT[1]=1 ENDIF ENDIF Beispiel 2: Aufruf durch Bedientafel-Reset Parametrierung: MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK = 'H04' Aufruf von _N_PROG_EVENT_SPF bei: • Bedientafel-Reset Programmierung: Programmcode Kommentar...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb 9.8.13 Beeinflussung von Stopp-Ereignissen durch Stopp-Delay-Bereiche Stopp-Delay-Bereich Die Reaktion auf ein Stopp-Ereignis kann durch einen bedingt unterbrechbaren Bereich im aktuellen Teileprogramm beeinflusst sein. Ein solcher Programmbereich wird als Stopp- Delay-Bereich bezeichnet. Innerhalb von Stopp-Delay-Bereichen soll nicht angehalten und auch der Vorschub nicht verändert werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.8 Programmbetrieb ● Alarm 16957 Der Programmbereich (Stopp-Delay-Bereich), der durch DELAYFSTON und DELAYFSTOF geklammert ist, konnte nicht aktiviert werden. Damit wirkt jeder Stopp sofort und wird nicht verzögert! Dies geschieht immer dann, wenn man in einen Stopp-Delay-Bereich hineinbremst, d.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen 9.9.1 Funktion 9.9.1.1 Allgemeine Funktionalität Hinweis Die in der folgenden Beschreibung abwechselnd vorkommenden Begriffe "Asynchrones Unterprogramm (ASUP)" und "Interruptroutine" kennzeichnen die gleiche Funktionalität. Interruptroutinen Interruptroutinen sind normale Teileprogramme, die als Reaktion auf Interruptereignisse (Interrupteingänge, Prozess- bzw.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Definition von Interruptroutinen Einem Teileprogramm, das als Interruptroutine wirksam sein soll, muss über den Befehl SETINT oder über den PI-Dienst "ASUP" ein Interruptsignal zugeordnet werden. Erst dadurch wird aus dem Teileprogramm eine Interruptroutine. Interruptsignale ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Aufruf von Interruptroutinen Im Programmbetrieb Der Aufruf von Interruptroutinen ist grundsätzlich möglich, wenn sich die Betriebsartengruppe im Programmbetrieb befindet. Das bedeutet, dass entweder in der Betriebsart AUTOMATIK oder MDA Teileprogrammsätze abgearbeitet werden. Außerhalb vom Programmbetrieb Daneben können Interruptroutinen aber auch in folgenden Programmzuständen bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen 9.9.1.2 Ablauf einer Interruptroutine im Programmbetrieb Abbremsen der Achsen Nach Aktivierung einer Interruptroutine werden alle Maschinenachsen entlang der Beschleunigungsrampe (MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL) bis zum Stillstand abgebremst und die Achspositionen abgespeichert. Reorganisation Zusätzlich zum Abbremsen der Achsen werden die vordekodierten Rechensätze bis zum Unterbrechungssatz zurückgerechnet, d.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen 9.9.1.4 NC-Verhalten Die unterschiedlichen Reaktionen der Steuerung auf eine aktivierte Interruptroutine in den verschiedenen Betriebszuständen beschreibt die folgende Tabelle: Zustand der NC ASUP-Start Reaktion der Steuerung 1. Schnellabheben oder Achsen stoppen Programm ist aktiv Interrupt, (PLC) 2.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen 9.9.2 Parametrierung Wirkung der BAG-Signale Die Wirkung der BAG-Signale (BAG-Reset, BAG-Stopp Achsen plus Spindel, Betriebsartenwechselsperre, ...) auf Kanäle der Betriebsartengruppe (BAG), die gerade Interruptroutinen bearbeiten, wird eingestellt im Maschinendatum: MD11600 $MN_BAG_MASK Wert Bedeutung BAG-Signale wirken.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen MD11602 $MN_ASUP_START_MASK (Stoppgründe für ASUP ignorieren) Wert Bedeutung Stopp-Grund: Stopp-Taste, M0 oder M1 Stopp-Grund verhindert ASUP-Start. Falls der NCK im Reset-Zustand bzw. im JOG-Modus ist, wird ein ASUP sofort gestartet. Hinweis: Ohne diese Bit-Einstellung kann im Reset-Zustand /JOG-Modus kein ASUP gestartet werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Joggen während Unterbrechung eines JOG-ASUP Bei ein- oder auch mehrkanaligen Systemen kann während der Unterbrechung eines in der Betriebsart JOG automatisch gestarteten ASUP gejoggt werden. Die Freigabe dieser Funktionalität erfolgt über das Bit 3 im Maschinendatum: MD11602 $MN_ASUP_START_MASK Wert Bedeutung...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Verhalten bei gesetzter Einlesesperre Über das folgende kanalspezifische Maschinendatum kann für jedes Interruptsignal eingestellt werden, ob die zugeordnete Interruptroutine trotz gesetzter Einlesesperre (DB21, ... DBX6.1 = 1) komplett abgearbeitet werden soll oder die Einlesesperre wirksam sein soll: MD20116 $MC_IGNORE_INHIBIT_ASUP Wert...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Verhalten bei gesetzter Einzelsatzbearbeitung Über das folgende kanalspezifische Maschinendatum kann für jedes Interruptsignal eingestellt werden, ob die zugeordnete Interruptroutine trotz gesetzter Einzelsatzbearbeitung ohne Unterbrechung abgearbeitet werden oder die Einzelsatzbearbeitung wirksam sein soll: MD20117 $MC_IGNORE_SINGLEBLOCK_ASUP Wert Bedeutung...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Aktualisierung der Anzeige des Programm- und Kanalzustandes unterdrücken Um ein Flackern der Anzeige des Programm- und Kanalzustandes in der Bedienoberfläche zu vermeiden, kann für die Ausführung von sehr kurzen Interruptroutinen die Aktualisierung der Anzeige unterdrückt werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Schnellabheben von der Kontur (LIFTFAST) Wenn für die Bearbeitung über Frames Spiegelung aktiv ist, dann kann über das folgende Maschinendatum eingestellt werden, ob beim "Schnellabheben von der Kontur" die Rückzugsrichtung auch gespiegelt werden soll: MD21202 $MC_LIFTFAST_WITH_MIRROR (Schnellabheben mit Spiegeln) Die Wegstrecke für das Schnellabheben ist für die 3 Geometrieachsen hinterlegt im Maschinendatum:...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Prioritäten Falls im Teileprogramm mehrere SETINT-Befehle stehen und dadurch mehrere Signale gleichzeitig eintreffen können, müssen den zugeordneten Interruptroutinen Prioritätswerte zugewiesen werden, die die Reihenfolge bei der Abarbeitung festlegen: PRIO=<Wert> Es gibt die Prioritäten 1 bis 128. Priorität 1 entspricht der höchsten Priorität. Beispiel: Programmcode Kommentar...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen Flexible Programmierung Für die flexible Programmierung von Interruptroutinen dienen folgende Befehle: Befehl Bedeutung Wenn bei der Programmierung der Interruptroutine der SAVE-Befehl SAVE verwendet wird, dann werden die früheren G-Codes, Frames und Transformationen des unterbrochenen Teileprogramms wieder wirksam, sobald die Interruptroutine beendet ist.
Funktionen RET und REPOS. Diese können vom Maschinenhersteller durch ein selbst geschriebenes, anwenderspezifisches ASUP ersetzt werden. GEFAHR Für den Inhalt der ASUP-Routine, welche die von SIEMENS ausgelieferten ASUP.SYF ersetzt, trägt der Maschinenhersteller die Verantwortung. Installation Im Hersteller-Verzeichnis _N_CMA_DIR oder im Anwender-Verzeichnis _N_CUS_DIR kann eine Routine mit dem Namen "_N_ASUP_SPF"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.10 Anwenderspezifisches ASUP für RET und REPOS 9.10.2 Parametrierung Aktivierung Die Parameter bezüglich der Aktivierung der anwenderspezifischen Routine "_N_ASUP_SPF" werden eingestellt mit dem Maschinendatum: MD11610 $MN_ASUP_EDITABLE (Aktivierung eines anwenderspezifischen ASUP) Mit Bit 0 und Bit 1 wird angegeben, welche der internen Systemroutinen durch das anwenderspezifische ASUP ersetzt werden sollen: Binärwert Bedeutung...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.10 Anwenderspezifisches ASUP für RET und REPOS Verhalten bei gesetzter Einzelsatzbearbeitung Über das folgende Maschinendatum kann eingestellt werden, dass trotz gesetzter Einzelsatzbearbeitung die internen ASUP oder das anwenderspezifischen ASUP "_N_ASUP_SPF" ohne Unterbrechung abgearbeitet werden: MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK (Einzelsatzstopp verhindern) Wert Bedeutung Es wird in jedem ASUP-Satz angehalten.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.10 Anwenderspezifisches ASUP für RET und REPOS Bedeutung Aktivierung Decodier-Einzelsatz Fortsetzung: bei System-ASUP REPOS Aktivierung Restweglöschen Fortsetzung: bei System-ASUP RET Aktivierung Achssynchronisation Fortsetzung: bei System-ASUP REPOS Betriebsartenwechsel Fortsetzung: bei System-ASUP, REPOS oder RET abhängig von MD20114 $MC_MODESWITCH_MASK (Unterbrechung MDA durch Betriebsartwechsel): Bit 0 = 0: →...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz 9.11 Einzelsatz Satzweise Bearbeitung In der Funktion Einzelsatz kann der Anwender das Teileprogramm satzweise abarbeiten. Einzelsatz-Arten Es gibt 3 Einstellungsarten der Funktion Einzelsatz: ● SBL1 := IPO-Einzelsatz Bei aktiver SLB1 Funktion erfolgt nach jedem Maschinenaktions-Satz (Ipo-Satz) ein Anhalten bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz 9.11.1 Decodier-Einzelsatz SBL2 mit impliziten Vorlaufstop Asynchronität Durch die Vorausbearbeitung der Teileprogrammsätze kann der Bezug zwischen aktueller Satzanzeige, bezogen auf den Hauptlaufzustand des NCK's und der auf HMI angezeigten Variablenwerte verloren gehen. Dem Anwender werden dann nicht plausible Variablenwerte angezeigt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz SBLOF im Programm SBLOF muss alleine im Satz stehen. Ab diesem Satz wird Einzelsatz-Stopp ausgeschaltet bis zum nächsten programmierten SBLON oder zum Ende der aktiven Unterprogrammebene. Ist SBLOF aktiv, so gilt diese Festlegung auch in den aufgerufenen Unterprogrammen. SBLON Beispiel für einen Bereich im Einzelsatzbetrieb Der Bereich zwischen N20 und N60 wird im Einzelsatzbetrieb als ein Schritt bearbeitet.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz 9.11.3 Einzelsatzstopp: situationsabhängig verhindern Anhalten fallweise unterdrücken In Abhängigkeit des MD10702 $MN_IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK (Einzelsatzstopp verhindern) kann durch Setzen der Bits 0 bis 12 = 1 das Anhalten am Satzende während den folgenden Bearbeitungsvorgängen unterdrückt werden. Trotz gesetzter Einzelsatzbearbeitung soll nicht satzweise angehalten werden bei: 1.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz Randbedingungen Für Dekodiereinzelsatz SBL2 gibt es folgende Einschränkung: ● Satzsuchlauf-Anfahrsätze ● Satz steht nicht in einem ASUP; DISPLOF, SBLOF ● nicht reorganisierbare Sätze oder nicht repositionierbare Sätze ● Sätze, die nicht im Interpreter erzeugt werden, z. B. Zwischensätze 9.11.4 Einzelsatzverhalten in BAG mit Typ A/B Kanäle klassifizieren...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.11 Einzelsatz Typ B, NST DB11, ... DBX1.6=1 (Einzelsatz Typ B) - Alle Kanäle sind gestoppt. - Alle Kanäle erhalten einen Start. - Der Kanal KS stoppt am Satzende - Die Kanäle KA erhalten eine STOPATEND. (Vergleichbar mit NST DB21, ...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung 9.12 Programmbeeinflussung Möglichkeiten 1. Funktionenanwahl über Bedienoberfläche oder über PLC 2. Aktivierung von Ausblendebenen 3. Größenanpassung des Interpolationspuffers 4. Darstellungsweise der Programmanzeige über eine zusätzliche Basis-Satzanzeige 5. Abarbeiten von extern (Puffergröße und -anzahl) 6.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung 9.12.3 Größenanpassung des Interpolationspuffers MD28060 Der kanalspezifische Interpolator arbeitet beim Teileprogrammablauf vorbereitete Sätze aus dem Interpolationspuffer ab. Die maximale Anzahl Sätze, die zu einem Zeitpunkt im Interpolationspuffer Platz finden sollen, wird durch das speicherkonfigurierende MD28060 $MM_IPO_BUFFER_SIZE (Anzahl der NC-Sätze im IPO-Puffer(DRAM)) festgelegt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Gültigkeit Das SD42990 $SC_MAX_BLOCK_IN_IPOBUFFER hat globale, kanalspezifische Gültigkeit und kann auch in einem Teileprogramm verändert werden. Dieser veränderte Wert wird bei Programmende beibehalten. Soll dieses Settingdatum bei definierten Ereignissen wieder zurückgesetzt werden, muss dafür ein so genanntes ereignisgesteuertes Programm eingerichtet werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung 9.12.4 Darstellungsweise der Programmanzeige über eine zusätzliche Basis-Satzanzeige Basis-Satzanzeige (nur bei ShopMill/ShopTurn) Zur bestehenden Satzanzeige können über eine zweite, der so genannten Basis- Satzanzeige, alle Sätze angezeigt werden, die eine Aktion an der Maschine bewirken werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung 9.12.5 Basis-Satzanzeige bei ShopMill/ShopTurn Basis-Satzanzeige konfigurieren Die Basis-Satzanzeige ist über folgende Maschinendaten konfigurierbar: NCK Maschinendaten für Basis-Satzanzeige Bedeutung: MD28400 $MC_MM_ABSBLOCK Basis-Satzanzeige aktivieren MD28402 Größe des Anzeigebuffers $MC_MM_ABSBLOCK_BUFFER_CONF[2] Anzeige Maschinendaten einzustellende Positionswerte: MD9004 $MM_DISPLAY_RESOLUTION für metrische Maßangabe MD9011 $MM_DISPLAY_RESOLUTION_INCH für Inch Maßangabe...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Randbedingungen Bei Überschreiten der in MD28400 $MC_MM_ABSBLOCK projektierten Länge eines Anzeigesatzes wird dieser Anzeigesatz entsprechend abgeschnitten. Um dies darzustellen wird am Satzende der String "..." angefügt. Für vorübersetzte Zyklen (MD10700 $MN_PREPROCESSING_LEVEL > 1 (Programmvorverarbeitungsstufe)) enthält der Anzeigesatz nur Achspositionen.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Verhalten bei aktivem Kompressor Bei aktivem Kompressor mit G-Code-Gruppe 30 ungleich COMPOF werden zwei Anzeigesätze generiert. Der ● Erste enthält den G-Code des aktiven Kompressors. ● Zweite enthält den String "..." als Zeichen dafür, dass Anzeigesätze fehlen. Beispiel: G0 X10 Y10 Z10 Satz der noch für die Basis-Satzanzeige aufbereitet wird...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung HMI-Anzeigemaschinendatum Zugriff im NCK Maschinendatum MD9004 $MM_DISPLAY_RESOLUTION MD17200 $MN_GMMC_INFO_NO_UNIT[0] MD9011 MD17200 $MN_GMMC_INFO_NO_UNIT[1] $MM_DISPLAY_RESOLUTION_INCH MD9010 MD17200 $MN_GMMC_INFO_NO_UNIT[2] $MM_SPIND_DISPLAY_RESOLUTION MD9424 $MM_MA_COORDINATE_SYSTEM MD17200 $MN_GMMC_INFO_NO_UNIT[3] ● Programmierte Achs-Positionen werden als absolute Positionen in dem durch das MD9424 $MM_MA_COORDINATE_SYSTEM (Koordinatensystem für Istwertanzeige) vorgegebenen Koordinatensystem (WKS / ENS) dargestellt.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Für H-Funktionen gilt: Unabhängig von der Ausgabeart zur PLC (MD22110 $MC_AUXFU_H_TYPE_INT (Typ von H-Hilfsfunktionen ist integer)) wird der jeweils programmierte Wert angezeigt. ● Für die Werkzeug-Anwahl über T-Befehl wird eine Anzeigeinformation der Form T<wert> bzw. T=<string> generiert. Wurde eine Adresserweiterung programmiert, so wird diese auch aufgelöst.
Speicherbedarfs nicht mehr direkt im NC-Speicher ablegbar sind, von einem externen Programmspeicher abgearbeitet werden. Externe Programmspeicher Abhängig vom System (SINUMERIK 840D sl / 840D), der vorhandenen Bedienoberfläche (HMI sl / HMI Advanced / HMI Embedded) und den erworbenen Optionen können sich externe Programmspeicher auf folgenden Datenträgern befinden: ●...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Hinweis Abarbeiten von Extern über USB-Schnittstelle bei SINUMERIK 840D sl Sollen externe Programme von einem externen USB-Laufwerk über USB-Schnittstelle übertragen werden, so darf hierfür nur die Schnittstelle über X203 mit den Namen "TCU_1" verwendet werden.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Verhalten bei RESET, POWER ON Durch RESET und POWER ON werden externe Programmaufrufe abgebrochen und die jeweiligen FIFO-Puffer gelöscht. Ein für "Abarbeiten von Extern" selektiertes Programm bleibt über RESET / Teileprogrammende weiterhin für "Abarbeiten von Extern" angewählt. Durch POWER ON geht die Anwahl verloren.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.12 Programmbeeinflussung Programmierung Der Aufruf eines externen Unterprogramms erfolgt über den Teileprogrammbefehl EXTCALL. Syntax: EXTCALL( "<Pfad / Programmname >") Parameter: Pfad / Programmname: Die Pfadangabe ist optional, d. h. es kann der absolute Pfad (bzw. ein relativer Pfad) oder nur der Programmname (Unterprogrammbezeichner) angegeben werden.
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N030 X= ... Y= ... Z= ... N040 ... N999999 M17 2. Abarbeiten vom Netzlaufwerk Systeme: SINUMERIK 840D sl / 840D mit HMI sl / HMI Advanced / HMI Embedded Das nachzuladende Programm "Kontur2.spf" befindet sich auf dem Netzlaufwerk im Verzeichnis "\\R4711\Werkstücke". N... EXTCALL("\\R4711\Werkstücke\Kontur2.spf")
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Konzept Das Verhalten der Steuerung kann für Funktionen wie z. B. G-Codes, Werkzeuglängenkorrektur, Transformation, Mitschleppverbände, Tangentiale Nachführung, Programmierbare Synchronspindel nach ● Hochlauf (POWER ON), ●...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Hochlauf (POWER ON) Bit 0=1 - Transformation aktiv MD 20110: lt. MD 20140 RESET_MODE_MASK - Geoachstausch aktiv Bit 0 lt. MD 20118 mit MD 20050 Bit 0=0 (Voreinstellung) Bit 2=1 Bit 6=1 MD 20110...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Bild 9-15 Systemeinstellungen nach RESET/Teileprogramm-Ende und Teileprogramm-Start Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Tabelle 9-7 Auswahl des RESET- und Hochlaufverhaltens MD-Nr. RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungsgrundstellung nach Hochlauf und Reset/Teileprogrammende Verhalten Bit 0 = 0 Bit 0 = 1 nach Power-ON - Transformation nicht aktiv - Transformation aktiv laut (Hochlauf) - Werkzeuglängenkorrektur...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Bit 0 = 0 Bit 1 = 0 Bit 2 = 0 Bit 3 = 0 Bit 4 = 0 Bit 5 = 0 Bit 6 = 0 Grundstellun D-, T-, M- keine...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start RESET-Verhalten der Masterspindel Bis SW 6.3 wurde die Masterspindeleinstellung bei M30/RESET auf den Projektierwert zurückgesetzt. In Abhängigkeit von der Einstellung des Bit 0 von MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK werden die zwei Fälle unterschieden: Bit 0 = 0: Es werden keine Initsätze erzeugt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Teileprogramm-Start Die Festlegung der Grundstellung der Steuerung bei Teileprogramm-Start wie z. B. G-Codes (insbesondere aktiver Ebene und aktiver einstellbarer Nullpunktverschiebung), aktiver Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplung erfolgt gemäß folgender Tabelle.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Tabelle 9-12 Wirkung MD20112 $MC_START_MODE_MASK Bits 8...12 Bit 8 = 1 Bit 9 = 1 Bit 10 = 1 Bit 11 = 1 Bit 12 = 1 Mitschleppverbände Tangentiale nicht projekt.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Bedeutung der Maschinendaten Die in der Tabelle genannten kanalspezifischen Maschinendaten haben die folgenden Bedeutungen. Details sind in Kapitel NO TAG angegeben. ● MD20120 $MC_TOOL_RESET_VALUE (Werkzeug Längenkorrektur Hochlauf) Festlegung des Werkzeuges (T-Nummer), dessen Werkzeuglängenkorrekturwerte bei RESET und Hochlauf entsprechend MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK berücksichtigt werden sollen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.13 Systemeinstellungen für Hochlauf, RESET/Teileprogrammende und Teileprogramm-Start Beispiel: 1. RESET-Stellung bei RESET aktivieren: MD20110 = 'H01' (Bit 0) MD20112 = '0' 2. Transformation bleibt bei RESET/Teileprogramm-Start erhalten: MD20110 = 'H81' (Bit 0 + Bit 7) MD20112 = '0' 3.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.1 Allgemeines Funktion Die NC-Sprache bietet die Möglichkeit, komplexere Bearbeitungsfolgen durch Unterprogramme zu strukturieren. In der Regel werden diese Unterprogramme mit explizit programmierten Unterprogrammaufrufen aus dem Teileprogramm heraus gestartet. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, einen Unterprogrammaufruf hinter einem anderen NC-Befehl (z.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.2 Ersetzung von M-Funktionen Bedingungen Für die Ersetzung von M-Funktionen gelten folgende Bedingungen: ● Pro Satz kann maximal eine Funktionsersetzung wirksam werden. ● Der Satz mit der Funktionsersetzung darf folgende Elemente nicht enthalten: –...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programmierung Ist in einem Teileprogrammsatz eine mit MD10715 projektierte M-Funktion programmiert, wird am Satzende das entsprechende Unterprogramm aufgerufen. Wenn die M-Funktion innerhalb des aufgerufenen Unterprogramms erneut programmiert ist, findet diese M-Funktionsersetzung nicht mehr statt. Auch weitere mit MD10715 oder MD10716 projektierten M-Funktionersetzungen werden nicht ausgeführt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Maschinendatum Bedeutung MD26008 $MC_NIBBLE_PUNCH_CODE Festlegung der M-Funktionen (für Nibbeln -spezifisch) MD26012 $MC_PUNCHNIB_ACTIVATION Aktivierung der Stanz- und Nibbelfunktionen Hinweis Eine Ausnahme stellt die über das folgende Maschinendatum projektierte M-Funktion für den Werkzeugwechsel dar: MD22560 $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE (Werkzeugwechsel mit M-Funktion) Für diese M-Funktion ist eine Ersetzung durch ein Unterprogramm erlaubt (siehe "...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Hinweis Es wird empfohlen, für die T- und D/DL-Ersetzung dasselbe Ersetzungsunterprogramm zu projektieren. Übergabe der D- bzw. DL-Nummer an das Ersetzungsunterprogramm Bei gleichzeitiger Programmierung von D bzw. DL und T in einem Satz kann D bzw. DL entweder als Parameter an das Ersetzungsunterprogramm übergeben oder vor Aufruf des Ersetzungsunterprogramms ausgeführt werden.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Hinweis Welche Ersetzungen am Satzanfang und welche am Satzende durchgeführt werden sollen, muss der Anwender entscheiden. Programmierung Aktivierungszeitpunkt des Ersetzungsunterprogramms lesen Mit der Systemvariablen $P_SUB_STATkann festgestellt werden, zu welchen Zeitpunkt (Satzanfang / Satzende) der Ersetzungsvorgang durchgeführt wird: Wert Bedeutung...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.3.2 Ersetzung der M-Funktion für den Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel mit M-Funktion MD22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 Für bestimmte Maschinentypen (z. B. Fräsmaschine mit Werkzeugmagazin) wird die T- Funktion nicht für den eigentlichen Werkzeugwechsel, sondern für dessen Vorbereitung verwendet, d.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Hinweis Bei M-Funktionsersetzungen mit Parameterübergabe müssen sowohl die Adresserweiterung als auch der Funktionswert der M-Funktion explizit, d. h. konstant, programmiert werden. Eine indirekte Angabe mittels Variablen ist nicht erlaubt. Zulässige Programmierung: M<Funktionswert>...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.3.3 Funktionsersetzung mit Parameterübergabe Regeln für die Parameterübergabe Für die Parameterübergabe an das Ersetzungsunterprogramm gelten folgende Regeln: ● Wird eine der oben genannten Ersetzungen aktiv, so werden alle für die Werkzeugkorrekturanwahl benötigten Informationen (T-, D- bzw.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Systemvariable Bedeutung $C_DL Wert der programmierten Adresse DL. $C_M_PROG Liefert den Wert "1", wenn eine M-Funktion für den Werkzeugwechsel programmiert wurde. $C_M Wert der programmierten Adresse M Es werden zwei Fälle unterschieden: 1.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Beispiel 2: Werkzeugwechsel mit M6 soll aktiv sein. Die D/DL-Nummer soll nicht an das Ersetzungsunterprogramm übergeben werden. Projektierung: Bedeutung: MD22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 Werkzeugwechsel mit M-Funktion MD10717 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME = "MY_T_CYCLE" Ersetzungs- unterprogramm für T-Funktion...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Ersetzungsunterprogramm: Programmierung Kommentar PROC SUB_M6 N110 IF $C_T_PROG==TRUE ; Abfrage, ob Adresse T programmiert wurde. N120 T[$C_TE]=$C_T ; T-Anwahl ausführen. N130 ENDIF N140 M[$C_ME]=6 ; Werkzeugwechsel ausführen. N150 IF $C_D_PROG==TRUE Abfrage, ob Adresse D programmiert wurde.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programmierung Kommentar N4100 IF $C_T_PROG==TRUE ; Abfrage, ob Adresse T programmiert wurde. N4110 ; Ersetzung für Adresse T mit Werkzeug-Nr. N4120 POS[B]=CAC($C_T) ; Revolver auf Teilungsposition fahren N4130 T[$C_TE]=$C_T ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programm Kommentar programmiert wurde. N4430 ENDIF N9999 RET N410 G01 F1000 X10 ; Rest von N410 ohne Werkzeugprogrammierung 9.14.3.5 Konfliktlösungen bei Mehrfachersetzungen Mehrfachersetzungen Mehrfachersetzungen soll bedeuten, dass mehrere Ersetzungsunterprogramme mit unterschiedlichen Namen projektiert wurden, z.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.4 Ersetzung von spindelbezogenen Funktionen 9.14.4.1 Allgemeines Funktion Bei aktiver Synchronspindelkopplung können für die Leitspindel dieser Kopplung folgende spindelbezogene Funktionen durch ein Unterprogramm ersetzt werden: ● Direkter Getriebestufenwechsel mit M41 bis M45 und automatischer Getriebestufenwechsel bei Drehzahlprogrammierung mit M40 ●...
Pfad zu dem Verzeichnis mit den Hersteller-Zyklen: /_N_CMA_DIR (Grundeinstellung) Pfad zu dem Verzeichnis mit den Anwender-Zyklen: /_N_CUS_DIR Pfad zu dem Verzeichnis mit den Siemens-Zyklen: /_N_CST_DIR Aufrufzeitpunkt des Ersetzungsunterprogramms Aufruf am Satzanfang Wird das Ersetzungsunterprogramm am Satzanfang aufgerufen, wird nach dessen Bearbeitung die Teileprogrammzeile abgearbeitet, die zum Aufruf des Unterprogramms geführt hat.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 9.14.4.2 Funktionsersetzung beim Getriebestufenwechsel Funktion Wenn für die Leitspindel einer aktiven Synchronspindelkopplung ein Getriebestufenwechsel ansteht und die Ersetzung durch ein Unterprogramm projektiert ist (MD30465 $MA_AXIS_LANG_SUB_MASK, Bit 0 = 1), dann wird für die Umsetzung des Getriebestufenwechsels ein Ersetzungsunterprogramm aufgerufen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Systemvariable Bedeutung $P_SUB_AUTOGEAR Automatischer Getriebestufenwechsel aktiv Liefern einer spindelspezifischen Ersetzung die Information, ob in der Teileprogrammzeile, die den Ersetzungsvorgang ausgelöst hat, ein automatischer Getriebestufenwechsel mit M40 aktiv war. Außerhalb des Ersetzungsvorgangs liefert diese Variable die im Interpreter aktuelle Einstellung.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Ersetzungsunterprogramm _N_LANG_SUB_SPF, Variante 1: Dieses Programmbeispiel ist optimiert auf Einfachheit und Geschwindigkeit. Die Spindeln werden daher direkt adressiert (typischerweise wird der Maschinenhersteller wissen, welche Folgespindel(n) beim Spindelpositionieren betroffen sind und diese Spindeln direkt adressieren).
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programmierung Kommentar N1180 DELAYFSTOF Ende Stopp-Delay-Bereich N1190 COUPON(_CA,_LA) ; Synchronspindelkopplung aktivieren N1200 ENDIF N9999 RET 9.14.4.3 Funktionsersetzung beim Spindelpositionieren Funktion Wenn die Leitspindel einer aktiven Synchronspindelkopplung mit SPOS, SPOSA oder M19 positioniert werden soll und die Ersetzung durch ein Unterprogramm projektiert ist (MD30465 $MA_AXIS_LANG_SUB_MASK, Bit 1 = 1), dann wird für die Umsetzung der Positionierung ein Ersetzungsunterprogramm aufgerufen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Datenübergabe an das Ersetzungsunterprogramm Die für die Ersetzung benötigten Daten können im Ersetzungsunterprogramm über folgende Systemvariablen gelesen werden: Systemvariable Bedeutung $P_SUB_AXFCT Abfrage der Ersetzungsart Liefert den Wert "2", wenn die Ersetzung für Spindelpositionieren aktiv ist. $P_SUB_SPOS Abfrage, ob Spindelpositionieren mit SPOS aktiv Liefert TRUE, wenn die Ersetzung durch SPOS aktiviert wurde.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Beispiel Projektierung Das Ersetzungsunterprogramm für Spindelpositionieren ist aktiviert: MD30465 $MA_AXIS_LANG_SUB_MASK[AX5]='H0002' Für die Ausgabe von M19 an die PLC ist eine Ausgabe vor der Bewegung projektiert: MD22080 $MC_AUXFU_PREDEF_SPEC[9]='H0021' Für das Spindelpositionieren mit M19 ist die Spindelposition "260" projektiert: SD43240 $SA_M19_SPOS[AX5]=260 Für den Positionsanfahrmodus beim Spindelpositionieren mit M19 ist "Anfahren in positiver Richtung (ACP)"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programmierung Kommentar SPOS[2]=GP($P_SUB_SPOSIT,$P_SUB_SPOSMODE) N2250 ELSE N2260 ; Spindel mit M19 positionieren: N2270 M1=19 M2=19 ; Leit- und Folgespindel positionieren N2280ENDIF N2285 DELAYFSTOF ; Ende Stopp-Delay-Bereich N2290 COUPON(S2,S1) ; Synchronspindelkopplung aktivieren N2410 ELSE N2420 ;...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Programmierung Kommentar N2250 ELSE N2260 ; Spindel mit M19 positionieren: N2270 M[_LSPI]=19 M[_CSPI]=19 ; Leit- und Folgespindel positionieren N2280 ENDIF N2285 DELAYFSTOF Ende Stopp-Delay-Bereich N2290 COUPON(_CA,_LA) ; Synchronspindelkopplung aktivieren N2410 ELSE N2420 ;...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme 3. Kopplung auflösen, Getriebestufenwechsel der an der Kopplung beteiligten Spindeln Die Kopplung wird ausgeschaltet und der Getriebestufenwechsel wird für die an der Kopplung beteiligten Leit– und Folgespindeln getrennt durchgeführt. 4.
● Ersetzungsunterprogramme können auch aus dem ISO-Dialekt-Modus heraus aufgerufen werden. Die Abarbeitung des Ersetzungsunterprogramms erfolgt aber grundsätzlich im Siemens-Standard-Modus. Mit dem Rücksprung wird wieder in den ursprünglichen Sprachmodus zurückgeschaltet. ● Es können keine Übergabeparameter definiert werden. Die Übergabe von Daten an das Ersetzungsunterprogramm erfolgt grundsätzlich über Systemvariablen.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme ● Das Verhalten bei aktivem Einzelsatz und programmierten SBLOF-Attribut ist abhängig von der Einstellung von Bit 14 im Maschinendatum: MD10702 IGNORE_SINGLEBLOCK_MASK (Einzelsatzstopp verhindern) Bit 14 = 0: Das Ersetzungsunterprogramm verhält sich wie jedes andere Unterprogramm: –...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme Hilfsfunktionsausgabe an PLC Bei Ersetzungen, die aufgrund von Hilfsfunktionsprogrammierungen aufgerufen werden, bewirkt der Aufruf des Ersetzungsunterprogramms noch keine Ausgabe der Hilfsfunktion an die PLC. Erst wenn die betreffende Hilfsfunktion im Ersetzungszyklus nochmals programmiert wird, erfolgt die Ausgabe der Hilfsfunktion.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Zur Unterstützung des Werkzeugmaschinenbedieners werden Informationen zur Programmlaufzeit und Werkstückzahl bereitgestellt. Diese Informationen können als Systemvariablen im NC- und/oder PLC-Programm bearbeitet werden. Gleichzeitig stehen diese Informationen für die Anzeige auf der Bedienoberfläche zur Verfügung.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Systemvariable Bedeutung $AC_ACT_PROG_NET_TIME Aktuelle Netto-Laufzeit des aktuellen Programms in Sekunden (Netto-Laufzeit bedeutet, dass die Zeit, in der das Programm gestoppt war, abgezogen ist.) $AC_ACT_PROG_NET_TIME wird mit dem Teileprogrammstart in der Betriebsart AUTOMATIK aus dem Kanalzustand RESET heraus automatisch auf "0"...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Systemvariable Bedeutung Start Startet die Messung und setzt dabei $AC_ACT_PROG_NET_TIME auf "0". $AC_OLD_PROG_NET_TIME wird nicht verändert. Stopp Stoppt die Messung. Verändert $AC_OLD_PROG_NET_TIME nicht und hält $AC_ACT_PROG_NET_TIME bis zum Fortsetzen konstant. Fortsetzen Fortsetzen der Messung, d.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Für die Timer, die durch MD-Parametrierung aktiviert / deaktiviert werden, stehen folgende Systemvariablen zur Verfügung: Systemvariable Bedeutung $AC_OPERATING_TIME Gesamtlaufzeit von NC-Programmen in der Betriebsart Automatik in Sekunden Aufsummiert werden in der Betriebsart Automatik die Laufzeiten aller Programme zwischen NC-Start und Programmende / NC-Reset.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Wert Bedeutung Nur bei Bit 2 = 1 Timer für $AC_CUTTING_TIME zählt nur bei aktivem Werkzeug. Timer für $AC_CUTTING_TIME zählt werkzeugunabhängig. Nur bei Bit 1 = 1 $AC_CYCLE_TIME wird bei einem Sprung mit GOTOS auf den Programmanfang nicht auf "0"...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Der Wert von $AC_OLD_PROG_NET_TIME: ● beibt über M30 hinaus erhalten. ● wird nach jedem Schleifendurchlauf aktualisiert. Beispiel 3: Zeitdauer von "mySubProgrammA" und "mySubProgrammC" messen Programmierung N10 DO $AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER=2 N20 mySubProgrammA N30 DO $AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER=3 N40 mySubProgrammB N50 DO $AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER=4 N60 mySubProgrammC...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Aktivierung Die Werkstückzähler werden aktiviert mit dem Maschinendatum: MD27880 $MC_PART_COUNTER (Aktivierung der Werkstückzähler) Wert Bedeutung $AC_REQUIRED_PARTS ist aktiv. Alarm- / Signalausgabe bei: $AC_ACTUAL_PARTS = $AC_REQUIRED_PARTS Alarm- / Signalausgabe bei: $AC_SPECIAL_PARTS = $AC_REQUIRED_PARTS $AC_TOTAL_PARTS ist aktiv.
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.15 Programmlaufzeit / Werkstückzähler Randbedingungen ● Alle Werkstückzähler werden im Steuerungshochlauf auf Standardwerte gesetzt und können unabhängig von ihrer Aktivierung gelesen und geschrieben werden. ● Bei $AC_REQUIRED_PARTS = 0 wird bei einem Zählimpuls für $AC_ACTUAL_PARTS oder $AC_SPECIAL_PARTS trotz gesetztem MD-Bit kein Identitätsvergleich durchgeführt.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MN_ Beschreibung 11604 ASUP_START_PRIO_LEVEL Prioritäten, ab denen $MN_ASUP_START_MASK wirksam ist 11610 ASUP_EDITABLE Aktivierung eines ASUP für RET/REPOS 11612 ASUP_EDIT_PROTECTION_LEVEL Schutzstufe des anwenderspezifischen ASUP 11620 PROG_EVENT_NAME Programmname für PROG-EVENT 11717 D_NO_FCT_CYCLE_NAME Unterprogrammname für D-Funktionsersetzung 15700 LANG_SUB_NAME Name für Substitutionsunterprogramm...
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BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.16 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20192 PROG_EVENT_IGN_PROG_STATE Ausführung des Prog-Events auf der Bedienoberfläche nicht anzeigen 20193 PROG_EVENT_IGN_STOP Prog-Events ignorieren die Stopp-Taste 20210 CUTCOM_CORNER_LIMIT Maximalwinkel für Ausgleichssätze bei WRK 20220 CUTCOM_MAX_DISC Maximaler Wert für DISC 20230 CUTCOM_CURVE_INSERT_LIMIT Maximalwinkel für Schnittpunktberechnung bei WRK...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.16 Datenlisten Reset-Verhalten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20110 RESET_MODE_MASK Grundstellung bei RESET 20112 START_MODE_MASK Grundstellung bei NC-Start nach Hochlauf und bei RESET 20118 GEOAX_CHANGE_RESET Automatischen Geometrieachswechsel erlauben 20120 TOOL_RESET_VALUE Werkzeug, dessen Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP- Ende) angewählt wird 20121 TOOL_PRESEL_RESET_VALUE...
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1) 9.16 Datenlisten Speichereinstellungen Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 25000 REORG_LOG_LIMIT Prozentsatz des IPO-Puffers für Freigabe des Logfiles 28000 MM_REORG_LOG_FILE_MEM Speichergröße für REORG (DRAM) 28010 MM_NUM_REORG_LUD_MODULES Anzahl der Bausteine für lokale Anwendervariablen bei REORG (DRAM) 28020 MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL Anzahl der lokalen Anwendervariablen (DRAM) 28030 MM_NUM_LUD_NAMES_PER_PROG...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung 10.1.1 Achsen Maschinenachsen Maschinenachsen sind die real an der (Werkzeug-)Maschine vorhandenen Achsen. Kanalachsen Jede Geometrieachse und jede Zusatzachse wird einem Kanal und somit einer Kanalachse zugewiesen. Geometrieachsen und Zusatzachsen werden immer in "ihrem" Kanal verfahren. Geometrieachsen Die drei Geometrieachsen bilden immer ein fiktives rechtwinkliges Koordinatensystem, das Basiskoordinatensystem (BKS).
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung Positionierachsen Positionierachsen zeichnen sich dadurch aus, dass sie getrennt interpoliert werden (jede Positionierachse hat einen eigenen Achsinterpolator). Jede Positionierachse hat einen eigenen Vorschub und eine eigene Beschleunigungskennlinie. Synchronachsen Synchronachsen werden gemeinsam mit Bahnachsen interpoliert (alle Bahnachsen und Synchronachsen eines Kanals haben einen gemeinsamen Bahninterpolator).
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung Achscontainer Ein Achscontainer ist eine Ringpuffer-Datenstruktur, in der die Zuordnung von lokalen Achsen und/oder Link-Achsen zu Kanälen erfolgt. Die Einträge im Ringpuffer sind zyklisch verschiebbar. Die Link-Achsen Konfiguration lässt im logischen Maschinenachs-Abbild neben dem direkten Verweis auf lokale Achsen oder Link-Achsen den Verweis auf Achscontainer zu.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung Das Einstellbare Nullpunktsystem (ENS) ist das Werkstückkoordinatensystem mit programmierbarem Frame aus Sicht vom WKS. Der Werkstücknullpunkt wird durch die einstellbaren Frames G54 ... G599 festgelegt. Das Werkstückkoordinatensystem (WKS) zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung 10.1.3 Frames FRAME Der FRAME stellt eine geschlossene Rechenvorschrift dar, die kartesische Koordinatensysteme ineinander überführt. FRAME-Komponenten Bild 10-1 FRAME-Komponenten Ein FRAME setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: FRAME-Komponenten Programmierbar mit: Verschiebung Grobverschiebung TRANS ATRANS (additiver Translationsanteil) CTRANS (Nullpunktverschiebung für mehrere Achsen) G58 (axiale Nullpunktverschiebung) Feinverschiebung...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung Grob- und Feinverschiebung Der Translationsanteil von FRAMES besteht aus: ● Grobverschiebung mit TRANS, ATRANS und CTRANS Die Grobverschiebung wird normalerweise vom Maschineneinrichter vorgegeben. Mit TRANS werden die programmierbaren Verschiebungen für alle Geometrieachsen und Zusatzachsen vorgegeben. ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung Spiegeln Mit dem folgenden Maschinendatum kann eingestellt werden, um welche Achse gespiegelt wird: MD10610 MIRROR_REF_AX (Bezugsachse für das Spiegeln) Wert Bedeutung Es wird um die programmierte Achse gespiegelt. 1, 2 oder 3 Je nach Eingabewert wird das Spiegeln auf ein Spiegeln einer bestimmten Bezugsachse und Drehung von zwei anderen Geometrieachsen abgebildet.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.1 Kurzbeschreibung NCU-globale Basis-Frames Für die Technologie Rundtaktmaschinen z. B. ist es erforderlich, aus einem Kanal heraus Frames für andere Kanäle vorzubelegen. Diese kanalübergreifenden Frames werden im Folgenden "NCU-globale Basis-Frames" genannt. Eigenschaften der NCU-globalen Basis-Frames: ● können von allen Kanälen aus geschrieben bzw. gelesen werden ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.2 Maschinenachsen Bedeutung Maschinenachsen sind die real an der (Werkzeug-)Maschine vorhandenen Achsen. Bild 10-4 Maschinenachsen X, Y, Z, B, S einer kartesischen Maschine Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Anwendung Maschinenachsen können sein: ● Geometrieachsen X, Y, Z ● Orientierungsachsen A, B, C ● Laderachsen ● Werkzeugrevolver ● Achsen für Werkzeugmagazin ● Achsen für Werkzeugwechsler ● Pinole ● Achsen für Palettenwechsler ● etc. 10.2.3 Kanalachsen Bedeutung...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.5 Umschaltbare Geometrieachsen Bedeutung Mit der Funktion "Umschaltbare Geometrieachsen" kann aus dem Teileprogramm heraus der Verbund der Geometrieachsen aus anderen Kanalachsen zusammengesetzt werden. Achsen, die in einem Kanal zunächst als synchrone Zusatzachsen projektiert sind, können durch einen Programmbefehl eine beliebige Geometrieachse ersetzen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen ● Beim Umschalten dürfen folgende Funktionen nicht aktiv sein: – Transformation – Spline-Interpolation – Werkzeugradiuskorrektur – Werkzeugfeinkorrektur ● Eine mögliche DRF-Verschiebung und externe Nullpunktverschiebung bleiben wirksam. Sie wirken jeweils auf Kanalachsen. Die Kanalachszuordnung wird durch das Umschalten der Geometrieachsen nicht beeinflusst.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Wert Bedeutung Bei gesetztem Maschinendatum MD20118 $MC_GEOAX_CHANGE_RESET (Automatischen Geometrieachswechsel erlauben) wird eine geänderte Geometrieachszuordnung bei Reset bzw. Teileprogrammende gelöscht. Die in den Maschinendaten festgelegte Grundeinstellung für die Geometrieachszuordnung wird aktiv. Eine geänderte Geometrieachszuordnung bleibt über Reset / Teileprogrammende hinaus aktiv.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen M-Code Ein Umschalten der Geometrieachsen mit GEOAX( ) kann der PLC über die Ausgabe eines M-Code mitgeteilt werden: MD22532 $MC_GEOAX_CHANGE_M_CODE (M-Code bei Werkzeugträgerwechsel) Hinweis Hat dieses Maschinendatum einen der Werte 0 bis 6, 17, 30, wird kein M-Code ausgegeben. Transformationswechsel Folgende Zusammenhänge sind bei kinematischer Transformation und Geometrieachsumschaltung zu beachten:...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Beispiel Im folgenden Beispiel wird angenommen, dass es 6 Kanalachsen mit den Kanalachsnamen XX, YY, ZZ, U, V, W und drei Geometrieachsen mit den Namen X, Y, Z gibt. Über Maschinendaten ist die Grundeinstellung so festgelegt, dass die Geometrieachsen auf die ersten drei Kanalachsen, d.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.6 Zusatzachsen Bedeutung Bei Zusatzachsen ist, im Gegensatz zu Geometrieachsen, kein geometrischer Zusammenhang zwischen den Achsen definiert. Hinweis Geometrieachsen haben einen exakt definierten Zusammenhang in Form eines rechtwinkligen Koordinatensystems. Zusatzachsen sind Bestandteile des Basiskoordinatensystems (BKS). Durch Verwendung von FRAMES (Verschiebung, Skalierung, Spiegelung) können Zusatzachsen des Werkstückkoordinatensystems (WKS) auf das BKS abgebildet werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.8 Positionierachsen Bedeutung Positionierachsen zeichnen sich dadurch aus, dass sie getrennt interpoliert werden (jede Positionierachse hat einen eigenen Achsinterpolator). Jede Positionierachse hat einen eigenen Vorschub und eine eigene Beschleunigungskennlinie. Positionierachsen können zusätzlich zu Bahnachsen (auch im gleichen Satz) programmiert werden. Die Interpolation der Bahnachsen (Bahninterpolator) wird durch Positionierachsen nicht beeinflusst.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.9 Hauptlaufachsen Bedeutung Als Hauptlaufachse wird eine Achse bezeichnet, die vom Hauptlauf interpoliert wird. Diese Interpolation kann folgendermaßen gestartet werden: ● aus Synchronaktionen (als Kommandoachsen auf Grund eines Ereignisses über satzbezogene, modale oder statische Synchronaktionen) ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen 10.2.10 Synchronachsen Bedeutung Synchronachsen sind Teil der Bahnachsen, die nicht zur Berechnung der Bahngeschwindigkeit herangezogen werden. Sie werden gemeinsam mit Bahnachsen interpoliert (alle Bahnachsen und Synchronachsen eines Kanals haben einen gemeinsamen Bahninterpolator). Alle Bahnachsen und alle Synchronachsen eines Kanals haben eine gemeinsame Beschleunigungsphase, eine Konstantfahrphase und eine Verzögerungsphase.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Anwendung Bei Schraubenlinieninterpolation (Helixinterpolation) kann durch FGROUP wahlweise eingestellt werden: ● ob der programmierte Vorschub auf der Bahn gelten soll (alle 3 programmierten Achsen sind Bahnachsen) ● ob der programmierte Vorschub auf dem Kreis gelten soll (2 Achsen sind Bahnachsen und die Zustellachse ist eine Synchronachse) 10.2.11 Achskonfiguration...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Hinweis Führende Nullen bei anwenderdefinierten Achsbezeichnern werden ignoriert. Beispiel: MD10000 `$MN_AXCONF_MACHAX_NAME_TAB[0] = X01 entspricht X1 Die Abbildung der Geometrieachsen auf die Kanalachsen muss aufsteigend und lückenlos erfolgen. Besonderheiten ● Die drei Geometrieachsen werden per MD den Kanalachsen zugeordnet. ●...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Zulässigkeit von Kanalachslücken Kanalachslücken müssen durch das folgende Maschinendatum explizit mitgeteilt werden: MD11640 $MN_ENABLE_CHAN_AX_GAP (Kanalachslücken in AXCONF_MACHAX_USED werden erlaubt) Wird dies versäumt, so beendet ein 0-Eintrag im folgenden Maschinendatum die Zuweisung weiterer Maschinenachsen zu Kanalachsen: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED (Maschinenachsnummer gültig im Kanal) Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Hinweis Die Lücken zählen bezüglich der Anzahl Kanalachsen und bezüglich der Indizierung wie Achsen. Wird über das folgende Maschinendatum versucht, eine Kanalachslücke zur Geoachse zu definieren, so wird dies ohne Alarm abgewiesen: MD20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB (Zuordnung Geometrieachse zu Kanalachse) Die Verwendung von Kanalachsen in: MD24120ff.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Bild 10-7 Überblick Link-Achsen Die Link-Achsen sind beschrieben in: Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3) Hinweis Die Funktionalität Link-Achse ist bei der SINUMERIK 840Di derzeit noch nicht verfügbar. Achscontainer Ein Achscontainer ist eine Ringpuffer-Datenstruktur, in der die Zuordnung von lokalen Achsen und/oder Link-Achsen zu Kanälen erfolgt.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Bild 10-8 Abbildung der Kanalachsen über das logische Maschinenachsen-Abbild auf Achscontainer Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.2 Achsen Achscontainer-Einträge enthalten lokale Maschinenachsen oder Link-Achsen aus der Sicht einer einzelnen NCU. Die Einträge im logischen Maschinenachsabbild einer einzelnen NCU: MD10002 $MN_AXCONF_LOGIC_MACHAX_TAB sind fest. Hinweis Die Funktionalität Achscontainer ist bei der SINUMERIK 840Di derzeit noch nicht verfügbar. Die Funktion Achscontainer ist beschrieben in: Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.3 Nullpunkte und Referenzpunkte 10.3 Nullpunkte und Referenzpunkte 10.3.1 Bezugspunkte im Arbeitsraum Nullpunkte und Referenzpunkte Aus den Koordinatenachsen und den konstruktiven Merkmalen der Maschine ergibt sich deren Nullstellung. Den Nullpunkt des Koordinatensystems erhält man durch Festlegung eines zweckmäßigen Bezugspunktes an der Maschine in ihrer Nullstellung.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.3 Nullpunkte und Referenzpunkte Beispiel: Nullpunkte und Referenzpunkte bei einer Drehmaschine Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.3 Nullpunkte und Referenzpunkte 10.3.2 Lage der Koordinatensysteme und Referenzpunkte Einschalten der Steuerung Bei inkrementellen Messgebern muss der Referenzpunkt nach jedem Einschalten der Steuerung angefahren werden, damit die Steuerung alle Positionswerte auf das Koordinatensystem übertragen kann. Bild 10-9 Lage der Koordinatensysteme durch Maschinennullpunkt M und Werkstücknullpunkt W Bild 10-10...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4 Koordinatensysteme 10.4.1 Übersicht Kartesische Koordinatensysteme Nach DIN 66217 werden für Werkzeugmaschinen rechtwinkelige (kartesische) Koordinatensysteme benutzt. Mit der "Rechten-Hand-Regel" werden die positiven Richtungen der Koordinatenachsen festgelegt. Das Koordinatensystem wird auf das Werkstück bezogen und die Programmierung erfolgt unabhängig davon, ob das Werkzeug oder das Werkstück bewegt wird.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Es sind folgende Koordinatensysteme definiert: Maschinen-Koordinaten-System Basis-Koordinaten-System Basis-Nullpunkt-System Einstellbares Nullpunkt-System Werkstück-Koordinaten-System Zusammenhänge zwischen den Koordinatensystemen Die Koordinatensysteme sind durch die kinematische Transformation und die FRAMES bestimmt. Durch eine kinematische Transformation wird das MKS in das BKS überführt. Ist keine kinematische Transformation aktiv, so entspricht das BKS dem MKS.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Bild 10-13 Zusammenhänge zwischen den Koordinatensystemen Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4.2 Maschinenkoordinatensystem (MKS) Maschinenkoordinatensystem (MKS) Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) wird aus allen physikalisch vorhandenen Maschinenachsen gebildet. Bild 10-14 MKS mit den Maschinenachsen X, Y, Z, B, C (5-Achs-Fräsmaschine) Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Bild 10-15 MKS mit den Maschinenachsen X, Z (Drehmaschine) Axiale Preset-Verschiebung Mit der Funktion "Preset" kann der Steuerungsnullpunkt im Maschinen-Koordinatensystem neu definiert werden. Die Preset-Werte wirken auf Maschinenachsen. Bei Preset findet keine Bewegung der Achsen statt. Hinweis Nach Preset sind die Referenzpunkte ungültig! Diese Funktion sollte möglichst nicht angewendet werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4.3 Basiskoordinatensystem (BKS) Basiskoordinatensystem (BKS) Das Basiskoordinatensystem (BKS) besteht aus drei rechtwinklig angeordneten Achsen (Geometrieachsen), sowie aus weiteren Achsen (Zusatzachsen) ohne geometrischen Zusammenhang. WZ-Maschinen ohne kinematische Transformation Das BKS und das MKS fallen immer dann zusammen, wenn das BKS ohne kinematische Transformation (z.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Bild 10-17 Kinematische Transformation zwischen MKS und BKS Maschinenkinematik Das Werkstück wird immer in einem zwei- oder dreidimensionalen rechtwinkligen Koordinatensystem (WKS) programmiert. Zur Fertigung dieser Werkstücke werden aber immer häufiger Werkzeugmaschinen mit Rundachsen oder nicht rechtwinklig angeordneten Linearachsen eingesetzt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4.4 Additive Korrekturen Externe Nullpunktverschiebungen Die "Externe Nullpunktverschiebung" ist eine axiale Verschiebung. Im Gegensatz zu Frames sind keine Anteile für Rotation, Skalierung und Spiegelung möglich. Bild 10-18 Externe Nullpunktverschiebung zwischen BKS und BNS Vorgabe der Verschiebe-Werte Verschiebe-Werte werden vorgegeben von: ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Wirkung der Aktivierung Die aktivierte Verschiebung einer Achse wird ab dem Bearbeiten des nächsten Bewegungssatzes für diese Achse nach der Aktivierung wirksam. Beispiel für möglichen zeitlichen Ablauf: G0 X100 X150 ; während dieser Bewegung wird eine neue "Externe Nullpunktverschiebung" von der PLC aktiviert X200 ;...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Überlagerte Bewegungen Die "Überlagerte Bewegung" für die programmierte Achse ist nur aus Synchronaktionen über die Systemvariable $AA_OFF[Achse] zugreifbar. Hochlauf Nach Hochlauf (Power On) sind die zuletzt berücksichtigten Verschiebe-Werte der "Externen Nullpunktverschiebung" gespeichert und werden erst mit erneutem Aktivierungssignal wirksam.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4.5 Basis-Nullpunktsystem (BNS) Basis-Nullpunktsystem (BNS) Das Basis-Nullpunktsystem (BNS) ergibt sich aus dem Basis-Koordinatensystem durch die Basisverschiebung. Bild 10-19 Basisverschiebung zwischen BKS und BNS Basisverschiebung Die Basisverschiebung beschreibt die Koordinatentransformation zwischen dem BKS und BNS. Mit ihr kann z. B. der Paletten-Nullpunkt festgelegt werden. Die Basisverschiebung setzt sich zusammen aus: ●...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Bild 10-20 Beispiel für Anwendung der Basisverschiebung Es gilt: ● Der Anwender kann die Basisverschiebung aus dem Teileprogramm, der Bedienung und von der PLC verändern. ● Soll die Basisverschiebung sofort wirksam werden, so kann über PLC mit FC9 ein ASUP gestartet werden, der den entsprechenden G-Code ausführt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme 10.4.6 Einstellbares Nullpunktsystem (ENS) Einstellbare Nullpunktsystem (ENS) Das "Einstellbare Nullpunktsystem" (ENS) ist das Werkstückkoordinatensystem WKS mit programmierbarem FRAME (gesehen aus der Perspektive WKS). Der Werkstücknullpunkt wird durch die einstellbaren FRAMES G54...G599 festgelegt. Bild 10-21 Einstellbarer FRAME G54 ...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.4 Koordinatensysteme Beispiel Istwertanzeige bezogen auf das WKS bzw. ENS Code (Ausschnitt) Istwertanzeige: Istwertanzeige: Achse X (WKS) Achse X (ENS) N10 X100 N20 X0 N30 $P_PFRAME = CTRANS(X,10) N40 X100 10.4.7 Werkstückkoordinatensystem (WKS) Werkstückkoordinatensystem WKS Das Werkstückkoordinatensystem (WKS) ist die Basis für die Programmierung. Bild 10-22 Programmierbarer FRAME zwischen ENS und WKS Grundfunktionen...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5 Frames 10.5.1 Übersicht Frame Ein Frame ist eine achsspezifische Struktur über alle Kanalachsen, in der es für jede Achse einen Wert für die Translation, Feinverschiebung, Drehung (nur für Geometrie-Achsen), Skalierung und Spiegelung gibt. TRANS FINE MIRROR...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.2 Komponenten von Frames 10.5.2.1 Translation Programmierung Die Programmierung der Translation erfolgt über folgende Programmbefehle: Befehl Bemerkung $P_UIFR[1] = CTRANS(x,10,y,10) Frame-Komponente $P_UIFR[1,x,tr] = 10 nur prog. Frame TRANS x=10 y=10 10.5.2.2 Feinverschiebung Parametrierung Die Feinverschiebung wird parametriert über das Maschinendatum: MD18600 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS (Feinverschiebung bei FRAME (SRAM)) Wert Bedeutung...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Programmierung Die Feinverschiebung kann im Programm über den Befehl CFINE (x, .., y, ...) programmiert werden. Mit CTRANS(...) wird die Grobverschiebung festgelegt. Grob- und Feinverschiebung addieren sich zur Gesamtverschiebung. $P_UBFR = CTRANS(x, 10) : CFINE(x, 0.1) : CROT(x, 45) $P_UIFR[1] = CFINE(x, 0.5, y, 1.0, z, 0.1) Der Zugriff auf die Einzelkomponenten der Feinverschiebung erfolgt durch die Komponentenangabe FI.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.2.3 Drehungen für Geometrie-Achsen Funktion Die Drehrichtung um die Koordinatenachsen wird durch ein rechtshändiges, rechtwinkliges Koordinatensystem mit den Achsen X, Y und Z bestimmt. Drehungen Der Drehsinn der Drehung ist positiv, wenn die Drehbewegung bei Blick in die positive Richtung der Koordinatenachse im Uhrzeigersinn erfolgt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Parametrierung Die Drehung im Frame wird parametriert über das Maschinendatum: MD10600 $MN_FRAME_ANGLE_INPUT_MODE (Drehreihenfolge in FRAME) Wert Bedeutung RPY-Notation Euler-Winkel RPY-Winkel Die Drehungen mit RPY-Winkel erfolgen in der Reihenfolge Z, Y', X''. Die Winkel sind nur eindeutig in den folgenden Bereichen definiert: -180 <= <=...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Die Winkel sind nur eindeutig in den folgenden Bereichen definiert: <= < -180 <= <= -180 <= <= In diesen Bereichen können die geschriebenen Winkel auch wieder eindeutig zurückgelesen werden. Bei Eingabe von Drehungen, die größer als die angegebenen Winkel sind, werden diese in eine Darstellung umgesetzt, die in den angegebenen Bereich passen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames CRPL - Constant Rotation Plane Mit der vordefinierten Funktion "Constant Rotation Plane" kann für jeden Frame eine Drehung in einer beliebigen Ebene programmiert werden: FRAME CRPL(INT,REAL) Der Vorteil dieser Methode ist, dass kein Achsbezeichner für eine Geometrie- Koordinatenachse angegeben werden muss, um den eine Drehung ausgeführt werden soll.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.2.6 Verkettungsoperator Framekomponenten oder gesamte Frames lassen sich über den Verkettungsoperator ( : ) zu einem Gesamtframe zusammenfassen. 10.5.2.7 Programmierbare Achsbezeichner In den Frame-Befehlen können Geo-, Kanal- und Maschinen-Achsbezeichner verwendet werden. Die programmierte Achse muss bei den kanalspezifischen Frames im Kanal bekannt sein.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.3 Frames in der Datenhaltung und aktive Frames 10.5.3.1 Übersicht Es gibt verschiedene Typen von Frames: Systemframes, Basisframes, einstellbare Frames und das programmierbare Frame. Zu allen Typen, außer dem programmierbaren Frame, gibt es ein Frame in der Datenhaltung und ein aktives Frame. Das programmierbare Frame ist nur ein aktives Frame.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.3.2 Aktivierung von Datenhaltungsframes Die Datenhaltungsframes werden zu aktiven Frames durch die Ausführung von G500, G54...G599, oder bei RESET mit entsprechender Maschinendateneinstellung, Transformationswechsel, GEOAX. Der HMI schreibt in Datenhaltungsframes und aktiviert bei RESET die Frames durch einen PI-Dienst. Eine Änderung eines Frames über HMI mit Hilfe des PI's _N_SETUDT wirkt erst mit einem Fortsetzstart auf das Programm, oder im Reset-Zustand, vorausgesetzt das folgende HMI- Maschinendatum ist gesetzt:...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.3.3 NCU-Globale Frames Alle einstellbaren Frames G54...G599 und alle Basisframes können NCU-global oder kanalspezifisch projektiert werden. Bei den Basisframes ist auch die Kombination möglich. Die globalen Frames wirken auf alle Kanäle einer NCU. Alle Kanäle können darauf lesend und schreibend zugreifen.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.4 Framekette und Koordinatensysteme 10.5.4.1 Übersicht Im folgenden Bild ist die Framekette für das aktuelle Gesamtframe abgebildet. Die Framekette liegt zwischen dem BKS und WKS. Das ENS (Einstellbares Nullpunkt-System) entspricht dem durch das programmierbare Frame transformierte WKS. Das BNS (Basis- Nullpunkt-System) beinhaltet noch das aktuelle einstellbare Frame.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames FCS: Foot Coordinate System BCS: Base Coordinate System MCS: Machine Coordinate System Das aktuelle Gesamtframe ergibt sich nach folgender Formel: $P_ACTFRAME = $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_ISO1FRAME : $P_ISO2FRAME : $P_ISO3FRAME : $P_ACTBFRAME : $P_IFRAME : $P_TOOLFRAME : $P_WPFRAME : $P_TRAFRAME : $P_PFRAME : $P_ISO4FRAME : $P_CYCFRAME...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Das Datenhaltungsframe $P_RELFR kann im Teileprogramm und über BTSS beschrieben werden. Es können alle Framekomponenten verändert werden. Das aktive Systemframe $P_RELFRAME kann im Teileprogramm beschrieben und über BTSS gelesen werden. Die Projektierung des Systemframes $P_RELFR erfolgt über folgende Maschinendaten: Maschinendatum Bedeutung MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.4.3 Projektierbares ENS Das ENS-Koordinatensystem dient zur Istwertanzeige und für Verfahrbewegungen während eines unterbrochenen Zyklus. Zyklen nutzen für die Realisierung ihrer Funktionalität Frames in der Framekette. Sie tragen Translationen oder Drehungen entweder in das programmierbare Frame oder in das Zyklen-Systemframe ein.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Mit dem folgenden Maschinendatum kann eingestellt werden, ob das ENS mit oder ohne dem programmierbaren Frame, dem Transformationsframe und $P_ISO4FRAME ist: MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET (Einstellung des ENS Koordinatensystems) Standardmäßig ist der Wert 1 eingestellt. Die Umprojektierung des ENS hat Rückwirkung auf alle ENS-Istwert-Anzeigen und auf die Systemvariablen $AA_IEN[achse].
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.4.4 Handverfahren im ENS-Koordinatensystem Die Geometrieachsen werden bisher beim Handverfahren in der Betriebsart JOG im WKS verfahren. Zusätzlich dazu gibt es die Möglichkeit, das Handverfahren im ENS- Koordinatensystem durchzuführen. Dazu gibt es die Variable $AC_JOG_COORD, mit der zwischen Handverfahren im WKS und ENS umgeschalten werden kann.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Parametrierung Die Frame-Unterdrückungen SUPA, G153 und G53 führen dazu, dass das WKS, ENS und evtl. das BNS bei aktiver Frame-Unterdrückung springt. Über das folgende Maschinendatum kann diese Eigenschaft für die Positionsanzeige und für die vordefinierten Positionsvariablen geändert werden: MD24020 $MC_FRAME_SUPPRESS_MODE (Positionen bei Frameunterdrückung) Bedeutung...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.5 Frames der Framekette 10.5.5.1 Übersicht Man unterscheidet bis zu vier Varianten von Frames: ● Einstellbare Frames (G500,G54..G599) ● Basisframes ● Programmierbares Frame ● Systemframes 10.5.5.2 Einstellbare Frames $P_UIFR[n] Die Anzahl von NCU-globalen einstellbaren Frames wird über das folgende Maschinendatum eingestellt: MD18601 $MN_MM_NUM_GLOBAL_USER_FRAMES (Anzahl der globalen, vordefinierten Anwenderframes (SRAM))
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.5.3 Kanal Basisframes $P_CHBFR[n] Über das Maschinendatum kann die Anzahl der Basisframes im Kanal projektiert werden: MD28081 $MC_MM_NUM_BASE_FRAMES (Anzahl Basisframes (SRAM)) Die Minimalkonfiguration ist so ausgelegt, dass es mindestens ein Basisframe pro Kanal gibt. Maximal sind 16 Basisframes pro Kanal möglich. Zusätzlich zu den 16 Basisframes im Kanal kann es noch 16 NCU-globale Basisframes geben.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Aktuelles 1. Basisframe im Kanal $P_BFRAME Die Systemvariable bleibt aus Kompatibilitätsgründen erhalten, obwohl sie redundant zu der Variablen $P_CHBFRAME[0] ist. Über die vordefinierte Framevariable $P_BFRAME kann das aktuelle Basisframe mit dem Feldindex 0, welches im Kanal gültig ist, im Teileprogramm gelesen und geschrieben werden.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Programmierung globaler Frames Die Programmierung der globalen Frames erfolgt analog, wie bei den kanalspezifischen Frames. D.h. ein globales Basisframe wird über $P_NCBFR[n], und ein globales einstellbares Frame wird über $P_UIFR[n] programmiert. Als Achsbezeichner bei den Frame-Programmbefehlen können Geometrie-Achs-, Kanalachs- und Maschinenachs-Bezeichner verwendet werden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.5.5 Gesamt-Basisframe $P_ACTBFRAME Die Variable ermittelt das verkettete Gesamt-Basisframe. Die Variable ist nur lesbar. $P_ACTBFRAME entspricht $P_NCBFRAME[0] : ... : $P_NCBFRAME[n] : $P_CHBFRAME[0] : ... : $P_CHBFRAME[n]. Programmierbarkeit des Gesamt-Basisframe Über die Systemvariablen $P_CHBFRMASK und $P_NCBFRMASK kann der Anwender auswählen, welche Basisframes er in die Berechnung des "Gesamt"-Basisframes mit einbeziehen möchte.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.5.6 Programmierbarer Frame $P_PFRAME Den programmierbaren Frame gibt es nur als aktiven Frame. Dieser Frame ist für den Programmierer reserviert. Das programmierbare Frame kann mit der Maschinendatum-Einstellung: MD24010 $MC_PFRAME_RESET_MODE = 1 ("Resetmode für programmierbaren Frame") bei RESET erhalten bleiben.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Translationskomponente geändert werden, wobei der additive Anteil zu Null gesetzt wird. G58 verändert nur den absoluten Translationsanteil für die angegebene Achse, die Summe der additiv-programmierten Translationen bleibt erhalten. G58 X... Y... Z... A..G59 dient zum achsialen Überschreiben der additiv-programmierten Translationen für die angegebenen Achsen, die mit ATRANS programmiert wurden.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Nachfolgende Tabelle beschreibt die Wirkung von diversen Programmbefehlen auf die absolute und die additive Translation. Grob- bzw. absolute Fine- bzw. additive Translation Translation TRANS X10 unverändert alt_fine + 10 ATRANS X10 CTRANS(X,10) CTRANS() CFINE(X,10) unverändert $P_PFRAME[X,TR] = 10 unverändert...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Beispiel: $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK = 'B001101' heißt: Es gibt drei Systemframes, eines für Istwertsetzen, eines für PAROT und eines für TOROT und TOFRAME. Über die Systemframe-Maske wird festgelegt, ob es ein Systemframe für die entsprechende Funktion gibt. Bei nicht projektiertem Frame wird die jeweilige Funktion unter Umständen mit einem Alarm abgelehnt.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Aktive Systemframes Die aktiven Systemframes sind die im Hauptlauf aktiven Frames. Es gibt zu jedem Systemframe in der Datenhaltung ein entsprechendes aktuelles Systemframe. Erst mit der Aktivierung des Datenhaltungsframes werden die Werte vorlaufbezogen eingerechnet. Es gibt folgende aktuelle Systemframes: ●...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames ● $P_ACSFRAME Der aktuelle resultierende Frame, der das ENS-(ACS) Koordinatensystem festlegt, kann über die Variable $P_ACSFRAME gelesen und geschrieben werden. Für MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET = 0 berechnet sich das Frame wie folgt: $P_ACSFRAME = $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_ISO1FRAME : $P_ISO2FRAME : $P_ISO3FRAME : $P_ACTBFRAME : $P_IFRAME : $P_TOOLFRAME : $P_WPFRAME...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.6 Implizite Frame-Änderungen 10.5.6.1 Frames beim Umschalten von Geometrieachsen Die Geometrieachskonstellation kann sich im Kanal beim Ein- und Ausschalten einer Transformation und beim GEOAX()-Befehl (R3) ändern. Über das Maschinendatum: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE kann für alle Kanäle des Systems projektiert werden, ob das aktuelle Gesamtframe anhand der neuen Geometrieachsen neu berechnet wird, oder ob das Gesamtframe gelöscht wird.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Die Werkstückgeometrie wird von einem Koordinatensystem beschrieben, das von den Geometrieachsen aufgespannt wird. Jeder Geometrieachse ist eine Kanalachse und jeder Kanalachse eine Maschinenachse zugeordnet. Für jedes Frame (Systemframe, Basisframes, einstellbare Frames, prog. Frame) gibt es für jede Maschinenachse ein axiales Frame.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.6.2 Frames bei An- und Abwahl von Transformationen Diese Funktion gibt es ab NCK 51.00.00. Es werden die Transformationen TRANSMIT, TRACYL und TRAANG unterstützt. Bei An- und Abwahl von Transformationen ändert sich in der Regel die Geometrie-Achs- Zuordnung zu den Kanalachsen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Transmit-Erweiterungen: Das achsiale Gesamtframe der Transmit-Rundachse, d.h. die Translation, die Feinverschiebung, die Spiegelung und die Skalierung kann über folgende Maschinendaten: MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 = 1 MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_2 = 1 in der Transformation berücksichtigt werden. Eine Verschiebung der Rundachse kann z.B. durch eine Kompensation der Schräglage eines Werkstückes in einem Frame innerhalb der Framekette eingetragen werden.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Maschinendaten für TRANSMIT ; FRAME - Projektierungen $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK = 'H41' ; TRAFRAME, SETFRAME $MC_CHSFRAME_RESET_MASK = 'H41' ; Frames sind nach Reset aktiv $MC_CHSFRAME_POWERON_MASK = 'H41' ; Frames werden bei Poweron geloescht $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 ;...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Tracyl-Erweiterungen: Das achsiale Gesamtframe der Tracyl-Rundachse, d.h. die Translation, die Feinverschiebung, die Spiegelung und die Skalierung, kann über folgende Maschinendaten in der Transformation berücksichtigt werden: MD24805 $MC_TRACYL_ROT_AX_FRAME_1 = 1 MD24855 $MC_TRACYL_ROT_AX_FRAME_2 = 1 Eine Verschiebung der Rundachse kann z.B. durch eine Kompensation der Schräglage eines Werkstückes in einem Frame innerhalb der Framekette eingetragen werden.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Beispiel: Maschinendaten für TRACYL: ; FRAME - Projektierungen $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK = 'H41' ; TRAFRAME, SETFRAME $MC_CHSFRAME_RESET_MASK = 'H41' ; Frames sind nach Reset aktiv $MC_CHSFRAME_POWERON_MASK = ; Frames werden bei Poweron geloescht 'H41' $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = ;...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Frame-Erweiterungen: Nachfolgend beschriebene Erweiterungen gelten nur für folgende Maschinendaten- Einstellungen: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 2 Translationen: Die Translationen der virtuellen Achse wird bei Traang-Anwahl beibehalten. Drehungen: Die Drehungen vor der Transformation werden übernommen. Spiegelungen: Die Spiegelung der virtuellen Achse wird übernommen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames $MN_MIRROR_REF_AX = 0 ; keine Normierung bei der Spiegelung $MN_MIRROR_TOGGLE = 0 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS = 1 ; Feinverschiebung $MC_FRAME_ADD_COMPONENTS = ; G58, G59 ist moeglich TRUE ; TRAANG ist 1. Trafo $MC_TRAFO_TYPE_1 = 1024 $MC_TRAFO_AXES_IN_1[0] = 4 ;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Die Datenhaltungsframes werden dabei nicht verändert. Bei der Aktivierung von Datenhaltungsframes, werden dann auch nur die möglichen Drehungen übernommen. Beispiel: Es existiert keine y-Achse: MD20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[0] = 1 MD20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[1] = 0 MD20050 $MC_AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[2] = 3 $P_UIFR[1] = crot(x,45,y,45,z,45) N390 G54 G0 X10 z10 f10000 if $P_IFRAME <>...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Zielframe ist n-tes Kanalbasisframe $P_CHBFRAME[n]: n = 0: TMP = $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_NCBFRAME[0..k] n <> 0: TMP = $P_PARTFRAME : $P_SETFRAME : $P_EXTFRAME : $P_NCBFRAME[0..k] : $P_CHBFRAME[0..n-1] k = $MN_MM_NUM_GLOBAL_BASE_FRAMES $P_CHBFRAME[n] = INVFRAME(TMP) : $P_ACTFRAME : $AC_MEAS_FRAME : INVFRAME($P_ACTFRAME) : TMP : $P_CHBFRAME[n] Zielframe ist $P_IFRAME:...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.7.2 Additives Frame in der Framekette Durch Messungen am Werkstück oder durch Berechnungen im Teileprogramm und Zyklen ergibt sich meist ein Frame, das additiv zum aktuellen Gesamtframe wirken sollen. Das WKS und damit der Nullpunkt der Programmierung soll also verschoben und evtl. gedreht werden. Dieses gemessene Frame liegt als temporäres Frame vor und ist noch nicht aktiv in der Framekette enthalten.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Wurde als Zielframe ein aktuelles Frame spezifiziert, so wird das neue Gesamtframe im Vorlauf aktiv. Ist das Zielframe ein Datenhaltungs-Frame, so wird das Frame erst aktiv, wenn es im Teileprogramm explizit aktiviert wird. Die Funktion setzt keine Alarme, sondern gibt die Fehlercodes über den Returnwert zurück. Der Zyklus kann entsprechend der Fehlercodes reagieren.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Im Zusammenhang mit Bahnsteuerbetrieb G64 kann sich das Herausfahren der Verschiebung auch über mehrere Teileprogrammsätze erstrecken. Nullpunktverschiebung über Systemframe Die externe Nullpunktverschiebung kann alternativ zur oben beschriebenen Funktionalität auch über das Systemframe $P_EXTFRAME verwaltet und aktiviert werden. Projektierung Die Projektierung der externe Nullpunktverschiebung über das Systemframe $P_EXTFRAME erfolgt über Bit1 = 1 im Maschinendatum: MD28082...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.8.3 Werkzeugträger Translationen Bei Kinematiken des Typs P und des Typs M wird bei der Anwahl eines Werkzeugträgers ein additiver Frame aktiviert (Tischoffset des orientierbaren Werkzeugträgers), der die Verschiebung des Nullpunktes als Folge der Drehung des Tisches berücksichtigt. Die Nullpunktverschiebung wird in in einem Systemframe ($P_PARTFR) eingetragen.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Bild 10-24 Frame bei Aktivierung eines drehbaren Werkzeugtisches mit TCARR Bei Kinematiken des Typs M (Werkzeug und Tisch sind jeweils um eine Achse drehbar), bewirkt die Aktivierung eines Werkzeugträgers mit TCARR gleichzeitig eine entsprechende Änderung der effektiven Werkzeuglänge (falls ein Werkzeug aktiv ist) und der Nullpunktverschiebung.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Die durch PAROT bewirkte Drehung wird bis einschließlich Softwarestand P6.1 in den programmierbaren Frame ($P_PFRAME) eingerechnet und verändert somit dessen Rotationsanteil. Ab P6.2 bleibt der gesamte programmierbare Frame einschließlich seines Drehanteils unverändert. Der Rotationsanteil, der die Drehung des Werkzeugtisches beschreibt, wird dann entweder in den Systemframe $PARTFR eingetragen, wenn das Bit 2 des Maschinendatums: MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK gesetzt ist.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Bearbeitung in Richtung der Werkzeugorientierung Vor allem an Maschinen mit orientierbarem Werkzeug soll mitunter in Werkzeugrichtung verfahren werden (typischerweise beim Bohren), ohne dass ein Frame aktiviert wird (z. B. mittels TOFRAME oder TOROT), bei dem eine der Achsen in Richtung des Werkzeugs zeigt. Das Problem stellt sich auch dann, wenn bei einer Schrägbearbeitung ein Frame aktiv ist, der die schräge Ebene definiert, das Werkzeug aber nicht exakt senkrecht eingestellt werden kann, weil wegen eines indexierten Werkzeugträgers (Hirth-Verzahnung) die...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames MOVT wirkt bei aktiver Orientierungstransformation (3-4-5-Achs-Transformation) in gleicher Weise. Wird in einem Satz mit MOVT gleichzeitig die Werkzeugorientierung verändert (z. B. bei aktiver 5-Achstransformation durch gleichzeitige Interpolation der Rundachsen), ist die Orientierung am Satzanfang für die Bewegungsrichtung von MOVT maßgebend. Bei aktiver 5-Achstransformation wird die Bahn des "tool center points"...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Es werden deshalb die Sprachbefehle ROTS, AROTS und CROTS eingeführt, mit denen die Drehungen unmittelbar als Raumwinkel beschrieben werden können. Die Orientierung einer Ebene im Raum ist durch die Angabe zweier Raumwinkel eindeutig bestimmt. Der dritte Raumwinkel ergibt sich aus den beiden ersten. Es dürfen deshalb maximal 2 Raumwinkel programmiert werden, z.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Framedrehung in Werkzeugrichtung Mit dem bereits in älteren Softwareständen vorhandenen Sprachbefehl TOFRAME besteht die Möglichkeit, einen Frame zu definieren, dessen Z-Achse in Werkzeugrichtung zeigt. Ein vorhandener programmierter Frame wird dabei durch einen Frame überschrieben, der eine reine Drehung beschreibt.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames TOROT bzw. TOFRAME usw. werden mit dem Sprachbefeht TOROTOF ausgeschaltet. TOROTOF löscht den gesamten Systemframe $P_TOOLFR. Beschreiben die Befehle TOFRAME usw. nicht das Systemframe, sondern das programmierbare Frame (alte Variante), löscht TOROT nur den Rotationsanteil und lässt die übrigen Frameanteile unverändert. Ist vor der Aktivierung der Sprachbefehle TOFRAME oder TOROT bereits ein drehender Frame aktiv, besteht oft die Forderung, dass der neu definierte Frame vom alten Frame möglichst wenig abweicht.
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Wird an Stelle von TOFRAME(Z) bzw. TOROT(Z) einer der G-Codes TOFRAMEX,TOFRAMEY,TOROTX,TOROTY programmiert, gelten die Beschreibungen für die Anpassungen der Achsrichtungen senkrecht zur Hauptrichtung entsprechend für die zyklisch vertauschten Achsen. Es gelten dann die Zuordnungen der nachfolgenden Tabelle: TOFRAME, TOFRAMEZ TOFRAMEY TOFRAMEX...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Die alte und die neue X-Achse X und X' fallen in der Projektion in Richtung der alten Z- Achse zusammen. Die alte und die neue Y-Achse Y und Y' bilden einen Winkel von 8,13 Grad (in der Projektion bleiben rechte Winkel im allgemeinen nicht erhalten!).
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames PAROTOF PAROTOF ist der Ausschaltbefehl zu PAROT. Dieser Befehl löscht die Drehungen im Systemframe für PAROT ab. Es werden dabei die Drehungen im aktuellen $P_PARTFRAME und im Datenhaltungsframe $P_PARTFR gelöscht. Damit wird die Lage des Koordinatensystems nach TCARR wieder hergestellt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames Programmierbarer Frame Mit dem Unterprogrammende wird der vor dem Unterprogrammaufruf aktive programmierbare Frame reaktiviert. Systemframes Werden durch das Unterprogramm Systemframes verändert, bleibt die Veränderung nach Unterprogrammende erhalten. 10.5.10 Datensicherung Die Archivierung der Systemframes erfolgt über die Datenbausteine _N_CHANx_UFR. Zwischen Sichern und Wiedereinspielen von gesicherten Systemframes sollte sich das Maschinendatum: MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.11 Positionen in den Koordinatensystemen Die aktuellen Sollwert-Positionen in den Koordinatensystemen können über folgende Systemvariablen gelesen werden. Über PLC können wahlweise die Istwerte im WKS, ENS, BNS oder MKS angezeigt werden. Es gibt dazu einen Softkey Istwertanzeige im MKS/WKS. Der Maschinenhersteller kann von PLC-Seite vorgeben, welches Koordinatensystem bei seiner Maschine dem Werkstückkoordinatensystem entspricht.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames 10.5.12 Steuerungsverhalten 10.5.12.1 POWER ON Framezustände nach POWER ON Frame Zustand nach POWER ON Programmierbarer Frame Gelöscht. Einstellbare Frames Bleiben erhalten, abhängig von: MD24080 $MC_USER_FRAME_POWERON_MASK Bit 0 = 1 MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[7] = 1 Gesamt-Basisframe Bleibt erhalten, abhängig von: MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0 und Bit 14 MD10615 $MN_NCBFRAME_POWERON_MASK...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames PLC- und Kommando-Achsen Für PLC- und Kommando-Achsen ist das Verhalten einstellbar über das Maschinendatum: MD32074 $MA_FRAME_OR_CORRPOS_NOTALLOWED (Frame oder HL-Korrektur sind unzulässig) 10.5.12.3 RESET, Teileprogrammende RESET-Verhalten der Basisframes Das RESET-Verhalten der Basisframes wird eingestellt über das Maschinendatum: MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK (Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach RESET/TP-Ende) RESET-Verhalten der Systemframes...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.5 Frames MD20110 Bedeutung Bit 0 = 0 TCARR und PAROT-Systemframe bleibt wie vor RESET erhalten. Bit 0 = 1 MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[51] = 0 MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[51] = 1 PAROTOF MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[51] = 2 PAROT MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[51] = 1 TCARR und PAROT- System-frame bleibt wie vor RESET erhalten.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.6 Werkstücknahes Istwertsystem 10.6 Werkstücknahes Istwertsystem 10.6.1 Übersicht Definition Unter dem Begriff "Werkstücknahes Istwertsystem" werden eine Reihe von Funktionen zusammengefasst, die dem Anwender folgendes Vorgehen ermöglichen: ● Nach Hochlauf auf ein über Maschinendaten definiertes Werkstückkoordinatensystem aufsetzen. Merkmale: –...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.6 Werkstücknahes Istwertsystem Zusammenhänge zwischen Koordinatensystemen Das folgende Bild stellt die Zusammenhänge vom Maschinenkoordinatensystem MKS bis zum Werkstückkoordinatensystem WKS dar. Bild 10-25 Zusammenhang Koordinatensysteme Literatur: /PG/ Programmieranleitung Grundlagen /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1) /FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2) /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.6 Werkstücknahes Istwertsystem 10.6.3 Besondere Reaktionen Überspeichern Überspeichern im RESET-Zustand von: ● Frames (Nullpunktverschiebungen) ● Aktiver Ebene ● Aktivierter Transformation ● Werkzeugkorrektur wirkt sofort auf die Istwert-Anzeige aller Achsen im Kanal. Eingabe über Bedientafelfront Werden die Werte für: "Aktiver Frame"...
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.6 Werkstücknahes Istwertsystem Mit $AA_IBN[Achse] können die Istwerte im Basisnullpunkt-Koordinatensystem BNS aus dem Teileprogramm gelesen werden. Istwertanzeige Im WKS wird immer die programmierte Kontur angezeigt. Auf das MKS werden folgende Verschiebungen aufgerechnet: ● Kinematische Transformation ● DRF-Verschiebung / Externe Nullpunktverschiebung ●...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.7 Randbedingungen 10.7 Randbedingungen Es sind keine Randbedingungen zu beachten. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.8 Beispiele 10.8.2 Koordinatensysteme Projektierung eines globalen Basisframes Vorausgesetzt ist eine NC mit 2 Kanälen. Dabei gilt: ● Beide Kanäle können kann den globalen Basisframe schreiben. ● Der jeweils andere Kanal erkennt die Änderung nach erneuter Aktivierung des globalen Basisframes.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.8 Beispiele Teileprogramm im 1. Kanal Code (Ausschnitt) Kommentar . . . N100 $P_NCBFR[0] = CTRANS( x, 10 ) Aktivierung des NC-globalen Basisframes . . . N130 $P_NCBFRAME[0] = CROT(X, 45) Aktivierung des NC-globalen Basisframes mit Drehung => Alarm 18310, da Drehungen bei NC-globalen Frames nicht erlaubt sind .
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.8 Beispiele Beispiel 2 Durch eine 5-Achs-Orientierungs-Transformation werden die Kanalachsen 4, 5 und 6 zu Geometrieachsen der Transformation. Die Geometrieachsen vor der Transformation werden also alle ersetzt. Beim Einschalten der Transformation ändern sich alle aktuellen Frames. Zur Berechnung des neuen WKS werden die achsialen Frame-Anteile der Kanalachsen, die zu Geometrieachsen werden, berücksichtigt.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.9 Datenlisten 10.9 Datenlisten 10.9.1 Maschinendaten 10.9.1.1 Speicher-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MM_ Beschreibung Advanced Embedded 9242 MA_STAT_DISPLAY_BASE Zahlenbasis für die Anzeige der Gelenkstellung STAT 9243 MA_TU_DISPLAY_BASE Zahlenbasis für die Anzeige der Rundachsstellung TU 9244 MA_ORIAXES_EULER_ANGLE_NAME Anzeige der Orientierungsachsen als Euler-Winkel 9245 MA_PRESET_FRAMEIDX...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.9 Datenlisten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 24000 FRAME_ADD_COMPONENTS Separates Programmieren/Verändern von additiv programmierb. Framekomponenten 24002 CHBFRAME_RESET_MASK RESET-Verhalten der kanalspezifischen Basisframes 24004 CHBFRAME_POWERON_MASK POWER ON-Verhalten der kanalspezifischen Basisframes 24006 CHSFRAME_RESET_MASK RESET-Verhalten der kanalspezifischen Systemframes 24007 CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK Löschen von Systemframes bei RESET 24008 CHSFRAME_POWERON_MASK Systemframes bei POWER ON löschen...
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.9 Datenlisten 10.9.2 Settingdaten 10.9.2.1 Kanal-spezifische Settingdaten Nummer Bezeichner: $SC_ Beschreibung 42440 FRAME_OFFSET_INCR_PROG Herausfahren von Nullpunktverschiebungen bei inkrementeller Programmierung 42980 TOFRAME_MODE Festlegung der Richtung von X- bzw. Y-Achsen bei der Framedefinition 10.9.3 Systemvariablen Bezeichner Beschreibung $AA_ETRANS[Achse] Verschiebewert Externe Nullpunktverschiebung $AA_IBN [Achse] Istwert im Basisnullpunkt-Koordinatensystem (BNS)
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Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2) 10.9 Datenlisten Bezeichner Beschreibung $P_ISO2FRAME Aktuelles Systemframe für ISO G68 2DROT $P_ISO3FRAME Aktuelles Systemframe für ISO G68 3DROT $P_ISO4FRAME Aktuelles Systemframe für ISO G51 Scale $P_NCBFR[n] NCU-Basisframes, über G500, G54...G599 aktivierbar $P_NCBFRAME[n] Aktueller NCU-Basisframe 0 bis 15 NCU-Basisframes sind einstellbar über: MD18602 MM_NUM_GLOBAL_BASE_FRAMES $P_NCBFRMASK Bitmaske zur Festlegung der NCU-globalen Basisframes...
Not-Halt (N2) 11.1 Kurzbeschreibung Funktion Die Steuerung unterstützt den Maschinenhersteller bei der Realisierung der Not-Halt- Funktion durch folgende Funktionen: ● An allen SINUMERIK-Maschinensteuertafeln ist ein Not-Halt-Taster für den Maschinenbediener leicht erreichbar angebracht. Der Funktionalität des Not-Halt-Tasters umfasst die Zwangsöffnung der elektrischen Schaltkontakte und eine mechanisch selbsttätige Verrastung/Verriegelung.
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Not-Halt (N2) 11.2 Normen Not-Halt Entsprechend EN 418 ist Not-Halt eine Funktion, die: ● aufkommende oder bestehende Gefahren für Personen, Schäden an der Maschine oder dem Arbeitsgut abwenden oder vermindern soll. ● durch eine einzige Handlung einer Person ausgelöst wird, wenn die normale Haltefunktion dafür nicht angemessen ist.
Not-Halt (N2) 11.3 Not-Halt-Stellteile 11.3 Not-Halt-Stellteile Not-Halt-Stellteile Nach EN 418 müssen Not-Halt-Stellteile so konstruiert sein, dass sie mechanisch selbsttätig verrasten und für die Bedienperson und andere im Notfall leicht zu betätigen sind. Folgende Typen von Stellteilen können unter anderem eingesetzt werden: ●...
Not-Halt (N2) 11.4 Not-Halt-Ablauf 11.4 Not-Halt-Ablauf Nach Betätigung des Not-Halt-Stellteils muss die Not-Halt-Einrichtung in einer Weise arbeiten, dass die Gefahr automatisch auf die bestmögliche Weise abgewendet oder verringert wird. "Auf bestmögliche Weise" bedeutet, dass die günstigste Verzögerungsrate gewählt und die richtige Stopp-Kategorie (definiert in EN 60204) entsprechend einer Risikoabschätzung festgelegt werden kann.
Not-Halt (N2) 11.5 Not-Halt-Quittierung Hinweis Das Unterbrechen der Energiezufuhr liegt in der Verantwortung des Maschinenherstellers. ● Die digitalen und analogen Ausgänge der PLC-Peripherie werden vom Not-Halt-Ablauf in der NC nicht beeinflusst. Sollen einzelne Ausgänge bei Not-Halt einen bestimmten Zustand oder Spannungspegel einnehmen, ist dies vom Maschinenhersteller im PLC-Anwenderprogramm vorzunehmen.
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Not-Halt (N2) 11.5 Not-Halt-Quittierung Bild 11-1 Not-Halt-Zustand rücksetzen DB10 DBX56.2 (Not-Halt quittieren) ist wirkungslos DB21, ... DBX7.7 (Reset) ist wirkungslos DB10 DBX56.2 und DB21, ... DBX7.7 setzen DB10 DBX106.1(Not-Halt aktiv) zurück Auswirkungen Durch Rücksetzen des Not-Halt-Zustandes werden: ● steuerungsintern für alle Maschinenachsen: –...
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Not-Halt (N2) 11.5 Not-Halt-Quittierung POWER OFF/ON (Netz aus/ein) Der Not-Halt-Zustand kann auch durch Aus- und Einschalten der Steuerung (POWER OFF/ON) zurückgesetzt werden. Voraussetzung: Beim Hochlauf der Steuerung darf das Nahtstellensignal DB10 DBX56.1 (Not-Halt) nicht gesetzt sein. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
Planachsen (P1) 12.1 Kurzbeschreibung Planachse Mit Planachse wird im Rahmen der Technologie "Drehen" die Maschinenachse bezeichnet, die senkrecht zur Symmetrieachse der Spindel bzw. zur Längsachse Z verfährt. Eigenschaften ● Jede Geometrieachse eines Kanals kann als Planachse definiert werden. ● Pro Kanal kann immer nur genau eine Planachse definiert sein. ●...
Planachsen (P1) 12.2 Geometrieachse als Planachse definieren 12.2 Geometrieachse als Planachse definieren Planachse Mit Planachse wird im Rahmen der Technologie "Drehen" die Maschinenachse bezeichnet, die senkrecht zur Symmetrieachse der Spindel bzw. zur Längsachse Z verfährt. Bild 12-1 Lage der Planachse im Maschinenkoordinatensystem Definition Definition einer Planachse im Kanal Die Definition einer Geometrieachse als Planachse erfolgt mittels des Maschinendatums:...
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Planachsen (P1) 12.2 Geometrieachse als Planachse definieren Beispiel für die Definition einer Planachse im Kanal MD20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF="X" ;die Geometrieachse X ist Planachse im Kanal Einschränkung Pro Kanal kann immer nur genau eine Geometrieachse als Planachse definiert werden. Mit MD30460 $MA_BASE_FUNCTION_MASK Bit2=1 ist nur für Linearachsen zugelassen. Kanalspezifische Grundstellung nach Hochlauf, RESET Die kanalspezifische Grundstellung nach Hochlauf bzw.
Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen 12.3 Maßangaben von Planachsen Planachsen können sowohl Durchmesser- als auch Radius-bezogen programmiert werden. In der Regel werden sie Durchmesser-bezogen, d.h. mit doppeltem Wegmaß programmiert, um aus technischen Zeichnungen die entsprechenden Maßangaben direkt in das Teileprogramm übernehmen zu können.
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Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen Folgende achsspezifische modale Anweisungen können mehrmals in einem Teileprogrammsatz programmiert werden: ● DIAMONA[Achse]: Durchmesserprogrammierung für G90, G91 AC und IC EIN ● DIAMOFA[Achse]: Durchmesserprogrammierung AUS bzw. Radiusprogrammierung EIN ● DIAM90A[Achse]: Durchmesser- bzw. Radiusprogrammierung abhängig vom Bezugsmodus: –...
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Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen Durchmesser-bezogene Daten Nach dem Einschalten der Durchmesserprogrammierung beziehen sich folgende Daten auf Durchmesserangaben: DIAMON/DIAMONA[AX] ● Anzeigedaten der Planachse im Werkstückkoordinatensystem: – Soll- und Istposition – Restweg – REPOS-Verschiebung ● Betriebsart "JOG": – Inkremente für Schrittmaß (INC) und Handradfahren (abhängig von wirksamen MD) ●...
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Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen Fest Radius-bezogene Daten Für Planachsen werden folgende Daten immer Radius-bezogen eingegeben, programmiert und angezeigt: ● Verschiebungen: – Werkzeugkorrekturen – programmierbare und einstellbare Frames – externe Nullpunktverschiebung – DRF- und Preset-Verschiebung – etc. ● Arbeitsfeldbegrenzung ●...
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Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen Positionswerte im Durchmesser anzeigen Positionswerte der Planachse werden immer als Durchmesserwert angezeigt, wenn von MD27100 $MC_ABSBLOCK_FUNCTION_MASK das Bit0=1 gesetzt wird. Maßangabe auf mehrere Planachsen fest Durchmesser bezogene Daten Mehrere mit MD30460 $MA_BASE_FUNCTION_MASK, Bit2=1 zugelassene Planachsen verhalten sich nicht abweichend gegenüber einer mit MD20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF definierten Planachse.
Planachsen (P1) 12.3 Maßangaben von Planachsen Anwendungsbeispiele X ist eine über MD20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF definierte Planachse. Y ist eine Geometrieachse und U eine Zusatzachse. Diese beiden Achsen sind weitere im MD30460 $MA_BASE_FUNCTION_MASK mit Bit2=1 definierte Planachsen mit Durchmesserangabe. DIAMON ist nach Hochlauf nicht aktiv. N10 G0 G90 X100 Y50 ;keine Durchmesserprogrammierung aktiv N20 DIAMON...
Planachsen (P1) 12.4 Datenlisten 12.4 Datenlisten 12.4.1 Maschinendaten 12.4.1.1 Kanal-spezifische Maschinendaten Nummer Bezeichner: $MC_ Beschreibung 20050 AXCONF_GEOAX_ASSIGN_TAB[n] Zuordnung Geometrieachse zu Kanalachse 20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[n] Geometrieachsname im Kanal 20100 DIAMETER_AX_DEF Geometrieachse mit Planachsfunktion 20110 RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach Hochlauf und RESET/Teileprogrammende 20112 START_MODE_MASK Festlegung der Steuerungs-Grundstellung bei NC-Start...
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Planachsen (P1) 12.4 Datenlisten Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.1 Kurzbeschreibung Allgemeines Das PLC-Grundprogramm organisiert den Austausch von Signalen und Daten zwischen dem PLC-Anwenderprogramm und dem NCK-, HMI- und MCP-Bereich. Bei den Signalen und Daten ist dabei zwischen folgenden Gruppen zu unterscheiden: ● Zyklischer Signalaustausch ● Ereignisgesteuerter Signalaustausch ●...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.1 Kurzbeschreibung Ereignisgesteuerter Signalaustausch NCK → PLC PLC-Funktionen, die abhängig vom Werkstückprogramm ausgeführt werden müssen, werden über Hilfsfunktionen im Werkstückprogramm angestoßen. Gelangt ein Satz mit Hilfsfunktionen zur Ausführung, so hängt es von der Art der Hilfsfunktion ab, ob der NCK die Ausführung dieser Funktion abwarten muss (z.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl Leistungsumfang Die nachfolgenden Tabellen zeigen den Leistungsumfang der PLC-CPUs und den Umfang des PLC-Grundprogramms bezogen auf die verschiedenen Steuerungstypen. Steuerungstyp 840Di sl 840D sl...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl Steuerungstyp PDIAG (Alarm S,SQ) PROFIBUS Master / Slave Master / Slave Anzahl PROFIBUS-Slaves max. 125 max. 125 Anzahl PROFIBUS-Slots max. 512 max. 512 DP-Mastersystem Nr. DP DP-Mastersystem Nr. MPI/DP DP-Mastersystem Nr.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl Steuerungstyp digital + analog 4096/4096 4096/4096 Inkl. Reservierter Bereich (8192/8192) (8192/8192) Prozessabbild 256/256 256/256 Achtung: Die Ein-/Ausgänge oberhalb 4096 sind für integrierte Antriebe reserviert. Eingänge / Ausgänge (Adressierung) Zeile 0 ist in der NCU durch freie Projektierung durch freie Projektierung der...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl Hinweis Anzahl PROFIBUS-Slaves Der Inhalt des SDB2000 und zugehöriger weiterer SDB wird durch das PLC Betriebssystem in interne Datenstrukturen gelegt, auf die auch der PROFIBUS ASIC zugreifen kann. Weiterhin wird die Information des SDB2000 auch dem NCK und dem PLC-Grundprogramm in aufbereiteter Form (CPI-Interface) übergeben.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.2 Eckdaten der PLC-CPUs für 840D sl und 840Di sl Versionsbild auf HMI Auf dem Versionsbild wird unter PLC die aktuell eingesetzte PLC und die zugehörige Version des PLC Betriebssystems angezeigt (z.B. PLC_317-2DP 20.70.31). In der dahinter liegenden Spalte ist die Baugruppenkennung des eingesetzten PLC Moduls ablesbar.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.3 Ressourcen (Timer, Zähler, FC, FB, DB, Peripherie) reservieren Betriebsartenschalter der PLC-CPUs für 840D Auf der NCU Komponente ist der rechte Dreh-Schalter mit der Bezeichnung "PLC" für die Einstellung der Betriebsarten der PLC zuständig. In nachfolgender Tabelle sind die Schalterstellungen aufgeführt. Schalterstellungf Bedeutung Bemerkung...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs Allgemeines Vorgehen Für die in der NCU7x0 eingesetzten PLC-CPUs inklusive der weiteren Komponenten der NCU (NCK, CP, HMI, Antrieb) ist über STEP 7 die Hardware-Konfiguration zu definieren. Mit folgendem Vorgehen (STEP 7) soll dieser Vorgang dargestellt werden: 1.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs Enthaltene vergleichbare Auswahl aus STEP 7 Hardware- MLFB SIMATIC CPU-MLFB Katalog SINUMERIK 840Di sl 6FC5 222-0AA02-1AA0 6ES7 317-2AJ00-0AB0 840Di mit PLC317-2 DP mit MCI2 (ab STEP 7 V5.3 SP2 und Toolbox 840D sl 01.02.00) SINUMERIK 840Di sl 6FC5222-0AA02-3AA0 6ES7 318-3EL00-0AB0...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs Bild 13-1 Hardware-Konfiguration bei SINUMERK 840D sl und Eigenschaftsdialog des SINAMICS Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs Bild 13-2 DP-Slave-Eigenschaften In dem Eigenschaften-Dialog des integrierten SINAMICS-Antriebs werden mit der Objekt- Kennung 1 bis 6 die Achsen 1 bis 6 geführt. Die Achsen sind standardmäßig mit dem Telegrammtyp 106 und dem Safety Motion Monitoring versehen. Dieses entspricht der Standardeinstellung.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.4 Inbetriebnahme Hardware-Konfiguration der PLC-CPUs Ethernet-Kommunikation Bei der CP 840D sl wird standardmäßig die Ethernet-Adresse vergeben für den Port X127. Somit kann über diesen Port aus einem STEP 7-Projekt die PLC erreicht werden. Bei Bedarf lässt sich die Ethernet-Adresse an der CP 840D sl auf die Ethernet-Adresse des Port X120 oder X130 ändern.
Die Installation erfolgt von der Toolbox und wird über ein Setup-Programm für die Komponenten Grundprogramm, Hardware-Ergänzung für STEP 7 (Optionspaket SINUMERIK 840D sl) und den NC-Var-Selector und andere Tools durchgeführt. Hierzu ist das Programm Setup.exe im Basisverzeichnis der CD zu starten. Danach können die zu installierenden Komponenten ausgewählt werden.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm 13.5.2 Anwendung des Grundprogramms Für jede Anlage (Maschine) ist ein neues CPU-Programm in einem Projekt über die STEP 7- Software anzulegen (z. B. "Drehma1"). Anmerkung Die Katalogstrukturen eines Projekts und die Vorgehensweise zur Erstellung von Projekten und Anwenderprogrammen sind in der zugehörigen SIMATIC-Dokumentation enthalten.
Steuerungstyp von DB 17 DBD 0 (Byte 0) SINUMERIK 840D (561,571, 572, 573) SINUMERIK 840Di SINUMERIK 840D sl (NCU 7x0) SINUMERIK 840Di sl Anwenderprogramm Der Anwender kann seine eigene PLC-Versionskennzeichnung auch auf dem HMI im Versionsbild darstellen. Hierzu ist in einem beliebigen Datenbaustein ein Datum vom Datentyp STRING mit max.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm 13.5.4 Maschinenprogramm Das Maschinenprogramm wird durch den Maschinenhersteller unter Zuhilfenahme der Bibliotheksroutinen des Grundprogramms erstellt. Im Maschinenprogramm sind die logischen Verknüpfungen und Abläufe der Maschine enthalten. Weiterhin werden die Nahtstellensignale zur NCK bedient. Komplexere Kommunikationsfunktionen zur NCK wie z.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm 13.5.6 PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive Nach dem Laden der Bausteine in die PLC-CPU kann über die Bedienoberfläche HMI ein Serien-Archiv erzeugt werden zur Datensicherung an der Maschine. Die Datensicherung soll direkt nach dem Laden der Bausteine im PLC-Stopp-Zustand erfolgen um Konsistenz der Daten zu erreichen.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm Beschreibung Function Magic(bstrVal As String) As Long Über Aufruf wird Zugang zu bestimmten Funktionen erreicht. Die Funktion muss nach Serverinstanzierung einmalig aufgerufen werden. Der Wert von bstrVal kann leer sein. Hiermit wird die korrekte STEP 7-Version und Path-Angabe in Autoexec geprüft. Bei Rückgabe von 0 sind die Funktionen freigeschaltet.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm 'Jetzt Fehlerauswertung Der oben programmierte For Each ... Next -Block kann in der Programmiersprache Delphi wie folgt programmiert werden (ähnliche Programmierung gilt auch für die Programmiersprache C, C++): EnumVar: IEnumVariant; rgvar: OleVariant; fetched: Cardinal; //For Each Next EnumVar := (S7Prog.Next._NewEnum) as IEnumVariant;...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm Im Normalfall reicht jedoch ein neues Übersetzen der Organisationsbausteine (OBs) und der Instanz-Datenbausteine des Maschinenprogramms aus. D. h. es brauchen auch nur Quellen für die Organisationsbausteine und die Instanz-Datenbausteine erzeugt werden (vor der Hochrüstung). Urlöschen Das Urlöschen der PLC ist in der Inbetriebnahmeanleitung beschrieben.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.5 Inbetriebnahme PLC-Programm 13.5.9 Fehler-Beseitigung Dieser Abschnitt soll Hinweise zu Problemfällen und deren Beseitigung bzw. auch Ursachen geben, bevor ein Hardware-Tausch erfolgt. Fehler, Ursache/Beschreibung und Abhilfe lfd. Nr. Fehler Ursache / Beschreibung Abhilfe Fehler- hinweis Keine Das MPI-Kabel ist nicht gesteckt Versuch: Mit dem PG im STEP 7- Verbindung oder defekt.
PLC-CPU sind obiger Tabelle bzw. dem SIMATIC-Katalog zu entnehmen. 13.6.2 Eigenschaften der PLC-CPUs Die SINUMERIK 840D sl / 840Di sl PLC-CPUs sind abgeleitet von Standard-SIMATIC-CPUs der S7-300-Familie. Im Regelfall besitzen sie dadurch gleiche Funktionalität. Die Abweichungen sind in obiger Tabelle dargestellt. Durch das teilweise unterschiedliche Speicherkonzept gegenüber den SIMATIC-CPUs sind bestimmte Funktionen nicht...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.6 Ankopplung der PLC-CPUs an 840D Bild 13-3 NCK-PLC-Kopplung bei SINUMERIK 840D (integrierte PLC) Nahtstelle NCK/PLC Der Datenaustausch NCK/PLC wird - wie im Bild dargestellt - auf PLC-Seite vom Grundprogramm organisiert. Die von der NCK im internen DPR (DPR = Dual-Port-RAM) abgelegten Statusinformationen, wie z.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.6 Ankopplung der PLC-CPUs an 840D Die abhängig vom Werkstückprogramm an die PLC übergebenen Hilfsfunktionen werden zunächst alarmgesteuert vom Grundprogramm ausgewertet und dann am Anfang von OB 1 an die Anwendernahtstelle übergeben. Sind im betreffenden NC-Satz Hilfsfunktionen enthalten, die eine Unterbrechung der NCK-Bearbeitung erfordern (wie z. B. M06 für Werkzeugwechsel), wird die NCK-Satz-Decodierung vom Grundprogramm zunächst für eine PLC-Zykluszeit angehalten.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.6 Ankopplung der PLC-CPUs an 840D 13.6.4 Diagnosepuffer der PLC Im Diagnosepuffer der PLC (auslesbar mit STEP 7) werden Diagnoseinformationen des PLC-Betriebssystems eingetragen. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle 13.7 Struktur der Nahtstelle Nahtstellen-DBs Aufgrund der Vielzahl der Signale zwischen NCK und PLC ist die Abbildung in Nahtstellen- DBs notwendig. Aus PLC-Programmsicht sind dies globale DBs. Das Grundprogramm erzeugt diese DBs beim Systemanlauf anhand von aktuellen NCK-Maschinendaten (Anzahl der Kanäle, Achsen etc.).
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Bild 13-4 Anwendernahtstelle PLC / NCK Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Compilezyklen-Signale Neben den standardmäßig vorhandenen Signalen zwischen PLC und NCK wird bei Bedarf ein Nahtstellen-DB für Compile-Zyklen erzeugt (DB 9). Die zugehörigen Signale, die abhängig von den jeweiligen Compile-Zyklen sind, werden zyklisch zu Beginn des OB 1 übertragen.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Signale NCK / PLC In die Gruppe der Signale von NCK an PLC fallen: ● Istwerte der digitalen und analogen E/A-Signale der NCK ● Bereitschafts- und Statussignale der NCK Weiterhin sind hier auch die Handradanwahlsignale und die Kanal-Statussignale vom HMI abgelegt.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Bild 13-6 Nahtstelle PLC / BAG Signale PLC / NCK-Kanäle Bei der Nahtstelle sind folgende Signalgruppen zu betrachten: ● Steuer- / Status-Signale ● Hilfs- / G-Funktionen ● Signale der Werkzeugverwaltung ● NCK-Funktionen. Die Steuer- / Status-Signale werden zyklisch am Anfang von OB 1 übertragen. Auch die vom HMI in die kanalspezifische Nahtstelle eingetragenen Signale (der Eintrag der HMI-Signale erfolgt durch das Betriebssystem der PLC) werden zu diesem Zeitpunkt übertragen, wenn diese Signale nicht über die MCP, sondern über die HMI-Bedientafel vorgegeben werden.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Bild 13-7 Nahtstelle PLC/NCK-Kanal Signale PLC / Achsen, Spindel, Antrieb Die achs- und spindelspezifischen Signale sind in folgende Gruppen aufgeteilt: ● Gemeinsame Achs- / Spindelsignale ● Achssignale ● Spindelsignale ● Antriebssignale Die Signale werden bis auf die im Folgenden beschriebenen Ausnahmen zyklisch am Anfang des OB 1 übertragen.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle M- und S-Wert wird ebenfalls dann über den M-, S-, F-Verteiler des Grundprogramms eingetragen, wenn einer oder beide Werte zur Abarbeitung kommen. Bild 13-8 Nahtstelle PLC / Achsen, Spindeln, Antriebe Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle 13.7.2 Nahtstelle PLC/HMI Allgemeines Bei der Nahtstelle PLC/HMI müssen folgende Funktionskomplexe betrachtet werden: ● Steuersignale ● Maschinenbedienung ● PLC-Meldungen ● PLC-Status-Anzeige Steuersignale Bei den Steuersignalen handelt es sich um Signale, die u. a. von der Maschinensteuertafel vorgegeben werden und vom HMI berücksichtigt werden müssen.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle ● Vom PLC-Anwenderprogramm können über SFCs (System-Function-Calls) ebenfalls Meldungen in den Diagnosepuffer bzw. ALARM_S/ ALARM_SQ -Puffer eingetragen werden. ● Die Ereignisse werden in den Alarm-Puffer eingetragen. Die zugehörigen Texte müssen im OP bzw. HMI vorgehalten werden. Zusammen mit dem Grundprogramm wird ein FC zur Meldeerfassung (FC 10) bereitgestellt, der die zu meldenden Ereignisse - in Signalgruppen eingeteilt - erfasst und über den Alarm- Puffer zum HMI meldet.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Verschwindet die Fehlerursache, so wird die zugehörige Alarmmeldung erst dann gelöscht, wenn eine Anwenderquittung vorliegt (z. B. Kundentaste an der MCP). Als Reaktion auf dieses Signal untersucht der FC "Meldungserfassung", welche der bereits gemeldeten Fehler verschwunden sind und trägt diese mit der Kennung "Alarm gegangen"...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle Erweiterungen der PLC-Alarme über den Baustein FC 10 Mit dem FB 1-Parameter "ExtendAlMsg" wird eine Auswahl über den PLC- Alarmmechanismus getroffen. Bei "ExtendAlMsg:= FALSE" ist das bisherige Verfahren des FC 10 mit dem DB 2 als Bitfeld- Datenbaustein aktiv.
Die Maschinensteuertafel oder HT8 (MCP) und das Bedienhandgerät HT1, HT2 (BHG) ist bei SINUMERIK 840D sl über den Ethernet-Bus angekoppelt, der auch die TCU mit der NCU verbindet. Dies hat den Vorteil, dass nur eine Busleitung zur Bedieneinheit verlegt werden muss.
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Die ankommenden Signale werden am Zykluskontrollpunkt vom PLC- Betriebssystem direkt in die Anwender-Nahtstelle kopiert (z. B. Eingangs-Abbild). Der Transfer zur VDI-Nahtstelle wird ebenso wie bei SINUMERIK 840D sl durch das Anwenderprogramm bzw. durch Standardbausteine des Grundprogramms (z. B. FC 19) vorgenommen.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.7 Struktur der Nahtstelle MCP-Nahtstelle in der PLC Die Signale der Maschinensteuertafel werden standardmäßig über die E-/A-Nahtstelle in den PLC-Bereich geführt. Es ist dabei zwischen den NC- und den Maschinenspezifischen Signalen zu unterscheiden. Die NC-spezifischen Tastensignale werden standardmäßig vom FC 19 (oder FC 24, FC 25, FC 26 je nach MCP-Variante) auf die jeweilige BAG-, NCK-, Achs- und Spindel-spezifische Nahtstelle verteilt.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Allgemeines Das Programm ist modular aufgebaut, d. h. es ist nach NCK-Funktionen strukturiert. Im Betriebssystem wird unterschieden: ● Anlauf und Synchronisation (OB 100) ● zyklischer Betrieb (OB 1) ●...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 13-12 Struktur des Grundprogramms Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8.1 Anlauf und Synchronisation NCK-PLC Laden des Grundprogramms Das Laden des Grundprogramms mit dem S7-Tool muss im Stopp-Zustand der PLC erfolgen. Es wird so sichergestellt, dass alle Bausteine des Grundprogramms beim nächsten Anlauf richtig initialisiert werden.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8.2 Zyklischer Betrieb (OB 1) Allgemeines Die komplette Bearbeitung der NCK/PLC-Schnittstelle erfolgt ausschließlich im zyklischen Betrieb. Das Grundprogramm läuft - zeitlich gesehen - vor der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Um die Grundprogrammlaufzeit gering zu halten, werden nur die Steuer-/Statussignale zyklisch übertragen, die Hilfs- und G-Funktionsübergabe wird nur auf Anforderung bearbeitet.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Funktion Struktur Wertebereich Datentyp T-Wort Magazin-Nr. T-Wort 65535 Word Word D-Wort D-Wort Byte Byte H-Wort H-Gruppe H-Wort Gleitpunkt Word DWord F-Wort Achs-Nr. F-Wort Gleitpunkt Word DWord relative Nummer, die je G-Gruppe übergeben wird entsprechend STEP 7-Format (24 Bit Mantisse, 8 Bit Exponent) Über den Hilfs-/G-Funktionsverteiler werden die vom NCK übergebenen M-, S-, T-, H-, D-, F- Werte zusammen mit den zugehörigen Änderungssignalen auf die Nahtstelle KANAL-DB...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms MCP-Signal-Übertragung Bei SINUMERIK 840D werden die MCP-Signale abhängig von dem Bus-Anschluss entweder direkt zur PLC oder indirekt über interne Verfahrensweisen mit Hilfe des Grundprogramms in die parametrierten E/A Bereiche übertragen. Anwendermeldungen Die Erfassung und Aufbereitung der Anwender-Fehler- und Betriebsmeldungen erfolgt durch einen FC des Grundprogramms.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms PROFIBUS-Diagnose Die Slaves der beiden PROFIBUS-Anschlüsse MPI/DP bzw. DP1 werden durch das Grundprogramm als Sammelmeldung jedes Bussystems in Form eines Ready-Signals dem Anwenderprogramm gemeldet: DB10 DBX92.0 (MPI/DP Bus Slaves OK) und DB10 DBX92.1 (DP1 Bus Slaves OK) Die Sammelmeldung wird abgeleitet aus dem LED-Status des jeweiligen PROFIBUS (Systemzustandsliste SZL 0x174).
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Signale NCK → PLC Bei den Signalen, die von NCK an PLC übergeben werden, müssen folgende Gruppen unterschieden werden: ● Statussignale von NCK, Kanälen, Achsen und Spindeln ● Änderungssignale der Hilfsfunktionen ● Werte der Hilfsfunktionen ●...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8.7 Funktionen des Grundprogramms mit Aufruf vom Anwenderprogramm Allgemeines Zusätzlich zu den Modulen des Grundprogramms, die am Anfang vom OB 1, OB 40 und OB 100 aufzurufen sind, werden Funktionen bereitgestellt, die an geeigneter Stelle im Anwenderprogramm aufgerufen und parametriert werden müssen.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Es stehen FCs für Positionierachsen, Teilungsachsen und Spindeln (FC 18) zur Verfügung. Bild 13-13 FC 18 Ein-/Ausgabe-Parameter ASUPs Mit Asynchronen Unterprogrammen (ASUPs) können beliebige Funktionen in der NCK ausgelöst werden. Vorraussetzung dafür, dass ein ASUP von der PLC aus gestartet werden kann, ist dessen Existenz und Vorbereitung vom NC-Programm bzw.
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2. AG_RECV (SINUMERIK 840D sl) 3. AG_LOCK (zur Zeit nicht implementiert) 4. AG_UNLOCK (zur Zeit nicht implementiert) 5. AG_CNTRL (zur Zeit nicht implementiert) Die 3 letztgenannten Funktionen sind derzeit für die SINUMERIK 840D sl nicht verfügbar. Grundfunktionen Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0...
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NetPro projektiert. Die Besonderheit beim Aufruf der Funktionen liegt in der Angabe des Parameters "LADDR" an den genannten Bausteinen. Bei der SINUMERIK 840D sl muss der Parameter "LADDR" mit dem Wert W#16#8110 beschaltet sein. Im Grundprogramm sind diese Funktionen unter den FC-Nummern 1005, 1006, 1007, 1008, 1010 verfügbar.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8.8 Symbolische Programmierung des Anwenderprogramms mit Nahtstellen-DB Allgemeines Hinweis Auf der Liefer-CD des der Toolbox 840D sl in der Bibliothek des Grundprogramms werden die Dateien NST_UDTB.AWL und TM_UDTB.AWL mitgeliefert. In dem CPU-Programm des Grundprogramms sind die kompilierten UDT-Bausteine aus diesen beiden Dateien abgelegt.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Hinweis Bisher erstellte Programme, die mit diesen Nahtstellen-DBs arbeiten, können auch in diese symbolische Form umgesetzt werden. Hierzu ist dann im bisher erstellten Programm eine voll qualifizierte Anweisung beim Datenzugriff z. B. "U DB31.DBX60.0" für (Spindel/ keine Achse) notwendig.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bei Ausgabe einer aus Liste dekodierten M-Funktion als schnelle Hilfsfunktion erfolgt keine Einlesesperre. Folgendes Bild stellt die Struktur der M-Dekodierung nach Liste dar: Bild 13-14 M-Dekodierung nach Liste Aktivierung der Funktion Die Anzahl der auszuwertenden / dekodierenden Gruppen wird im Grundprogramm Parameter "ListMDecGrp"...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Aufbau der Dekodierliste Die Quelldatei für die Dekodierliste (MDECLIST.AWL) wird mit dem Grundprogramm ausgeliefert. Nach der Übersetzung der AWL-Quelle entsteht der DB 75. Für jede zu dekodierende Gruppe von M-Funktionen muss ein Eintrag in der Dekodierliste DB 75 enthalten sein.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Aufbau der Dekodierliste im DB 75: Beispielparameter Gruppe Dekodierliste (DB 75) Signalliste Erweiterte Erste Letzte DB 76 M-Adresse M-Adresse M-Adresse in Gruppe in Gruppe DBX 0.0 ... DBX 0.4 DBX 2.0 ... DBX 3.3 DBX 4.0 DATA_BLOCK DB 75 TITLE =...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Nachdem der Eintrag im OB 100 angefügt ist und der DB 75 (Dekodierliste) in das AG übertragen wurde, muss ein Neustart erfolgen. Das Grundprogramm richtet nun im Neuanlauf den DB 76 (Signalliste) ein. Wird nun das NC-Programm gestartet und die erweiterte M-Funktion (z.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Bild 13-15 DB 20 Hinweis Soll die Anzahl der genutzten PLC-Maschinendaten später erhöht werden, ist es notwendig, den DB 20 vorher zu löschen. Damit solche Erweiterungen keine Auswirkungen auf das bestehende Anwenderprogramm haben, sollten die Zugriffe auf die Daten im DB 20 möglichst symbolisch erfolgen, z.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Beispiel Für das Projekt im Beispiel werden 4 INTEGER-Werte, 2 Hexa-Felder mit Bitinformationen und 1 Real-Wert benötigt. Maschinendaten: MD14510 $MN_USER_DATA_INT[0] MD14510 $MN_USER_DATA_INT[1] MD14510 $MN_USER_DATA_INT[2] MD14510 $MN_USER_DATA_INT[3] 1011 MD14512 $MN_USER_DATA_HEX[0] MD14512 $MN_USER_DATA_HEX[1] MD14514 $MN_USER_DATA_FLOAT[0] 123.456 GP-Parameter (OB 100): CALL FB 1, DB 7(...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Im Hochlauf der PLC wurde der DB 20 mit einer Länge von 28 Byte erstellt: DB 20 Adresse Daten 1011 b#16#12 b#16#AC 10.0 1.234560e+02 Die Struktur der genutzten Maschinendaten wird in einem UDT angegeben: TYPE UDT 20 STRUCT UDInt :...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Symbolische Zugriffe Für den symbolischen Zugriff erfolgt ein Eintrag in der Symbolliste: Symbol Operand Datentyp UData DB 20 UDT 20 Zugriffe im Anwenderprogramm (nur symbolische Lesezugriffe dargestellt): "UData".UDInt[0]; "UData".UDInt[1]; "UData".UDInt[2]; "UData".UDInt[3]; "UData".UDHex0[0]; "UData".UDHex0[1];...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 13.8.11 Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät, Direkttasten Allgemeines Es ist ein gleichzeitiger Betrieb von maximal 2 Maschinensteuertafeln und einem Bedienhandgerät möglich. Für die Maschinensteuertafel oder HT8 (MCP) und Bedienhandgerät HT2, HT1 (BHG) gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten (Ethernet, PROFIBUS).
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Im Weiteren folgt eine Übersicht über die verschiedenen Kopplungsmöglichkeiten. Hierbei kann auch ein Mischbetrieb projektiert werden. Wird ein Fehler aufgrund einer Zeitüberwachung erkannt, erfolgt ein Eintrag im Alarmpuffer der PLC-CPU (Alarm 400260 bis 400262). In diesem Fall werden die Eingangssignale von der MCP bzw.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Relevante Parameter (FB 1) MCP1 NotSend MCP2 NotSend BHGRecGBZNo (n.r.) BHGRecObjNo (n.r.) MCPBusType = b#16#55 (über CP 840D sl) BHGSendGDNo (n.r.) BHGSendGBZNo (n.r.) MCPSDB210 = FALSE BHGSendObjNo (n.r.) MCPCopyDB77 = FALSE BHGMPI = FALSE BHGStop BHG NotSend Für die Zeitüberwachungen wird ein Fehlereintrag im Alarmpuffer der PLC generiert.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Adresse Direkttasten Für den Parameter Op1/2KeyBusAdr ist im Regelfall der TCU-Index zu verwenden. Dieses trifft für die OPs wie z. B. OP08T, OP12T zu, die für die Direkttasten keine spezielle Kabel- Verbindung zu einer Ethernet-MCP haben. Verfügen OPs mit Direkttasten über eine spezielle Kabelverbindung und sind diese mit einer Ethernet-MCP verbunden, so ist für den Parameter Op1/2KeyBusAdr die Adresse der MCP (DIP-Schalterstellung der MCP) zu verwenden.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Der Eingangsparameter "IdentMcpProfilNo" ist im Regelfall auf den Wert "0" zu setzen. Nur bei der Identifikation von Direkttasten ist dieser Parameter auf den Wert "1" zu setzen. Der Parameter "IdentMcpBusType" hat für ein Anwenderprogramm derzeit keine Bedeutung und ist auf dem Standardwert zu lassen.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms 840D: PROFIBUS-Ankopplung Bei der PROFIBUS-Ankopplung der MCP muss diese Komponente in der Hardware- Projektierung von STEP 7 berücksichtigt werden. Die MCP darf nur auf dem Standard-DP- Bus der PLC angekoppelt werden (nicht am MPI/DP). Die Adressen sind in den Eingangs- und Ausgangs-Abbildbereich zu legen.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms Relevante Parameter (FB 1) BHGSendObjNo (n.r.) BHGMPI = FALSE BHGStop Ein Ausfall der MCP führt die PLC normalerweise in den Stopp-Zustand. Falls dieses nicht gewünscht ist, dann kann durch OB 82, OB 86 ein Stopp vermieden werden. Das Grundprogramm bringt standardmäßig den OB 82 und OB 86 Aufruf mit.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.9 SPL für Safety Integrated 1. Anhalten der Kommunikation der abzukoppelnden Komponente über den Parameter MCP1Stop bzw. MCP2Stop bzw. BHGStop = 1. 2. Nach Rückmeldung im DB 10 Byte 104 (relevante Bits 0, 1, 2 auf Zustand "0"), erfolgt die Änderung der Busadresse (bei MCP sind dies die FB 1-Parameter "MCP1BusAdr"...
Bedeutung FB 15 Basis-Grundprogramm FB 1, FC 2, FC 3, FC 5 Basis-Grundprogramm FC 0 ... 29 reserviert für Siemens FB 0 ... 29 reserviert für Siemens FC 30 ... 999 frei für Anwender FB 30 ... 999 frei für Anwender FC 1000 ...
Hinweis Es werden nur so viele Datenbausteine eingerichtet, wie aufgrund der Projektierung in den NC-Maschinendaten erforderlich sind. Übersicht der Datenbausteine DB-Nr. Bezeichnung Name Paket reserviert für Siemens 2 ... 5 PLC-MELD PLC-Meldungen 6 ... 8 Grundprogramm NC-COMPILE Nahtstelle für NC-Compile-Zyklen...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.10 Belegungsübersicht Hinweis Datenbausteine von nicht aktivierten Kanälen, Achsen/Spindeln, Werkzeugverwaltung können frei verwendet werden. 13.10.4 Belegung: Timer Timer-Nr. Bedeutung T 0 ... T 512 Anwenderbereich Die tatsächliche Obergrenze der Timer-Nummer (DB) ist abhängig von der PLC-CPU, die in der gewählten NCU enthalten ist.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.11 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für SINUMERIK 840D 13.11 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für SINUMERIK 840D Das Grundprogramm besteht aus Basisfunktionen und optionalen Funktionen. Zu den Basisfunktionen gehört der zyklische Signalaustausch NC ↔ PLC. Zu den Optionen gehören z. B. die FCs, die bei Bedarf eingesetzt werden können. In der folgenden Tabelle ist der Speicherbedarf für die Basisfunktionen und die Optionen aufgelistet.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.11 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für SINUMERIK 840D Grundprogramm-Optionen Bedienhandgerät FC 13 Display-Steuerung BHG kann bei Bedienhandgeräten geladen werden Fehler-/Betriebsmeldungen FC 10 Erfassung FM/BM Laden bei Anwendung von FM / BM ASUP FC 9 ASUP-Start Laden bei Anwendung von ASUPs von PLC Grundprogramm-Optionen Stern- / Dreieck-Umschaltung FC 17...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.11 Speicherbedarf des PLC-Grundprogramms für SINUMERIK 840D Grundprogramm-Optionen DB 71 Beladestellen wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+30*B DB 72 Spindeln wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+48*Sp DB 73 Revolver wird vom GP abhängig von NC-MD erzeugt 40+44*R DB 74 Basis-Funktion...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector 13.12.1 Rahmenbedingungen 13.12.1.1 Programmier- und Parametrierwerkzeuge Hardware Für die bei SINUMERIK 840D sl eingesetzten PLCs ist bei den Programmiergeräten oder PCs folgende Ausstattung erforderlich: Minimal Empfehlung Prozessor Pentium Pentium RAM (MB)
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector ● Test und Diagnose (ON-LINE) – Status/Steuern Variable (Ein-/Ausgänge, Merker, DB Inhalte, etc.) – Status einzelner Bausteine – Anzeige von Systemzuständen (USTACK, BSTACK, SZL) – Anzeige von Systemmeldungen – PLC STOP/Neustart/Urlöschen auslösen von PG –...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector 13.12.2 NC-VAR-Selector 13.12.2.1 Übersicht Allgemeines Mit der PC-Applikation "NC-VAR-Selector" werden Adressen von benötigten NC-Variablen beschafft und für den Zugriff im PLC-Programm (FB 2 / FB 3) aufbereitet. Damit wird es einem PLC-Programmierer ermöglicht, NCK- und Antriebs-Variablen aus dem Gesamtangebot der NCK- und Antriebs-Variablen auszuwählen, diese Auswahl an Variablen abzuspeichern und sie mittels eines Code-Generators für den STEP 7-Compiler aufzubereiten, um sie dann als ASCII-Datei (*.AWL) im Maschinen-CPU-Programm...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Bild 13-18 NC-VAR-Selector Nach dem Starten der Applikation "NC-VAR-Selector" werden, nach Auswahl einer Variablenliste einer NC-Variante (Harddisk → File Ncv.mdb), alle in dieser Liste verfügbaren Variablen in einem Fenster angezeigt. Es gibt die Variablen-Listen ncv*.mdb getrennt nach: SINUMERIK 840D Variablen der NC inklusive Maschinen-, Setting-Daten: ncv_NcData.mdb...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector SINUMERIK 840D sl Variablen der NC inklusive Maschinen-, Setting-Daten: ncv_NcData.mdb Parameter des Antriebs: ncv_SinamicsServo.mdb Es können vom Bediener Variablen in eine zweite Liste (weiteres Fenster) übernommen werden. Diese selektierten Variablen können anschließend in einer ASCII-Datei abgelegt sowie als STEP 7-Source-Datei (.awl) aufbereitet und abgespeichert werden.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector 13.12.2.2 Funktionsbeschreibung Übersicht Folgendes Bild verdeutlicht den Umfang des NC-VAR-Selectors beim Einsatz in der STEP 7- Umgebung. Bild 13-19 Einsatz des NC-VAR-Selectors in der STEP 7-Umgebung Mit dem NC-VAR-Selector wird aus einer Variablenliste eine Liste selektierter Variablen erstellt und anschließend eine .awl-Datei erzeugt, die vom STEP 7-Compiler übersetzt werden kann.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Grundbild / Grundmenü Nach Anwahl (Starten) des NC-VAR-Selectors wird das Grundbild mit allen Bedienoptionen (obere Menüleiste) eingeblendet. Alle weiteren Fenster, die aufgeblendet werden, werden innerhalb des Gesamtfensters platziert. Bild 13-20 Grundbild mit Grundmenü Menüpunkt Projekt Unter diesem Menüpunkt werden sämtliche Bedienhandlungen durchgeführt, die mit dem Projektfile (File der selektierten Variablen) zusammenhängen.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Bild 13-21 Fenster für selektierte Variable bei neuem Projekt Die selektierten Variablen werden in einem Fenster dargestellt. Öffnen eines bereits existierenden Projekts Unter dem Menüpunkt "Projekt" kann über die Anwahl "Öffnen" ein bereits existierendes Projekt (bereits selektierte Variable) geöffnet werden.
Die Ablage der Basisliste aller Variablen erfolgt unter dem NC-Var-Selector-Pfad Data\Swxy (xy steht für SW-Stand-Nr., z. B. SW 5.3:=xy=53). Diese Liste kann als NC-Variablen-Liste angewählt werden. Bei SINUMERIK 840D sl sind die Basislisten unter dem Pfad Data\Swxy_sl enthalten. Wählen einer NC-Variablen-Liste Mit dem Menüpunkt "NC Variablen Liste", "Wählen"...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Bild 13-23 Fenster mit angewählter Gesamtliste Die Feldvariablen (z. B. Achsbereich, T-Bereichsdaten usw.) werden mit Klammern ([.]) angedeutet. An dieser Stelle ist eine Zusatzinformation notwendig. Bei Übernahme der Variablen in die Projektliste wird die benötigte Zusatzinformation abgefragt. Teilmengen anzeigen Mit Doppelklick auf ein beliebiges Tabellenfeld (Ausnahme: Variablenfeld!) wird ein Fenster eingeblendet, in dem Filterkriterien vorgegeben werden können.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Beispiel für Suchkriterien Suchkriterium Name: CHAN* gefunden wird: CHAN_NAME chanAlarm chanStatus channelName chanAssignment ● Variablen selektieren Eine Variable wird mittels einfachem Mausklick selektiert und mit einem Doppelklick in das Fenster der selektierten Variablen übernommen. Unter dem Menüpunkt "Bearbeiten" kann diese Aktion auch wieder rückgängig gemacht werden.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Variablen in mehrdimensionalen Strukturen Werden Variable aus mehrdimensionalen Strukturen ausgewählt, so werden für die Adressierung dieser Variablen die Eingabe der Spalten- und/oder Zeilennummer sowie die Bereichs-Nummer abgefragt. Die erforderlichen Nummern können der NC-Variablen- Dokumentation entnommen werden. Literatur: Listen sl (Buch1);...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Selektierte Liste speichern Nach erfolgter Variablen Auswahl können diese unter einem Projektnamen angelegt werden. Die Ablage der Dateien erfolgt projektspezifisch. Für die abzulegende Datei wird ein Fenster aufgeblendet, in welchem der Projektpfad und Name für diese Datei auszuwählen ist. Bild 13-27 Fenster für Projektpfad und Name der abzulegenden Datei Code-Generierung...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.12 Rahmenbedingungen und NC-VAR-Selector Generieren Unter diesem Menüpunkt erfolgt die Einstellung der STEP 7-Datei aus der selektierten Variablen Liste mit der Erweiterung ".awl". Mit "Anwahl" wird eine Datei erzeugt: Eine .awl-Datei, die als Input für den STEP 7-Compiler genutzt werden kann. Für die zu speichernde Datei wird ein Fenster eingeblendet, in welchem Pfad und Name für die zu erzeugende .awl-Datei anzugeben ist.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen 13.13 Bausteinbeschreibungen 13.13.1 FB 1: RUN_UP Grundprogramm, Anlaufteil Funktion Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen NCK und PLC. Es werden die Datenbausteine für die Anwendernahtstelle NC/PLC anhand der über Maschinendaten festgelegten NC-Konfiguration erzeugt und die wichtigsten GP-Parameter auf Plausibilität geprüft.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Code Kommentar ActivAxis : ARRAY[1..31] OF BOOL; UDInt : INT; UDHex : INT; UDReal : INT; IdentMcpType : BYTE; IdentMcpLengthIn : BYTE; IdentMcpLengthOut : BYTE; END_VAR Erläuterung der Formalparameter SINUMERIK 840D Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion RUN_UP für 840D: Signal Wertebereich Bemerkung...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung MCP2Stop Übertragung der Maschinensteuertafel-Signale anhalten DP-Slave: Slave wird deaktiviert MCP1NotSend BOOL Sende- und Empfangsbetrieb MCP2NotSend aktiviert Nur Empfang der Maschinensteuertafel-Signale MCPSDB210 BOOL false Wegen Kompatibilität vorhanden MCPCopyDB77 BOOL false Wegen Kompatibilität vorhanden MCPBusType BYTE b#16#33: PROFIBUS b#16#55: Ethernet...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung BHGSendGDNo BHG default: 2 Wegen Kompatibilität vorhanden BHGSendGBZNo BHG default: 1 Wegen Kompatibilität vorhanden BHGSendObjNo BHG default: 1 Wegen Kompatibilität vorhanden BHGMPI BOOL false Wegen Kompatibilität vorhanden BHGStop BOOL Übertragung der Bedienhandgerät-Signale starten Übertragung der Bedienhandgerät-Signale anhalten BHGNotSend...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung keine Ethernet-Direkttasten vorhanden Op1KeyIn POINTER P#Ex.0 Anfangsadresse für die Eingangssignale Op2KeyIn oder der betreffenden Direkttasten-Module P#Mx.0 oder P#DBn.DBXx.0. Op1KeyOut POINTER P#Ax.0 Anfangsadresse für die Ausgangssignale oder der betreffenden Direkttasten-Module Op2KeyOut P#Mx.0 oder P#DBn.DBXx.0. Op1KeyBusAdr 1 ...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Überwachung MCP / BHG (840D) Für die Kommunikation mit den Maschinensteuertafeln (MCP) werden im Fehlerfalle folgende Alarme am HMI angezeigt: ● 400260: MSTT 1 ausgefallen oder ● 400261: MSTT 2 ausgefallen. ● 400262: BHG ausgefallen. In diesem Falle werden die Eingangssignale von der MCP bzw. vom Bedienhandgerät (MCP1In / MCP2In bzw.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen 13.13.2 FB 2: GET NC-Variable lesen Funktion Mit dem FB GET kann das PLC- Anwenderprogramm Variablen aus dem NCK Bereich lesen. Der FB ist Multi-Instanzfähig. Zum FB 2 gehört ein Instanz-DB aus dem Anwenderbereich. Durch Aufruf des FB 2 mit positivem Flankenwechsel am Steuereingang Req wird ein Auftrag gestartet, die durch Addr1 bis Addr8 referenzierten NC-Variablen zu lesen und nach erfolgtem Lesevorgang in die durch RD1 bis RD8 referenzierten PLC-Operandenbereiche zu kopieren.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen In einem Auftrag können NC-Variablen innerhalb einer Gruppe kombiniert werden: Bereich Gruppe 1 C[1] Gruppe 2 C[2] Gruppe 3 V[.] H[.] Für Kanal 3 bis Kanal 10 gelten die gleichen Regeln, wie in der vorstehenden Tabelle in Gruppe 1 und Gruppe 2 beispielhaft dargestellt wurden.
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung Error BOOL Auftrag wurde negativ quittiert bzw. konnte nicht ausgeführt werden BOOL Auftrag wurde erfolgreich ausgeführt. Daten stehen zur Verfügung State WORD siehe Fehlerkennungen RD1 bis RD8 P#Mm.n BYTE x... Zielbereich für gelesene Daten P#DBnr.dbxm.n BYTE x Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Projektierungsschritte Für das Lesen von NC-Variablen sind folgende Projektierungsschritte nötig: ● Auswahl der Variablen mit dem NC-VAR-Selector ● Speichern der ausgewählten Variablen in einer Datei *.VAR ● Erzeugen einer STEP 7-Quelldatei *.AWL ● Erzeugen eines DBs mit den zugehörigen Adressangaben ●...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Aufrufbeispiel Lesen von drei kanalspezifischen Maschinendaten von Kanal 1, deren Adressangaben im DB 120 hinterlegt werden. Auswahl der Daten mit NC-VAR-Selector und Speicherung in der Datei DB120.VAR; anschließend erzeugen der Datei DB120.AWL: Bereich Baustein Name Byte S7-Name C[1] MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[1] char 20070...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen RD2 := P#DB99.DBX1.0 BYTE 1, RD3 := P#M110.0 INT 1); Beispiel: Variable Adressierung Lesen von zwei R-Parametern von Kanal 1, deren Adressangaben im DB 120 als Basistyp hinterlegt werden. Die R-Parameter-Nummer wird über den Parameter LineX parametriert. DATA_BLOCK DB 120 VERSION : 0.0 STRUCT...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Datentypen Im NC-VAR-Selector werden die Datentypen der NCK bei den Variablen aufgeführt. In der folgenden Tabelle sind die Zuordnungen zu S7-Datentypen angegeben. Zuordnung der Datentypen NCK-Datentyp S7-Datentyp double REAL float REAL long DINT integer DINT uint_32 DWORD int_16 uint_16...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Variable Adressierung Für einige NC-Variable ist es notwendig, im NC-VAR-Selector Bereichs-Nr und/oder Zeile bzw. Spalte auszuwählen. Für diese Variablen ist es möglich, einen Basistyp auszuwählen, d. h. Bereich/Spalte/Zeile wird mit "0" vorbelegt. Im FB wird der Inhalt der vom NC-VAR-Selector vorgegebenen Bereichs-Nr., Zeile und Spalte auf "0"...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen SD1 : ANY; SD2 : ANY; SD3 : ANY; SD4 : ANY; SD5 : ANY; SD6 : ANY; SD7 : ANY; SD8 : ANY; END_VAR Erläuterung der Formalparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Formalparameter der Funktion PUT. Signal Wertebereich Bemerkung...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis WORT-H WORT-L 1 bis 8 Zugriffsfehler im High-Byte Nummer der Var, bei der der Fehler auftrat Fehler im Auftrag falsche Zusammenstellung von Var in...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Impulsdiagramm Funktionsanstoß Positive Quittung: Variablen wurden geschrieben Zurücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung Signalwechsel durch FB nicht zulässig Negative Quittung: Fehler aufgetreten, Fehler–Code im Ausgangs–Parameter State Aufrufbeispiel Schreiben von drei kanalspezifischen Maschinendaten von Kanal 1: Auswahl der drei Daten mit NC-VAR-Selector und Speicherung in der Datei DB120.VAR: Bereich Baustein...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen E 7.6; //Fehlerquittierung von Hand M 102.0; //Fehler steht an M 100.0; //Auftrag beenden CALL FB 3, DB 111( Req := M 100.0, NumVar := //3 Variablen schreiben Addr1 := NCVAR.rpa_5C1RP, Addr2 := NCVAR.rpa_11C1RP, Addr3 := NCVAR.rpa_14C1RP, Error := M102.0,...
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PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen Signal Wertebereich Bemerkung State WORD siehe Fehlerkennungen siehe README-Datei auf Grundprogramm-Auslieferungsdiskette Fehlerkennungen Konnte ein Auftrag nicht ausgeführt werden, wird dies am Zustandsparameter Error mit "logisch 1" angezeigt. Die Fehlerursache ist am Bausteinausgang State kodiert: State Bedeutung Hinweis negative Quittung, Auftrag nicht interner Fehler, evtl.
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen 13.13.4.1 Überblick verfügbarer PI-Dienste Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die PI-Dienste, die von PLC aus startbar sind. Die Verwendung und Bedeutung der allgemeinen Eingangsvariablen des FB 4 (Unit, Addr ...,WVar ...) ist vom jeweiligen PI-Dienst abhängig. Tabelle 13-3 Allgemeine PI-Dienste PI-Dienst Funktion...
PLC-Grundprogramm (P3) 13.13 Bausteinbeschreibungen 13.13.4.2 Allgemeine PI-Dienste PI-Dienst: ASUP Funktion: Interrupt zuordnen Ein auf dem NCK abgelegtes Programm wird einem Interrupt-Signal für einen Kanal zugeordnet. Dies ist nur möglich, wenn die Programmdatei ausgeführt werden darf. Die Pfadnamen und Programmnamen sind in korrekter Schreibweise einzugeben. Für die Schreibweise von Pfad- und Programmnamen siehe: Literatur: Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung;...