BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)
9.7 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO
Durch das Signal:
DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen, achsspezifisch)
ergibt sich folgendes gefährliches Verhalten beim "Repositionieren einzelner Achsen
verhindern" über:
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK (Bit 2==1).
Solange eine Achse nach der Unterbrechung inkrementell programmiert wird, fährt die NC
andere Positionen an als ohne Unterbrechung (siehe folgendes Beispiel).
Beispiel: Achse wird inkrementell programmiert
Die Achse A steht vor dem REPOS-Vorgang auf 11°, die Programmierung im
Unterbrechungssatz (Zielsatz bei SERUPRO) legt 27° fest.
Beliebig viele Sätze später wird diese Achse inkrementell um 5° mit:
N1010 POS[A]=IC(5) FA[A]=1000
programmiert.
Mit dem Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX10.0 (REPOSDELAY)
verfährt die Achse im REPOS-Vorgang nicht und wird mit N1010 nach 32° gefahren.
(Der Benutzer muss evtl. den Weg von 11° nach 27° bewusst quittieren).
Vorsicht:
Die Achse wird nach der Unterbrechung inkrementell programmiert.
Im Beispiel fährt die NC nach 16° (statt 32°).
A) Achsen einzeln starten
Das REPOS-Verhalten für das SERUPRO-Anfahren mit mehreren Achsen wird angewählt
mit:
MD11470 $MN_REPOS_MODE_MASK BIT 3 == 1
Die NC beginnt SERUPRO-Anfahren mit einem Satz, der alle Positionierachsen auf das
programmierte Ende und die Bahnachse auf den Zielsatz fährt.
Der Benutzer startet die einzelnen Achsen, indem er die Vorschubfreigaben entsprechend
anwählt. Anschließend wird der Zielsatz abgefahren.
B) Positionierachsen im Wiederanfahrsatz repositionieren
Positionierachsen werden nicht im Restsatz, sondern im Wiederanfahrsatz repositioniert und
betreffen nicht nur den Satzsuchlauf über Programmtest beim SERUPRO-Anfahren:
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GEFAHR
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
Grundfunktionen