K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
10.10 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs)
Allgemein
Asynchrone Unterprogramme (ASUP) sind NC-Programme, die in einem NC-Kanal als
Reaktion auf asynchrone Ereignisse (Interrupt-Eingangssignale, Prozess- bzw.
Maschinenzustände) gestartet werden. Durch die Aktivierung eines ASUP wird ein in
Abarbeitung befindliches NC-Programm unterbrochen. Mit dem ASUP-Ende kann das NC-
Programm an der Unterbrechungsposition fortgesetzt werden.
Das im Kanal in Abarbeitung befindliche NC-Programm kann im Ganzen oder abschnittsweise
vor einer Unterbrechung durch ein ASUP geschützt werden. Siehe Kapitel "Programmierung
(SETINT, PRIO) (Seite 602)", Absatz "Flexible Programmierung".
Definition
Damit aus einem NC-Programm ein ASUP (Interruptroutine) wird, muss dem NC-Programm
über den Befehl SETINT (siehe Kapitel "Programmierung (SETINT, PRIO) (Seite 602)") oder
über den PI-Dienst "ASUP" (siehe Kapitel "PI-Dienst: ASUP (Seite 1010)") ein Interruptsignal
zugeordnet werden.
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Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716