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Axiale Preset-Verschiebung; Istwertsetzen Mit Verlust Des Referenzierstatus (Preseton); Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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K2: Achsen, Koordinatensysteme, Frames
11.4 Koordinatensysteme
Bild 11-14

Axiale Preset-Verschiebung

Über die Funktion "Preset-Verschiebung (PRESETON)" kann der Bezugspunkt der Steuerung
im Maschinenkoordinatensystem (Maschinennullpunkt) neu gesetzt werden.
Verlust der Geber-Justage
Nach einer Preset-Verschiebung ist die entsprechende Maschinenachse im Status "nicht
referenziert"! Das bedeutet bei Verwendung von Absolutgebern, dass die Geber-Justage
verlorengegangen und neu durchgeführt werden muss (z. B. durch Einmessen mit einem
Laser-Interferometer). Die Verwendung von PRESETON in Kombination mit Absolutgebern
ist deshalb nicht zu empfehlen.
Hinweis
Es wird empfohlen, die Funktion nur für Maschinenachsen ohne Referenzpunktpflicht zu
verwenden.
Zum Wiederherstellen des ursprünglichen Maschinenkoordinatensystems muss die
Maschinenachse z. B. mit G74 (Referenzpunktfahren) erneut referenziert werden.
Bei der Preset-Verschiebung findet keine Bewegung der Maschinenachsen statt.
Literatur
● Programmieranleitung Grundlagen
Kapitel: "Ergänzende Befehle" > "Referenzpunktfahren (G74)"
● Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung
Kapitel: "Koordinatentransformationen (FRAMES)" > "Preset-Verschiebung (PRESETON)
11.4.2.1

Istwertsetzen mit Verlust des Referenzierstatus (PRESETON)

Funktion

Die Prozedur PRESETON() setzt für eine oder mehrere Achsen einen neuen Istwert im
Maschinenkoordinatensystem (MKS). Dies entspricht einer Nullpunktverschiebung des MKS
der Achse. Die Achse wird dadurch nicht verfahren.
738
MKS mit den Maschinenachsen X, Z (Drehmaschine)
VORSICHT
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716

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